Ein herzliches Hallo an alle Zeugen Jehovas, die hier fleißig missionieren. Vergesst bitte nicht, dass Ihr natürlich die Zeit, die Ihr hier "predigt", auch berichten könnt. Eine Frage hätte ich an euch. Was passiert eigentlich, nachdem Eure Erwartungen für 1914, 1924 oder auch 1975 nicht erfüllt worden sind? Auch da hattet Ihr ja die "große Drangsal" bzw. Harmagedon erwartet. Nun hat es auch noch eure Definition der Generation von 1914 zerlegt und Ihr beruft euch auf Personen, die solche gekannt haben, die 1914 erlebt haben. Was nun. Wie lange wollt Ihr euch von eurem "Sklaven" in die Irre führen lassen, ohne dass ihr mal prüft, was euch gesagt wird???
Mich graust es, wenn ich den Verlauf dieser Diskussion betrachte. Zunächst aber zur Frage, welches Buch zu empfehlen ist. Die bereits genannten Seiten sind sicherlich empfehlenswert. Grundsätzlich kann ich auch empfehlen, sich verschiedene Bücher durchzulesen, da doch sehr unterschiedliche Auffassungen herrschen. Eine direkte Empfehlung habe ich aktuell nicht, da das Thema Bibel bei mir momentan nicht wirklich wichtig ist. Nur eines zu den Zeugen Jehovas: Ich war selbst fast 20 Jahre dabei und bin nach dieser langen Zeit mit allen Konsequenzen und Folgen ausgestiegen. Sich in diesem Punkt an die Zeugen Jehovas zu wenden ist sicherlich das Verkehrteste. Wenn ich die Ausführungen von Befra1980 lese, dann ist es so, wie wenn ich das in deren Lehrbüchern nachschlage. Ich hätte das bis vor 2 Jahren nahezu wortwörtlich genauso geschrieben. Letztendlich wird eine Beweiskette aufgeführt und aufgebaut, von der der einzelne im Detail null Ahnung hat. Weder sprachlich noch historisch ist irgeneiner von denen in der Lage, das Gesagte auch zu belegen. Alles was belegt werden kann, ist aus der eigenen Literatur. "Weltliche" Literatur ist nicht vorhanden, außer die eigene Literatur zitiert eine externe Quelle. Jedoch ist dann das Problem, dass keiner diese Quelle selbst kennt, geschweige denn, diese Quelle geprüft hat. Und eine Diskussion mit denen ist sinnlos. Aber was rede ich da, war ja selbst 20 Jahre aktiv und mir konnte in dieser Zeit keiner widersprechen, weil die Lehre der Zeugen in sich absolut schlüssig ist. Mann könnte sagen, solange ich andere Meinungen nicht akzeptiere und alle gefangen halte, die meiner Meinung sind, bleibt die Erde eine Scheibe. Wenn aber der erste hinaussegelt, kommt er garantiert nicht mehr zurück zu den Zeugen...
Es ist damals wie heute das gleiche. Sobald man sich an etwas gewöhnt hat und eine Sache den Reiz verloren hat, setzt irgendwann der Frust ein und man fragt sich, worin der Sinn des Ganzen liegt. Anders gesagt: Wenn der Kick nicht mehr da ist, wirds langweilig. Auch Ferrari fahren wird irgendwann langweilig.
by the way...was hier so mancher Zeuge Jehovas für Unfug schreibt ist Strafe für den Sehnerv. Jede noch so aus dem alltäglichen Leben gegriffene Aussage der Bibel versuchen sie zu deuten und es wird immer gleich eine Parallele zu Jesus oder sonstwohin gezogen. Lest doch einfach mal die Bibel ohne Input aus Selters...
Hallo Halleluja,
also Angst musst Du nicht gleich haben. Das sind zunächst mal Menschen, die sehr hohe moralische Werte haben. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein echter Zeuge Jehovas niemals eine Freundschaft mit einem "Weltmenschen" schließen wird. Es mag sein, dass das Mädchen Dich mag. Sie wird sicherlich größtes Interesse daran haben, Dich von der Religion zu überzeugen. Wenn Du Deine Ablehnung zur Religion zeigst, wird sie sich normalerweise von Dir distanzieren. Es gibt aber auch durchaus eine ganze Reihe junger Zeugen, die den Kontakt nach Außen suchen, da sie innerhalb der Organisation der Zeugen Jehovas sehr eingeengt sind und grundsätzlich keine "weltlichen" Kontakte pflegen dürfen. Es kann also auch sein, das Du dem Mädchen helfen kannst, aus dieser Organisation zu entkommen. Du musst jedoch vorsichtig sein, da sie dir "predigen" wird. Die Religion der Zeugen Jehovas wirkt auf Aussenstehende faszinierend, da es für alle Fragen eine Antwort gibt und der erste Eindruck vermittelt eine vollkommene brüderliche Gemeinschaft. Man meint wirklich, die "Wahrheit" gefunden zu haben. Tatsächlich ist das System der Zeugen Jehovas totalitär aufgebaut und erlaubt keine Kritik und Abweichung von der Lehre. Man könnte es auch mit der ehemaligen DDR vergleichen. Selbst heute noch glauben viele ehemalige DDR'ler, dass das System funktioniert hat... Ich empfehle Dir den dänischen Film "Worlds Apart" (to verdener). Hier bekommst Du einen guten Eindruck vom Leben in dieser Sekte.
Übrigens war ich selbst 20 Jahre aktiver (getaufter) Zeuge Jehovas...
Falls Du mehr wissen möchtest, schreib mir eine PM oder informiere Dich unter www.sektenausstieg.net
Unter dem Deckmantel der Religion passieren leider immer wieder furchtbare Sachen. Das Problem ist meines Erachtens, dass aufgrund der Stellung solcher Organisationen (Körperschaft der öffentlichen Rechts) der Rechtsstaat und damit demokratische Grundprinzipien nicht mehr richtig greifen können. Dieser Status dürfte so gar nicht bestehen. Jede Organisation sollte grundsätzlich so aufgebaut sein, dass sie sich nicht in der Form von der Gesellschaft abkapseln kann. Dann hätte man auch die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken.
Wenn ich heute meinem Sohn eine Klatsche, dann steht morgen Polizei mit Jugendamt vor der Tür. Wenn sich ein Geistlicher an ein Kind vergeht, dann wird er versetzt und der Staat hat kaum Zugriff!!!
Das hat nichts mit einem Rechtsstaat und Demokratie zu tun.
Zum Thema Kirche möchte ich jedoch sagen, dass hier sicherlich ein Umdenken zum Zöllibat stattfinden muss. Es ist ja auch kein Wunder, dass Geistliche irgendwann austicken. Ein Leben ohne Sex ist ja an sich schon eine Misshandlung. Allein das verstösst schon gegen menschliche Grundprinzipien. Jedoch halte ich die kirchlichen Organisationen für sehr wichtig, da ohne diese viele soziale Einrichtungen nicht funktionieren würden, ich meine sogar, dass unser soziales Netz zusammenbrechen würde. Daher sollte Kritik so beschaffen sein, dass die Kirchen zu Handlungen gezwungen sind und nicht in ihrer Existenz bedroht sind. Es ist keinem geholfen, wenn jetzt tausende der Kirche den Rücken zuwenden. Vielmehr muss der Druck so stark sein, dass die Kirche handeln muss.
Zur Info - ich gehöre keiner Kirche an!!!
Ich bin gläubig, habe mich aber von allen Religionen verabschiedet. Mir reichen 10 Jahre orthodoxe Erziehung, 5 Jahre intensive kath. Kirche und 20 Jahre Zeugen Jehovas. Bin jetzt 35 und habe erkannt, dass alle bullshit reden. Einen Gott gibt es für mich immer noch, aber ich mache mir keinen Kopf mehr. Bin ich jetzt gläubig oder ungläubig???
Das Wort Sekte ist wirklich nur schwer zu fassen, da die wörtliche Bedeutung der Absplitterung ja fast auf jede Gruppierung zutreffend ist, vor allem auf alle christlichen Religionen. Sogar in den christlich griechischen Schriften (neues Testament) wird erwähnt, dass die damalige christliche Minderheit aus Sicht der vorherrschenden jüdischen Religion als Sekte bezeichnet wurde. Grundsätzlich hat der Begriff Sekte etwas absolut negatives. Entweder sehen die "großen" Religionen einen "Mitbewerber" und Konkurrenten, der ihnen die zahlenden Mitglieder wegnehmen könnte, oder die Gruppierung ist tatsächlich in irgendeiner Form schädlich oder gefährlich.
Ich denke jedoch, dass ich den Unterschied an meiner persönlichen Erfahrung ganz gut festmachen kann.
Ich bin orthodox geboren und mit der Kommunion zum katholischen Glauben gewechselt (mit einer symbolischen Taufe in der Osternacht in einer prall gefüllten Kirche). Mit 16 Jahren wurden ich Zeuge Jehovas und habe nach knapp 20 Jahren mit Frau und Kindern die Organisation der Zeugen Jehovas verlassen. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Ich konnte einfach einige Glaubensansichten mit einem christlichen Gewissen nicht mehr vereinbaren und vieles andere auch nicht, was jedoch den Rahmen hier sprengen würde. Während ich heute wieder zu allen aus der damaligen orthodoxen wie auch katholischen Gemeinde ein normales Verhältnis habe, bin ich aus der gesellschaft der Zeugen Jehovas ausgeschlossen worden. D.h. ich habe weder Kontakt zu all meinen Freunden aus der Jugendzeit (und gerade die Jugendfreundschaften sind etwas ganz besonderes) noch habe ich Kontakt zumeinen leiblichen Geschwistern, die immer noch Zeugen Jehovas sind. Diese Isolation kann man glaube ich im Ansatz erahnen. Ich denke, dass der Unterschied zwischen einer Sekte und einer Religionsgemeinschaft an diesem Beispiel klar wird. Eine Religionsgemeinschaft kann man ohne größere Probleme verlassen, eine Sekte nicht!!!
Ja, bei denen ist das so. Aber es gibt auch dort immer mehr, die ein Doppelleben führen und auch deswegen ausgeschlossen werden. Das ist der Unterschied zu anderen Religionen. Auch Partys dürfen Sie eigentlich keine feiern (zumindest keine "wilden"), aber auch da gibt es viele, die ausserhalb ihrer Religion ein "normales" Leben führen...
Nachdem ich katholisch aufgewachsen bin und 20 Jahre in einer Sekte war, kann ich das ganz gut beantworten. Bei der kath. Kirche kann man selbst frei entscheiden, was man denkt, tut, sagt. Bei einer Sekte ist das andersrum. Hier gibt es bedingt einen eigenen Willen, eine eigene Meinung. Man hat sich nach den Lehren der Organisation zu richten. Einmal Mitglied zu sein zieht eine extreme Abhängigkeit nach sich. Man kommt da nicht ohne weiteres wieder raus. Dagegen hat man in der Kirche eine relativ große Freiheit zu kommen und zu gehen. Wobei auch gesagt werden muss, dass diese Punkte in der Vergangenheit auch auf die kath. Kirche zugetroffen haben.
Wenn Du Deiner Mutter wirklich helfen möchtest, dann musst Du zunächst Ihre Mitgliedschaft akzeptieren. Du bekommst Sie nur da raus, wenn Du Sie mit den Waffen der Sekte schlägst. Du darfst nicht vergessen, dass Deine Mutter mit Feindschaft im eigenen Haus rechnet. Sie wurde von den Zeugen Jehovas bestens darauf vorbereitet. Wenn Du also Deiner Mutter Vorwürfe machst und Druck ausübst, dann wirst Du sie nur weiter in Ihrem neuen Glauben stärken. Informiere Dich selbst über diese Sekte und zeige Deiner Mutter dann, was Sie nicht über Ihren neuen Glauben weiß. Vor allem empfehle ich Dir Literatur über Bewusstseinskontrolle, da dies die Basis bei Zeugen Jehovas ist (dort nennt man es „neue Persönlichkeit“). Ich empfehle Dir als Einstieg von Steven Hassan das Buch „Ausbruch aus dem Bann der Sekten“. Hier findest Du anhand dem Beispiel der Vereinigungskirche (auch Moon-Sekte genannt) das Grundprinzip, nachdem auch Zeugen Jehovas funktionieren.
Man darf beim bewerten der biblischen Informationen nie den geschichtlichen Hintergrund vergessen. Die Nation Israel gibt sich hier selbst wurzeln und versucht, sich als auserwähltes Volk darzustellen. Nur weil in der Bibel steht, dass es so ist, bedeutet das noch lange nicht, dass alles auch als göttlich inspiriert betrachtet werden darf. Auch die Erschaffung der Welt diente in der Antike eher dazu, allem einen Sinn zu geben als dass es tatsächlich bewiesen ist, dass die Welt gemäß der Bibel erschaffen wurde. Vieles, was in der Bibel steht ist sicherlich historisch so eingetroffen, vieles wurde sicherlich auch zur Metapher verwandelt und ausgebaut. Ich selbst bin Aramäer (Teile der Bibel wurden in aramäisch geschrieben) und kenne daher die blumige Ausdrucksweise der Menschen. Viele Informationen werden umschrieben und bildhaft dargestellt. Daher darf man auch nicht alles wortwörtlich nehmen und muss das Ganze betrachten. Um aber Deine Frage zu beantworten: Gemäß der Bibel ist das Volk Israel tatsächlich durch Gottes Hand entstanden und unter seinem Schutz hat es sich zu einer Nation entwickelt, aus der schließlich der Messias hervorkam. Auch die Welt wurde direkt durch Gott erschaffen...
Gegenfrage: Was ist der Unterschied zwischen Äpfeln und Obst? ;-)
Schau doch mal unter www.sektenausstieg.net Hier findest Du interessante Abhandlungen zum Thema ZJ und Geld bzw. Finanzierungen. Weiter empfehle ich Dir von Steven Hassan das Buch "Ausbruch aus dem Bann der Sekten". Er äußert sich zwar nicht zu den ZJ, zeigt aber die grundsätzliche Systematik aller Sekten, auch wie sie finanziell organisiert sind. Ich selbst war 20 Jahre ein aktiver Zeuge Jehovas. Daher kann ich sagen, dass es nichts kostet, wenn man von Geld spricht. Da man jedoch enorm viel Zeit investiert und auch in ein "theokratisches" System integriert ist, das einem sagt was zu tun und zu lassen ist, ist es doch relativ teuer. Man darf nicht vergessen, dass man als ZJ alle Aktivitäten, die man als Weltmensch vorher ausgeübt hat "freiwillig" aufgibt um seiner Organisation (dem treuen und verständigen Sklaven) zu dienen. Man könnte ganze Bücher schreiben...
Bin Heute erst aus dem Urlaub zurück, konnte daher nicht früher schreiben. Ich selbst war 20 Jahre aktiv dabei und bin zum Glück weggekommen. Ich kann nur davor warnen, sich mit denen zu unterhalten. Wenn Du keine Ahnung von der Bibel hast, dann bleib davon weg. Warum willst Du Deinen Glauben wechseln. Wenn Du an einen Gott glaubst und es ihn tatsächlich geben sollte (diese Frage sollte an dieser Stelle offen bleiben)dann bin ich mir sicher, dass er nicht nur ein Herz für 6 Millionen Zeugen Jehovas hat sondern auch für Milliarden andersdenkende und auch bestimmt nicht schlechtere Menschen. Mehr kann ich Dir auch nicht auf die schnelle sagen. Diverse Internetseiten wurden hier genannt. Suche Dir dort einen persönlichen Kontakt, evtl. auch jemanden in Deiner Nähe. Nur eines lass bleiben: Gehe nicht zu denen in die Zusammenkünfte, sprich nicht mit denen über Ihren Glauben. Schnell bist Du fasziniert von der scheinbar schlüssigen und logisch klingenden Lehre und dann wird es schwierig, da wieder rauszukommen... Genaugenommen kommt man da auch nicht mehr raus. Die Konsequenzen sind teilweise heftig. Es gibt viele psychisch kranke, weil der Druck manchmal extrem groß ist. Leider haben sich auch einige das Leben genommen weil Sie keinen Ausweg gefunden haben...
Ja, ZJ dürfen verhüten. Ich war selbst 20 Jahre dabei... Allerdings sind keine Verhütungsmethoden erlaubt, bei denen das bereits befruchtete Ei abgestoßen wird, da dabei bereits entstandenes Leben zerstört wird.
Jesus sprach Aramäisch, die Amtssprache im 1. Jahrhundert (meine Muttersprache).
Hallo Vollkornkeks,
ZJ sind keine Religion, sondern max. eine Körperschaft der öffentlichen Rechts. Auf Basis dieses Statuses sind sie eine Sekte und keine Religionsgemeinschaft. Das wird vor allem beim "Wachstum" sichtbar. Während sich andere von ihren Konfessionen trennen und austreten, bleiben viele ZJ, obwohl sie sich mit den Ansichten nicht mehr identifizieren können. Sie haben jedoch Angst, sich zu lösen, weil ein sehr starker Druck ausgeübt wird. So sind soziale Sanktionen (Abtrünnige wird sogar von der eigenen Familie, sogar den Eltern und auch den Freunden vollständig gemieden) und Ängste vor einem bevorstehenden "Weltuntergang", den der Abtrünnige gem. der Überzeugung der ZJ nicht überleben würde dermaßen stark, dass sich viele nicht trauen, der Organisation den Rücken zu kehren. Deshalb gibt es extrem viele, die "mitschwimmen", aber in Wirklichkeit mit den ZJ wenig am Hut haben. Deshalb gibt es statistisch gesehen eine Mehrung bei den ZJ, was in Wirklichkeit nicht so ist. Getreu dem Motto: Traue nie einer Statistik, die Du selber nicht erstellt hast...
Bei mir ist das genauso. Ich gehöre keiner Religion an, mein Kind geht in den ev. Religionsunterricht. Jedoch könnte es auch in den kath. Unterricht. Das ist wohl örtlich unterschiedlich geregelt...
Bin leider erst jetzt auf Deine Frage gestoßen. Daher auch erst jetzt meine Antwort. Es gibt viele Kennzeichen, die ausschließlich auf eine Sekte zutreffen, jedoch nicht auf eine Religionsgemeinschaft im allgemeinen Sinn. So kann man sich beispielsweise jederzeit von einer Organisation wie der kath. oder ev. Kirche trennen, ohne dass es Auswirkungen hat. Selbst in einer 500-Seelen Gemeinde im tiefsten Bayern ist das heutzutage möglich. Dagegen kann man sich nicht ohne weiteres von einer Sekte trennen. Es hat immer soziale Konsequenzen oder es wird andersweitig extremer psychischer Druck ausgeübt. Empfehlen kann ich hierzu das Buch von Steven Hassan - "Ausbruch aus dem Bann der Sekten", leider nur schwer zu bekommen. Darüber hinaus gibt es diverse Abhandlungen zum Thema mind control (Bewusstseinskontrolle), einem ebenso kennzeichnenden Charakterzug einer Sekte.
Jede Religion kann gefährlich sein, wenn Sie extrem ausgelegt und ausgelebt wird. Dagegen kann eine Religion, die in vernünftigem Maße gelebt wird, sehr gesellschaftsfördernd sein und wichtige Werte vermitteln. Auch trägt eine wohlgemeinte Religion oftmals zu starken Familien bei, der Grundlage für eine soziale Gemeinschaft. Daher halte ich es auch für sehr wichtig, gerade unseren Kindern etwas religiöses mit auf den weg zu geben, da dadurch die Sozialkompetenz gefördert wird. Daher kann man auch sagen, dass eine vollständige Unreligiösität auch eine potentielle Gefahr für Deutschland darstellt, da gesellschaftliche Werte verloren gehen können.