Ich denke mir, dass wenn die drei vor mir auf der Straße stehen würden, ich einen großen Bogen mache. Gänse können sehr streitlustig sein, deshalb kann ich nachvollziehen, warum hier das Wort Patrouille fällt. Die nehmen ihre Aufgabe als Wächter sehr ernst, fast effektiver wie Hunde. Und wenn man in ihren Schnabel sieht, dann eigenen sich die durchaus für Kategorie Krimi/ Horror 😂 für so nen Trash Film könnte es reichen - "killer gans - niemand wird vom Fuchs gestohlen"
Für Übersprungshandlung immer eine Alternativhandlung aufbauen bei solchen Hunden! Das erste was meine lernen ist Kommando "Ball". Soll sich jetzt wirklich nicht Kamikazehaft anhören, aber diese Hunde neigen dazu schnell hoch zu fahren und um sich zu schnappen, gerade wenn sie jung sind. Alternative ist in ein Spielzeug zu beißen und dort den Frust auszulassen. Besser wie in dich, diese Handlung sollte nicht verinnerlicht werden. Bei mir liegen im Garten immer Bälle rum und die werden gut genutzt, wenn Aufregung herrscht. Im Alter und mit der gelernten Impulskontrolle verliert sich das und sie neigen nicht mehr zu Übersprungshandlungen, aber bis dahin ist das wirklich zu empfehlen. Der Hund will dir ja nicht weh tun, aber er weiß in dem Moment oft nicht wohin mit seiner Aufregung. "Ball" hat sich bei mir wirklich bewährt 😅. Auch draußen beim Gassi gehen. Lieber ganz kleinschrittig auf Entfernung die einzelnen Reize kennen lernen. Immer den Moment abpassen, wo der Hund noch ansprechbar ist und mit einem Kommando zu dir sehen kann. Nicht den Hund sinnlos hochpuschen. Lieber eine Situation erst einmal vermeiden, wenn man weiß, dass das Aufregung und Kontrollverlust bedeutet. Aus der Entfernung üben, nur soweit, wie der Hund noch auf dich reagiert und dann langsam vortasten. Leine muss immer locker sein, sonst baust du zusätzlich Spannung auf beim Hund denn Druck erzeugt Gegendruck! Geh in reizarmen Gebieten und übe vorrangig, dass der Hund sich auf Kommando auf dich fokussieren kann, sei es durch ein Markerwort, dass er dich ansieht oder durch den Rückruf- ganz egal - aber das ist vorrangig beziehungsarbeit, dass auch du lernst, wann du dem Hund auf dich fokussieren musst, damit er nicht ausbricht. Wenn er ausbricht ist es zu spät, du musst lernen, davor zu reagieren :) viel erfolg
Naja, HSH ist nicht gleich HSH. Meine Nachbarin hat nen Pyrenäen - fällt unter HSH. Ich habe zwei Rottweiler aus Leistungszucht- fällt auch unter HSH. Kannst null vergleichen 🤷♀️
Du musst sie auch nicht mögen. Allerdings lassen deine Fragen mehr Interpretationsspielraum als nur "nicht mögen"
"Auffallen tut auch, dass der Hund bis unmittelbar vor der Attacke nicht die geringsten Anzeichen zeigt, dass ihm irgendetwas missfällt."
Falsch, der ist übelst aufgeregt und beschwichtigt.
"Und genau das ist es, was vielen Menschen - berechtigter Weise - Angst vor Hunden macht"
Wenn man sich nicht damit befasst, wie solche Lebewesen ticken, was erwartet man dann ?
"Wenn der Hund Bewusstsein hätte, wäre ihm klar, dass der Streichler ihm absolut nichts Böses will, selbst wenn er ihn aus Versehen einen Hauch zu doll gestreichelt haben sollte."
Der Rottweiler ist durchaus als Wachhund gebraucht worden. Der macht seinen Job und nichts weiter. Der sagt, Kumpel bis hierher und nicht weiter.
"Und auch die Tatsache, dass der Hund unmittelbar nach der Attacke wieder ganz ruhig umherspaziert und den netten Mann einfach links liegen lässt, zeigt, dass Hunde völlig in ihrer eigenen instinktgesteuerten Welt leben..."
Das sind deine eigenen Interpretation, der Hund hat seinen Job erfüllt, er hat die Grenze abgesteckt und jetzt widmet er sich wieder anderen Dingen. Warum sollte er auch hysterisch am Zaun entlang hüpfen und den Kerl ununterbrochen beobachten, dass hat so ein Hund nicht nötig.
Gerade bei Arbeitsrassen kannst du dich auf den Hundeplätzen gut umsehen. Zu unserem Verein kommen auch immer wieder Leute, die sich für die Rasse interessieren und sich einfach mal ein Bild machen wollen. Ich habe es damals auch so gemacht.
Ich verstehe das sehr gut. Zum einen bin ich vorsichtig um andere Menschen zu schützen. Indirekt und direkt. Indirekt im Sinne von, dass der Hund keine schlechten Erfahrungen machen soll, die er mit anderen Menschen verknüpfen könnte und direkt im Sinne von, ich Leine meine Hunde auch nur seltenst ab, denn Menschen finden es oft nicht so toll, wenn plötzlich zwei freilaufende Rottweiler vor ihnen stehen und sie skeptisch ansehen - oder kommt es mir nur so vor 😂. Zum anderen, wenn den Hunden ein Unfall passiert, dann ist die Tierarztrechnung meist nicht gerade billig. Hab da schon genug mitbekommen aller "Hund wurde von Traktor/ Auto angefahren/ überfahren, weil er frei auf dem Hof rum lief" - gar nicht so selten.
Manche Menschen werden von Hunden einfach in Ehren gehalten und man weiß gar nicht so genau warum. Bei meinen beiden Hunden ist es mein Bruder, der sie einmal jährlich besuchen kommt. Es reicht, wenn ich seinen Namen erwähne, dass die Hunde durchdrehen und hysterisch durch die Gegend laufen, um ihn zu suchen. Er hat einfach eine sehr freundliche, ruhige Art, womöglich ist es das und weil ich meinen Bruder natürlich auch sehr schätze, das überträgt sich
Ähnliches Problem hatte ich leider auch ... hab ne 2m hoher Mauer gezogen zum Nachbarn 🙄
Das kann an so vielen Kleinigkeiten liegen. Körpersprache der Personen, fixieren sie den Hund an, haben sie einfach eine für den Hund bedrohlich wirkende Art, tragen sie etwas bei sich, was der Hund nicht einschätzen kann ... dann der Zustand des Hundes in dem Moment, ist er schon etwas nervös oder geladen, bei Hündinnen möglicherweise scheinträchtigkeit, die sie etwas reizbarer macht etc... Manche Hunde reagieren einfach sensibler auf solche Dinge wie andere. Wichtig zu wissen finde ich immer, dass selbst der bravste Hund einmal so reagieren kann. Von dem her denke ich mir, da gibt es einfach keine 100%, es sind Lebewesen und sie reagieren in den jeweiligen Situationen jedes mal individuell, auch wenn 1000x nichts passiert, so kann es doch beim 1000 und 1x vorkommen, dass der Hund anders wie erwartet reagiert. Daran ist nichts verwerflich, bei uns ist doch auch nicht jeder Tag gleich :) von dem her einfach immer im Hinterkopf behalten.
Das ist eine Hunderasse, bei der ich das anfixieren an straffer Leine nicht gerne sehen würde 😅
Nun, wenn man sich hier mal ansieht, wie viele Menschen meinen z.b aufgrund einer depressiven Phase einen Assistenzhund zu bekommen, dann kann ich verstehen, dass das Thema oft nicht mehr ernst genommen wird. Ich gebe zu, ich hab von der Assistentzhund Geschichte keine Ahnung, aber manchmal wirkt es leider so, als wäre es eine Modeerscheinung. Das mancher Nutzer dann doch die ein oder andere kritische Frage bezüglich dem Tierwohl stellt finde ich legitim. Wenn du es besser weißt und dir dessen sich bist, dann verstehe ich nicht, warum du dich provozieren lässt. Ich hatte hier auch schon Diskussionen, bei denen ich wusste, dass ich recht habe, mein Diskussionspartner es aber ins lächerliche zog. Dann stehe ich halt drüber und denke mir "ok, stirb dumm" 🤷♀️
Stimme ich voll und ganz zu. Wenn man dem ganzen eine Bühne gibt, dann wird es präsenter
Ich denke, man kann zu sehr vielen Tieren eine Beziehung aufbauen. Welche Qualität diese hat ist jedoch fraglich, da man auch klar differenzieren muss, inwieweit Abhängigkeit mit rein spielt. Bei meinen Enten und Hühnern z.b beobacht ich, dass sie mich durchaus kennen und auch angelaufen kommen, wenn sie mich sehen. Bei fremden Personen bleiben sie auf Abstand. Allerdings bin ich auch die Person, die sie täglich füttert. Also vermute ich, dass das natürlich einen Zusammenhang hat. Bei meinem Hund ist das wieder etwas anders. Auch wenn er durchaus alleine bleiben kann, sehr eigenständig ist und auch definitiv sehr verfressen ist, so würde er das beste Futter nicht anrühren, wenn ich den Raum verlassen. Da ist das ganze etwas komplexer ... Abhängigkeit? Naja, fressen könnte er ja alleine, wenn es vor seiner Nase steht. Blinder Gehorsam? Auch nicht, denn ich gebe ihm das Futter automatisch frei, wenn ich mich abwende davon... Trennungsängste? Alleine bleiben kann er sehr entspannt ... aber vielleicht doch eine Form von protest, weil ich gehe ... auf jeden Fall deutlich komplexer.
Hallo,
Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht. Bei mir war es damals ähnlich. Der kleine Terrorknödel hat nie geschlafen, hat alles angenagt, mich einbezogen und ich bin gefühlt 24/ 7 um den Hund rum gewuselt... hat mich auch sehr viele Nerven gekostet, aber es hat sich ausgezahlt- heute könnte ich mir keinen besseren Hund vorstellen. Zur Ruhe gekommen ist er am besten, wenn ich einfach Dinge im Haushalt gemacht habe, z.b in der Küche gekocht, irgendwann lag er dann unter dem Tisch und hat geschlafen oder Staub gesaugt, da schlich er immer dem staubsauger nach. Ich glaube, dass hatte mehr damit zu tun, weil ich einfach abgelenkt war und mich nicht zu sehr auf ihn fixierte. Was das Gassi gehen betrifft, stell dich einfach nahe des Hauses in eine ruhige Ecke und lass ihn alles ansehen. Du musst nicht wirklich Meter machen mit dem kleinen, es reicht schon, Dinge aus der Ferne zu beobachten und das aus einer Entfernung, in der sich der kleine noch wohl fühlt. Die Kunst in der Welpenphase ist es, den Hund so vorausschauend zu führen, dass er die Leine gar nicht bemerkt. Denn an einer straffen Leine lernt er nichts. Leinenführigkeit hat noch Zeit, aber du kannst natürlich jetzt schon anfangen, ihn mit seinem Futter in die richtige richtung zu weisen.
Viel Erfolg, das wird schon. Ich war damals auch am Rande der Verzweiflung 😅
Da hilft nur gut aufpassen und das Tauschgeschäft üben. Welpen erkunden einfach auch viel über das Maul ...
Der Grund, warum ich Tierheime satt habe. Die finden bei guter Haltung immer noch etwas auszusetzen
Interessante Frage, prinzipiell bin ich ein Fan davon, sich ein eigenes Bild von etwas zu machen. Heißt ich lehne Vorurteile ab. Allerdings denke ich schon, dass manche Eigenschaften mit der ausgewählten hunderasse eine Verknüpfung haben können - sofern man jetzt davon ausgeht, dass sich jeder wohl überlegt eine passende Rasse aussucht. Da die unterschiedlichen Hunderassen auch unterschiedliche Bedürfnisse haben, müsste es ja fast so sein. Bezüglich Attraktivität sehe ich da keinen Zusammenhang.
Den Spieß kann man umdrehen, wenn man ein bisschen in Gesetzestexten stöbert wird man bei jedem etwas finden, was nicht in Ordnung ist. Auf dem Land ist es nicht leise und ein Hahn gehört nun mal dazu, aber wenn hier die ganze Nacht die Bulldogs Feldarbeit leisten, jeder zweite Hof im Sommer Saufgelage veranstaltet und jeder Rasen mäht, laut Musik hört und tut, wozu er Lust hat, dann ist so ein Hahn bestimmt nicht das einzige Übel.
Das Bild ist gut, meiner vergisst auch die Zunge draußen, wenn er nachdenken muss :D