Causa Drachenlord: Rainer W. kritisiert Carsten Stahl?

Vor einigen Monaten fand hier auf GF ein Themenspezial mit dem Anti-Mobbing-Aktivisten Carsten Stahl statt, in dessen Verlauf Stahl auf die 10 am besten bewerteten Fragen ein kurzes Antwortvideo veröffentlichte.

Eine dieser Fragen, war die Frage: "Ist Drachenlord wirklich ein Mobbingopfer?" (Grüße gehen raus an den Fragesteller Photon123)

Stahl beantwortete dies mehr oder weniger damit, dass der Drachenlord sowohl "Täter als auch Opfer" sei und durch sein (sinngemäß) unkontrolliertes und provokatives Handeln, das Mobbing gegen sich immer mehr befeuert hätte.

Drachenlord reagierte nun erstmals selbst in einem Livestream auf Stahls Vorwürfe.

Er kritisiert Stahl unter anderem dafür, ihn nicht zu kennen und sich sein Bild (über den Drachenlord) lediglich über die verzerrte Darstellung der "Drachenlord Hater" gemacht zu haben.

Drachenlord sei kein Mobber, wie es ihm Stahl vorwirft, sondern würde sich nur gegen Menschen verteidigen, die ihm sein Leben seit 10 Jahren zur Hölle machen.

Zum Ende der Ausführung wird Drachenlord allerdings selbst etwas herablassend, nennt Stahl "Carsti" und erklärt keine Angst vor ihm zu haben, weil er selbst 20 Typen kenne, die aussehen wie Stahl (bezogen auf dessen muskulöse Statur.)

Zum Schluss beschuldigt Drachenlord Stahl, ihn durch die Darstellung im Antwortvideo zu mobben.

Denkt ihr Drachenlord hat mit seiner Kritik an Stahl recht? Beteiligt dieser sich am Mobbing gegen den Drachenlord, indem er die Situation eher ambivalent betrachtet und eine Mitschuld des Drachenlords sieht?

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Doch noch mal dazu:

Es sei unbestritten, dass der "Drachenlord" a) eine sehr eigene Type ist, Täter und Opfer gleichzeitig meinetwegen, und dass er wohl nicht gerade der Klügste ist. Aber seit wann sind a) und b) bei der Wikipedia ein Kriterium? Täter und Opfer war Ernst Röhm auch (und sind viele lebende Zeitgenossen, deren Namen ich jetzt auch Gründen des Persönlichkeitsschutze nicht nenne, auch.) Und Klugheit / Intelligenz? Was soll das denn?! Nur mal als Gedankenspiel: Wie intelligent sind wohl manche Champions-League-Kicker mit Millionengehältern? (Wieder keine Namen!) Kommt es da auf IQ an? Es kommt auf das "Spielverständnis" an, darauf, dass sie hervorragend kicken können. Das reicht vollkommen. Im "Drachenlord" zeigt sich in vielerlei Hinsicht, was das Internet und was die sozialen Medien so anrichten. Warum sollte man das nicht sachlich-abgewogen darstellen können?

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Nun, das wird sich wohl demnächst ändern müssen, einfach weil da Fakten sind:

"https://www.derstandard.at/story/2000140713893/netflix-drachenlord-dokumentation-bereits-in-arbeit?ref=nl 

HASS IM NETZ Netflix: "Drachenlord"-Dokumentation bereits in Arbeit

Der Film über das Leben des umstrittenen Youtubers soll 2023 auf der Streaming-Plattform erscheinen

10. November 2022, 15:00"

Übrigens: Wikipedia-Artikel kann man für die Bearbeitung sperren, in unterschiedlichen Graden.

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Also für mich ist immer noch die erste Wahl Abby Fine Reader. Kostet natürlich was. Aber das sind auch komplexe Programme, die man nicht eben für lau bekommt. Die Firmen und die Programmierer müssen ja von was leben.

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Schon interessant, die Frage. Wobei ich glaube, dass wir nicht von Modellen ausgehen sollten, es sei denn, wir befinden uns in der Universität oder in der Psychiatrie. Wir müssen einfach -- alltägliche Fähigkeiten -- ein wenig nachdenken.

Normales Nachdenken, meines:

  • Das mit dem "wunderbaren kleinen Feuerwerk" kann tatsächlich einfach nur ein Ausruf sein, kein Wunsch dahinter. z. B. wenn "sie" schon viel gegegessen hat und gesagt hat, dass sie "pappsatt" ist.
  • Ob das so ist oder nicht findet der aufmerksame Mensch heraus. Wenn er nicht sicher ist, kann er fragen. Ist eh das Einfachste.
  • Jetzt aber das Wichtigste: Das ist hier eine 1960er-Jahre-Szenario: "Er" muss erkennen, was "sie" will. Sie ggf. einladen.
  • Warum das Beispiel nicht mal rumdrehen: Er bewundert das Feuerwerk. Sie muss durchblicken, ihn dann einladen. Wie steht's damit?

--

Ach ja, Nachfrage: Ist das für Schule oder Uni? Würde mich interessieren. Ändert nichts an meiner Anmerkung.

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Ja

Wie immer bei solchen Fragen ...

... steht am Anfang die Definitionsfrage: Was heißt "dumm" / "intelligent / klug"?

Diese Frage ist schon rauf und runter diskutiert worden, ein einheitliches Ergebnis gibt es nicht. Wenn eine ein hervorragende Mathematikerin ist, muss sie keine gute Filialleiterin einer Sparkasse sein, usw.

Unter dieser Voraussetzung bleibt nur eine schmale sinnvolle Antwort übrig: Man muss davon ausgehen, dass Klugheit ... Dummheit, wie immer man die Begriffe definiert, einer Gaußschen Normalverteilung folgen. Dann bedeutet das: Der Schnitt der Gymnasiasten wird umso "dümmer", je mehr Schüler eines Jahrgangs das Gymnasium besuchen und die "dümmsten" Abiturienten von 2020 sind tatsächlich dümmer als die dümmsten von, sagen wir: 1970.

Die anderen Antwortmöglichkeiten würde ich erfahrenen Handwerksmeistern, Alter über 50, überlassen, die schon lange Lehrlinge einstellen. Sind die Azubis im Laufe der Zeit schlechter einsetzbar geworden? Das weiß ich nicht.

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Das ist jetzt keinesfalls böse gemeint! Aber bei einer solchen Frage, müssen unbedingt einige Dinge vorweg geklärt werden:

Um welche Art von Sprachstörung geht es?

Welcher Grad dieser Störung (von sehr leicht bis extrem schwer) liegt vor?

In welchen Situationen soll "sehr gut gesprochen" werden?

Also, Beispiel: Schon ein Mensch, der in mittleren Graden stottert, ist wahrscheinlich für alle Berufe und Gelegenheiten, bei denen es um öffentliches Sprechen geht, nicht einsetzbar. Dieser Mensch kann aber ein wunderbarer Fußballer oder eine exzellente Mathematikerin sein. Nur zur Vorsitzenden der Mathematiker-Vereinigung wird man diese Frau dann wohl eher nicht wählen.

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Also für einen kompletten Abituraufsatz reicht die Zeit jetzt natürlich nicht. Das eher als Anregungen zum Ausformulieren:

--

Übliche Einleitung, wie gelernt: Wer war Verf.in, Titel Gedicht, wann erschienen, usw.

Form des Gedichts: freie Rhythmen, aber zwei mal drei gereimte Zeilen.

Inhalt:

Lyrisches Ich und konkret angesprochenen Du bleiben unklar. "Komm zu mir in der Nacht – wir". Aber offenbar ein Liebespaar. Unklar, ob das Du nur nicht da ist, oder von ferne herbeigesehnt wird und von dem Ich gar nichts weiß. Der ferne Angebetete?

Das Ich legt seine Situation dar: "Müde bin ich sehr, vom Wachen einsam."

Ein Traumbereich wird entworfen.

Erläutern: Immortellen > "Entlehnt aus französisch immortelle = die Unsterbliche, zu immortel = unsterblich, aus gleichbedeutend lateinisch immortalis. Die Pflanzen behalten im getrockneten Zustand ihre Form und Farbe, und sind daher lange haltbar und erscheinen unsterblich." unsterbliche, immer schöne Augen?

Was bedeuten die besonderen Wörter, die hier kreiert werden: Siebensternenschuhe, liebesruhen, usw.

Handlungszusammenfassung: Eine Person -> Verfasserin > wahrscheinlich eine Frau sehnt einen Mann (?) herbei. Eine besondere - körperliche? - Liebe wird immaginiert:

"Wir wollen wie zwei seltene Tiere liebesruhen / Im hohen Rohre hinter dieser Welt."

Das Tierische > gegen die Vernunft der Welt, die die wilde Liebe ausschließt.

Rohr hier natürlich: Schilf, Rohrschilf. Wie nennen die Literaturwissenchafler das, wenn aus Rohrschilf > Rohre werden? :-)

[ Ach, eigentlich würde ich jetzt gerne einen richtigen Abituraufsatz / Interpretation schreiben. Aber es wartet der Scanner und die Rechnungen, die bezahlt werden wollen. ]

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Also vorweg mal: 1. Die Stunde eines professionellen Korrektors schlägt mit einigem Geld zu Buche. Orientierung hier.

In Berlin wird wieder gekickt

Das Training in Berlins Bezirksvereinen findet wieder statt, aber unter besonderen Bedingungen

Seit Ende Mai findet in Berlin nach und nach wieder Fußballtraining in den lokalen Vereinen statt. Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen hat sich das Training sehr verändert. Vereine und Spieler freuen sich aber, dass Fußballtraining wieder gestattet ist.

Viele Fußballspieler haben über die Quarantäne an Muskelmasse verloren und an Gewicht zugenommen, deshalb ist es gut, dass der Trainingsbetrieb in Berlins Bezirksvereinen nach und nach wieder zum Rollen gebracht wird.

Der Vorteil des Fußballs ist, dass er im Freien stattfindet und somit das Infektionsrisiko sinkt. Es gibt ein strenges Hygienekonzept, an das sich jeder halten muss. Zu diesem Hygiene Konzept gehört das Vermeiden von Körperlichen Berührungen, körperliche Begrüßungsrituale und das Abklatschen (z.B. Nach einem Tor) sind zu unterlassen. Die Trainer und Spieler sind dazu verpflichtet, sich vor und nach dem Training die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren. An den Sportplätzen sind jetzt auch Eingangs- und Ausgangsbereiche eingerichtet worden. Pro Trainingseinheit ist eine maximale Teilnehmerzahl von 8 Personen festgelegt worden. Die Sportler müssen das gesamte Training über, einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Eine besondere Herausforderung ist, dass kein Trainingsmaterial während des Trainings mit den Händen angefasst werden darf, auch der Ball nicht. Es ist berichtet worden das dies nicht einfach umzusetzen ist. Die Trainer sind dazu verpflichtet die Spieler, die sich nicht an die Regeln halten nach Hause zu schicken.

Es werden Anwesenheitslisten geführt womit sich jeder einverstanden erklären muss um mögliche Infektionsketten nach zu weisen.

Neu ist auch, dass die Eltern und andere Begleitpersonen nicht mehr das Vereinsgelände während des Trainings betreten dürfen, dass ist vor allem ein Problem für kleinere Kicker, da sie normalerweise immer begleitet werden.

Der Trainer der 2c-jugendmannschaft vom Verein Friedenauer TSC sagt, dass er froh ist nach den vielen Wochen des Online Trainings nun seine Spieler wieder auf dem Platz Trainieren zu dürfen.

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Das mit der Abwechslung wurde schon gesagt. Im Deutschen gelten Wortwiederholungen im Text im Normalfall als unschön.

Dann ist die Frage "Was ist ein Synonym?" gar nicht so einfach. Man sagt in der Sprachwissenschaft, dass es mehr oder weniger strikte Synonyme gibt, von "fast gleiche Bedeutung" bis hin zu "ungefähr die gleiche Bedeutung": Anfang und Beginn sind sich ziemlich ähnlich. Die meisten Linguisten sind sich aber einig, dass es eine strikte Synonymie nicht gibt. Strikte Synonymie würde bedeuten, dass man ein Wort immer und ohne jede Bedeutungsveränderung durch das andere ersetzen kann. Das scheitert schon an den Redewendungen und an bekannten Zitaten: Am Anfang / (nicht: Beginn) war das Wort. Aller Anfang (nicht: Beginn) ist schwer. - Gott ist in der Bibel manchmal zornig, aber nicht wütend.

Außerdem haben die meisten Quasi-Synonyme = grob gleichbedeutende Wörter bestimmte stilistische Besonderheiten. Die bekannteste: Normale Fremdwörter (die keine Termini der Wissenschaftssprache sind; das ist noch mal was anderes) gehören zur "Bildungssprache", die deutschen Formen zur Standardsprache (pejorativ vs. herabsetzend).

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"Was ist ganz besonders wunderbar am österreichischen Humor? Bitte piefke-kompatibel schreiben."

Austria-Humor ist beispielsweise, dass einer wie Waltz in Wien geboren und aufgewachsen ist, aber bis 2010 nur die deutsche Staatsbürgerschaft hatte. Dann wurde er - weil sich die Österreiche keine Berühmtheit entgehen lassen - endlich eingeösterreichert.

Ansonsten: Mal die EAV anhören.

https://www.youtube.com/watch?v=HfhG3PWNFfQ

Oder natürlich so manches von Fendrich: "Macho Macho, kannst net lernen / Macho Macho, muassmer sei!"

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Wie Gedichte korrekt im Text einbauen (zitieren)?

Ich habe folgendes Problem:

ich muss bei meiner Seminararbeit mit Gedichten arbeiten und diese dann natürlich in den Text einbauen. Ich bin allerdings etwas ratlos, wie ich die Gedichtzitate richtig in den Text einbauen soll...

Ich arbeite aktuell mit dem Sonett 130 von Shakespeare und The world is too much with us von Wordsworth und habe einen Screenshot davon beigelegt (weil die Formatierung hier nicht funktioniert). (Nicht wundern, ich habe noch keine Quelle angegeben, das kommt noch)

Man sollte ja eigentlich nur Zitate, die über drei Zeilen gehen in einen eigenen Absatz packen. Das müsste ich auch hier machen, wenn ich die originale Form des Gedichts beibehalte. Aber ich weiß nicht, ob das hier korrekt wäre. Das gleiche gilt für kürzere Ausschnitte aus dem Gedicht: sollte ich hier nicht die passenden Absätze beibehalten? Beispiel:

Hier äußert der Sprecher seinen Wunsch an Gott:

*"Great God! I'd rather be **

A Pagan suckled in a creed outworn; [...]"

Das wäre die korrekte Form des Gedichts. Irgendwie zweifle ich daran es so in den Text einzubauen:

Hier äußert der Sprecher seinen Wunsch an Gott: "Great God! I'd rather be A Pagan suckled in a creed outworn; [...]"

Ich bin deswegen so vorsichtig mit diesem Thema, da diese einzelnen Absätze, die die Gedichtszitate erzeugen, einiges an Platz wegnehmen und unsere Vorgaben in Bezug auf die Länge der Arbeit in Seiten angegeben ist und somit sieht es so aus, als wolle ich nur Seiten füllen damit.

Ich habe versucht Kontakt mit dem zuständigen Professor aufzunehmen, leider habe ich seit einer Woche noch keine Antwort erhalten. Könnte mir hier jemand evt. helfen?

Es ist etwas länger geworden, trotzdem danke für jede Hilfe!

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Beide Hinweise oben -- A) Einrücken beim Langzitat, Schrägstrich bei Kurzzitat im Text und B) Begründung abweichenden Vorgehens (Ich würde es beim ersten Vorkommen in eine Fußnote setzen) sind in Ordnung.

Dazu noch:

https://www.google.com/search?q=die+form+literaturwissenschaftlicher+arbeiten&rlz=1C1CHBF_deDE868DE868&oq=die+form+literaturwissenschaftlicher+arbeiten&aqs=chrome..69i57.7175j1j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Und nachfragen, ob es am eigenen Fachbereich da nicht schon ein Merkblatt gibt. (Wenn nicht: Über die Fachschaft dafür sorgen, dass sich die Lehrenden auf ein solches Formalia-Blatt einigen! ;-) Ist oft das Schwierigste in diesem Zusammenhang, das Einigen, meine ich.)

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Doch noch ein Nachtrag, aus der Wikipedia-Diskussion:

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Walzen-Wolfsmilch

"Man sollte unter diesem Artikel unbedingt auf die stark giftige Wirkung verweisen (ätzend für Schleimhäute, insbesondere gefährlich für die Augen, kann zur Erblindung führen ...)"

Da sollte man also eine Warntafel anbringen!

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Alles in Ordnung, was hier gesagt wurde. Vor allem: Der Vorsatz bremst dich aus. Wenn man im Fernsehen Leute beobachtet, die locker-selbstverständlich sprechen können, dann zeigen die ganz unverkrampft, dass sie jetzt mal eben -- PAUSE -- nachdenken müssen. Manche kratzen sich sogar hinterm Ohr.

'Wenn es um's Üben geht, halte ich zwei Dinge für, wie man so sagt: zielführend:

  1. Häufig einen richtigen Übungstalk mit guten Freunden und den mit dem Handy oder sonstwie aufnehmen und am nächsten Tag kritisch anhören. "Was habe ich falsch gemacht, was gut?"
  2. Gute Freunde fragen, was du falsch machst. (Beginnend mit der Frage: Rede ich zu viel oder zu wenig? Zu langsam oder zu schnell? Zu verschliffen oder zu sehr einzelne Silben be-to-nend? Usw.)

Am Ende kommt es noch darauf an, wofür die "Eloquenz" - tatsächlich ein schwieriges Wort in dem Zusammenhang - dienen soll. Da gibt es dann Spezialschulungen. (Hat eigentlich jemand bemerkt, dass Lothar Mathhäus inzwischen ein ganz guter Redner und Kommentator geworden ist? Gute Lehrer!)

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"Was wenn man von 2 Verlagen angenommen wird?"

Die Gefahr mit den zwei Zusagen ist denkbar gering!

Aber wenn die Verlage sich um Ihr Ms. reißen, dann können Sie in Sachen % vom Ladenpreis prima verhandeln. Aber nicht übertreiben! Nicht, dass am Ende die 9 Verlage, die die Geschichte bringen wollten, allesamt abwinken.

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Antwort, gesichert:

"Die Abrechnungsvorschrift läuft, Stand heute, zu 100 % auf Nummer XYZ"

"mit dem heutigen Stand" geht übrigens gar nicht. Wenn, dann: "nach heutigem Stand". Das ist aber für eine solche Floskel ein wenig zu sperrig.

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"Ich glaube kaum, dass es da irgendwelche Vorteile gibt."

Nun denn -- ein extrem großer Vorteil wäre: Wenn alle Sprachen bis auf eine ausstürben (!), dann hätten wir den Turm zu Babel überwunden! Wir würden uns überall auf der Welt mit dieser einen verbliebenen Sprache verständigen können. Wäre das nicht ein extrem großer Vorteil?

Ein bisschen weitergedacht:

  1. Man muss prüfen, wie viel unreflektierte Sozialromantik in der Angst vor dem "Sprachensterben" drinsteckt. Heißt:
  2. Man muss genauer hinschauen. Welche Sprache ist wann warum und mit welchem Effekt ausgestorben? (War's vielleicht doch nur ein Dialekt, der in den letzten Jahren von 384, 383, ... Menschen gesprochen wurde?)
  3. Oder ist eine Sprache nur in Teilsprachen zerfallen?
  4. Ein immer mich immer wieder faszinierender inverser Einzelfall: Die Rekonstruktion des Ivrit aus einer toten Religionssprache. Israel hat seine Standardsprache aus der Totenkammer zurückgeholt! (Wir Könnten es ja, vergleichbar, mal mit dem Kirchenlatein versuchen und daraus Europäisch machen!)

Zu 1-3: Wenn das Norn ausgestorben ist, dann wird das heute kaum jemand vermissen. Es sei denn aus prinzipiellen Gründen, weil nichts, aber auch gar nichts vergehen soll. (Siehe das mit dem Sozialromantischen!)

Latein ist in die romanischen Sprachen zerfallen. Ist es damit "ausgestorben" oder hat es Kinder bekommen und ist dann den Weg alles Irdischen gegangen?

Nicht vergessen: Die modernen Nationalsprachen sind relativ junge, merkwürdige Gebilde. In der Regel eine Vereinigung von vielen Dialekten in 1 Sprache. Wobei meist ein führender Dialekt zum Standard wurde. (Das Toskanische in Italien, das Hannover-Stadtdeutsch in Deutschland. -- BTW Vergesst die Mär von der sächsischen Kanzleisprache! Das war was künstlich Geschriebenes. Höchstens. Sächsisch hat sich in den letzten 300 Jahren kaum verändert. Es war und ist -- von außen besehen -- ein lustig klingender Dialekt.)

Und noch mal weiter: Viele Dialekte sterben aus (Norddeutschland) oder werden durch das Fernsehen und überhaupt: "die Medien" mit der Zeit stark ausgedünnt und verwässert (Süddeutschland). Auch da wird manchmal sogar von staatswegen dagegengehalten. Wahrscheinlich vertane Liebesmüh.

Also, Schlusspunkt, realistisch: Englisch zur Weltsprache zu machen, auch wenn dann ca. 700 Sprachen aussterben -- gar keine schlechte Idee. Nur eben nicht politisch durchsetzbar. Allein schon wegen der Franzosen. ;-)

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Ist Schule sinnlos?

Ich bin der Meinung, das unser Schulsystem weitgehend sinnlos ist. Man lernt zu viele Sachen die man nie mehr brauchen wird. Ein Beispiel sind Parabeln: Wieso muss ich wissen, wie man Parabeln berechnet, wie sie aussehen und so weiter. Ich werde es nie mehr im leben brauchen, und wenn es der Zufall wirklich will, dann sehe ich in google oder einem Buch nach. (An diejenigen, die nicht mehr auf Anhieb wussten was Parabeln sind: Dass ist es was ich meine ) Das heißt nicht, das ich Bildung an sich sinnlos finde, sondern wie gesagt unser Bildungssystem. Wissen ist Macht, aber wenn man das gelernte nicht anwenden kann, bringt einem Wissen gar nichts. Jedes Kind oder Jugendlicher hat eigene Interessen und Talente die gefördert werden sollten. Unser Schulsystem sollte viel mehr aufgefächert werden um diese einzelnen Bereiche fördern zu können. Außerdem währen Fächer wie Psychologie (wo man lernt, wie man zum Beispiel durch Werbung oder Fernsehen manipuliert wird) oder Gesundheit (wo man zum Beispiel lernt wie man sich gesund ernährt und was die verschiedenen Begriffe auf den Verpackungen bedeuten) meiner Meinung nach sehr sinnvoll. Außerdem wird man in der Schule regelrecht mundtot gemacht und unter Druck gesetzt, wenn man seine eigene Meinung vertritt. Kleinere Gruppen oder einzelne Personen die anders sind werden gemobbt und nicht akzeptiert. Resultat: Viele dieser Schüler passen sich an, um dem "zeitgemäßen Jugendlichen" zu entsprechen. Bei den Lehrern ist es genau so: Man darf seine eigene Meinung gar nicht mehr sagen, weil man ansonsten benachteiligt wird. Meistens wird man sogar subjektiv Behandelt, obwohl man objektiv kritisiert hat, und das in einer Demokratie. Zum Schluss: Sogar Albert Einstein sagte, das man Weisheit nicht durch Schule erlangt.

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Diese Frage zwingt eine andere Frage herbei: was an die Stelle der Schule treten soll. Realistisch ausgeführt das Ganze. Ja, Geld spielt dann auch eine Rolle, denn Hauslehrer sind teuer und unterrichten immer nur ein paar Kinder.

Ich kann Kritik an der Schule sehr gut verstehen. Mein Hinweis ist immer: Die Schule soll Grund- und Mittelfertigkeiten lehren und die Hochbegabten möglichst nicht behindern.

Mein liebstes Bild: Ein Mathe-Genius wie Peter Scholze sitzt mit 14 bei einem ehrbaren Oberstudienrat im Unterricht. Was läuft da ab? In manchen, den guten Fällen: Hochbegabtenförderung. In schlimmen Fällen: Konkurrenzempfinden auf der Seite des Lehrers mit den entsprechenden Folgen für den Schüler.

Ich habe gestern einen Podcast über den Chemiker Perutz gehört. Von dem kann man viel lernen, auch mit Blick auf die Schule. Ja, von Max Ferdinand Perutz kann man viel lernen!

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/audio-max-ferdinand-perutz-chemiker-geburtstag--100.html

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10 Jahre ist das schon wieder her! Aber -- weil es auch heute Menschen gibt, die "ihren Roman" veröffentlichen möchten, merke ich an: Ich hab mir die Frage (ohne Fragezeichen) da oben und den Text dazu jetzt doch noch einmal angesehen. Und ich muss einem Vor-Kritiker schon recht geben: Wenn das kein kleiner Scherz war, dann ist nicht vorstellbar, dass jemand mit dieser Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung einen Roman irgendwo vorlegen kann.

Sollte hier jemand so etwas vorhaben: Im Zweifelsfall mal die ersten 150 Wörter, den Romananfang, hier dem Publikum vorlegen und die Meinung der geneigten Leserschaft einholen. Warum denn nicht?!

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Vorab, weil da jemand gleich etwas unfreundlich angemerkt hat: "Also wenn du dies in dem Schreibstil und mit den Rechtschreib und Grammatikfehlern geschrieben hast wie deine Frage... - NIX :-) " (Um dann mit dem Wort Ansosnten fortzufahren...)

Zu diesem Punkt: Günter Grass' "Blechtrommel" wurde dem Vernehmen nach auch erst mal von einem pensionierten Deutschlehrer in Sachen Rechtschreibung und Zeichensetzung überarbeitet. (Auf der anderen Seite: Es ist schon so, dass man das Handwerk beherrschen sollte. Der Zirkus stellt ja auch keinen Akrobaten ein, der noch nicht mal einen Handstand kann.)

Jetzt zur Frage "Geld für einen Roman": Früher waren es 10 % vom Ladenpreis des verkauften Buchs. Heute wird das kaum noch jemand erreichen. Üblich sind 5-8 %. Bei großer Bekanntheit und großen Erfolgen eines Schriftstellers können es sicher auch mal 10 % sein. Das ist dann Verhandlungssache.

Warum kein Test bei Amazon, als E-Book? Da kommt viel mehr zurück an den Autor.

http://www.selfpublisherbibel.de/honorar_rechner_ebook/

UND: Druckkostenzuschussverlage sollte man im Bereich Belletristik auf jeden Fall meiden. Da ist viel böse Geschäftemacherei im Spiel.

https://www.google.com/search?q=Druckkostenzuschussverlage&rlz=1C1CHBF_deDE783DE783&oq=Druckkostenzuschussverlage&aqs=chrome..69i57j0l2.790j0j9&sourceid=chrome&ie=UTF-8

(In der Wissenschaft sah das mit den Zuschüssen mal ganz anders aus. Inzwischen werden die Leute auch da schlauer und veröffentlichen E-Papers und E-Books in eigener = Uni-Regie.)

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Weder "auf den Boden der Tatsachen zurückholen, ihm die Grundlagen erklären" noch "zeigen, wie etwas gemacht wird", trifft die Sache. Es geht schlicht um eine Drohung, ganz im Sinne des "Wir können auch anders!" Jemand hat mir der Gutmütigkeit seines oder seiner Mitmenschen gespielt, und jetzt wird ihm gesagt, dass er bitte vorsichtig sein soll. -- Wie in vielen Fällen, ist die Herkunftserklärung auch hier schwierig und höchst spekulativ. Ich würde davon ausgehen, dass die Harke hier als Schlagwerkzeug verstanden wird. "Sei vorsichtig! Ich könnte da hingreifen und dir mit der Harke eine überbraten!"

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