Wenn du in deiner Kindheit von deinen Eltern so viel Gewalt erlebt und vernachlässigt wurdest, könnte es sein, dass du jetzt immer noch abhängig von deinen Eltern bist.
Dafür könnte es für mich 2 Nachteile geben:
- Wenn du damals dieses Thema zu viel ernst genommen hast, dann kann dein Gehirn geschädigt werden sein. Was ich damit meine ist, dass dein Gehirn dann denkt, dass deine Eltern dein SOZUSAGEN „Gott“ sind. Also ohne die, kannst du es nicht aushalten. Für dich haben sie immer bei jedem Verhalten das Entscheiden über dich.
- Oder es könnte so sein, dass dein Gehirn sich es so gemerkt hat, dass du deinen freien Willen nicht ausleben sollst. Somit kannst du selbst nicht leicht Entscheidungen treffen.
Und:
Da du sagtest, dass du Gewalt erlebt hast. Wenn du ZU VIEL Gewalt erlebt hast, könntest du so viel Angst bekommen haben, sodass dein Gehirn automatisch abgespeichert hat, dass es nichts falsches machen darf. Das heißt, dass du Angst hast, etwas falsches zu machen. Das kann ich daran feststellen, weil ich merken kann, dass du Angst hast, für Gott nicht gut genug sein zu können und etwas falsches machen zu können.
Du sagtest auch, dass du vernachlässigt wurdest. Und auch, wenn du ZU VIEL vernachlässigt wurdest, könnte es sein, dass dein Gehirn sich so gemerkt hat, dass du immer jemanden brauchst und für jemanden nicht gut genug sein kannst. Deswegen, wie ich schon erwähnte, könnte es sein, dass du Angst hast, für Gott nicht genug sein zu können, ihn aber immer noch brauchst.
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Falls es stimmt, dass du - auch, wenn du es nicht merkst - abhängig von deinen Eltern bist, dann könnte es der Grund sein, warum du so einen Bild für Gott hast. Denn, wenn deine Eltern Religion nicht sinnvoll halten, so tust du es auch nicht. Und daher kommen auch die komischen Gefühle, weil deine Eltern dich wegen deinem Glauben als ein „Idiot“ bezeichnen.
Und wegen diesen Gründen denkst du, dass Gott dich nicht mehr lieben kann, weil du denkst, dass deine Eltern dich nicht lieben, was ja auch nicht unnormal ist, wenn man sich so die Vergangenheit anschaut.
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Das ist mir auch aufgefallen und ich möchte dazu noch was sagen:
„Gott
könnte mich nicht mehr lieben“
Zwischen „nicht lieben“ und „nicht lieben können“ gibt es Unterschiede.
„Nicht lieben“ heißt, durch bestimmte Gründe nicht mehr lieben zu wollen. Man liebt nicht mehr. Es ist vorbei.
„Nicht lieben können“ heißt, wenn man durch bestimmte Gründe nicht mehr dazu fähig ist, die Liebe zu beherrschen. Das heißt, dass es noch einen Chance gibt, zu lieben.
Man „kann“ nicht mehr lieben, vielleicht wegen Hass, weil man vielleicht sauer ist oder wegen anderen bestimmten Gründen.
Man „will“ nicht lieben, weil die Liebe vorbei ist. Man empfindet nicht mehr die Gefühle, zumindest nicht die gleichen Gefühle, zu lieben.
… was ich damit meine ist, dass du meiner Meinung nach so zitiert hast, dass ich sagen könnte: du denkst, dass Gott dich noch lieben „kann“. Immer wenn du denkst, dass Gott dich nicht mehr liebt, gibt es eine „Chance“ für dich, dass Gott dich noch lieben wird.
Da es für dich der Fall sein könnte, dass Liebe für dich sehr wichtig ist, weil es von deinen Eltern gegenüber dir gefehlt hat, kann es sein, dass du noch denkst, dass deine Eltern dich lieben können. Für dich gibt es noch eine Chance, dass deine Eltern dich lieben.
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Außerdem könnte es sein, dass du dir ein völlig falsches Gottesbild über Gott geprägt hast, wie @chrisbyrd schon sagte.
Vielleicht wäre es ja besser für dich, falls du noch nicht in einem warst, in eine Kirche zu gehen oder dich mehr über Jesus zu informieren.
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Ich weiß jetzt nicht, welcher dieser Aspekte für dich am meisten zutrifft, das musst du selber herausfinden.
Meine Empfehlung für dich wäre:
- Sprich (nochmal) mit deinen Eltern darüber, warum sie dich nicht wollen. Durch das wirst du dir paar Punkte merken können, und dir wird auffallen, was und wer das Problem ist. Und hab keine Angst, du bist kein Kind mehr, falls sie dich anschreien sollten, kannst du so reagieren, wie du willst. Besser wäre es, wenn du dann einfach gehst, falls es passieren sollte.
- Sprich mit Personen, die sich mit solchen Fällen auskenne oder so gleiche erlebt haben.
- Vielleicht würdest du dich dann besser fühlen, nachdem du einer vertrauensvollen Person über deine Probleme gesprochen hast, wie zB einem Freund oder einer Therapeuten.
- Mach dir ein besseren Gottesbild und recherchiere mehr über Jesus. Denn meiner Meinung nach geht jeder, auch Familie, aber Gott bleibt!
- Hier zB die Verse:
Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun; wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe. Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat" (1. Johannes 4,16-19).
"Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).
" Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Und @chrisbyrd hat auch hilfreiche Antworten geschrieben. Schau dich mal bei Ihm auch nach.
Und, wie @AriZona04 schön geschrieben hat: „Finde Dich selbst - Deine Persönlichkeit.“
Gott hat uns freien Willen gegeben. Jetzt kannst nur noch du dir helfen.
Viele Grüße und Gottes Segen
🙏🏼✝️