🦈,
da du bereits in Therapie bist, würde ich mich mit der Frage an deinen Therapeuten wenden. Der kennt dich immerhin besser als Fremde im Internet und könnte darum auch Tipps geben, die besser zu dir passen.
Bist du in psychiatrischer Betreuung auch? Falls ja, kannst du deinen Psychiater oder deine Psychiaterin darum bitten, eine Diagnostik mit dir durchzuführen bzw dich an einen klinischem Psychologen zu überweisen, der diese durchführen würde. Das würde deine Frage beantworten, woran es liegen könnte, dass du so empfindsam bist.
Viele hochsensible Personen befinden sich im Autismus-Spektrum und nehmen anders bzw oft intensiver wahr, als neurotypische Personen. Ist nur ein Beispiel. Es kann auch sein, dass du gerade allgemein gestresst oder depressiv verstimmt bist und infolgedessen gereizter und emotionaler bist. Bei einem Topf, der randvoll gefüllt mit negativen Emotionen ist, sind bereits wenige Tropfen (kleine Auslöser) ausreichend, um ihn zum Überlaufen zu bringen. Vielleicht hilft es dir, wenn du etwas findest, wodurch diese negativen Emotionen sich erst gar nicht so im Topf ansammeln. Mach mal was für dich. Ein neues Hobby vielleicht? Oder Entspannungstechniken, die du gezielt und regelmäßig anwendest?
Am besten, du besprichst das mit deinem Therapeuten.
Alles Gute dir und viel Kraft