Glaube heißt Glaube, weil man etwas glauben muss, was man nicht beweisen kann. Wer das tut - glauben, meine ich - der wird zwangsläufig damit verbundene Erfahrungen machen. Wer nicht glaubt oder nicht an Jesus glaubt, wird dementsprechend die Erfahrung nicht machen (können), die damit verbunden ist und damit niemals erfahren, dass Jesus liebt und rettet, der (einzige) Weg, die Wahrheit und das Leben ist - oder zumindest solange nicht, bis er bereit ist, sich auf diese Erfahrung experimentell einzulassen.
Biblisch ist das bei Nikodemus zu finden: "Wer nicht von neuem geboren ist, kann das Reich der Himmel nicht SEHEN" (sieht also nicht einmal, was er verpasst. (Joh. 3.1 ff)
Mit Fundis argumentieren (oder auch mit Ungläubigen) ist so, wie sich darüber die Köppe heiß reden, ob aus einem roten, viereckigen Kasten Cola kommt oder nicht. Da hilft nicht gegentreten, da hilft nicht Logik; das einzige, was man tun kann, ist , einen Euro in den Schlitz zu stecken und erfahren: Ja, da kommt dann tatsächlich eine Flasche Cola raus. Aber eben nur, wenn man VORHER den Euro reingesteckt hat. Dem Gegenüber zu erklären, man würde ja evtl. einen Euro investieren, wenn man die Cola vorher sehen könnte, ist ebenso sinnlos, wie eine Diskussion darüber, was ein Getränkeautomat ist oder ob es ihn geben kann. Funktioniert nicht. Erst Kohle, dann Cola. Simpel und ausprobierbar. Aber eben auch nur einen Euro. Nicht einen 100 Euro Schein. Nimmt der Automat nicht!
Mit Gott ist es genauso. Gott kann man erfahren. Aber erst, wenn man "ich will das" kund getan hat - vorher nicht! Es nutzt auch nichts, die Bibel oder was immer sonst, wörtlich zu befolgen. Ohne Gottes Geist sind das leere Worte und Taten, die zu nichts führen, ausser zu noch mehr Leid. Der "Cola-Automat" Gott will deinen Glauben und deine Bereitschaft, IHM zu folgen. ER will dein Herz. Keine Werksgerechtigkeit, keine Argumente dafür oder dagegen, keine Großkotzigkeit und erst recht keine Ignoranz. Sondern ein simples "Hier bin ich, Herr, gebrauche mich, wie du es willst, ich liebe dich, ich glaub an dich - oder möchte das zumindest, falls es dich gibt" Wer das tut, wird Gott erfahren. Sein Leben wird sich ändern. Zum Guten ändern. Friede, Freude, Erfüllung, Gebetserhörungen und eine Haltung der Dankbarkeit werden ihn begleiten - ungeachtet der äußeren Umstände. Nicht sofort und auf der Stelle, aber mit der Zeit. Das ist eine Entwicklung, die Christen "Heiligung" nennen. Man wird Jesus immer ähnlicher - mancher schneller, ein anderer braucht länger, aber Gott wirkt in jedem, der sich zu IHM bekennt.
Die Religionszugehörigkeit ist dem lieben Gott dabei relativ schnuppe - auf die Haltung des Herzens kommt es an. Christen sind ja nicht besser als andere, sie sind nur besser dran, denn sie haben das Versprechen Christi, dass sie gerettet werden - die anderen müssen Glück und die richtige Herzenshaltung haben, denn sie werden nach ihren eigenen Wertmassstäben gerichtet werden (und so viele Ghandis, Dalai Lamas und Co. laufen nun mal nicht über diese Erde. Mit anderen Worten: die meisten Nichtchristen fallen durch die Roste und werden herbe Probleme haben, sich selbst vor Gott zu rechtfertigen - egal wie vielen Omas sie über die Strasse geholfen und wie viele Wold Trade Center sie in die Luft gesprengt haben., in der irrigen Annahme, der Schöpfer dieser Welt würde wollen, dass jemand selbstherrlich SEINE Schöpfung zunichte macht....)
Wer auf Christus vertrauen darf, ist da auf der sichereren Seite, denn ER nahm die Strafe bereits auf sich. Das gilt jedem, der dieses Geschenk des Lebens annehmen mag. Ein Geschenk, das man ungeöffnet in den Müll wirft, ist nutzlos. So ist es auch mit dem Geschenk des ewigen Lebens von Jesus an uns. Es gilt jedem, aber wer es nicht annimmt, für den ist es nutzlos.