Liebe(r) verreisterNutzer, nun ist leider eingetreten, dass die Königin Elizabeth II verstorben ist. Der bisherige britische Premierminister Boris Johnson wurde ganz kurz vor dem Tod von Königin Elizabeth II durch die neue Premierministerin Liz Truss abgelöst. In Großbritannien ist politische Kontinuität weiterhin gewährleistet; durch Bestand der "staatoberhauptlichen" Monarchie = jetzt neuer König Charles III und Demokratie.

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Nein

Liebe(r) VonBayern,
ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie die Frage in Form der Abstimmung über "Luxusflüchtlingen" vielleicht gestellt haben, um eine unterschwellige Stimmung für den russischen Krieg zu erzeugen? Flüchtlinge sind Flüchtlinge. Da ist für diese Menschen, egal aus welchen Ländern diese flüchten (müssen) nichts mit Luxus! Insofern ist Ihre Bezeichnung "Luxusflüchtlinge" mehr als falsch.

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Welche wichtigen Aspekte gibt es für den Brexit und welche englischen Quellen sind vertrauensvoll?

Ich möchte eine Facharbeit auf englisch über das Thema "Analyse of the Brexit and its developments" schreiben. Als erstes bin ich mir schon beim Titel unsicher. Schreibt man its oder it`s. Außerdem wollte ich fragen, welche Quellen es so auf Englisch gibt, die nicht gerade unseriös sind oder Wikipedia lauten. Natürlich habe ich selbst bereits ein wenig recherchiert und Quellen wie CNN rausgesucht, aber da es keine Fachliteratur zu dem Thema bis jetzt gibt möchte ich viele möglichst gute Quellen haben. Des weiteren bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich alles reinpacken soll. Oftmals sieht man gewisse ideen nicht. Bis jetzt möchte ich meine Facharbeit so aufbauen:

  1. Introduction (Definition Brexit, sowohl Das Wort-> britain exit, als auch was es generell bedeutet.)
  2. Background information (wie kam es zum Brexit und wer wollte ihn -> Cameron,May)
  3. Development (wer hat gewählt und welcher Politiker hat sich für was eingesetzt, was hat man erwartet)
  4. Results ( Ergebnisse, Einfluss auf die Politik, Konsequenzen für Great Britain und die EU, Schottland, UKIP)
  5. Critic and Questions to the future ( Wann? Vertrag so wie Schweiz?, Visum,...)

Habt ihr vielleicht noch Anregungen und vorallem genauer Details zum UKIP? Den hab ich noch nicht so verstanden. Dankeschön schonmal im voraus ! :) PS: Sorry für teilweise komische wortwahl/groß- kleinschreibung, meine Frage wurde Anfangs nicht akzeptiert, weshalb ich sie leider umschreiben musste. Das englische Wort für Analyse wurde warum auch immer als beleidigend erfasst, weshalb ich es nicht nutzen konnte.

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Liebe Ellie9812,

ich habe mir Ihre Erläuterungen zu Ihrer Frage noch einmal genauer durchgelesen und denke, dass Ihnen die Quelle Bundeszentrale für Politische Bildung ganz hervorragende Informationen zu Ihrer Analyse liefern wird.

Mit diesen Links und den Inhalten:

http://www.bpb.de/apuz/238131/brexit

  • Die verlorene Wette.Entstehung und Verlauf des britischen EU-ReferendumsEuropa und das Vereinigte Königreich.Kleine Geschichte der Beziehungen seit 1945Uneiniges Königreich?Großbritannien nach dem Brexit-VotumAm Rande der Verfassungskrise?Die rechtliche Grundlage des BrexitDesintegrative Momente der europäischen EinigungEU in der Krise.Sichtweisen in acht Mitgliedstaaten

http://www.bpb.de/internationales/europa/brexit/

  • Großbritanniens Rolle in der WeltWirtschaftliche BeziehungenMögliche Folgen des BrexitAlternativen zur EUPositionen zum BrexitEuropas Medien zum BrexitGeschichte GroßbritanniensInterviewsDebatteErgebnis
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Welche wichtigen Aspekte gibt es für den Brexit und welche englischen Quellen sind vertrauensvoll?

Ich möchte eine Facharbeit auf englisch über das Thema "Analyse of the Brexit and its developments" schreiben. Als erstes bin ich mir schon beim Titel unsicher. Schreibt man its oder it`s. Außerdem wollte ich fragen, welche Quellen es so auf Englisch gibt, die nicht gerade unseriös sind oder Wikipedia lauten. Natürlich habe ich selbst bereits ein wenig recherchiert und Quellen wie CNN rausgesucht, aber da es keine Fachliteratur zu dem Thema bis jetzt gibt möchte ich viele möglichst gute Quellen haben. Des weiteren bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich alles reinpacken soll. Oftmals sieht man gewisse ideen nicht. Bis jetzt möchte ich meine Facharbeit so aufbauen:

  1. Introduction (Definition Brexit, sowohl Das Wort-> britain exit, als auch was es generell bedeutet.)
  2. Background information (wie kam es zum Brexit und wer wollte ihn -> Cameron,May)
  3. Development (wer hat gewählt und welcher Politiker hat sich für was eingesetzt, was hat man erwartet)
  4. Results ( Ergebnisse, Einfluss auf die Politik, Konsequenzen für Great Britain und die EU, Schottland, UKIP)
  5. Critic and Questions to the future ( Wann? Vertrag so wie Schweiz?, Visum,...)

Habt ihr vielleicht noch Anregungen und vorallem genauer Details zum UKIP? Den hab ich noch nicht so verstanden. Dankeschön schonmal im voraus ! :) PS: Sorry für teilweise komische wortwahl/groß- kleinschreibung, meine Frage wurde Anfangs nicht akzeptiert, weshalb ich sie leider umschreiben musste. Das englische Wort für Analyse wurde warum auch immer als beleidigend erfasst, weshalb ich es nicht nutzen konnte.

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Dear Ellie9812,

in 2015 I faced a problem like you in doing research and

finding reliable institutions and documents about the developement and the
consequences regarding the so called brexit.

At that time my resources were the document „Britain and
Europe: The Endgame – An Irish Perspective“.

On the internet found under www.iiea.com

My second resorce were these internet addresses
http://europe.blogs.aston.ac.uk/2015/02.04/what-are-the-uks-plans-for-eu-reform/

and a series of articles called „The Great British trade
off“ or „The economic consequences of leaving the EU“ on the internet
www.cer.org.uk

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Liebe Pokefanny,

zuerst zum Britischen Empire. Dieses war nicht wirklich seitens England geplant; es „entwickelte“ sich ab etwa 1600 nach und nach aufgrund der vielen Kolonien, die England zu seinem Einflussgebiet und in vielen Fällen zu seinem „Besitz“ = Kolonie ansah.

Zwischen England und seinen Gebieten gab es keinen formalen Vertrag, sondern „die Macht Englands“ bestimmte, was politische und wirtschaftliche Realität wurde und war.

Also:
einen Vertrag „British Empire“ gab es nicht. Insofern wurde das Britische
Empire auch nicht durch z.B. Austritt usw. vertragsgemäß aufgelöst. Ab Ende des 1. Weltkrieges löste sich das Empire dann nach und nach auf; u.a. durch Irland, deren Unabhängigkeitskrieg bis 1921 ein Beginn war, dass sich auch in anderen Gebieten der Drang nach Unabhängigkeit vom Kolonialreich England durchsetzte.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der Drang nach Unabhängigkeit zunehmend stärker und führte 1947 dann zur Unabhängigkeit der Kolonien Indien, Pakistan und Birma. Alle anderen „Besitzungen“ erhielten ihre Unabhängigkeit dann nach und nach bis 1997 (Hongkong). Und damit war das Britische Empire faktisch aufgelöst.

Das Jahr 1931 spielt eine Rolle, da das britische Parlament im sog. „Statut von Westminster“ bereits eine Art Grundgesetz für die damaligen Kolonien beschloss. Das bedeutete für viele britisch „Dominions“ eine Art Verfassungsautonomie, bevor sie gänzlich unabhängig wurden. Dann entwickelte sich ab 1965 mit Einrichtung eines sog. Commonwealth-Sekretariat eine neue Verbindung zwischen Großbritannien und vielen früheren Kolonien. Die Staaten, die sich historisch mit der englischen Monarchie verbunden fühlen, bilden nun das Commonwealth.

Liebe Pokefanny, ich empfehle Ihnen, das Sonderheft  Geschichte Nr. 1 aus dem Jahr 2013 des DER SPIEGEL zu kaufen oder ggf. in einer Bücherei zu lesen. Das Sonderheft heisst Das Britische Empire und da finden Sie alles noch sehr viel umfangreicher und gut erläutert beschrieben.

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Lieber MarcBereindlen,

es ist schon erstaunlich, dass im Schulunterricht noch immer die Aufgabe gestellt wird, „ob eine Monarchie von Nöten sei“.

Die Entscheidung als Staatsform besser: als Staatsoberhaupt einen „Monarchen“ oder eine „Monarchin“ zu haben, ist zu allererst aus der historischen Geschichte eines Staates zu begründen. Und da haben sich viele Staaten in Europa für Königinnen und/oder Könige als ihr Staatsoberhaupt und für eine konstitutionelle Monarchie entschieden: Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, Spanien und Großbritannien = das Vereinigte Königreich von England, Schottland und Wales.

Als „Pro“ kann in allen diesen Ländern gelten, dass eine Monarchie offenbar eine „preiswerte“ Form einer Staatsoberhauptinstitution gilt; insbesondere in Großbritannien sind die Steuer-Kosten für die Monarchie immer wieder diskutiert und auch in Pfund und Pence untersucht worden. Offenbar ist den dortigen Bürgern ihre Monarchie „das Geld wert“.

Als „Pro“ kann insbesondere in Großbritannien zudem die Monarchie als „vereinigendes“ Element der Landesteile angesehen werden. Selbst als der Landesteil Schottland vor zwei Jahren eine Wahl abhielt, ob Schottland aus dem Vereinigten Königreich ausscheiden solle, war die Frage nach einem anderen Staatsoberhauptes meines Wissens völlig undiskutiert.

Als „Pro“ gilt für Großbritannien, dass die Königin Elizabeth II auch als das bindende Element im Verband des sog. Commonwealth angesehen wird.

Als „Pro“ ist das Ansehen-der-Monarchie in allen Ländern mit Monarchen als Staatsoberhaupt zu werten. Die Zustimmung der Menschen dieser Staaten zu „ihrer“ Monarchie ist m.W. überall überragend hoch.

Als „Pro“ insbesondere für das Vereinigte Königreich kann m.E. auch gelten, dass Großbritannien die älteste Demokratie in dieser Welt ist.

Was bleibt als „Kontra“?
Wahrscheinlich nichts
! Australien z.B. hat mehrmals die Frage, ob das Land weiterhin eine parlamentarisch-demokratische Monarchie mit Königin Elizabeth II bleiben solle, mit klarem JA beantwortet. Kanada ebenfalls.

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Liebe(r) Pempackel,

die Bundeszentrale für Politische Bildung hatte im Jahr 2009 eine umfangreiche und präzise Informationsschrift über das Großbritannien in den damaligen Jahren herausgegeben.

Zum Thema "Gesellschaft" gibt es dieser o.a. Informationsschrift eine gute Abhandlung. Sehr lesenswert. Und hilft Ihnen garantiert bei einer Diskussion oder einem Referat.

Hier der Link:

http://www.bpb.de/izpb/10558/sozialstruktur-und-gesellschaftspolitik

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Liebe sesenia,

Sie fragten, ob die Vereinigten Staaten von Amerika („USA“) noch immer der Leuchtturm für die Demokratie seien. Ja, dass sind die USA zweifellos.

Bleibt aber die Frage, wie und an welchen Fakten sich „Demokratie“ objektiver messen lässt. Die kenntnisreiche britische Publikation „The Economist“ berechnet seit  zehn Jahren jährich neu, welchen Grad die Demokratie in den Ländern der Welt erreicht hat.

Innerhalb dieses Index’ spricht man von zwei Demokratietypen und zwei Regimetypen: Vollständige Demokratien, unvollständige Demokratien, Hybridregime (Mischform aus Autokratie und Demokratie) und autoritäre Regime. The Economist bestätigt in ihrem „Democracy Index“, dass die USA zu den Ländern mit vollständiger Demokratie gehören.

Hier noch ein Internetlink, der Ihnen eine Weltkarte zeigt, aus der gut zu erkennen, wo und welcher Ausprägung Demokratie herrscht – und wo leider nicht:

http://www.laenderdaten.de/indizes/demokratieindex.aspx

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Liebe JulikaLa,

hier noch ein Nachtrag zu meiner Antwort von vor ein paar Minuten.

Wirtschaftliche Verhältnisse Englands in der von Ihnen genannten Zeit der "Renaissance" finden Sie in diesem Buch:

Geschichte Englands vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
von Heiner Haan und Gottfried Niedhart.
Das Buch hat diese ISBN: 
978-3406330056

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Liebe JulikaLa, Sie haben eine interessante und nicht so einfach zubeantwortende Frage gestellt.

Renaissance? Dieser Begriff umfasst meines Wissens die Zeit des 15. Jahrhundert; also von 1400 bis 1500 und des 16. Jahrhunderts also von
1500 bis 1600.

Meines Wissens war das 15. Jahrhundert in England (damals noch nicht vereinigt mit Schottland) politisch durch Ansprüche auf Teile des jetzigen Frankreichs und entsprechend durch Kriege gekennzeichnet;  in dieser Zeit setzte sich auch der Gebrauch der modernen englischen Sprache durch einhergehend mit der „Alphabetisierung“ größerer Teile der Bevölkerung; Stichwort Dichter Geoffrey Chaucer.

Im 16. Jahrhundert waren „Großereignisse“ die politische und teilweise auch geistige Loslösung seines Reiches von der Macht des katholischen
Papstes.

Seine Tochter Elizabeth I. prägte die damalige englische und weitere Welt durch ihre Aufträge, die Welt rund um den Globus durch Seefahrer zu entdecken – und andere Eroberer auszurauben und zu behindern. Hier ein paar „Berühmtheiten“ aus dieser Zeit der Entdecker im Auftrage von der damaligen Königin Elizabeth I.: Humphrey Gilbert, Francis Drake, Walter Raleigh, Henry Hudson.

Zum Ende des Zeitraums = zum Ende ihrer Regentschaft gewann das politische Parlament an Stärke und Einfluss. In der Mitte des Zeitraums hatte das Parlament so etwa 40 bis 50 Mitglieder. 1603 hatte es dann schon 90 Mitglieder.

Auf der kulturellen Seite ist für das 16. Jahrhundert zu erwähnen: William Shakespeare, der große Schreiber und Autor vieler Theaterklassiker, die bis heute aufgeführt werden.

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Liebe linelinee,

prima, dass Sie sich genauer über das Verhältnis Großbritanniens mit der Europäischen Union informieren.

Sie haben schon eine gute Quelle (Internetadresse Telegraph) genannt bekommen.

Dennoch hier meine Antwort, die etwas auf die "Historie" der Änderungswünsche der Briten an die EU eingeht. Manchmal sind Hintergründe ja auch erhellend.

Hier die Gründe, die für Großbritannien eine Rolle spielen, mit der EU zu verhandeln, ob die folgenden Punkte nicht doch verbessert werden könnten.

Wettbewerbsfähigkeit. Hier denken viele in Großbritannien, dass viele EU-Verordnungen die Wirtschaft Englands behindern und die Wirtschaft nicht das erreichen kann, was ohne die übermäßig große Zahl von EU-Verordnungen möglich wäre.

Transparenz. Hier denken viele in England, dass die Wege der EU-Gesetzgebung für sie nicht durchschaubar sind. Insbesondere ärgern
sich viele britische Bürger darüber, dass sie nach ihrer Meinung von „europäischen" Gesetzen reguliert werden. Da sind viele Gefühle im Spiel.

Bürokratieabbau. Auch hier vermuten die Briten, dass es ohne EU-Verordnungen leichter wäre, Geschäfte zu betreiben.

Mehr dazu weiter unten in meiner Antwort.

Immer wieder wird gefragt, warum die britische Premierminister „aus der EU austreten wolle?“.

Der britische Premiermister möchte allerdings ganz und gar nicht, dass Großbritannien aus der Europäischen Union austritt. Er hat vor zwei Jahren aber einigen einflussreichen Mitgliedern seiner Tory-Partei die Zusage gegeben, über den EU-Verbleib seines Landes eine Volksabstimmung
durchzuführen.

Diese Zusage gab er damals, um die "Brexit-Befürworter" erst einmal "zu beruhigen". Am 23. Juni werden die Bewohner Großbritanniens abstimmen, nachdem Cameron in den letzten Tagen vier "Verbesserungen" für die EU-Mitgliedschaft vereinbaren konnte.

Auf dem von Ihnen erwähnten EU-Gipfel hat Großbritannien nun mit den anderen EU-Staaten vereinbart, dass die EU etwas reformiert wird. Und die EU-Staaten haben zugesagt, dass Großbritannien an sog. „EU-Wanderarbeiter“ zwar weiterhin Kindergeld zahlen muss (auch dann, wenn
deren Kinder gar nicht in Großbritannien leben), aber diese Zahlungen setzen
erst dann ein, wenn ein „EU-Wanderarbeiter“ einen längeren Zeitraum in
Großbritannien gearbeitet hat. Auf diesen Punkt kam es dem britischen Premierminister Cameron besonders an. Mit Flüchtlingen hat dies Thema „Sozialleistungen von nicht in Großbritannien lebenden Angehörigen“ nichts zu tun.

Es gab  noch drei weitere Punkte, die die britische Regierung geändert haben wollte:

Es solle keine „feindliche“ EU-Gesetzgebung zwischen den Staaten mit EURO-Geld geben, die sich auf die britische Währung Pfund und auf den  Finanzplatz London auswirken könne.

Es solle keine Verpflichtung geben, dass Großbritannien nach und nach in einen Europäische Unionsstaat aufgehen und seine eigene Gesetzgebung und die Souveränität seines Parlaments einer „EU-Gesetzgebung ohne nationale Souveränität“ aufzugeben hätte.

Es solle endlich aufhören mit einer unsinnigen EU-Bürokratie und einer Gängelung der Menschen durch EU-Verordnungen. Stichwort: Regelung, welchen Krümmungsgrad Bananen haben müssen. Mit derartigem Unfug solle Schluss ein.

Nun sieht es tatsächlich so aus, dass viele anderen Staatschefs das so ähnlich, wie Cameron, sahen. Auch unsere Bundeskanzlerin hat nach meinem Eindruck viel Verständnis für die Reformbestrebungen, die Cameron eingefordert hat. Und nun werden die britischen Bürger am 23. Juni darüber abstimmen, ob sie jetzt weiter in der EU bleiben sollten – oder eben nicht. Das ist wahre Demokratie.

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Liebe(r) muchachode,

2010 wurde im US-Repräsentantenhaus (Parlament) eine Gesundheits-Krankenversicherungsreform beschlossen, die als „Obamacare“ bezeichnet wird. Vorher hatte der US-Senat dem Gesetz bereits zugestimmt. Der

Langtitel dieser Gesundheits-Krankenversicherungsreform „Patient Protection and Affordable Care Act“. Ein Großteil der Neuregelungen in diesem Gesetz wurde am 1. Januar 2014 wirksam.

Vorher, also 2011 waren (in etwa) 16 % der US-Bevölkerung ohne Krankenversicherung.

23 % waren öffentlich in den Programmen Medicaid, Medicare,
in der Militärversicherung und in div. Programmen für Kinderversicherung
versichert.

61 % aller Amerikaner sind privat versichert.

Und lassen lassen Sie sich durch Antworten, wie "...die USA haben kein Sozialsystem" nicht in die Irre leiten. Denn es völlig anders!

Eines, allerdings vorweg, in den USA ist noch immer ein von allen dort getragenen Grundsatz, dass sich niemand in eine soziale "Hängematte" legen soll. In den USA heißt es auch heute noch: "Arbeit adelt".

Die soziale Unterstützung ist nicht so geregelt, wie bei uns in Deutschland, sondern Verantwortung liegt zu großen Anteilen bei den einzelnen US-Bundesstaaten.

Es gibt USA bundesweit rund 80 Sozialhilfeprogramme, die einkommensschwachen Personen und/oder Familien Geld- und/oder Sachleistungen zukommen lassen. Dies sind die wichtigsten und großen Programme:

Medicaid = Krankenhilfe für Arme in Sachleistungsanspruch
auf ärztliche/Krankenhausbehandlung.

FOST Food-Stamps = Ernährungsbeihilfe in Sachleistungsanspruch

SSI = Einkommensbeihilfe in Geld für Alte, Blinde und Behinderte

AFDC neuerdings TANF = Einkommensbeihilfe in Geld für Familien mit minderjährigen Kindern

EITC = Steuerbeihilfe für einkommenschwache Arbeitnehmer-mit-Hausbesitz
WOB = Wohnungsbeihilfe
SHIP = Sonderprogramm Krankenversicherung armer Kinder

2005 betrugen die Ausgaben dieser Bundessozialhilfeprogramme 342,5 Milliarden Dollar

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Lieber itsfreddy,

das "Potential" eine Global City "zu werden" - das kann man einer Stadt Moskau selbstverständlich nicht absprechen.

Aber um dies zu werden benötigt es noch vielerlei: insbesondere ein Regierungssystem, das Meinungsvielfalt und freien Ausdruck der Verschiedenheit zulässt. Freiheit selbstverständlich für Alle. Wenn das, und einiges weiteres sich entwickelt und irgendwann einmal gegeben ist, dann wird auch Moskau wie z.B. London, New York und Tokio eine Global City sein.

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