Liebe Kimanon, Gas aus Russland ist derzeit nicht wichtig und auch zukünftig nicht. Gas kann aus vielen anderen Förderländern zu uns importiert werden. Nun ist aber zu hoffen, dass Deutschland sich zukünftig nicht wieder von e i n e m Lieferland abhängig macht. Diese Gefahr ist groß. So strebt m.E. die US-Regierung es derzeit an, eine neue Abhängigkeit von ihnen mit Macht durchzusetzen.

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Lieber Singulus1, Ihre Frage nach der Aktienkultur in Deutschland ist schwer zu beantworten. Denn: Kultur setzt m.E. Investitionen in Aktien voraus und nicht nur das sog. "Spekulieren" oder neudeutsch "Zocken". Nach meiner Beobachtung hat sich trotz einer steigenden Zahl von Aktionären in Deutschland keine Aktienkultur entwickelt. Für mich liegen die Gründe dafür, das u.a. "die Medien" Aktien noch als "negativ" darstellen. Auch andere Institutionen tuen wenig in der Öffentlichkeit zur Etablierung einer Aktienkultur; also das Verständnis für das Zurverfügungstellen-von-Eigenkapital-für-Unternehmen zu fördern. Schlecht für eine Aktienkultur in Deutschland ist es, dass die Kreditinstitute ihre auf Aktienkursveränderungen bezogenen eigenen "Zertifikatsprodukte" einer Einzelaktien-Beratung vorziehen. Grandios ist geradezu wenn die Aktien-Zertifikate als die bessere Aktien propagiert werden. Ein Lichtblick ist es, dass deutsche Geldanleger die Exchange Traded Funds entdeckt haben. Diese bringen den Deutschen zumindest das Verständnis näher, ausgeglichene Portfolios zu bevorzugen. Oft werden die angelsächsisch geprägten Länder wie z.B. die USA, Canada oder Großbritannien als Aktienfreundlicher bezeichnet. Und daraus geschlossen, dass dort die Aktienkultur ausgeprägter als in Deutschland sei. Mag sein...?

Statistische Zahlen zu Aktionären in Deutschland stellt das Deutsche Aktien Institut (DAI) per Internet zur Verfügung. Hier ein Link zu deren Daten.

https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/DAI_23049_Aktionaerszahlen_2.jpg

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Lieber Bergsteiger4711, wie können Sie die Aussage von Frau Baerbock als "Stuss" bezeichnen, wenn sie deutlich formuliert, dass die Russen im Falle des Sieges über die Ukraine über Polen hinaus weiter in Richtung Deutschland vorrücken möchten? Frau Baerbock hat völlig recht, dass auch unsere Freiheit usw durch die Ukraine verteidigt wird.

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Lieber Heisenberg7626, die Niederknüppelung der syrischen Bevölkerung mittel Verbündeter, wie Iran und Russland, ist für normal Denkende nicht so schnell nachvollziehbar. Im Grunde werden Niederknüppelungen, Tötungen, Folter etc für Diktatoren als das Mittel angesehen, selbst an der Macht zu bleiben. Zudem hat sich für diese Art von Verbrechern herausgestellt, dass ihr Tun für sie selbst und ihre Familie ungesühnt bleibt. Ja, sogar meist dazu führt, dass sie die wirtschaftliche Basis aushöhlen und die daraus entstandenen Gelder sogar noch leicht mittels ausgeklügelter Hilfe Anderer für sich nutzen können. In dem Mitte Oktober 2024 erscheinenden Buch "Die Achse der Autokraten" beschreibt Anne Applebaum genau, wie das funktioniert. Und wie die Autokraten (Maduro aus Venezuela, Erdogan aus der Türkei und Putin aus Russland, und weitere Diktatoren) zusammenarbeiten, um eine neue Weltordnung nach ihrem Verständnis zu beschaffen.

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Lieber Berny96,

Sie werden augenöffnende und spannende Erklärung finden, wie es den Propagandamaschinen Russlands, Chinas, Venezuelas und anderer autokratischer Systeme und deren Machthabern gelingt, deren subtile Propaganda und offensichtlichen Lügen sogar in die Köpfe der Politiker, der Medien und damit der Menschen-in-demokratischen-Staaten zu implantieren, wenn Sie das Mitte Oktober 2024 auf den deutschen Markt kommende neue Buch von Anne Applebaum lesen.

Sie beschreibt genau, wie die Diktatoren sich durch Korruption, Kontrolle und Propaganda gegenseitig an der Macht halten. Applebaum erhielt für ihr Buch den Pulitzerpreise und den Friedenspreis der Deutschen Buchhandels.

Ihr Buch heißt >Die Achse der Autokraten<.

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Lieber DerPsychologe02, es ist keineswegs eine entschiedene Sache, wie die US-Politik unter dem wahrscheinlich kommenden US-Präsidenten Trump sein wird.

Ich denke so:

Der frühere US-Präsident wird hier in unseren Medien als "unberechenbar" empfunden. Und daraus wird abgeleitet, dass Trump die US-Militärhilfen z.G. der Ukraine sofort nach seiner Wiederwahl besser: nach seiner Amtseinführung im Januar 2025 einstellen werde. Das ist m.E. trotz der sehr sprunghaften Äußerungen Trump's nicht in Stein gemeißelt. Ihre Frage lautet, ob der neue US-Präsident das sofort und ohne weiteres tun könne? Zwar ist ein US-Präsident Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte; aber das bezieht sich m.W. nur auf die operative Befehlsgewalt. In puncto Ukraine-Hilfen bleibt es dabei, dass dies eine politische Entscheidung ist, die ein Präsident nicht ohne Zustimmung der beiden US-Parlamente treffen kann. Wenn diese allerdings einem Auslauf der Ukraine-Hilfen durch die USA zustimmen - dann kämen die US-Hilfen z.G. der Ukraine zu einem Ende im Laufe des nächsten Jahres.

Ich glaube, dass es noch immer bedeutend ist, was der damalige US-Präsident Trump auf der NATO-Sondersitzung 2018 sagte:

Er sagte nach dem ausserordentlichen NATO-Treffen 2018 die Verpflichtung der Vereinigten Staaten zur NATO bleibe stark. Trump hatte den anwesenden Repräsentanten der NATO-Staaten allerdings deutlich gemacht, dass er "sehr unglücklich" mit den zu niedrigen Verteidigungsausgaben der Partner sei. Dennoch: Ein Austritt aus der NATO sei nicht nötig, betonte er damals. Die Partner hätten nun aber Zusagen gemacht und die NATO stehe einheitlich und stark zusammen.

 "Ich glaube an die NATO", sagte Trump und er sei überzeugt, dass das Bündnis nun viel stärker als zu Beginn der Sonderkonferenz 2018 sei.

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Lieber AvatarLuffy, der frühere US-Präsident wird hier in unseren Medien als "unberechenbar" empfunden. Und daraus wird abgeleitet, dass Trump die US-Militärhilfen z.G. der Ukraine sofort nach seiner Wiederwahl besser: nach seiner Amtseinführung im Januar 2025 einstellen werde. Das ist m.E. trotz der sehr sprunghaften Äußerungen Trump's nicht in Stein gemeißelt. Ihre Frage lautet, ob der neue US-Präsident das sofort und ohne weiteres tun könne? Zwar ist ein US-Präsident Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte; aber das bezieht sich m.W. nur auf die operative Befehlsgewalt. In puncto Ukraine-Hilfen bleibt es dabei, dass dies eine politische Entscheidung ist, die ein Präsident nicht ohne Zustimmung der beiden US-Parlamente treffen kann. Wenn diese allerdings einem Auslauf der Ukraine-Hilfen durch die USA zustimmen - dann kämen die US-Hilfen z.G. der Ukraine zu einem Ende im Laufe des nächsten Jahres.

Ich glaube, dass es noch immer bedeutend ist, was der damalige US-Präsident Trump auf der NATO-Sondersitzung sagte:

Er sagte nach dem ausserordentlichen NATO-Treffen 2018 die Verpflichtung der Vereinigten Staaten zur NATO bleibe stark. Trump hatte den anwesenden Repräsentanten der NATO-Staaten allerdings deutlich gemacht, dass er "sehr unglücklich" mit den zu niedrigen Verteidigungsausgaben der Partner sei. Dennoch: Ein Austritt aus der NATO sei nicht nötig, betonte er damals. Die Partner hätten nun aber Zusagen gemacht und die NATO stehe einheitlich und stark zusammen.

 "Ich glaube an die NATO", sagte Trump und er sei überzeugt, dass das Bündnis nun viel stärker als zu Beginn der Sonderkonferenz 2028 sei. 

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Nein

Das Attentat auf den früheren US-Präsidenten Trump war die Tat eines Menschen. Und nicht die eines "hatte man vor...". Ihre Formulierung in Ihrer Frage "Hatte man..." suggeriert, das irgendwelche dunkle Mächte hinter dem Attentat stecken könnten. Wollten Sie das mit "hatte man vor..." erreichen?

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Lieber roberdKolin, Ihre Frage ist sehr interessant und beschäftigt Anleger und Börsianer seit Jahrzehnten. Aber ein seriöse Antwort so "aus der Hüfte geschossen" ist m.E. nicht sinnvoll und auch nicht möglich. Deshalb: ich werde darüber nachdenken, etwas in seriösen Quellen suchen und dann morgen (Sonntag) im Laufe des Vormittags hier neu schreiben. OK?

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Liebe Kersl21, falsche, insbesondere wenn man sie rückblickend betrachtet, werden immer wieder getroffen. Diese werden von "konservativ" und/oder "progressiven" Menschen oder Parteien sowohl als auch getroffen. Sie sprechen in Ihrer Frage, auch die "Konservativen" in Großbritannien an und meinen sicher die Partei der Tories. Ja, unter den letzten vier Premierministern haben die Politiker der Konservativen Partei viele grandios falschen Entscheidungen getroffen. Zudem hat die Konservativen in der Zeit des Premierministers Boris Johnson ihre Bevölkerung sogar regelrecht belogen. Sie Argumentationen / Lügen in der Zeit vor der Abstimmung zum Ausstieg Großbritanniens aus der EU "Brexit". Großbritannien ist eine Demokratie. Die Bevölkerung hat der Konservativen Partei an der Wahlurne ihre Quittung erteilt. Es ist ein gutes Zeichen, dass das in Demokratien tatsächlich funktioniert. Die Menschen in anderen Staaten, z.B. Russland und Weißrussland Belarus würden sich freuen, wenn ihnen freie Wahlen auch möglich wären.

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Gut

Endlich erkennt insbesondere ein Großteil der Bevölkerung Deutschlands, dass die NATO die einzige Institution, das einzige Bündnis ist, dass Kriegslüsternde in Russland und Belarus abschrecken kann.

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Lieber Vasenkatheder, der russische "Präsident", Diktator, Kriegsverbrecher Putin ist in einem Rausch, das großrussische Reich sprich: die Sowjetunion wieder herzukriegen. Das hat er immer wieder klar und deutlich geäußert. Die Umsetzung der dazu nötigen Aggression begann schon vor rund 11 Jahren. Und zwar in der typisch sowjetischen Vorgehensweise: Grenzgebiete, in denen traditionell russisch sprechende Bevölkerungsteile auf dem souveränen Gebieten anderer Staaten lebten, mit Geheimdienstmethoden zu infiltrieren und ihnen weißzumachen, dass sie und ihre Sprache "bedroht" seien. Dann die dort Einfluß- und Machthabenden mit Bestechung dazu zu bringen, "eine Hilferuf zu Befreiung" an die Russen zu senden. So sind z.B. die zwei östlichen Landesteile der Ukraine mit russischen Soldaten besetzt worden. Ein weiteres Beispiel für gleichartige Vorgehensweise ist die Besetzung der ukrainischen Krim durch Russland. Zur Zeit versucht Russlands Putin das Gleiche in der Republik Moldau. Insbesondere im Norden Moldau; in der Region Transnistrien, in der seit Jahren mehr als 1.000 russische Armeeangehörige stationiert sind. Auch diese arbeiten als sog. 5. Kolonne zu Destabilisierung der Region. Als weitere Ziele der Untergrundtätigkeiten hat sich Putin den Süden Moldau's, die Region Gaugasien, vorgenommen.

"Die Nato" wird Russland nicht angreifen. "Die Nato" ist ein Verteidigungsbündnis. Was bleibt sind Verteidigungswaffen den Ukrainern zu liefern. Und Moldau kräftig wirtschaftlich zu fördern.

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Meinung des Tages: Dauerstreitthema "Taurus" - wie steht Ihr aktuell zur möglichen Lieferung?

Seit Monaten wird bereits über eine etwaige Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine diskutiert. Während ein Gros der Deutschen eine Lieferung an die Ukraine weiterhin ablehnt, bringt Großbritannien unterdessen einen Ringtausch ins Spiel...

Die Sorge davor, Kriegspartei zu werden

Obgleich die Ukraine weiterhin auf die Lieferung der für den Kriegsverlauf durchaus gewinnbringenden "Taurus"-Marschflugkörper pocht, lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung an die Ukraine nach wie vor ab. Begründet wird das vehemente "Nein" mit der Tatsache, dass der Marschflugkörper eine Reichweite von ca. 500 Kilometern besitzt und somit theoretisch auch Ziele auf russischem Territorium angegriffen werden könnten.

Der Bundeskanzler warnt vor der Gefahr einer direkten Involvierung Deutschlands in den Kriegsverlauf; Deutschland dürfe - trotz der massiven militärischen Hilfen für die Ukraine - auf keinen Fall zur direkten Kriegspartei werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius teilt die Haltung des Kanzlers, der erklärt habe, dass es in diesem Krieg "eine entscheidende Linie [gebe], die wir niemals übertreten" sollten. Darüber hinaus verweist er auf den Umstand, dass Langstreckenraketen den Kriegsverlauf durchaus beeinflussen, aber mitnichten komplett entscheiden könnten.

Oppositions- und Koalitionspolitiker hingegen kritisieren den Kanzler für seine demonstrative Absage an die Ukraine. CDU-Verteidigungspolitiker Roderich bemängelt, dass der Kanzler "seine eigene Koalition bewusst hinters Licht" führen würde, "obwohl eine Mehrheit der Abgeordneten [...] die Lieferung [...] zum Schutz der Ukraine befürwortet". FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht sich ebenfalls seit Monaten konsequent für eine Lieferung des Marschflugkörpers an die Ukraine aus.

Mehrheit der Deutschen lehnt "Taurus"-Lieferung ab

Wenngleich der Bundeskanzler in manchen Punkten derzeit nicht auf den Rückhalt in der Bevölkerung hoffen kann, so hat dieser laut jüngstem ARD-Deutschlandtrend in puncto "Taurus"-Lieferung zumindest die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Aktuell sprechen sich 61% der Befragten gegen eine Lieferung der Waffe an die Ukraine aus. 29% würden eine Lieferung derzeit befürworten. Im August 2023 stimmten noch 52% der Befragten dagegen und 36% dafür.

Für die jüngste Umfrage, in der es darüber hinaus auch um den Konflikt im Gaza-Streifen sowie Deutschlands Rolle innerhalb der NATO ging, wurden insgesamt 1.288 wahlberechtigte Personen im Zeitraum vom 04. bis 06. März 2024 per Zufallsprinzip via Telefon oder Online-Befragung interviewt.

Deutsch-britischer Ringtausch als Alternative?

Angesichts der ablehnenden Haltung des deutschen Kanzlers, hat der britische Außenminister David Cameron nun eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen, der Ukraine zu helfen - mithilfe eines Ringtauschs von Marschflugkörpern. Bei einem solchen Tausch würde Deutschland "Taurus"-Marschflugkörper an Großbritannien abgeben und London wiederum weitere Flugkörper vom Typ "Storm Shadow" an die Ukraine weiterleiten. In Kontrast zum "Taurus" deutscher Bauart verfügen die meisten Flugkörper der europäischen Partner jedoch über eine weitaus geringere Reichweite von ca. 250km.

Für den Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter wäre - obwohl dieser eine "Taurus"-Lieferung bevorzugt - ein möglicher Ringtausch zumindest eine gute Alternative, um der Ukraine weiterhin zu helfen. Die Union indes hält wenig von dem Vorschlag. Hier pocht man darauf, der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren mit den bestmöglichen Waffensystemen zur Seite zu stehen, anstatt diese mit weitaus weniger effizienten Waffen unserer europäischen Nachbarn zu versorgen.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr aktuell zur Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine? Wieso seid Ihr dafür / dagegen? Was haltet Ihr von der Ringtausch-Idee Camerons? Wie weit soll / muss Deutschland bei der Unterstützung der Ukraine gehen? Sollte Deutschland mehr auf mögliche diplomatische Bestrebungen anstelle von Waffenlieferungen setzen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3416.html

https://www.tagesschau.de/inland/taurus-ringtausch-vorschlag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/abhoeraffaere-sondersitzung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/taurus-abstimmung-bundestag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-pdf-138.pdf

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Ich bin für eine "Taurus"-Lieferung, weil...

Ich bin dafür. Weil damit tausende von Menschenleben in der Ukraine verhindert werden können. Zur Zeit werden wahrscheinlich bereits drei Taurus-Systeme aus Israel in die USA versandt. Diese werden dann zusammen mit einem Taurus-System aus deutschem Bestand zum Aufbau in der Ukraine transportiert.

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Liebe SgtBrave, Sie haben bei Ihrer Meinungsumfrage ein Bild <In der Grauzone< mit Text eingefügt, das suggeriert, dass die Bevölkerung der Republik Moldau dem russischen Präsidenten "näher als ihrer eigenen Präsidentin" stehen solle. Das ist falsch und einfach nur so daher geredet. Zahlen und Fakten dazu sind Ihrerseits nicht geliefert worden.

Die Realität ist so: bei einer Parlamentsabstimmung stimmten 56 von 101 Abgeordnete für ein Referendum zum EU-Beitritt. Die 24 pro-russischen Abgeordneten haben nicht mit abgestimmt.

Das Verfassungsgericht des Landes hatte zuvor seine Zustimmung gegeben, die beiden Abstimmungen gleichzeitig durchzuführen. Die Moldauer werden gefragt, ob sie für oder gegen die europäische Integration im Hinblick auf einen Beitritt zur EU sind. Stimmen sie mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 33 Prozent dafür, wird erhält die EU-Integration als "strategisches Ziel der Republik Moldau" Verfassungsrang.

Für Moldau ist der Weg in die EU der einzige Weg, in weiterhin in Freiheit zu leben, sich wirtschaftlich positiv zu entwickeln und sich aus der zerstörerischen Gewalt der leider im Grenzgebiet Transnistriens stationierte russischen Truppen zu befreien.

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Lieber LionelMessi 2023,
Sie hatten gefragt, in welchem Land Südamerikas es am gefährlichsten sei? Die Antworten, die Sie hier erhielten, bezogen sich auf Gewalt, Überfälle und ähnliches bezüglich physischer Gewalt.

Wichtig ist zur Beurteilung Venezuela m.E. aber auch die politische Gewalt, die in diesem Land herrscht. Bekannt ist, dass seit Jahren viele Bürger Venezuelas das Land verlassen; also flüchten. Insbesondere junge Leute sehen in Venezuela keinerlei Zukunftsperspektive. Wirtschaftlich nicht und politisch ebenfalls nicht.

Der Diktatur-Präsident Maduro hat das Land in den Jahren seitdem er die Macht mit gefälschten Wahl an sich gerissen hat, völlig heruntergewirtschaftet.

Am 28. Juni 2024 soll es erneut Wahlen geben. Wobei das Wort >Wahl< ein schlechter Witz ist: der Kandidat Edmundo Gonzalez stellt sich zum Gegenstück zu Maduro zur >Wahl<. Meinungsumfragen sagen voraus, dass er sehr gute Chancen hat, die Mehrheit der Stimmen zu erhalten.

Dennoch: warten wir ab, wie dann die Stimmen gezählt werden. Wahrscheinlich kommt es zur grandiosen neuen Wahlfälschung; wie schon unter dem früheren Venezuela-Diktator Hugo Chavez und unter dem jetzigen Maduro.

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Liebe lalaLand2024, Sie haben von moreblack bereits eine gute stimmige Antwort erhalten. Manchmal wird der Begriff "England" für das gesamte Vereinigte Königreich (also England, Wales und Schottland) verwendet. Wenn Sie in Ihrer Frage auch den hohen Norden Großbritanniens gemeint haben, dann wäre zu Antwort von moreblack noch hinzuzufügen: in Schottland's Klima ist sehr viel "härter" = kühler, als der von England.

NicoNRW gab den Hinweis, dass London "Stadt des Nebels" hieß. Nein, besonders nebelig ist es in London heutzutage nicht mehr. Das war in den 50er und Anfang der 60er Jahre noch so: denn der Nebel entstand auch durch die Kohlenkraft-Heizungsanlagen der Häuser.

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Liebe Shineeof,
es kommt darauf an, welche Interessen Sie haben. Wenn Sie mehr an Bildung, Kultur, Kunst interessiert sind, dann empfehle ich Ihnen sehr, das Britische Museum ("British Museum") zu besuchen. Absolute Spitze, was es dort zu sehen und tatsächlich auch zu bestaunen gibt. Planen Sie dafür einen halben Tag sein. Und/Oder besuchen Sie die National Galerie ("National Gallery"), die direkt auch einem der belebtesten Touristen-Sammelplätze, des Trafalgar-Square-Platzes liegt. In der National Gallery kann man im dortigen Restaurant recht gut zu Mittag essen. Wenn Sie zusätzlich noch in die bunte Konsumwelt eintauchen wollen. Dann empfehle ich Ihnen der Regent Street "auf und ab" zu gehen. Und zur Erholung ist ein Ausflug/Spaziergang durch die Hyde Park angeraten. Von dort aus könnten Sie in Richtung des bekannten Kaufhauses Harrods gehen. Es vielleicht besuchen. Aber das Glamour Harrods hat nach meinen letzten Eindrücken etwas gelitten.

London ist wirklich groß. Deshalb mein Rat bezüglich Bus/U-Bahn: kaufen Sie die sogenannte Oyster Card. Die lässt sich meist ein U-Bahnstationen problemlos erwerben. Laden Sie die Card mit einem Guthaben auf - und dann wird sie einfach beim z.B. Einsteigen in den Bus vor einen Scanner gehalten, der Fahrpreis wird dadurch bezahlt.

Eine m.E. sehr gute Vorbereitung auf den Besuch London ist ein Reiseführer; aber das wissen Sie ja schon sowieso. Ich bevorzuge Reiseführer vom Verlag Dorling Kindersley (DK).

Viel Spaß in einer der interessantesten Städte der Welt.

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Lieber DerMexikaner351, in Aktien investieren ist ein kluger Weg, Vermögen anzusammeln.

Einige Punkte sind dabei aber sehr wichtig:
1. Betrachten Sie den Kauf unbedingt als eine "Investition" (im wahrsten Sinne der Wortes Investition). Und Investition bedeutet, dass Sie Aktie(n) von Unternehmen kaufen sollten, die erfahrungsgemäß solide Produkte oder Dienstleistungen herstellen und ihre damit betriebenen Geschäft in der Vergangenheit gut verstanden haben. Wenn Sie dann noch überlegen, ob deren Produkte oder Dienstleistungen nach Ihrem Gefühl (und/oder Wissen) auch zukünftig gefragt sein werden - dann ist schon viel getan. 2. Beachten Sie, ob die Aktie(n) die Sie ausgesucht haben, in der Vergangenheit Dividenden an bisherigen Aktionäre ausgeschüttet haben. 3. Kaufen Sie nach und nach immer mal wieder Qualitätsaktien auch unterschiedlichen Branchen. Kaufen Sie nach und nach dann auch Aktien, die ihren Unternehmenssitz in anderen Ländern als Deutschland haben. 4. Kaufen Sie nach und nach auch mal die eine oder anderen Qualitätsaktie mit Unternehmenssitz USA oder Großbritannien. 5. Investieren Sie den Betrag, den Sie zu einer Aktien-Investition einsetzen wollen, nie jetzt und gleich und sofort in ganzer Höhe.

In ETF (Exchange Traded Funds), die Qualitätsaktien im Bestand haben, sind dann alle "auf einmal" enthalten. Das ist sehr gut; denn dadurch erhalten Sie tatsächlich durch einen einmaligen Kauf gleich einen guten Bestand (also indirekt, durch das, was im ETF enthalten ist. Achten Sie bei ETF's, dass diese die Erträge an Sie ausschütten. Dann ist die Besteuerung der Erträge, die Sie erhalten, ganz einfach. ETF's, die die Erträge automatische für Sie wieder im ETF selbst anlegen, gibt es auch (Stichwort "thesaurierende"). Aber bei diesen ist der Besteuerung der Erträge sehr Anlegerfeindlich.

Vergessen Sie auf jeden Fall, sogenannten Heißen Tipps nachzulaufen. Diese Heißen Tipps heissen nämlich "Heiß", weil sie garantiert so heiß sind, dass Sie damit nur Geld verlieren können. Ein ähnlicher Unfug ist es den Verlockungen des sogenannten "Tradings" zu verfallen.

Immer heißt es: "Augen auf - und Taschen zu", wenn Ihnen Geldanlagen zu drängelnd empfohlen werden.

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Nein

Liebe Kersi21,
Ihre Überschrift zu dieser Umfrage ist (oder soll suggerieren), dass Deutschland sich an dem Ukraine-Krieg aktiv "beteiligen", also militärisch gegen die Russen auf deren Staatsgebiet vorgehen will. "Will?" Keineswegs! will Deutschland das. Das Video, das Sie eingeblendet haben, schildert völlig klar die Hilfe, die Deutschland der Ukraine gibt, den russischen Überfall zurückzudrängen - und zeigt, dass damit tausende von Kindern, Eltern und Großeltern durch z.B. Patriot-Abwehrsysteme vor dem Tod durch Russen geschützt werden können.

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Ja, genauso ist es, denn…

Es gibt bei vielen tatsächlich noch die, die Fakten beurteilen können. Russland unter dem faktischen Diktator hat bereits vor 10 Jahren (Stichwort Krim) überfallen und versuchte es faktisch vor zwei Jahren mit dem Krieg gegen die Ukraine erneut.

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