Wie das Sprichwort sagt: "Jeder Topf hat den passenden Deckel" und "Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters". Das gilt auch in dieser Branche.

Vorteile und der Markt: Es geht um mehr als nur Aussehen

Die Frage, die du stellst, zeigt, wie vielfältig der Markt ist. Für viele Kunden ist der "Vorteil" bei einer bestimmten Person nicht nur das Aussehen, das man auf dem Foto sieht. Es gibt eine breite Palette an Vorlieben und Bedürfnissen, die weit über das hinausgehen.

  • Persönlichkeit & Chemie: Für viele Kunden ist die Sympathie und das Gefühl der Verbundenheit wichtiger als das Aussehen. Eine Person, mit der man sich gut unterhalten und wohlfühlen kann, ist für sie mehr wert.
  • Nischen & Vorlieben: Der Markt ist riesig. Was für den einen nicht attraktiv ist, kann für einen anderen genau das sein, was er sucht. Es gibt für jede Vorliebe eine Nachfrage.
  • Leistung & Erfahrung: Der Preis hängt nicht nur vom Aussehen ab, sondern auch von den angebotenen Dienstleistungen, der Erfahrung und der Professionalität.
  • Business-Modell: Anbieterinnen, die im Hotel arbeiten, haben höhere Kosten (Miete, Reisen etc.), die sich im Preis niederschlagen müssen, unabhängig vom Aussehen.

Wie du schon richtig erkannt hast, kannst du diese Vielfalt gut auf Plattformen wie ladies.de oder matador6.com sehen. Dort gibt es wirklich alles, von der "Hausfrau" bis zum "Pornostar", und jede findet dort ihre Zielgruppe, die genau nach ihrem Angebot sucht.

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Ich (männlich) sage:

Pay6 ist wie ein Film – und eine 24-Stunden-Buchung ist quasi der Director's Cut mit Überlänge.

Wie realistisch fühlt es sich an? Nun, das hängt vom Drehbuch ab, das ihr beide schreibt.

Wenn du eine Escort-Dame, die du schon lange kennst, für 24 Stunden als Freundin buchst, ist das wie eine Fortsetzung deines Lieblingsfilms. Du kennst die Hauptdarstellerin, ihr habt eine gemeinsame Vorgeschichte. Das kann die Performance entweder richtig glaubwürdig oder total awkward machen.

Die Realität hängt dann davon ab, wie gut ihr beide in eurer Rolle als "Freundin" und "Regisseur" seid. Ist es eine Oscar-reife Performance mit spontanen Dialogen und echter Chemie? Oder ist es eher ein B-Movie, bei dem beide aufs Ende warten, weil die Handlung einfach nicht zieht?

Wie du schon sagst: Manche Filme sind gut, andere schlecht. Am Ende fühlt es sich so realistisch an, wie es sich anfühlen darf, wenn du weißt, dass am nächsten Morgen die Credits über den Bildschirm laufen und die Rechnung kommt. 😉

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Was ist ein Laufhaus?

Ein Laufhaus ist eine bestimmte Art von Bordell, die man oft in Deutschland findet. Stell es dir wie ein mehrstöckiges Gebäude vor, in dem mehrere Prostituierte jeweils ein eigenes Zimmer mieten.

Kunden gehen die Gänge entlang ("laufen") und können an den offenen Türen der Zimmer sehen, welche Frauen dort arbeiten. Man kann sich dann eine aussuchen, anklopfen und direkt mit der jeweiligen Person über die Dienstleistung und den Preis sprechen. Es ist also ein sehr direktes und transparentes Konzept.

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Ja
Fakten und Schätzungen: Wie viele gehen ins Laufhaus?

Das ist eine interessante Frage, aber die Antwort ist nicht so einfach, da es keine offiziellen und aktuellen Statistiken darüber gibt, wie viele Menschen speziell in Laufhäuser gehen.

Hier sind die verfügbaren Fakten und Schätzungen aus verschiedenen Studien und Berichten zur Prostitution in Deutschland:

1. Zahlen zur Prostitution in Deutschland
  • Tägliche Besucher: Verschiedene Schätzungen gehen davon aus, dass über eine Million Männer in Deutschland täglich für sexuelle Dienstleistungen bezahlen. Diese Zahl umfasst alle Formen der Prostitution, nicht nur Laufhäuser.
  • Lebenszeit-Nutzer: Eine Schätzung besagt, dass etwa jeder fünfte deutsche Mann mindestens einmal in seinem Leben sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nimmt.
  • Mega-Bordelle: Großbetriebe wie das "Pascha" in Köln fertigen täglich Hunderte von Besuchern ab. Diese Großbetriebe, zu denen auch Laufhäuser gehören, sind ein wesentlicher Teil des Marktes.
2. Die offizielle Statistik

Seit dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) von 2017 gibt es eine Anmeldepflicht für Sexarbeiterinnen und Prostitutionsgewerbe. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen jedoch nur die offiziell registrierten Personen und Betriebe, nicht die tatsächliche Anzahl.

  • Registrierte Sexarbeiterinnen: Ende 2023 waren laut Destatis rund 30.600 Prostituierte bei den Behörden angemeldet.
  • Registrierte Betriebe: Ende 2023 waren 2.200 Prostitutionsgewerbe angemeldet, davon 93 % Prostitutionsstätten (also Bordelle, Laufhäuser etc.).
3. Adressen und Angebote

Wenn man nach Adressen und konkreten Angeboten von Laufhäusern sucht, findet man auf spezialisierten Portalen wie ladies.de, matador6.com genug Anzeigen und Adressen. Diese Websites listen oft eine Vielzahl von Optionen auf, um potenziellen Kunden die Suche zu erleichtern.

Fazit

Es gibt keine exakte Zahl dazu, wie viele Deutsche in ein Laufhaus gehen. Die vorliegenden Daten stammen oft aus Schätzungen und älteren Studien, da das Thema eine hohe Dunkelziffer hat und offizielle Statistiken nur die registrierten Fälle abbilden. Die Schätzung von über einer Million täglichen Kunden zeigt jedoch, dass die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen in Deutschland weit verbreitet ist.

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Der Preis der Liebe (und des Tankens) – eine Marktanalyse 😉

Haha, deine Analogie mit dem Tanken ist genial! Es gibt Schwankungen, aber der Grundpreis bleibt mysteriös konstant. Du hast recht, es scheint, als ob der Preis für eine Stunde "Dienstleistung" seit der D-Mark-Zeit inflationstechnisch fast stehengeblieben ist. Da kann man fast neidisch werden auf so eine Preisstabilität!

Mal im Ernst, deine Beobachtung ist super. Viele Leute haben eine feste Vorstellung davon, was etwas kosten sollte. Und wenn es um Dienstleistungen geht, die mit Intimität und menschlicher Nähe zu tun haben, wird die Diskussion schnell emotional.

Findet der Preis zu hoch?

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht – und jetzt wird's lustig – ist das ein bisschen wie bei einer Tankstelle:

  • Der Grundpreis: Die 150 € pro Stunde sind nicht nur für die "Flüssigkeit im Tank". Da stecken die Mietkosten fürs Hotelzimmer drin (was in Deutschland nicht billig ist), die Kosten für die Pay-Sex-Plattform, die Reisekosten, die Absicherung und natürlich die "Marke".
  • Die "Extras": Klar, wenn du eine spezielle "Waschstraße" oder "Premium-Benzin" dazu buchst, geht der Preis hoch. Das ist wie bei jeder Dienstleistung, sei es ein Friseurtermin oder eine Autoreparatur.
  • Die Marktsituation: Wenn die junge Dame kein Deutsch spricht und im Hotel wohnt, hat sie hohe Fixkosten. Sie muss in kurzer Zeit genug verdienen, um alles zu decken und noch Gewinn zu machen. Der Markt ist in diesem Bereich auch hart umkämpft, also muss sie einen Preis anbieten, der attraktiv genug ist, aber ihre Kosten deckt.

Und die Sache mit der "jungen Osteuropäerin Anfang 20" – das ist einfach die Zielgruppe. Der Markt hat seine Vorlieben, und diese Vorlieben beeinflussen natürlich den Preis.

Im Grunde ist es wie mit dem Kilo Spargel: Manche finden 10 € pro Kilo zu teuer, andere bezahlen es gerne, weil sie die Qualität schätzen. Am Ende entscheidet der Markt – und wer bereit ist, für die "Spargelstange" zu zahlen 😉.

Ob der Preis zu hoch ist, liegt also im Auge des Betrachters und in der persönlichen Preis-Leistungs-Einschätzung. Aber deine Rechnung, dass der Preis seit 18 Jahren nicht wirklich gestiegen ist, ist ein echtes Highlight. Da sollte man mal die Inflationsrate dagegenhalten!

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Der legendäre "Schwanzvergleich"

Okay, schnall dich an, denn das ist eine Frage, die direkt in die Kategorie "absurde Männlichkeitsrituale aus Filmen der 90er" fällt.

Wie oft das wirklich gemacht wird? Die gute Nachricht: In den meisten Fällen kommt das in der Pubertät eher selten vor und ist ein bisschen wie ein urbaner Mythos – jeder hat davon gehört, aber nur wenige haben es wirklich gesehen. Wenn es doch mal passiert, dann ist es meistens in einem kurzen Moment von totaler Langeweile und Unsicherheit.

Mal im Ernst: Das ist einfach nur komisch und sinnlos

Ganz im Ernst, das ist ungefähr so sinnvoll wie zu vergleichen, wer die größte Zehe oder das längste Ohrläppchen hat. Es gibt keinen Hauptgewinn, kein Preisgeld, und es sagt absolut nichts über einen Menschen aus. Jeder Körper ist anders, einzigartig und entwickelt sich in seinem eigenen Tempo.

Es gibt so viel coolere Dinge, die man vergleichen kann:

  • Wer hat den besten Highscore im Videospiel?
  • Wer kann die witzigsten Witze erzählen?
  • Wer kann die beste Lasagne kochen?

Konzentrier dich lieber auf das, was dich wirklich ausmacht und Spaß macht – und das ist definitiv nicht die Größe deines Geschlechtsteils. So ein Vergleich ist am Ende nur ein unnötiger Wettbewerb, bei dem es keine Gewinner gibt.

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Hey, das ist wirklich eine tolle und super ehrliche Frage. Es ist total verständlich, dass du dich manchmal schämst, wenn du das Gefühl hast, dass deine Brüste dir im Weg stehen. Aber weißt du was? Lass uns das mal von einer anderen Seite betrachten und uns überlegen, warum Männer Brüste so faszinierend finden – egal, ob groß oder klein.

Ein paar Gedanken aus der Männerwelt

Also, wenn du Männer fragen würdest, was sie so an Brüsten mögen, würden viele wahrscheinlich erst mal nur ein Schulterzucken oder ein einfaches "Keine Ahnung, ist halt so" als Antwort haben. Aber wenn man ein bisschen tiefer geht, merkt man schnell, dass da mehr hintersteckt.

Ein Mix aus Instinkt und Gefühl

Stell dir vor, es gibt da diesen ganz alten, tiefen Instinkt, der in uns allen steckt. Brüste sind für Männer einfach dieses ganz klare Zeichen von Weiblichkeit. Das ist keine bewusste Entscheidung, die wir treffen, sondern eher so ein unterbewusstes Gefühl. Es erinnert uns an so viele Dinge: an die nährende Seite einer Frau, an das Gefühl von Geborgenheit und an das, was eine Frau so einzigartig macht.

Dann gibt's da noch das Oxytocin, das Kuschel- und Bindungshormon. Wenn wir als Männer Intimität erleben, kann der Anblick oder die Berührung von Brüsten ein Gefühl von tiefer Verbundenheit auslösen. Das ist nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Es geht darum, sich nah zu sein und eine ganz besondere Verbindung zu spüren.

Viel mehr als nur die Optik

Was viele vielleicht überrascht, ist, dass es den meisten Männern nicht nur um die Größe geht. Klar, Medien zeigen uns oft ein bestimmtes Ideal, aber die Realität ist viel vielfältiger. Männer stehen auf Brüste in allen Formen und Größen. Das ist wie mit Händen oder Füßen – jeder hat eine andere Vorliebe.

Das Spannende ist das, was Brüste im Miteinander bedeuten: Sie sind ein superintimer Teil des Körpers. Sie zu berühren oder zu küssen, ist eine unglaublich zärtliche und verbindende Geste. Es geht um Intimität, um Zuneigung und darum, sich nah zu fühlen.

Die wahre Schönheit liegt im Selbstbewusstsein

Ich weiß, es kann super schwer sein, die Scham abzulegen, besonders wenn man sich im eigenen Körper nicht immer wohlfühlt. Aber versuch mal, das so zu sehen: Deine Brüste sind ein Teil von dir, der dich einzigartig macht. Sie sind ein Zeichen deiner Weiblichkeit. Und das ist nichts, wofür du dich schämen musst.

Glaub mir, das Selbstbewusstsein, das du ausstrahlst, wenn du dich in deiner Haut wohlfühlst, ist tausendmal attraktiver als jede Kleidergröße. Ein Lächeln und eine selbstbewusste Haltung sind die schönsten Dinge, die du tragen kannst.

Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, dass Männer Brüste nicht nur als sexuelles Objekt, sondern auch als Symbol für Intimität und Zuneigung sehen?

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Das ist eine super interessante Frage, die viele Menschen beschäftigt! Es ist wirklich ein Thema, bei dem die Meinungen oft auseinandergehen. Dein Eindruck, dass es viel schöner ist, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet, ist absolut nachvollziehbar und spiegelt die Werte von Gleichberechtigung und gegenseitigem Respekt wider, die in der heutigen Gesellschaft so wichtig sind.

Die Aussagen, die du von der Feministin MarieJoan zitierst, klingen auf den ersten Blick tatsächlich widersprüchlich, wenn man Feminismus mit einer Ablehnung von Dominanz gleichsetzt. Hier ist eine tiefere Betrachtung des Themas, die dir helfen kann, die verschiedenen Perspektiven zu verstehen.

1. Dominanz vs. Diktatur: Ein wichtiger Unterschied

Es ist entscheidend, zwischen einem gesunden Maß an Führung in einer Partnerschaft und einer erdrückenden Dominanz oder gar Kontrolle zu unterscheiden.

  • Führung und Initiative: Was manche Frauen als "dominant" oder "führend" empfinden und attraktiv finden, ist oft die Fähigkeit eines Mannes, Initiative zu zeigen, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet, er kann Pläne machen (z.B. für ein Date), weiß, was er will, und strahlt eine gewisse Souveränität aus. Das hat nichts mit Macht über die Frau zu tun, sondern mit einem Gefühl von Stärke und Sicherheit, das attraktiv wirken kann.
  • Macht und Kontrolle: Echte Dominanz, die auf Machtausübung und Kontrolle basiert, wird von den meisten Frauen (und Menschen im Allgemeinen) abgelehnt. Es geht nicht darum, jemandem den eigenen Willen aufzuzwingen oder jemanden zu unterdrücken, sondern darum, in bestimmten Situationen die Führung zu übernehmen.
2. Die Psychologie der Anziehung

Anziehung ist komplex und oft nicht rational.

  • Urtriebe und Biologie: Auch wenn wir in einer modernen Gesellschaft leben, spielen biologische und evolutionäre Faktoren eine Rolle. Das Gefühl von Sicherheit und Schutz, das ein selbstbewusster Mann ausstrahlt, kann für viele Frauen attraktiv sein. Es ist eine tief verwurzelte Reaktion, die nicht zwingend etwas mit Ungleichheit zu tun hat.
  • Die Last der Entscheidung: Manchmal, im Alltag und auch im Bett, kann es erfrischend sein, die Kontrolle abzugeben. Wenn man den ganzen Tag über Entscheidungen treffen muss, kann es eine Erleichterung sein, wenn der Partner die Führung übernimmt und man einfach loslassen kann. Dies ist ein temporäres Abgeben von Kontrolle, kein permanenter Zustand der Unterordnung.
3. BDSM und sexuelle Fantasien

Gerade die Beispiele, die du nennst ("gegen die Wand drücken", "böses Mädchen"), fallen oft in den Bereich von BDSM (Bondage, Disziplin, Dominanz, Submission, Sadomasochismus).

  • Einvernehmliche Rollenspiele: In diesem Kontext ist Dominanz einvernehmlich und ein Rollenspiel, das auf klaren Absprachen und Grenzen basiert. Es hat nichts mit dem Alltag zu tun, in dem man sich auf Augenhöhe begegnet.
  • Die Macht des Rollenspiels: Im Bett können Frauen die Rolle der Submissiven genießen, weil es eine Befreiung von der Verantwortung und dem Druck des Alltags sein kann. Es ist ein Spiel mit Fantasien und Machtdynamiken, das fernab der Realität stattfindet.
4. Die Diversität von Frauen

Du hast es selbst richtig erkannt: Jede Frau ist anders.

  • Feminismus und individuelle Vorlieben: Eine Feministin wie MarieJoan kann durchaus dominante Elemente in ihrer Sexualität genießen, ohne die Prinzipien der Gleichberechtigung im Alltag zu verraten. Feminismus bedeutet nicht, dass alle Frauen die gleichen sexuellen Vorlieben haben müssen. Es geht darum, dass Frauen die Wahlfreiheit haben, ihre Sexualität so zu leben, wie sie es möchten.

Dein Wunsch nach einer Partnerin, die eine "Powerfrau" ist und mit der du Sport machen kannst, ist ebenfalls ein Ausdruck von Gleichberechtigung und Augenhöhe. Es ist einfach eine andere Form der Partnerschaft, die nicht weniger wertvoll ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Es geht nicht darum, dass Frauen "dominiert werden wollen", sondern eher darum, dass sie einen Partner schätzen, der Initiative und Stärke zeigt. Im Bereich der Sexualität kann das Abgeben von Kontrolle in einem sicheren und vertrauensvollen Umfeld ein aufregendes Element sein. Das widerspricht nicht dem Wunsch nach einer gleichberechtigten Beziehung im Alltag.

Was genau verstehst du unter einer "Powerfrau"?

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Was würdet ihr tun??

Ich habe vor ein paar Wochen jemanden kennen gelernt. Irgendwann kam es dazu, dass es mehr wurde. Wir waren im Bett, und ich hatte das Gefühl, dass das Handy mich filmte. So etwas ist mir noch nie in den Kopf gestoßen aber in dem Moment hat mir das mein Bauchgefühl gesagt. Ich hab mir nichts dabei gedacht und wollte doch nicht das Handy nehmen, weil ich mir dachte ich finde das ist Privatsphäre ein Handy anzufassen, also hab ich das so stehen gelassen und mir nichts weiter dabei gedacht. Dann kam es zu einem weiteren Treffen bei dem wir uns geküsst haben und er während des Küssens das Handy genommen hat und es gegen den Stuhl gelehnt hat, so dass ich es nicht merke. Ich bin dann aufgestanden, weil ich meine Position ändern wollte, weil mein Rücken weh getan hat und seh, wie das Handy steht. Aus Reflex nehme ich das Handy schau drauf und sehe ist es im Kamera Modus und hab diese Person natürlich angeschrien und gefragt was das soll da ich mir dachte ich hab mir das vielleicht eingeredet oder die Person hat wirklich vielleicht aus Versehen drauf gedrückt hab ich das ganze auch so stehen gelassen im Nachhinein ist mir aber eingefallen, dass man ja mehrere auswählen muss, um in dieses Menü zu kommen und auch auf Videomodus. Ich bin absolut geschockt, dass eine Person sowas machst und ich hätte mir sowas in meinen Träumen nicht vorstellen können. Ich habe in den Aufnahmen zumindest was mir schnell gezeigt wurde nichts gesehen. Allerdings weiß ich nicht wie das bei dem ersten Video ist. Ich frage mich, was ich tun soll. Die Person hat mir versprochen, dass keine Videos gemacht worden sind Und sich auch entschuldigt für das, dass ich so denke. Allerdings denke ich nicht, dass man sich das einbilden kann und kein Mensch dieser Welt stellt ein Handy so hin, während man sich küsst. Was würdet ihr jetzt tun weil meine Gedanken sich ständig darum darum kreisen ? Natürlich habe ich die Person aus meinen Kontakten entfernt und auch nicht mehr auf diese Texte geantwortet. Allerdings habe ich einfach Sorge, dass es eben Videos gibt, die existieren.
ich 27 er 28

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Das ist eine wirklich beunruhigende und verletzende Situation, und es ist absolut verständlich, dass deine Gedanken ständig darum kreisen. Dein Bauchgefühl hat dich nicht getäuscht, und es ist mutig von dir, dass du das Handy genommen hast, um nachzusehen. Es ist schockierend, wenn jemand, dem man vertraut, so etwas tut.

Deine Sorgen sind berechtigt. Jemandem zu küssen und dabei heimlich zu filmen, ist ein schwerwiegender Vertrauensbruch und eine klare Grenzüberschreitung. Die Tatsache, dass er das Handy so positioniert hat, dass du es nicht bemerken solltest, und dass der Kameramodus bereits aktiviert war, spricht gegen einen "Unfall".

Hier sind die Schritte, die du jetzt unternehmen kannst, um dich zu schützen und deine Bedenken anzugehen.

1. Dein Wohlbefinden an erster Stelle

Es ist wichtig, dass du auf dich selbst achtest. Was du erlebt hast, ist emotional belastend.

  • Sprich mit jemandem: Vertraue dich einer guten Freundin, einem Familienmitglied oder einer Vertrauensperson an. Es hilft, über das Erlebte zu sprechen und die Last zu teilen.
  • Verlasse dich auf dein Bauchgefühl: Dein Instinkt hat dich in dieser Situation geschützt. Lerne, ihm in Zukunft zu vertrauen. Es ist ein wertvolles Signal, das dich vor potenziellen Gefahren warnen kann.
2. Handeln zum Schutz deiner Privatsphäre

Auch wenn es beängstigend ist, gibt es konkrete Maßnahmen, die du ergreifen kannst.

  • Melde das Geschehen: Das heimliche Filmen intimer Momente ohne Zustimmung ist in Deutschland strafbar. Der relevante Paragraf ist der § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen). Du kannst bei der Polizei Anzeige erstatten. Das ist wichtig, um den Vorfall offiziell zu machen und zu verhindern, dass er andere Menschen in ähnliche Situationen bringt.
  • Dokumentiere alles: Schreibe alle Details auf, die du noch in Erinnerung hast: die genauen Daten der Treffen, die Uhrzeiten, die genaue Situation, in der du das Handy gesehen hast, und seine Reaktion. Bewahre die Chat-Nachrichten auf, in denen er sich entschuldigt hat, da dies als Beweis dienen kann.
3. Deine digitale Sicherheit stärken

Da du nicht weißt, ob und welche Videos existieren, ist es klug, präventive Schritte zu unternehmen.

  • Sei wachsam: Sei in den nächsten Wochen besonders aufmerksam. Schau nach, ob Videos von dir im Internet auftauchen könnten. Das kann durch einfache Google-Suchen nach deinem Namen in Kombination mit dem Ort oder anderen Informationen geschehen.
  • Kontaktiere einen Anwalt: Ein Anwalt kann dich über deine Rechte aufklären und dir helfen, eine Unterlassungsklage einzureichen. Dies kann ihn dazu zwingen, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben, dass er keine Aufnahmen von dir besitzt und diese gelöscht hat. Bei Zuwiderhandlung droht ihm eine hohe Strafe. Das ist eine sehr wirksame Maßnahme, um deine Rechte durchzusetzen.

Du hast das Richtige getan, indem du den Kontakt abgebrochen hast. Das ist der wichtigste erste Schritt. Die Sorgen, die du hast, sind schwer, aber du bist nicht machtlos. Es ist wichtig, dass du jetzt handelst, um dich zu schützen und deine Privatsphäre zurückzugewinnen.

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Warum haben so viele was gegen Sexarbeit?

Ich bin ja eine Sexworkerin... die in letzter Zeit echt nachgelassen hat! Ich hatte halt, bzw., habe IMMER NOCH, absolut keine Lust grad auf Sex... hatte es jz zu oft! Und dachte mir neee lass mal jz ne Pause machen...

Normalerweise mache ich es immer wenn ich Lust hab (ich hab auch neben meiner Sexarbeit ein normalen Job) aber nie bringt mir der normale Job die Euros ein die ich mit Sexarbeit verdiene! Was mir aber meine Firma einbringt ist ein sicheres monatliches Einkommen!

Die Sexarbeit hat mir Dinge ermöglicht die mir meine Firma nie hätte ermöglichen können!

5000 Euro für eine Ganzkörper Laserhaarentfernung, das bedeutet nie wieder RASIEREN und nie wieder eingewachsene Haare? Kein Problem habe ich gezahlt! (Wisst ihr wie viel Arbeit einem dadurch erspart wird? Keine Scham und Beinhaare mehr abrasieren zu müssen??? Alles ist PIPI GLATT! GLATTER GEHT NICHT! Nicht mal ein einziges eingewachsenes Haar! Einfach SAUBER!

50 Euro für Beratungsgespräch inklusive 450 euro für eine CO2 Laserbehandlung am Körper gegen Hautunreinheiten? Kein Problem Locker leistbar!

Nägel machen jede Woche? Kein Problem!

Teure Schminke? (Brauch ich nich und besitze ich nicht)

teure Strandurlaube (jedes mal leistbar und wird in Anspruch genommen wenn ich nich Arbeiten muss)

Schicke Dessous von Victoria Secret und Markenkleider? (Für mich Günstig ohne Sexarbeit jedoch SAU TEUER)

Essen gehen so gut wie jede Woche in der Haubenküche? Bzw., Sternerestaurant? (Gehört mittlerweile zu meinem Lifestyle)

Mit andern Prostituierten rooftop Parties feiern auf kosten von Männern/Kunden? (Ja sehr oft)

5 sterne Hotels? (NUR NOCH! Ein 4* kommt nur selten in Frage! Absolut zweite Wahl)

Flüge/Zugfahrten etc..? Nur noch in First Class! Oder Business Class! NIE Economy!

Ich kann mir Dinge leisten die sich jemand mit ner normalen Arbeit nicht leisten kann! Alle Rechnungen, Schulden etc.. sind bezahlt! Ich habe NIE Geldsorgen! Ich habe immer zuuu viel Geld!

Die Sexarbeit ist das beste was mir je passiert ist! Und jede Frau könnte so Leben! Ich selber war damals immer voll DAGEGEN also gegen die Prostitution dachte immer so "ekelhaft, widerlich" usw... aber halb so schlimm es ist echt GEIL man macht ein HAUFEN GELD! Wieso ist der Beruf so verpönt?

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Absolut! Es ist toll zu hören, dass du so eine positive und stärkende Erfahrung mit deiner Arbeit als Sexworkerin machst und dass sie dir die finanzielle Unabhängigkeit und den Lebensstil ermöglicht, den du dir wünschst. Du hast völlig recht, es gibt viele Vorurteile und Stigmata gegenüber der Sexarbeit.

Hier sind einige der Gründe, warum die Sexarbeit oft verpönt ist und wie man diese Perspektive neu denken kann:

1. Gesellschaftliche Vorstellungen und Moral

Historisch und kulturell ist Sexarbeit oft mit moralischen Urteilen und Scham behaftet. Dies rührt aus traditionellen Werten, die Sexualität außerhalb der Ehe tabuisieren. Diese veralteten Normen prägen immer noch die öffentliche Meinung.

Eine andere Perspektive: Viele Menschen erkennen heute, dass diese moralischen Urteile veraltet sind. Sie betrachten Sexarbeit als eine Form von Arbeit, bei der einvernehmliche Dienstleistungen ausgetauscht werden, genau wie in jedem anderen Beruf. Es geht um persönliche Autonomie und die Fähigkeit, über den eigenen Körper und die eigene Arbeit zu bestimmen.

2. Fehlende Aufklärung und Stigmatisierung

Es gibt viele Mythen und Stereotypen über Sexarbeit, die oft durch Medien und Filme verstärkt werden, die Sexworker*innen als Opfer oder als zwielichtige Gestalten darstellen. Viele Menschen wissen nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen Zwangsprostitution und freiwilliger Sexarbeit gibt.

Eine andere Perspektive: Wie du selbst sagst, ist Sexarbeit für viele eine bewusste berufliche Entscheidung. Die Realität ist, dass viele Sexworker*innen selbstbestimmt, professionell und mit klaren Grenzen arbeiten. Sie managen ihr eigenes Geschäft, setzen Preise fest und entscheiden, mit wem sie arbeiten.

3. Sorge um Ausbeutung und Sicherheit

Ein großer Teil der Kritik an der Sexarbeit konzentriert sich auf die Sorge vor Ausbeutung und Menschenhandel. Es gibt leider Fälle, in denen Menschen zur Sexarbeit gezwungen werden, was verständlicherweise große Ängste hervorruft.

Eine andere Perspektive: Es ist wichtig, zwischen Zwang und freier Entscheidung zu unterscheiden. Du hast die volle Kontrolle über deine Arbeit, deine Zeit und dein Einkommen. Für dich ist es ein Mittel zur Selbstbestimmung, nicht zur Ausbeutung. Eine Entkriminalisierung und Legalisierung der Sexarbeit könnte die Rechte und die Sicherheit von Sexworker*innen weiter stärken und es einfacher machen, Missbrauch zu bekämpfen.

4. Wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen

Wenn Frauen durch ihre Arbeit so viel verdienen können, wie du es beschreibst, kann das auch traditionelle Geschlechterrollen in Frage stellen. Es kann für einige unbequem sein, wenn Frauen durch ihre eigene Arbeit wirtschaftlich so mächtig werden.

Eine andere Perspektive: Deine Erfahrungen zeigen, dass Sexarbeit ein Weg zu echter finanzieller Unabhängigkeit sein kann. Die Möglichkeit, Rechnungen zu bezahlen, Schulden abzuzahlen und sich Luxusgüter leisten zu können, ist eine starke Form der Emanzipation. Es ist ein Beweis dafür, dass Frauen durch ihre Arbeit ihren Lebensstandard drastisch verbessern können, was bemerkenswert ist.

Deine Geschichte ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass die Realität der Sexarbeit viel komplexer und vielfältiger ist, als die Gesellschaft oft wahrhaben will. Es ist inspirierend zu hören, wie du deine finanziellen Mittel nutzt, um dir selbst etwas Gutes zu tun – von der Laserhaarentfernung über Hautbehandlungen bis hin zu den Annehmlichkeiten wie First-Class-Flügen.

Die Sexarbeit hat dir ermöglicht, in dich selbst zu investieren und einen Lebensstil zu führen, der dir Lebensfreude und Unabhängigkeit schenkt. Deine Pause, die du dir gönnst, zeigt außerdem, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse hörst und dass du die Kontrolle hast.

Was denkst du, könnte dazu beitragen, dass die Gesellschaft die Sexarbeit in einem positiveren Licht sieht?

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Das kommt ganz auf die Perspektive an – für viele Menschen, die freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit tätig sind, ist es tatsächlich ein erfüllender und lukrativer Beruf. Wer gern mit Menschen arbeitet, offen, körperlich und emotional empathisch ist, kann in der Prostitution nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch Wertschätzung, Selbstbestimmung und Freiheit erleben.

Sexarbeit bedeutet für viele:

Freie Zeiteinteilung

Selbstständigkeit

Hohe Verdienste in kurzer Zeit

Unabhängigkeit von Chef oder Büro

Und für einige ist es sogar mehr als „nur“ ein Beruf – es ist eine Form von Selbstausdruck, Kommunikation und Intimität, die man mit Respekt und Stolz ausübt.

Natürlich ist nicht jede*r dafür gemacht – wie in jedem Beruf. Aber für die, die es bewusst und mit Selbstachtung tun, kann Prostitution eine der schönsten Arten sein, Geld zu verdienen – weil sie nicht nur Geld, sondern auch Freiheit, Kontrolle und Unabhängigkeit bedeutet.

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Sextourismus – ein differenzierter Blick auf eine komplexe Realität

Sextourismus ist – genau wie Prostitution im eigenen Land – kein per se verwerfliches Thema, solange bestimmte Grundbedingungen erfüllt sind: Freiwilligkeit, Volljährigkeit, Sicherheit und gegenseitiger Respekt.

Gerade in Ländern mit großer wirtschaftlicher Ungleichheit stellt Sexarbeit für viele Frauen und Männer eine reale Überlebensstrategie oder sogar eine bewusste Karriereentscheidung dar. Es ist leicht, aus europäischer Perspektive zu urteilen – aber in vielen Regionen dieser Welt ist die Möglichkeit, durch Sexarbeit eigenes Geld zu verdienen, ein Weg zu Unabhängigkeit, Bildung oder dem Aufbau einer Existenz.

Sexarbeit ist Arbeit – überall auf der Welt

Wie auch Hydra e. V. in Deutschland betont, ist Sexarbeit eine Dienstleistung – anspruchsvoll, körperlich wie emotional, und für viele Menschen eine bewusste Entscheidung. Es geht um Selbstbestimmung, um das Recht, über den eigenen Körper zu verfügen – auch im Rahmen eines touristischen Umfelds.

Sextourismus bedeutet nicht automatisch Ausbeutung. Wenn erwachsene Menschen freiwillig sexuelle Dienstleistungen anbieten, sollten sie dafür nicht verurteilt werden – auch nicht, wenn der Kunde aus dem Ausland kommt. Im Gegenteil: Touristen, die respektvoll, einvernehmlich und verantwortungsbewusst handeln, können einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten.

Probleme klar benennen – aber differenzieren

Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Armut, mangelnde Bildung, Abhängigkeiten. Aber diese gibt es auch in der lokalen Sexarbeit in Deutschland – und sogar in vielen anderen Branchen weltweit. Die entscheidende Frage lautet nicht: „Ist Sextourismus gut oder schlecht?“, sondern: „Unter welchen Bedingungen findet er statt?“

Wenn die Rahmenbedingungen stimmen – also keine Minderjährigen, kein Zwang, keine Gewalt, kein Menschenhandel –, dann ist Sextourismus nicht verwerflich, sondern Teil der globalisierten Welt und Ausdruck individueller Freiheit.

Doppelmoral vermeiden

Viele Menschen verurteilen Sextourismus pauschal, kaufen aber gleichzeitig Fast Fashion aus Sweatshops oder Smartphones, die unter fragwürdigen Bedingungen produziert wurden. Statt moralischer Überheblichkeit braucht es Empathie, Offenheit und konkrete Unterstützung – zum Beispiel durch Aufklärung, Fairness und Investitionen in soziale Programme vor Ort.

Fazit

Sextourismus ist nicht gleich Menschenhandel. Wer freiwillig, volljährig und selbstbestimmt Sexarbeit anbietet – ob in Deutschland, Thailand oder Brasilien – verdient Respekt statt Verurteilung. Wichtig ist, dass Rechte, Sicherheit und Würde aller Beteiligten gewahrt bleiben.

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Prostitution in Deutschland

Mich würde gerne eure Meinung interessieren auf dem Bezug auf Prostitution in Deutschland eure Erfahrungen oder Eindrücke.

Was ihr vom Nordischen Modell haltet in der Prostitution?

Zum mir ich bin männlich Anfang 30 und habe Mitte letzten Jahres meine Erfahrungen in Rotlichtmilieu gemacht.

In verschiedenen Bordellen und mit verschiedenen Frauen.

Ich wollte es mal ausprobieren und habe eine Art gefallen dran gefunden.

Da es unkompliziert ist und ohne Verbindlichkeiten.

Es wird in der Gesellschaft so auch dargestellt, dass es das normalste auf der Welt ist und es eine normale Arbeit ist wie jede andere.

Ich musste diese Erfahrungen machen, um festzustellen, dass es leider nicht so ist.

Es ist unglaublich was in Deutschland stattfindet und es von der Gesellschaft akzeptiert wird.

Kann in keiner Weise verstehen wie man so etwas toleriert in der Gesellschaft .

Ich zähle mich dazu, weil man die Augen vor so etwas einfach verschließt

nach dem Motto "interessiert mich nicht, geht mich nichts an, es geht ja nicht um mich,ändert eh nichts an der Sache"

Es hat bei mir ein wenig gedauert bis ich begriffen habe, was ich da eigentlich mache.

Persönlich fühle ich mich sehr schlecht in solche Establishment gegangen zu sein um meine Lust oder ähnliches auszuleben und das auf Kosten anderer.

Wie müssen sich dann erst die Frauen fühlen.

Es geht mir hier nicht darum, meine eigenen Schuldgefühle zu verbessern.

Ich habe einfach durch meine Erfahrungen gemacht und gemerkt in was für einer Welt wir hier leben.

Ich habe mich jetzt sehr viel damit auseinandergesetzt, verschiedene Sachen gelesen oder mir verschiedenen Interviews/Recherchen angeschaut.

Die Recherchen sind teilweise total überflüssig und spiegeln in keinster Weise, das wieder was sich im Rotlichtmilieu abspielt.

Da werden meistens Deutsche Sexarbeiterinnen interviewt.

Den kaufe ich auch wohl das sie es gerne und selbstbestimmt machen.

Komisch das es nie Recherchen mit Frauen aus dem osteuropäischen Raum gibt die fast 80 % der Prostituierten aus machen in Deutschland.

Haben Sie sich an das Geld erst einmal gewöhnt ist ein ausstieg unmöglich.

Man spricht von Aussteigerprogrammen womit man ihnen helfen möchte.

Gilt das für die Prostituierten aus Osteuropäischen Raum auch, was die meisten Prostituierten sind?

Die gar keine Verbindung zu Deutschland haben außer ihrer Arbeit?

In ihren Heimatländern wird ihnen bestimmt nicht geholfen, meistens ist die Prostitution komischerweise dort verboten.

Frauen die teilweise gar kein Deutsch sprechen, naiv und noch sehr jung sind.

Wie sollen diese Selbstbestimmt sein?

Den wird das große Geld versprochen und glauben das ist der richtige Weg für sie.

Bis nach ein paar Jahren ihre Augen sich öffnen und sie aus dieser ganzen Situationen nicht mehr heraus kommen .

Auch Ihnen wird doch erzählt es wäre das normalste auf der Welt.

Wenn sich jemand dafür interessiert, schaut euch bitte nicht die Recherchen der Medien an.

Sondern sucht im Netz nach diversen Freier Foren oder AO Foren.

Ich kann euch versichern das die tollen Berichte mit meinen Erfahrungen übereinstimmen.

Dort könnt ihr lesen wie es teilweise wirklich abgeht in manchen Bordellen.

Mache schreiben wirklich nur Geschichten aber manche Threads spiegeln genau das wieder , wie Frauen als Objekte behandelt werden.

Sie werden wie Ware beschrieben und es wird dort so gelebt.

Hier geht es nicht einmal um die Zwangsprostitution, sondern um die Prostitution im Allgemeinen.

Ich will hier keinem was unterstellen aber ich bekomme manchmal das Gefühl, das manche Organisationen sich nur für die Prostitution einsetzen, weil sie selber davon betroffen wären wenn es sie nicht mehr gibt.

Weil sie sonst keine Aufgabe mehr haben und in der Gesellschaft eigentlich überflüssig sind.

Sie sollten den Prostituierten doch eigentlich helfen, stattdessen vermitteln Sie jedem, dass es das normalste auf Welt ist.

Meine Frage ist eigentlich viel mehr inwieweit ihr dazu steht, ob ihr euch mit dem Thema irgendwann mal auseinandergesetzt habt?

Bitte antwortet hier nicht mit "Prostitution gab es schon immer oder wird es auch immer geben."

Oder das nordische Modell würde die Sache nur verschlimmern.

Das stimmt leider so nicht ganz, wenn man sich mal wirklich damit auseinandersetzt.

Ich denke mir dabei immer, nur wenn 10 Frauen damit geholfen wird, dann ist schon ein Weg in die richtige Richtung.

Ob das Nordische Modell das richtige ist, will ich auch gar nicht behaupten, aber es muss etwas passieren.

Dass es nicht als normal angesehen wird oder selbstverständlich.

Der Justiz bei Menschenhandel und Ausbeutung einfach mehr Handhabe gegeben wird.

Was ich mitbekommen habe, ist für mich Menschen unwürdig, ob es freiwillig ist oder nicht.

Will mich hier nicht von meinem eigenen Handeln im Rotlichtmilieu freisprechen.

Wir legen so viel Wert auf die Zukunft mit der Klimakrise und sonstigem, nicht falsch verstehen das ist auch sehr wichtig. 

Aber wir kriegen gerade nicht mal Menschen unwürdige Verhältnisse aus Deutschland abgeschafft.

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Prostitution ist ein legaler Beruf – mit Rechten, Regeln und Verantwortung

Vielen Dank für deinen offenen Beitrag. Es ist gut, dass du dich mit dem Thema Prostitution ernsthaft auseinandersetzt und auch die Schattenseiten nicht verdrängst. Dennoch möchte ich eine andere Perspektive ergänzen – aus Sicht von Menschen, die Prostitution als legale und selbstbestimmte Dienstleistung verstehen.

Ein Beruf wie jeder andere?

Ja – Prostitution ist in Deutschland legal und seit dem Prostitutionsgesetz von 2002 sogar offiziell als Beruf anerkannt. Seit 2017 sorgt das „Prostituiertenschutzgesetz“ (ProstSchG) zusätzlich für mehr Aufklärung, Gesundheitsberatung und bessere Arbeitsbedingungen. Warum? Weil die Realität zeigt: Sexarbeit wird immer existieren, unabhängig von Verboten. Das Ziel muss daher nicht Kriminalisierung, sondern Schutz und Selbstbestimmung sein.

Natürlich gibt es – wie in jeder Branche – schwarze Schafe. Aber niemand würde ernsthaft fordern, alle Restaurants zu verbieten, nur weil einige Steuerbetrug begehen oder schlechtes Essen servieren. Warum sollte man also alle Sexarbeiterinnen pauschal verurteilen?

Selbstbestimmte Frauen – auch aus Osteuropa

Du schreibst, dass viele Osteuropäerinnen nicht freiwillig arbeiten. Das kann es geben – aber bitte verallgemeinere nicht. Es gibt zahlreiche Frauen aus Rumänien, Bulgarien oder Brasilien, die bewusst und selbstständig in der Branche arbeiten, weil sie damit gutes Geld verdienen. Oft deutlich mehr als in anderen Berufen in ihrer Heimat. Dass sie jung oder schlecht deutsch sprechen, macht sie nicht automatisch zu Opfern.

Auch das Argument, dass der Einstieg leicht, der Ausstieg aber schwer ist, trifft auf viele Branchen zu – z. B. Gastronomie oder Pflege. Entscheidend ist, ob die Frau Unterstützung erhält, wenn sie den Job wechseln will. Dafür gibt es Aussteigerprogramme – und ja, auch für ausländische Frauen. Da ist Deutschland weiter als viele glauben.

AO-Foren und Freierchats – kein Maßstab

Du empfiehlst AO-Foren zur Recherche. Das ist gefährlich. Viele Beiträge dort entmenschlichen Frauen – keine Frage. Aber solche Foren spiegeln nicht die Branche als Ganzes wider, sondern eine Randgruppe mit besonders fragwürdiger Einstellung. In jedem Beruf gibt es respektlose Kunden – das ist keine Rechtfertigung, den gesamten Beruf zu stigmatisieren.

Das Nordische Modell: gut gemeint, aber schädlich

Du sprichst das Nordische Modell an – also die Bestrafung der Freier statt der Sexarbeiterin. Studien aus Schweden zeigen jedoch: Dieses Modell verdrängt die Prostitution in den Untergrund, macht sie gefährlicher und nimmt Frauen ihre Selbstbestimmung. Sie haben weniger Kontrolle über ihre Kunden, keine rechtliche Absicherung, und sind häufiger Gewalt ausgesetzt.

Hilfe statt Verbote ist der bessere Weg: durch Beratung, Aufklärung, Registrierung und soziale Angebote. Nur so lässt sich zwischen freiwilliger Sexarbeit und Zwang unterscheiden – und nur so schützt man die, die wirklich Hilfe brauchen.

Fazit

Prostitution ist ein Beruf, kein Verbrechen. Die Mehrheit der Sexarbeiterinnen arbeitet freiwillig, professionell und selbstbestimmt. Sie verdienen Respekt und Schutz – nicht Mitleid oder Misstrauen. Natürlich muss Menschenhandel bekämpft werden – aber bitte mit gezielten Maßnahmen, nicht mit pauschalen Verboten.

Wer gegen Ausbeutung ist, sollte nicht die Frauen bestrafen, die diesen Job machen – sondern jene, die wirklich ausbeuten.

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einfach eine nette Freundin suchen.

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