Seid ihr denn wirklich alle so tolerant?

Wenn ich mit Leuten hier Forum rede, dann wirken diese oft so dermaßen tolerant, dass es mir schon wieder unrealistisch vorkommt.

Ich gebe es offen und ehrlich zu: Der Gedanke daran, dass Europa in Zukunft stark muslimisch geprägt sein wird, macht mir Angst. Nicht, weil ich Angst vor dem einzelnen Muslim als solchen hätte, sondern vor der islamischen Kultur.

Wir lernen es im Theologie-Studium: Nach heutigem Stand, ist es höchstwahrscheinlich, dass in Zukunft der Islam eine wesentliche Rolle in Europa spielt. Eine wesentlich größere Rolle als das Christentum. Das Christentum befindet sich auf dem Rückzug. Meine Generation ist die erste Generation seit Bonifatius, in der es in Deutschland mehr Nicht-Christen als Christen gibt.

Der Islam jedoch ist stark am Wachsen. Zunehmend radikalisieren sich junge Muslime in Europa. An Berliner Schulen gibt es zahlreiche junge Muslime, die sich mit den Attentätern aus Frankreich solidarisieren und sie als große Helden ansehen.

Unser Bischof sagt immer wieder, dass die Auseinandersetzung mit dem Islam DAS prägende Thema der nächsten Jahrzehnte sein wird.

Sehen wir uns die islamische Kultur im Orient an, so sehen wir vorallem eine Kultur der Intoleranz, wo Menschenrechte und Wissenschaft unterdrückt werden. Der Gedanke daran, dass diese Kultur in Zukunft auch in Europa herrschen könnte, macht mir Angst.

Viele von euch lässt das allerdings völlig kalt. Ihr sagt, es sei doch völlig egal. Euch lässt der Gedanke völlig kalt, dass das christliche Erbe Europas am untergehen ist.

Ich weiß nicht, aber mich lässt es nicht kalt. Mich beschäftigt das sehr. Und ich kann auch nicht verstehen, warum es euch so egal ist. Denn es macht natürlich einen großen Unterschied, ob ich in einem christlichen oder einem islamischen Land lebe. Auch die Türkei, die lange Zeit den Versuch gemacht hat, ein moderner Staat zu sein, wird wieder fundamentalistischer. Es gibt de facto keinen einzigen Staat mit muslimischer Mehrheit, in denen es wahre Freiheit und Demokratie gibt.

Da frage ich mich doch, was aus unserem Land wird, wenn der Einfluss des Islams stetig wächst. Und er wird stark wachsen, das ist Konsens sämtlicher Theologen. Und ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum das viele von euch so kalt lässt?

Oder tut ihr nur so?

Vielleicht bin ich aber auch wirklich ein Rassist und wurde falsch erzogen. Aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich noch nie über solche Themen den Kopf zerbrochen haben und das es wirklich Menschen gibt, die dem Islam wirklich völlig vorbehaltlos gegenüber stehen.

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Ein logischer Irrtum. Was ist mit denen die ruhig sind?

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Ja, weil ...

Es gibt tausende Gründe.

1) Der Stadt hat eine Fürsorgepflicht. Wir sind ein Sozialstaat. Daher darf sich die Regierung einmischen

2) Wer auf Steuern anderer lebt, und seine Krankheit von Gelder anderer bezahlen lässt, sollte an seiner Ernährungsweise etwas ändern.

3) Massentierhaltung verursacht Flüchtlingskrisen und Umweltschäden.

4) Der Mensch konsumiert soviel Fleisch wie noch nie zuvor.

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Warum wird die Gefahr von Rechtsextremen türkischen Nationalisten oftmals verharmlost?

Genau pünktlich zu den erneuten Unruhen im Gebiet Berg-Karabach, was mehrheitlich von Christen bewohnt ist, aber vom muslimisch geprägten Aserbaidschan gefordert, äußerte sich Präsident Erdogan und ergriff Partei für Aserbaidschan, seine wie er sie nannte „Geschwister“ (vermutlich wegen Islam) und fordert die Welt auf, dasselbe zutun.

Warum können einige Menschen nicht akzeptieren, dass das Gebiet zu Armenien gehört ? Türkei besetzt Zypern Völkerrechtswidrig, genauso den Norden von Syrien. Wieso also äußert sich genau der Erdogan dazu ?

Sorge bereitet mir vorallem (siehe Karikatur) die türkischen Rechtsextremen. Übrigens für alle Extrem Links gesinnten Menschen, die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland ist von den Grauen Wölfen, auch Ülkücü Bewegung , Mili Görüs oder Bozkurts genannt. Politisch motivierte rechtsextreme Morde gab es ebenfalls bereits in Deutschland.

Bei meiner Recherche stieß ich auf dieses Bild im Internet und bin fassungslos. Man beachte, dass große Kreuz über dem armenischen Wappen am Arm. Für mich von der Interpretation her als Provokation oder „Schwäche“ von Nicht-Muslimen zu deuten und vorallem man beachte den Wolf rechts unten - Bezug zu den rechtsextremen Bozkurts, welche die größte rechtsextreme Organisation auch in Deutschland ist. Auch sind mir viele Kommentare mit dem Zeichen „🤟🏻„ aufgefallen, da das „Wolfszeichen“ bei denen gilt. (Quelle N-TV : Der Hitlergruß ist in Deutschland verboten. Dies fordern Politiker von CDU und Linken nun auch für den sogenannten Wolfsgruß. Er ist das Erkennungszeichen türkischer Nationalisten. Österreich plant bereits, die Geste zu untersagen.)

Wann wird beim „Kampf gegen Rechts“ diese Organisation endlich auch massiv in Deutschland bekämpft ?

Übrigens Armenier sind genau die, die damals grösstenteils Opfer des Völkermords an den Christen wurden mit über 1 Millionen ermordeter Christen damals im osmanischen Reich auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Viele türkische Rechtsextreme , aber auch einige Politiker leugnen dieses Verbrechen an der Menschheit, jedoch gab es zum Glück auch mit Hilfe von Cem Özdemir hierzu eine Resolution und die Leugnung dieses Völkermordes ist auch in mehrere. Staaten strafbar.

Ein zweiter Völkermord darf nicht stattfinden !

Schaut euch diese Karikatur an und bildet euch selbst eine Meinung.

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Erdogan ist ein Kleingeist und ein großkotz Diktatur. Das sage ich dir als waschechter Türke. Die Politiker verharmlosen hierzulande viele kriminelle und rechtsextremistische Straftaten und Organisationen von Migranten und Ausländer. Wenn ein Reichsbürger eine rechtsextremistische Straftat begeht, wird politisch kritisiert und debattiert. Aber begeht ein Türke das gleiche, hört man von Politikern kein Wort darüber. Man man man... ich könnte Sturzbäche kotzen über unsere Politiker!

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Pädosexualität ist eine krankhafte psychische Störung. Bei Homosexualität hingegen nicht. Da lieben sich zwei Personen. Bei der Pädosexualität ist das nicht gegeben. Hier besteht oft die Missbrauchsgefahr gegen das Kind.

Mich regt es auf, wenn man seine krankhafte Neigung bagatellisiert. Du kannst ja nicht damit argumentieren "Pädophile werden depressiv, wenn...". Sollte man deswegen eine krankhafte Störung emanzipieren?

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Nein, hat er nicht. Boxen ist ein Sport, wie Fußball und Basketball. Boxen ist mehr als nur rohe Gewalt. A.Mohammed war sehr sportlich und bekannt für seine Fairness.

Er hat ja nicht im Namen von Islam geboxt. Er trennte sein Beruf von seiner Religion.

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Gar nicht. Wir leben in einer liberalen und offenen Gesellschaft. Wir haben hier die Religionsfreiheit.

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Fremdenfeindlichkeit & Ironie bei Fragen rund um Islam!?

Hallo Gutefrage-Community

Ich bin nun seit fast neun Jahren Mitglied dieser großen Community, die an schlechten Tagen weitergeholfen hat und an guten Tagen mich anderen Helfen ließ!

Mit rund 15 Jahren habe ich meine erste Frage gestellt / den ersten Rat gegeben und seit Tag 1 kenne ich kein wohleres Gefühl, als anderen weiterzuhelfen - wie hier!

Allerdings ist mir seit einiger Zeit folgendes aufgefallen. Es werden hin und wieder Fragen zum Thema "Glauben" gestellt. Sei es nun eine theologische Frage oder rund um den Islam.

Dabei gab es schon die skurrilsten Fragen! z. B. eine Dame hat hier gefragt, ob Satan mit ihr in Kontakt treten wolle, weil ihr komische Dinge passieren...etc... Trotz der etwas komischen Frage wurde mit dem nötigen Respekt gehandelt und geantwortet!

Warum wird bei wirklich JEDER - und das kann man ganz einfach nachschauen! - Frage über den Islam komplett aus dem Konzept gerissen und mit purer Ironie übergossen. Jemand fragt, wie schwerwiegend es im Glauben sei, Schweinefleisch zu essen. Sofort sehe ich rund 16 Kommentare, die fremdenfeindlicher und ironischer nicht sein könnten.

Genau dieser Punkt enttäuscht mich mittlerweile. Es macht mich einfach traurig zu wissen, dass die nächste Frage schon mit Ironie und fremdenfeindlichen Kommentaren zugemüllt wird!

Ich schreibe niemandem etwas vor! Jeder kann für sich entscheiden, wie er über gewisse Themen - wie gerade hier über den Islam - denkt... Aber dennoch verliert keiner von euch seine Würde, oder gar sein Land nur weil er seinen Respekt gegenüber eines "unbeliebten" Themas erwidert und es entweder ernst beantwortet oder komplett sein lässt!

Erspart mir bitte den Satz "WO IST DIE FRAGE???" Ich habe oben gefragt, WARUM das passiert

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Das sehe ich nicht so. Es gibt gute User, die sich für andere einsetzen Der GF-Support distanziert sich strikt vom rechten Weg. Verfassungsfeindliche oder rassistische Kommentare werden gelöscht. Dein Antwort lässt schließen, dass es sich nicht so ist. Warum nennst du keine Beispiel für Fremdenfeindlichkeit?

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Solange du bei Hotel-Mama wohnst, haben sie ein selbstverständliches Recht dazu. Deine Eltern versuchen dich nur zu beschützen und wollen das Beste. Warum kannst du das nicht verstehen? Dein Freund ist Wildfremder, der (höchst)wahrscheinlich nicht für die Ewigkeit da sein wird. Du bist noch jung, die Beziehung kann sich ändern. Dein Freund wird dir die Jungfräulichkeit nehmen und am Ende, womöglich verlassen. Was wirst du dann tun? Deine Familie wird immer hinter dir sein, aber ein Freund aus dem Teenager-Leben aber nicht.

Lass dich nicht so leicht haben!

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Die Polizei hat einen farbigen Mensch im Schlossgarten kontrolliert. Dieser Mensch hat einen afrikanischen Migrationshintergrund. Aus Wut haben sie randaliert. Es gab Trittbrettfahrer, die diese Situation ausnutzten. Typisch Rassismus. Hier wird vom eigentlichen Problem abgelenkt.

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Gerade in ländlichen Gegenden begegnet man Rassismus. Da leben viele alte Menschen, die nie bzw. selten einen "Farbigen oder Ausländer" sehen. In ländlichen Gegenden kommen die meisten Vorurteile. Das sieht man auch in Deutschland oder USA.

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Intervallfasten hat meine Gesundheit vollständig wiederhergestellt. Ich fühle mich wacher und fokussierter.

Wichtig ist es, sich im Internet darüber einzulesen. Siehe Eckart von Hirschausen oder Andreas Michaelsen. Auf YouTube findest du Tipps.

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Ich faste nach der 16:8 Methode. Du musst auch nicht täglich fasten. Schon 5 mal die Woche bringt positive Auswirkungen. Es ist auch wichtig, dass du auf dein Körper hörst. Man kann auch mal Ausnahmen machen, und muss nicht den Zeitplan streng einhalten. Ich faste auch gelegentlich nur 14 Stunden, wenn ich mich zu hungrig fühle.

Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper.

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Erlebt Ihr Deutschenfeindlichkeit...?

Momentan ist ja das Thema Rassismus großes Thema in der Öffentlichkeit, in den Medien. Oft lese Ich hierzu das man auch angegriffen wird aufgrund seiner Deutschen Herkunft. Mir scheint aber das es von einigen Medien, oder auch Usern hier als Bsp., nicht gern gesehen wird, wenn von dieser Problematik gesprochen wird.

Wenn Ich im TV oder im Internet Diskussionen zum Thema Rassismus bzw Ausländerproblematiken gesehen habe, und jemand diese Problematik ansprach, und diese Erfahrungen, und die Gruppe die sich so asozial verhielt junge Muslime waren, wird sofort darauf hingewiesen, es handele sich um ein Soziales Problem. Es liegt an der Armut, Bildung usw.

Es liegt aber nie an den Menschen selbst die so agieren. Ich zb. bin eine schwarze Frau in Deutschland. Wenn Ich von Rassismus lese oder höre, dreht es sich immer um "Nazis" um Rechte. Die Glatze in Springerstiefel ist mir in diesem Land ehrlich gesagt noch nie begegnet. Ich erlebe und habe bisher fast nur Abfällgikeiten von Arabern und Türken erlebt. Wieso wird aber dieses Thema todgeschwiegen?

Wieso darf man von Deutschen Rassisten sprechen, nicht aber von Arabischen?

Ist der Rassismus der einen Gruppe schlimmer als der Rassismus der anderen Gruppe? Ich habe das Gefühl, auch hier auf Gutefrage, will man nicht so Recht, das sowas thematisiert wird, weil man damit, so heißt es, eine ganze Gruppe diffamiert.

Ich diffamiere keine Gruppe, sondern schreibe von meinen Erfahrungen. Ich kenne in meinem Umfeld, keinen schwarzen Menschen, der nicht meine Erfahrungen teilt.

Wenn ein Deutscher von Deutschenfeindlichkeit seitens dieser Gruppe oder jeder anderen schreibt, wirft man diesem noch vor er wäre bestimmt rechts, und spricht ihm die Erfahrungen gar ab.

Wie sind eure Erfahrungen mit Deutschenfeindlichkeit. Habt Ihr diesen erlebt, wer waren die Leute die euch gegenüber feindlich waren? Wie findet Ihr wird mit dem Thema umgegangen?

Oder gehört Ihr selbst zu der von mir genannten Gruppe, und seht das anders? Oder könnt bestätigen das Ihr Bekannte habt, Landsleute, die so drauf sind?

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Rassismus gibt es überall - in jeder Bevölkerung, Religion oder Gruppierung. Meiner Meinung nach sollte man nicht zwischen "türkische" oder "deutsche" Rassisten differenzieren. Rassisten sind Rassisten.

Man sollte auch nicht alles pauschalisieren - wie in deinem Beispiel. Ein Türke, der rassistisch ist, repräsentiert nicht die ganze türkische Bevölkerung.

Gerade als Frau mit afroamerikanischer Herkunft solltest du wissen, wie es sich anfühlt diskriminiert zu werden. Auch Türken und Araber erleben Rassismus, Diskriminierung oder Gewalt. Gerade deshalb sollten doch Afrikaner, Muslime oder Juden zusammenhalten und gegen die Mehrheit der "weißen Rassisten" vorgehen. Wir sitzen doch alle im selben Boot. Wir sind doch die Zielscheibe vom politischen Feinbild. Wäre das nicht sinnvoll, wenn wir uns zusammen gegen Rassismus verteidigen?

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