Hallo!

Da deine vorherige Ausbildung sich wahrscheinlich in keinem Fach mit der Erzieherausbildung decken wird, wüsste ich nicht, weshalb sich da die Lernzeit verkürzen sollte.

Bei Ausbildungen ist es ja allgemein nicht so wie im Studium, dass dir etwas aus vorherigen Bildungs- oder Erfahrungswerten anerkannt wird und sich Module bzw Fächer rauskürzen.

Abgesehen davon wird heutzutage ja bereits mindestens die Fachhochschulreife zur Erzieherausbildung vorausgesetzt. Hat man diese nicht, gibt es die Möglichkeit eine kleine 2 jährige Ausbildung ( in diesem Fall z.B. Sozialhelfer oder Kinderpfleger) vorweg zu machen und darauf aufbauend anschließend die 3 jährige Erzieherausbildung zu absolvieren. Obwohl sich hier vermutlich viele Inhalte decken, kenne ich niemanden, der deswegen eine verkürzte Erzieherausbildung genießen durfte.

Ich kenne Verkürzungen nur aufgrund besonderer Umstände wie z.b. zwingender Umschulungsmaßnahmen; und selbst das wird auch nur selten gestattet. Eigentlich kommt man um die 3 Jahre nicht rum. Was meiner Meinung nach auch Sinn macht; der Job hat viel Verantwortung in sich, da sollte man die Zeit investieren können. Außerdem macht die Ausbildung echt Spaß- ich denke zumindest gern an die Zeit zurück.

Wenn es dir bei der Verkürzung darum geht schneller Geld zu verdienen, erkundige dich doch mal nach praxisorientierten Ausbildungen. Da verdient man meist recht gut für eine Ausbildung; natürlich wenn man den richtigen Praxisplatz hat. Ich war damals in einem Wohnheim im Schichtdienst und kann das sehr empfehlen :) unsere Ausbildung verlief so: 2 Tage Schule die Woche, den Rest arbeiten. Das ging über die ganzen 3 Jahre, durch die viele Praxis entfällt das Anerkennungsjahr und man kann gelerntes super direkt anwenden und verknüpfen . Ich kann diese Form nur empfehlen. :)

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Lieben Gruß

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Wenn du das in Bezug auf jemand Verstorbenen meinst (interpretiere ich aus dem Wort "tot" heraus), dann ist das ganz normal und keinesfalls ein Anzeichen sich Hilfe zu suchen , wie so viele behaupten.

Man kann jemand Verstorbenen nicht mal eben "hinter sich lassen " oder "drüber hinweg kommen", wie es so oft so einfach gesagt wird. Selbst wenn es noch so lange her ist. Man muss lernen mit der Trauer zu leben und sie in das Leben zu integrieren , anstelle sie auszublenden und vergessen zu wollen. Das bedingt eben, dass wir uns mit dem Vergangenen auseinandersetzen, beschäftigen und ab und zu auch belasten müssen. 

Wenn du darüber sprichst und dich an den Menschen erinnerst, wird es dir nach und nach helfen , das Geschehene anders zu betrachten: Aus schmerzlichen Erinnerungen werden langsam positive, an die man sich gern und eben mit anderer Gemütslage erinnert. Auch können dir Symbole (Fotos, Kerzen, persönliche Gegenstände. ..) helfen den Verlust zu vergegenwärtigen und bieten dir genauso wie Rituale (Kerze anzünden, Gebet am Abend. ..) die Möglichkeit deine Gefühle zu kanalisieren und geben dir somit Sicherheit und etwas "Kontrolle" über dich und deine Gefühle.

Dabei ist es ganz egal wie lange man zum "Integrieren" braucht, denn das ist individuell und bestimmt nicht mit einer Woche trauern abgetan. Diese Auseinandersetzung kann Chancen zu Reifungs- & Wachstumsprozessen bergen, am Besten aber, wenn dich jemand auf diesem Weg begleitet, z.B. ein Freund oder Angehöriger. Du wächst also mit / an deiner Geschichte, denn sie hat vielerlei Auswirkungen auf dich  (Gefühle, Reflexion evtll gemachter Fehler - würdest du wieder so handeln? , Weltanschauung, spirituelle Fragen...).

Wenn du aber das Gefühl hast, dich nur noch mit dem Vergangenen zu beschäftigen anstatt richtig zu leben und dich in einem Sog von Trauer, Verzweiflung und Wut siehst, wähle als Begleiter für deinen Weg lieber jemanden mit professioneller Erfahrung. 

Ich weiß nicht, ob es wirklich das war, was du hören wolltest, aber es könnte auch ansonsten eine kleine Hilfe sein... Wer weiß :)

Alles Gute - und selbst wenn es sich nicht um den wortwörtlichen "tot" bei der Frage gehandelt hat, vielleicht hilft dir das ja trotzdem. Nutze Vergangenes für dich und deine Zukunft. 

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Der Stuhl ist wirklich nichts schlimmes. Ich finde den gar nicht so unbequem, abgesehen davon dass es eine recht ungewöhnliche Haltung ist  :D Da musst du wirklich keine Angst haben. 

Deine starken Schmerzen bei der Menstruation sind leider nicht ungewöhnlich. Der Arzt meiner Freundin hat ihr damals dafür direkt mit elf Jahren schon die Pille verschrieben, das finde ich persönlich überhaupt nicht gut. Ich habe dagegen immer "Aleve" oder auch "Aleve femina " genommen, das sind Tabletten extra gegen Unterleibschmerzen und helfen mir sehr gut und langanhaltend. Andere Schmerzmittel gar nicht . 

Also keine Angst und alles Gute! Das wird schon!

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Hallo! 

Ich habe eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht . Mir war von Anfang an klar, dass mir das Arbeiten im Kindergarten keinen Spaß macht, deswegen arbeite ich in der Eingliederungshilfe, also mit Menschen mit Behinderungen. Die Arbeit liebe ich :) 

Ich habe mir aber dennoch auch schon öfters die gleiche Frage gestellt wie du, denn es ist halt sowohl physisch als auch psychisch belastend. (Was durch den Leistungsdruck heutzutage aber sooooo viele Berufe sind.) 

Zurück zu deiner Frage: Vielleicht bist du einfach nur mit deiner jetzigen Arbeitsstelle bzw. Dem Klientel unzufrieden? Wenn es dir in der Krippe so gut gefiel, schau doch mal, ob du noch irgendwo einen Platz findest. Oder probier dich an einem anderen Klientel aus. 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie es bei Kinderpflegern aussieht , aber als Erzieher hat man ja noch so viele andere Möglichkeiten. :) Die psychische Last kann heutzutage kaum noch umgangen werden, aber das Klientel macht schon eine Menge aus. Man kann mit Säuglingen , Kleinkindern in der KiTa arbeiten, aber auch Mutter - Kind - Kurse geben, man kann mit Schulkindern in der OGS oder zusammen mit ihnen und  Jugendlichen arbeiten in einem Jugendzentrum oder im Wohnheim, man kann mit Menschen mit Behinderungen jeden Alters arbeiten , ob im Wohnheim , in der KiTa oder in einer Werkstatt,  in der Suchthilfe oder in einem Familien unterstützenden Dienst (FuD). Zudem gibt es noch so viele Fortbildungsmöglichkeiten, dass man auch in der Familienberatung tätig sein kann oder bestimmte Therapien macht wie z.B. die Tiertherapie. Es gibt sooooo viele Möglichkeiten :) 

Probier doch mal was anderes aus. :) Wenn dir die Arbeit mit Menschen aber an sich keinen Spaß mehr macht, mach doch mal ein Praktikum in einem anderen Bereich und teste dich da aus. Viele meiner Kollegen haben einen ziemlich schrägen Karriereverlauf (vom Metzger zum HeP oder vom Erzieher zum irgendwas im Stahlbau oder zur Bankfachfrau).

Alles Gute dir :)

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Entschuldige bitte, aber das ist ein ganz schlechter Anhaltspunkt, um dich für deine Zukunft zu entscheiden. Danach solltest du deine Berufswahl nun wirklich nicht richten.

Überlege lieber: Welcher Beruf könnte dich dein Leben lang erfüllen und glücklich machen?  Denn diesen musst du eben dein Leben lang ausführen, da sollte die vorangegangende Frage elementar an der Berufswahl beteiligt sein und nicht deine Fingernägel. 

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Wir haben erst kürzlich ein Märchenprojekt gemacht. Die Kinder konnten es sich von Anfang bis Ende aussuchen und selbst gestalten (Partizipation, jey!). Sowohl die Charaktere , die Geschichte selbst aber auch die Kostüme und Kulissen. Bei uns ist zum Schluss ein riesiges Märchenbuch entstanden (mit gemalten Bildern aber auch Fotos vom Rollenspiel) und zum Ende des Projektes wurde den anderen Kindern und Eltern das Rollenspiel vorgeführt, während wir das Märchen aus unserem riesen Buch vorgelesen haben. Die Kinder waren seeehr begeistert und stolz. Zudem ist das ganz im Sinne der Literacy-Erziehung, was auch sehr die   Jungs angesprochen hat. 

Ein anderes Projekt , welches ich gemacht habe war zum Thema "Wir erkunden die Welt". Wir hatten jeden Tag ein anderes Land (Indien, Amerika [Cowboys und Indianer], Mexiko, Niederlande, Frankreich, Italien, China), zu dem wir passende Spiele, Bücher, CD's, Ausmalbilder aber auch Rezepte rausgesucht hatten. So kann man die Kinder wirklich vielseitig fördern, z.B. in ihrer Kreativität, Motorik, ganzheitlichen Wahrnehmung, aber eben auch im Fachwissen. Wir hatten eine große Landkarte und haben das jeweilige Land markiert  und uns landestypisch auf der passenden Sprache begrüßt und verabschiedet. Wir haben landestypische Tiere angeschaut, nachgebastelt oder ausgemalt. Wir haben passende Traumreisen gemacht und eben auch thematisch passende Spiele gespielt und Lieder gesungen. Meist haben wir auch ein Rezept gemacht (Italien - Pizza, Indien - eine leckere Mango Creme als Nachtisch). Auch konnten die Kinder am Ende jeden Tages das, was sie gelernt haben und was ihnen am Besten an dem Land gefiel auf kleine quadratische Stoffe malen, welche zum Schluss zu einem riesigen Patchwork genäht wurden und im Eingang unserer Einrichtung hing. Die Projektzeit wurde ganz toll abgerundet durch das Besuchen eines Flughafens hier in der Nähe, wo wir "hinter den Kulissen" alles erklärt und gezeigt bekommen haben. Auch ein Besuch im Zoo hätte die Sache toll abgeschlossen. Sowohl die Teilnehmer als auch die Leiter waren sehr begeistert von dem Projekt. Wir haben es mit Menschen mit Behinderungen durchgeführt, aber auch Kinder werden ihren Spaß daran haben  :)

Vielleicht konnte ich dich inspirieren, ich fande beide Erfahrungen einfach grandios.

Viel Spaß! 

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Darf keine Freunde treffen wegen dem Islam?

Hey, Ich habe mich gerade angemeldet weil ich ein großes Problem in meinem Leben habe. Erstmals bin ich 15 und weiblich. Also, ich darf und durfte nie Freunde treffen, einfach mal rausgehen oder mal ins Kino etc. Ich war noch nie im Leben in einem Kino oder auf einem Geburtstag, auch nicht als Kind. Meine Eltern sind gläubige Muslimen und meinen, dass es im Islam verboten wäre, raus zu gehen und Freunde zu treffen. Zuhause dürfen erstrecht keine Freunde rein und meine Eltern wollen sie auch nicht kennenlernen.

Ich habe viele Freunde, dementsprechend werde ich auch oft nach einem Treffen oder sonstiges gefragt, aber ich MUSS immer verneinen. Mittlerweile denkt jeder, dass ich mich mit ihnen überhaupt nicht treffen will, obwohl ich es gerne wollen würde.

Meine Eltern halten 'Abstand' von deutschen Leuten. Ich weiß nicht warum. Sie meinen, jedesmal wenn ich sie frage, dass ich gefälligst zuhause zu bleiben habe. Alle aus meinem Freundeskreis rauchen oder trinken nicht, also kann das nicht der Grund sein.

Mir ist zuhause immer mega langweilig und jetzt wieder wo Ferien sind, werde ich 24/7 nur zuhause hocken..

Ich will frei sein, ich bin schließlich 15..

Ich war ebenfalls auch noch nie im Kino oder schwimmen. (Außer in der Schule, da hatten wir bis zur 7. Klasse schwimmen)

Immer wenn ich auf Snapchat sehe, wieviel Spaß alle haben und ich es nie haben werde, werde ich immer mega traurig.

Ich darf keine Freizeit draußen haben.

Ich will normal leben können, was soll ich tun? Meine beste Freundin wird auch immer sauer, wenn ich jedesmal sagen muss, dass ich nicht ins Kino kann mit ihr usw.

Kann mir einer bitte helfen? Warum sind meine Eltern so und wie bekomme ich mehr Freiraum?

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Vertraue dich unbedingt einem Lehrer an!!! 

Eine gute Freundin von mir musste ähnlich aufwachsen wie du. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und konfrontierte ihre Eltern mit ihrer Unzufriedenheit und dem Wunsch "so leben zu können wie ihre Freundinnen". Einige Wochen später -in den Sommerferien- flog die Familie in die Türkei, kam  aber ohne Ayse wieder, "sie hätte da bleiben wollen". Im Leben nicht!  Unsere Lehrer sagten uns im Nachhinein, dass sie bereits vor den Ferien ihrem Vater von der schule abgemeldet Worden ist. Ich hab seitdem nie wieder was von ihr gehört. .. :(

Also tu dir selbst was Gutes und breche aus deinem Gefängnis aus,  bevor du -in der Türkei ohne Pass- nicht mehr die Möglichkeit dazu hast!!!

Sprich mit einem Vertrauenslehrer und deinen Freundinnen , damit du auch Zeugen hast, falls was passiert.

Vielleicht öffnet das deinen Eltern endlich die Augen.

Alles Gute für dich !

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