Meine Sicht auf die Deutschen nach acht Jahren Leben in Deutschland 🇩🇪

Nach acht Jahren Leben in Deutschland beginne ich, tiefere Schichten der Gesellschaft zu verstehen. Es ist für mich sehr interessant, das Verhalten der Deutschen im psychologischen Vergleich mit Menschen aus Asien – etwa aus der Türkei – oder aus Südamerika zu betrachten.

Deutsche wirken im Allgemeinen selbstbewusster, während bei anderen Völkern häufiger eine gewisse Bescheidenheit oder Zurückhaltung in der Körpersprache zu erkennen ist. Was mich aber besonders beeindruckt, ist die Tatsache, dass die Deutschen es geschafft haben, ihr Land nach zwei verheerenden Weltkriegen innerhalb von weniger als hundert Jahren wieder aufzubauen. Vom Aufstieg der Automobilindustrie bis hin zur führenden Volkswirtschaft Europas – diese Entwicklung zeigt den starken Willen, Fleiß und die Disziplin dieses Volkes.

Ein weiteres interessantes Phänomen ist die sehr zurückhaltende Art des Patriotismus in Deutschland. Während man in Ländern des Nahen Ostens oft Flaggen auf den Straßen und nationalistische Parolen hört, ist dies in Deutschland heute eher selten. Die jüngere Generation scheint ganz anders erzogen worden zu sein – mit einem stärkeren Bewusstsein für Verantwortung, Nachhaltigkeit und historische Sensibilität statt übertriebener Nationalstolz.

Was außerdem auffällt, ist die tiefe kulturelle Verankerung von Struktur, Ordnung und Genauigkeit. Die deutsche Bürokratie, die Pünktlichkeit und das strukturierte Denken haben genau hier ihren Ursprung. Während andere Kulturen oft emotionaler und spontan handeln, agieren Deutsche in der Regel rational, geplant und mit einem klaren Fokus.

Ein letzter Punkt, der mir besonders aufgefallen ist: Deutsche verfügen über ein feines Gespür im Umgang mit Menschen. Ihre Beziehungen zu Fremden erscheinen anfangs oft distanziert oder reserviert. In anderen Kulturen kann eine neue Bekanntschaft schon am ersten Abend zu einer Einladung nach Hause oder zu einer Party führen. In Deutschland dagegen braucht es Zeit, Vertrauen aufzubauen. Aber wenn diese Verbindung erst einmal besteht, dann ist sie meist von Loyalität, Beständigkeit und tiefer Verlässlichkeit geprägt.

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Gern können Sie auch Ihre Meinung oder Kritik zu meinen Ansichten frei äußern.

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Ja trifft so einigermaßen zu würde ich sagen.

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Ja manchmal ist das so. Man hat so Zeiten wo man mehr Pech als Glück hat und man denkt sich dann automatisch das es unfair ist, weil man hat ja nichts verbrochen was das rechtfertigen würde. Aber dann kommen auch gute Zeiten wo man Glück hat und das Leben genießen kann. Also es hält sich so die Waage.

Gute Zeiten……schlechte Zeiten……und damit meine ich jetzt nicht so Soap

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Für Klimaanlagen gilt diese Mittagsruhe nicht.

Eigentlich gilt die sowieso nur für Privatpersonen, also man darf kein Rasen mähen oder laute Arbeiten verrichten.

Für Firmen gilt das doch auch nicht, wir haben eine Straßenbaustelle und die machen um 12 Uhr Mittagspause, aber spätestens um 13 Uhr geht es voll laut weiter.

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Bin ich das Problem, oder meine Familie?

Hi, ich bin w/18 Jahre alt und wollte mir hier mal ein paar Ansichten anhören. Wäre nett, wenn ein paar antworten würden.

Und zwar ist das „Problem“, dass mir schon öfter gesagt wurde, ich sei sehr misstrauisch gegenüber anderen, würde niemanden an mich ran lassen und hätte Vertrauensprobleme.

Das scheint für andere (vor allem Familienmitglieder) eine größere Belastung zu sein als für mich selbst.

Denn mir ist zwar bewusst, dass ich anderen gegenüber vorsichtig bin, aber ich leide nicht darunter – im Gegenteil, ich bin sogar sehr dankbar dafür, weil ich so einfach Drama und unangenehme Situationen weitestgehend vermeiden kann.

Unangenehm ist es mir nur dann, wenn andere das ansprechen, weil es sie meiner Meinung nach gar nichts angeht – und ich generell diese Einmischung in mein Leben nicht mag.

Mich würde interessieren, ob ich „seltsam“ bin oder ein Problem habe – oder ob man meinen Standpunkt nachvollziehen kann.

Wie seht ihr das?

Für die, die mehr Zeit haben, hier ein paar Beispiele:

1) Ich hasse unangekündigte Besuche. Schon immer.

Trotzdem bekommen es einige aus meiner Familie nicht hin, mindestens einen Tag vorher Bescheid zu sagen, wann sie kommen und wie lange sie ungefähr bleiben.

Neulich habe ich aus Versehen die Tür geöffnet, weil ich dachte, es wäre mein Päckchen … war es aber nicht.

Ich bereite mich einfach gerne auf verschiedene Situationen vor, bevor Besuch kommt – ziehe mich entsprechend an, stelle mich mental darauf ein, überlege mir worüber man locker sprechen kann, bin vorbereitet.

Wenn das nicht möglich ist, bin ich sofort gestresst und bekomme schlechte Laune.

Darüber beschweren sich dann auch noch die unangekündigten Besucher, wo ich mir nur denke: Das hättet ihr ja einfach vermeiden können. Sie alle wissen das ich sowas nicht mag!

Ich empfinde das als respektlos – und ich selbst würde sowas nie machen.

Für mich ist das der Beweis, dass man mich und meine Grenzen nicht respektiert. Und das hasse ich.

2) Ich habe in ca. 3 Wochen meinen Abiball.

Ich werde dort alleine hingehen – was für meine Mutter auch völlig okay ist.

Die Noten sind keine Überraschung, ich kenne meinen Schnitt und alles ist geklärt.

Jetzt mischen sich wieder andere Verwandte ein, obwohl sie überhaupt nichts damit zu tun haben.

Man darf ohnehin nur 3 Personen mitnehmen – also könnten eh nicht alle mit. Ich kann jetzt schon sagen, dass keiner mitgehen wird.Aber ich hasse diesen unnötigen Stress, der durch solche Einmischungen entsteht.

Bin ich damit allein?

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Schwer zu sagen, man weis ja nicht wie gut euer Verhältnis sonst ist innerhalb der Familie.

Ich mag so auch keinen unangemeldeten Besuch, wobei es mich bei meiner Mutter nicht stört wenn sie einfach kommt, aber bei anderen schon, weil ich dann einfach darauf vorbereitet sein will und muss mir dann ja auch Zeit nehmen für den Besuch.

Vertrauen habe ich zu meiner Familie, zu anderen Leuten mit denen ich nicht so eng bin da bin ich auch etwas vorsichtig

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Das ganze kann zusammen hängen oder auch nicht. Ich würde an deiner Stelle erstmal das Herz durchchecken lassen und dann würde ich das mit den Rückenschmerzen auch mal untersuchen lassen. Wenn es Verspannungen sind dann ist Physiotherapie meistens wirksam

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Ich freue mich das Sommer ist, bin auch gerne draussen. Man kann ja auch in den Schatten gehen. Im Schlafzimmer lasse ich die Rollläden am Tag unten dann wird es dort nicht ganz so warm. Zur Not kann man eine kalte Wärmflasche mit ins Bett nehmen oder vor dem schlafen gehen ein kaltes Fußbad machen oder abduschen

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Ich muss zum Glück kaum unterwegs auf die Toilette, aber wenn es doch mal so sein sollte dann lege ich Klopapier drauf

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