Hallo, ich gebe meinen Senf auch mal einfach dazu:

  1. Tennis ist zwar ein Einzelsport, aber das heißt nicht zwingend, dass du im Training alleine oder zu zweit auf dem Platz stehen musst. Training ist im Regelfall mit 1-4 Personen auf dem Platz möglich und üblich. Dort hast du also schon ein gewisses Mannschaftsgefühl, wenn auch in einer kleinen Mannschaft, und bisher hab ich damit nie schlechte Erfahrungen gemacht. Da pusht man sich gegenseitig und macht vielleicht sogar Freundschaften. Wie FussballGirl schon gesagt hast, kannst du auch in Teams gegen andere spielen. Turniere gibt es einmal als Standardform (fast immer mit Turnierbaum und K.O.-System) oder im LK-Format, wo du egal wie deine Spiele ausgehen immer 2 Matches spielst. Es gibt dort auch keinen „Sieger“ wie man es von Turnieren kennt. Diese Turniere sind primär dazu da, seine LK zu verbessern. Beide Turnierformen kann man im Einzel oder im Doppel austragen, je nachdem was dir mehr Spaß bereitet kannst du dich also für entsprechende Turniere anmelden. Gerade für Einsteiger sind die Punktspiele (auch Medenspiele genannt) sehr attraktiv. Hat die folgenden Gründe, dass Punktspiele über einen kurzen Zeitraum (1-2 Monate) recht regelmäßig ausgetragen werden und du damit Wettkampferfahrung im Tennis sammelst. Außerdem trittst du dort sowohl im Einzel als auch im Doppel an, hast also eine Mannschaft und lernst beide Spielformen kennen. Punktspiele gibt es in der Jugend im 2-Spieler und im 4-Spieler Format (entweder 2 Einzel + 1 Doppel oder 4 Einzel + 2 Doppel).
  2. Gescoutet kann man werden, wenn du entweder sehr hoch (!) Punktspiele spielst und dort Verträge etc. bekommst, das ist aber unwahrscheinlich und unüblich. Im Regelfall entwickelt sich das im Jugendalter so, dass du dich für hochrangige Turniere anmeldest, dort dann auch eine gewisse Leistung zeigst, und eventuell spricht dich dann jemand an, der entweder Sponsor werden möchte oder dich auch zu einem Vereinswechsel überreden will. Das darfst du dir aber nicht so wie beim Fußball vorstellen. Wenn es dir primär um gute Coaches und so geht, solltest du dich lieber möglichst früh umgucken, welche Vereine in deinem Umkreis besonders erfolgreich sind und dort mal nachfragen. Außerdem gibt es auch Privattrainer, die haben dann nichts direkt mit Vereinen zu tun. Meistens sind die auch nicht ganz schlecht als Coach, haben aber auch entsprechende Preise. Pauschal kann man dir aber nicht sagen, wie man gescoutet wird: Ich kenne Spieler, die in den Top 200 Deutschlands stehen und nicht/kaum gesponsort werden, dafür aber auch Leute mit „nur“ LK 6-7 (nicht falsch verstehen, das ist unheimlich gut, aber noch lange nicht Top 200 DE-Level), die ein ganzes Team mit Coach und Arzt und so um sich haben und Schlägerverträge haben. Man muss also Glück haben und gut spielen.
  3. Da kann ich mich Fussballgirl weitgehend anschließen. Schläger im Rahmen von 80€ bis (wirkliche Obergrenze) 150€ sind für Anfänger und Amateurspieler mehr als ausreichend. Welcher Schläger für dich der richtige ist, kannst du z.B. bei Trainern nachfragen. Die haben meist das Know-How und können deinen Spielstil einordnen. Viele haben Verträge mit Schlägerherstellern und bieten dir nur die Schläger von entsprechenden Firmen an, in Stores wie TennisPoint kannst du dich umfangreicher informieren. Wenn du dort mit einer Einschätzung vom Trainer hingehst (etwa was du für dein Spiel benötigst: Spin, Kraft, Kontrolle,…; vielleicht auch schon eine grobe Einschätzung zum Schlägergewicht), bekommst du meist noch hilfreichere Schlägerangebote. Bei vielen Trainern kannst du Schläger auch testen. Etablierte Schlägermarken sind Wilson, Babolat, Head, Yonex oder Dunlop.

Hoffe der Text war nicht zu lang, LG

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Nadal, mit seinem Kampfgeist echt inspirierend. Vor allem in seinen jüngeren Jahren, entsprechend erfolgreich war er ja auch und führt fast jede „Youngest player“-Statistik an.
Auch bei den besten Matches muss ich klassisch gehen: 2008 Wimbledon Finale gegen Federer, oft als bestes Match jemals angesehen, und 2022 AO Finale gegen Medvedev. Die Aufholjagd beweist wieder den Kampfgeist.

LG

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Bin mit ein paar Leistungsturnern (männlich) gut befreundet, was die für eine Körperspannung haben ist beeindruckend. Die haben alle echt Talent in fast jeder Sportart dadurch, Mega fette Handgelenke und da macht keiner Sprüche von wegen „Turnen ist nicht männlich“. Kann mir auch gut vorstellen dass der Sport echt Spaß macht, wenn man Spaß am perfektionieren hat. Hab da aber keine Ahnung. Tennis spiele ich selber, für mich der genialste Sport und ebenfalls sehr perfektionistisch. Die beiden Sportarten matchen also echt gut, zumal Körperspannung und -Beherrschung bei beiden Sportarten echt wichtig ist (ich mag zu behaupten beim Turnen mehr). Ist doch also eine super Kombi! Wenn’s dir auch Spaß macht, ab dafür

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Bestimmt nicht schlecht. Ich kenne mich mit dem Ligasystem nicht aus, aber grundsätzlich kannst du bestimmt auf einem Tennisportal die LK deiner Gegner begutachten. Heißt Saarlandliga, dass ihr gegen quasi alle Vereine aus dem Saarland spielt (also Landesliga)? Dort sind meist ganz gute Spieler da. Ich spiele in Niedersachsen, da gibt es nochmal 2-3 Spieler mehr als im Saarland, aber eigentlich wissen die in der Landesliga schon wie man einen Schläger zu fassen hat :)

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Tennisstunden sind im Regelfall so organisiert, dass die Gruppen nach Spielniveau und Alter eingeteilt sind. Wenn in dem Verein also Spieler in deinem Alter sind und die dann auch noch Anfänger, dann stehen deine Chancen gut, auch einen vernünftigen Einstieg mit vernünftigen „Gegnern“ ins Tennisleben zu finden. In jedem Fall würdest du als 16-jährige nicht mit 12-jährigen oder sowas in eine Gruppe gesteckt werden, das wäre unprofessionell. Es kann natürlich (vor allem in kleinen Vereinen) so sein, dass es keine Spieler in deinem Alter mit gleichem Niveau gibt. Dann kann es sein, dass du (weil du ja nahezu erwachsen bist) mit Erwachsenen zusammengesteckt wirst, die ebenfalls erst anfangen, oder mit gleichaltrigen die etwas besser spielen. Da kriegst du erstmal auf den Deckel, aber auch das hilft, weil du dir dann Tipps abgucken kannst. Die werden dann natürlich auch keine Profis sein, sondern eher Mittelklasse.

Zu deiner Frage, ob du dort Leute kennenlernen kannst: Das kommt drauf an.
Spielst du vielleicht 2x pro Woche (was übrigens sehr empfehlenswert ist, um besser zu werden), kannst du natürlich in mehrere Gruppen, vorausgesetzt das ist mit den Vereinskapazitäten kompatibel. Dort lernst du dann mehrere Leute kennen. Außerdem gibt es nicht nur Training zu zweit, sondern auch zu dritt/zu viert + Trainer. Ist kostengünstiger, du lernst mehr Leute kennen, oft auch sehr lustig, aber natürlich nicht so effektiv vom Trainingseffekt her. Da musst du selbst abwägen, was dir wichtig ist. Außerdem bieten manche Vereine Mannschaftstraining an. Dort seid ihr dann mit vielleicht 8 Leuten auf 2 Plätzen, mit oder ohne Trainer, und spielt. Natürlich lernst du auch da Leute kennen.
Bringst du dich ins Vereinsleben mehr ein, verbringst Zeit auf der Anlage und spielst mal außerhalb vom Training, lernst du mit Sicherheit auch Leute kennen.

Wenn in deiner Umgebung ein größerer Verein ist, frag da doch mal an. Die haben eigentlich regelmäßig die Möglichkeit, Neueinsteiger in Gruppen zu integrieren und da ist die Chance auch größer, nette Menschen kennenzulernen, die in deinem Alter + Tennislevel sind. Dorfvereine können das aber natürlich auch haben.

LG

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Über Wingfield würde ich persönlich das nicht machen, das wäre es mir nicht wert, auch wenn die Funktion ganz toll ist. Dafür musst du dir aktiv Gegner suchen. Ich würde mich immer über das Portal mybigpoint zu Turnieren anmelden. Dazu musst du meine ich in einem Verein sein, um dich dort zu registrieren. Dort kannst du dich zu LK-Turnieren sowie zu Turnieren mit K.O.-System in jeglichen Altersklassen eintragen. Bei Wingfield kannst du nur einzelne Matches auf Wertung spielen, keine kompletten Turniere. Hoffe das hilft :)

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Was die KI sagt, stimmt auf jeden Fall. 255g ist echt nicht viel, vor allem nicht, wenn du ins Turniertennis einsteigen willst. Je nach Geschlecht, Gewicht und Spielstil würde ich dir einen Schläger im Bereich von 275g-310g empfehlen. Leichtere Schläger belasten den Unterarm vor allem bei „leichten“ Spielern mit verhältnismäßig dünnen Armen und wenig ausgeprägter Muskulatur weniger. Außerdem sind diese Schläger leichter zu beschleunigen, fehlt die Kraft, kannst du zum Ende des zweiten Satzes zum Beispiel einen 315g-Schläger kaum noch beschleunigen. Wenn du Kraft hast und einen aggressiven Spielstil besitzt, wären schwerere Schläger eher was, weil die potenziell mehr Kraft geben, du eventuell durch das Gewicht mehr unter den Ball kommst und so mehr Drall erzeugst.

Bin selbst auch Dunlop-Spieler, für Turniertennis sind die Fx-, Sx- und Cx-Serien interessant (F=Force, S=Spin, C=Control, du wählst das, wovon du mehr brauchst). Da die Schlägerrahmen, Gewicht und Gewichtsverteilung etc. unterschiedlich sind, rate ich dir, die Schläger alle mal auszuprobieren und dann zu entscheiden. Kannst bei Dunlop-Vertretern oder Tennisshops nachfragen, ob die Testschläger anbieten. Andere Hersteller wie Babolat, Yonex, Tecnifibre, Wilson oder Head (die Head Speed-Reihe ist aktuell im Spitzensport echt beliebt) stellen natürlich auch Schläger her, die es sich zu testen lohnt, allerdings weiß ich so richtig nur über Dunlop Schläger bescheid. Du kannst dich im Internet (auf den Hersteller-Websites oder via Schläger-Reviews) oder bei Tennisshops bzw. Coaches schlau machen, was die Schläger individuell zu bieten haben.

Hoffe das war nicht zu umständlich und zu lang erklärt :)

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Die kurze Antwort: Nimm erstmal Tempo raus, finde Sicherheit und dann kannst du das Tempo langsam erhöhen. Nach 7 Wochen ist man noch kein Profi, der mit 140 km/h alles perfekt trifft.

Die lange Antwort: Beim Tennis geht meist zuerst der Touch verloren nach einer längeren Pause. Da kann man nichts gegen machen. Gerade, wenn du wenig Erfahrung mit sauberem Treffen von Bällen hast (was nach 7 Wochen völlig normal ist, das kann das gesamte erste und zweite Jahr so sein), ist es schwer, wieder den Touch zu finden. Daher ist es umso wichtiger, dass du dich darauf fokussierst, sauber zu treffen. Das funktioniert nur, wenn du dir Zeit für deinen Schlag nimmst, nicht auf Tempo sondern auf Sicherheit spielst und an deine technischen Keypoints denkst. Wer nur drauf zimmert, der kann einfach keinen Ball 10x hintereinander sauber reinspielen. Früher oder später kommt das Tempo, aber dafür müssen nun mal erst die Grundsteine gelegt werden. Werd nicht zu passiv und zögerlich, sodass dir jeder Ball verhungert und noch auf deiner Hälfte aufspringt, aber Probier es mal mit nur 50-60% der maximalen Kraft. Und dann drauf achten, den Ball vor dem Körper zu treffen, nicht nach hinten zu fallen, und Topspin zu produzieren.

Ansonsten heißt es üben, üben, üben. Das kommt schon alles wieder, ich spiele seit knapp 12 Jahren Tennis und habe das Problem auch, dass mir nach einer längeren Pause alles fehlt. Bleib einfach geduldig dran, dann spielst du bald wieder super Bälle!

LG

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Wie hier alle sagen, vielleicht mal auf die Griffgröße achten. In der Regel steht die hinten auf der Kappe vom Schlägergriff drauf, Trainer zeigen dir das auch falls du das nicht direkt findest. Wie bereits erwähnt wurde, kann eine erste Lösung bei zu kleinem Griff sein, dass du ein Overgrip drauf wickelst und notfalls auch dickeres Griffband nimmst. Solltest du einen außergewöhnlich großen Griff haben, vielleicht eher auf ein dünneres Griffband zurückgreifen. Mit diesen Tricks kannst du aber nur so ca eine halbe Griffgröße verändern, je nachdem wie dein(e) Griffbänd(er) gerade aussehen. Im Notfall hilft leider nur noch ein neuer Schläger. Die meisten Modelle kriegst du aber in der gleichen Ausführung mit anderen Größen, du musst also nicht auf ein anderes Modell wechseln. Welche deine richtige Griffgröße ist kannst du hier so grob ermitteln:

https://findmyracket.com/de/gripsize/

Ansonsten achte darauf, dass die Griffe von dir auch wirklich stimmen. Wenn du solche Mischgriffe hast und dein Handballen bzw. Zeigefingerknöchel auf den Kanten liegen, dann rutscht das auch mal. Ich persönlich habe auch ein wenig Probleme mit diesem Rutschen zwischen die Griffarten. Mein Trick ist es, mit dem äußeren Handballen (am Ringfinger) schon fast unter dem Griffende zu sein, sodass ich eine große Auflagefläche habe und von unten den Griff stütze. Kann aber auch sein, dass das etwas sehr individuelles von mir ist.

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3er Gruppe

Als Trainer kann ich dich da entwarnen. Erste Probetrainings könnten vielleicht noch mit Anderen in anderen Alters- und Spielklassen stattfinden. Das liegt daran, dass wir euch a) noch gar nicht kennen und b) gewinnen wir rein ökonomisch natürlich auch nichts aus den Schnupperstunden, da können wir nicht auf alles achten und letztendlich 10 Schnupperstunden pro Wochenende anbieten.
Das sind meistens aber nur 1-2 Termine und sobald du dann im Trainingsbetrieb bist (standardmäßig zur Sommersaison hin, also im März/April?) werden die Gruppen vernünftig zugeteilt. Grundsätzlich als Faustregel gilt: je kleiner die Gruppe, desto mehr lernst du technisch und taktisch. Im Einzeltraining fehlt es dann aber oft an Partnern und so kann es sein, dass du (solltest du daran Interesse haben) bei Wettkämpfen mit der Mannschaft niemanden kennst. Hast dann außerdem immer nur einen Spielpartner, und zwar den Coach selbst. Einzeltraining ist daher eher etwas für Leute die möglichst mit niemandem kommunizieren wollen oder für Fortgeschrittene, die an ihrer Technik intensiv arbeiten wollen. Das ist für dich ja aber eh raus meintest du.
Je größer die Gruppe, desto mehr wirst du spielen, die Gruppen sind vielleicht lustiger, können aber auch anstrengend (mental, weniger physisch: kann natürlich auch doofe Mitspieler geben und die Konzentration kann gerade in dem jungen Alter gerne verloren gehen) sein.

Wenn du also darauf aus bist, tatsächlich besser zu werden und Spaß an Wettkämpfen hast oder zumindest Spaß daran, dich besser werden zu sehen, dann geh in eine kleinere Gruppe.
Willst du das nur als Hobby machen, dich mit Leuten unterhalten und sportlich aktiv sein reicht dir, dann reichen auch große Gruppen (3er/4er-Gruppen).
Ich persönlich bin Fan von 2er oder maximal 3er Trainings, weil man dort immer jemanden als Partner und damit soziale Interaktivität hat und man sich trotzdem aufs Training fokussieren kann. Letztendlich ist es natürlich aber deine Entscheidung, vielleicht hilft dir mein elendig langer Text aber bei der Entscheidungsfindung. LG :)

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Er hat die Strafe wirklich verdient.

Ich denke, dass das keine harte Strafe ist. Ich würde Sinner vielleicht nicht als Doper abstempeln, aber letztendlich trägt er die Verantwortung für sein Team. Die WADA hat ja bestätigt, dass er keinen wirklichen Boost durch das Clostebol bekommen hat und das Ganze ein Versehen war. Dennoch ist er für sein Team verantwortlich, und da ist eine dreimonatige Strafe doch wirklich noch human. In der Zeit kann er regenerieren und weiter trainieren, es fehlt eben nur an „offiziellen“ Matches. Zu Roland Garros ist der dann ja wieder da, also ist auch der Zeitraum glücklich gewählt.

Natürlich hat der öffentliche Druck auch einen kleinen Einfluss gehabt und natürlich hat die WADA das Urteil auch symbolisch deshalb getroffen, damit niemand die Regeln zum Doping ‚flexibel‘ sieht und Sinner als Präzedenzfall darstellt. Aber im Endeffekt ist es eine glückliche und humane Strafe, mit der Sinner leben kann und unter den Umständen hat er die m.M.n. auch verdient.

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Ich stimme Julia da zu, viiiiel Spielen hilft. Spiele selbst seit knapp 12 Jahren, und mein Coach predigt dass ich mehr spielen muss. Wenn du nur trainierst wirst du zum „Trainingsweltmeister“, kannst jeden Schlag aus dem Korb perfekt und gewinnst vielleicht auch gegen deine Mannschaftskollegen, aber in echten Matches wirds dann psychisch eng oder die Taktik fehlt. Als Resultat verlierst du. Probier dich 1-2 Mal pro Woche mit verschiedenen Partnern zu verabreden und bewusst an deinen Schwächen zu arbeiten. Könnt beispielsweise eine Cross-Rally halten, um einen bestimmten Schlag vermehrt zu spielen, danach dann in einem richtigen Match nutzen.
Kannst deinen Trainer auch bitten, die nächsten Male was zu machen, was deine schwachen, weniger konstanten Schläge fördert. Beispielsweise bekommst du statt zwei nur einen Aufschlag, die Situation des wackeligen 2. Aufschlags wird also erzwungen.

Insgesamt ist es aber wirklich wichtig, Matches zu spielen. Vielleicht auch mal zu LK-Turnieren oder Punktspielen/Medenspielen anmelden, um mehr verschiedene Spieltypen kennenzulernen. Dann wirst du konstant :)

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Naja ok stimmt schon aber fussball ist such schwierig

Als Tennisspieler bin ich da eventuell etwas parteiisch, aber ich behaupte dass Teamsportarten vor Allem mental viel abfedern. Wenn du beispielsweise mal einen schlechten Tag hast, macht sich das in Einzelsportarten deutlich mehr bemerkbar, weil es dort kein Teamkamerad ausgleicht. Physisch ist das eine andere Sache: Natürlich finde ich Tennis anstrengender als Fußball, betreibe die zwei Sportarten aber auch auf unterschiedlichen Niveaus. Ne Runde Hobbykicken ist natürlich nicht so anstrengend wie ein Tag Turniertennis o.Ä. Andersrum genauso!

Ich denke, dass Menschen da einfach zu individuell veranlagt sind und daher einige Menschen Ausdauersportarten wie Fußball (wo du natürlich sehr lange Belastungszeiten hast - nämlich 2x45 Minuten) und andere Menschen Intervallsportarten wie Tennis (viele Belastungsphasen, die aber nur kurz und unregelmäßig andauern) intensiver finden. Natürlich auch eine Frage des Trainings, meine Kondition ist aufs letztere geschult. Insgesamt würde ich trotzdem sagen, dass Fußball zum Beispiel technisch nicht die anspruchsvollste Sportart ist, und auch Physisch nicht. Boxen sehe ich da zum Beispiel ganz weit oben. Dennoch darf man Fußball auf höherem Niveau nicht unterschätzen!

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Fehlendes Selbstvertrauen aufgrund der vergangenheit?

Hi, ich bin 16 Jahre alt und mich beschäftigt jetzt schon länger eine Sache. Bis zur 7. Klasse war ich ein sehr selbstbewusster junge. Na ja, als ich in die 7. Klasse kam hatten wir einen neuen schüler. Der hat sich echt schlecht verhalten und weil ich mir gedacht hab dass es viele Leute nervt hab ich ihn verpetzt. Er hat aber rausbekommen dass ich das war und er war einen die nächsten paar Tage nicht nett zu mir. Er hat nichts schlimmes gemacht, er war einfach nicht nett. Ich hab mich echt reingesteigert, hab mir eingeredet dass mich niemand mag und hab alles getan um mich bei ihm einzuschleimen. Ich glaub er hat das ganze nach paar Wochen wieder vergessen gehabt, ich aber nicht. Jedes Mal wenn irgendjemand ansatzweise nicht nett zu mir war, hab ich mich immer selbst hinterfragt und hab Stunden damit verbracht mich selbst damit zu besänftigen dass ich nichts falsch gemacht hab und dass mich jeder mag, ohne Erfolg. Ich hatte immer ein gefühl der Einsamkeit im bauch. Und das geht mir heute ehrlich gesagt immer noch so. Auch in anderen Lebensbereichen. Ich spiele sehr viel Tennis und auch da ist in meinem Club allgemein bekannt wie viel Potenzial ich habe, es aber nicht nutzen kann weil mir das Selbstvertrauen fehlt. Lässt sich das alles auf dieses kleine Ereignis zurückführen? Oder ist das für das Alter normal, dass man unsicher ist, wobei es bei mir besonders schlimm ist?

Ich will anmerken, dass mich das so beschäftigt, weil ich eigentlich die Zeit mit meinen Freunden am schönsten ansehe, die wir im Alter von 12 bis 14 verbracht haben. Und ich habe so viel kostbare Zeit damit verschwendet (und tue es immer noch), meine Nachmittage damit zu verbringen mich in Dinge so lange hineinzusteigern, bis manchmal sogar tränen geflossen sind. Ich will endlich wissen warum ich so wenig Selbstvertrauen habe. Und ich will endlich innere Ruhe bekommen und nicht mehr meiner verschwendeten Zeit nachtrauern. Wie kann ich das schaffen? Ich hoffe das war nicht zu kompliziert und jemand versteht das ganze. Danke jetzt schon mal

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Moin,

das was @JustAsking7 sagt, ist eine sehr gute Idee. Probier aus deiner comfortzone rauszukommen, das macht dann vielleicht auch alles mehr Spaß und kommt eventuell sogar an die "gute Zeit von 12-14" ran. Und das mit dem Spiegel fand ich auch nicht schlecht.

In deinem Alter sind Selbstzweifel glaube ich normal, der Umgang damit ist das entscheidende: Du bist nicht an Allem schuld, und das gilt es da zu verstehen (nicht im sinne von "nur so gelesen", sondern das auch wirklich zu "verinnerlichen"). Mir hat es bei Selbstzweifeln bisher immer geholfen, mir zu sagen dass ich nicht mit jedem Menschen gut befreundet sein muss, solange ich sie nicht enttäusche oder zum Weinen bringe. Wenn du also mit anderen Leuten nicht ganz gut auskommst oder mal an einem Tag nicht ganz so stark kommunizierst oder whatever - ist doch egal, wenn du mit eben denen befreundet bist, werden die das auch verkraften. Und wenn nicht dann sollte dir die Beziehung zu denen auch nicht ganz so wichtig sein.

Ich spiele im Übrigen auch Tennis. Als Tennisspieler war es für mich immer die Motivation (hervorgerufen durch einen Trainer, dem ich sehr dankbar bin), für jeden Ball 100% zu geben. Hast du zwar sicher so schon tausend Mal gehört, aber auch hier geht es darum, das zu verinnerlichen und umzusetzen. Der "Grind" dahinter, die Motivation auf jeden Ball voll drauf zu hauen (und dabei noch mit Spin etc. Kontrolle über den Ball zu behalten) war für mich ein wichtiger Schritt, weil ich dadurch A) ein besserer Spieler geworden bin und vorher mehr so Mondbälle gespielt habe und B) dadurch Frust im Alltag abbauen konnte. Wenn es mir schlecht ging bin ich zum Training oder hab mich mit jemandem verabredet und auf den Ball gekachelt, und das hilft.

Sollte dir das ganze doch zu Kopf steigen, such dir vielleicht professionellere Hilfe, sprich auch mit deinen Eltern darüber (die werden Verständnis haben, wenn du ihnen den Ernst der Lage erklärst), denn Therapeuten sind da deutlich hilfreicher als ein Gute-Frage-Nutzer.

Dir nur das Beste!

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Joggen

Als Tennisspieler seh ich das natürlich anders als du, da man nicht nur einen Ball "durch die Gegend kloppen muss", hat natürlich auch viel mit Laufen, Taktik, Stellungsspiel, Technik, etc. zu tun.

Um aber zu deiner Frage zu kommen, finde ich Laufen besser, einfach weil man dafür nichts braucht (z.B. kein Rad) und daher immer loslegen kann. Zusätzlich fördert es die Ausdauer, was mir als Tennisspieler natürlich zugute kommt.

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Sport allein bringt nix. Ein großer Teil ist auch Ernährung, denn erst wenn du weniger Kalorien zu dir nimmst als du verbrennst, nimmst du ab. Dennoch ist Sport auch wichtig, und beim Tennis ist natürlich viel Bewegung gefragt, ergo man nimmt ab. Wie @Superturk aber bereits meinte, kann Tennis auch zu disbalancen führen, häufig in der Schulter-Rücken-Region. Das hat einfach den Grund, dass du den Ball mit dem Schläger in deiner starken Hand zurückspielst und die Muskeln in diesem Bereich dann mehr beansprucht werden. Probleme der Disbalance treten aber eher in fortgeschrittenen Stufen des Tennis auf, wo der Ball schon schneller ist.

Insgesamt hilft Tennis sicher, wenn du dann aber auch den Teil der Ernährung berücksichtigt. Laufen, Radfahren, Schwimmen, etc. würde es aber auch tun und kann für den Körper auch gesünder sein. Ich will dir aber nicht vom Tennis abraten, denn Tennis macht wirklich Spaß :)

LG

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Aus meiner Erfahrung läuft das wie folgt ab: Du hast beim Tennis eine Schnupperstunde, entweder alleine oder mit anderen. Wenn du alleine da bist, dann brauchst du dir schonmal um andere komische Mitspieler keine Gedanken machen. Mit anderen ist es in der Regel so, dass die Lust haben, Tennis auszuprobieren, andererseits aber genauso schüchtern sind wie man selbst und daher Kommunikation schwer ist in den ersten Stunden. Dafür ist ein Trainer da, der meist natürlich ausgebildet ist und entsprechend einsteigerfreundlich, auf einander aufbauend und motivierend die Grundlagen im Tennis beibringt und gleichzeitig ein wenig enterntained. Die ersten Stunden können etwas komisch sein wenn man nicht der extrovertierteste ist und der Trainer dann auch nicht, aber das wird dann nach einer Zeit besser. Über tennisspezifische Erfahrungen (z. B. Turniertennis) vom Trainer reden etc. ist eigentlich immer ein Gamechanger, da haben die meisten Trainer way zu erzählen und du machst dich beliebt. Ansonsten sei einfach interessiert und so gut es geht offen zum Lernen.

Wenn du mit "schlechten Erfahrungen" sowas wie Übergriffigkeiten meinst mach dir da mal keine Sorgen. Ausgebildete Trainer haben (zumindest kann ich das so vom Tennisverband Niedersachsen-Bremen so berichten) einen Schwur abgelegt, dass so etwas nicht gehört. Bei größeren Vereinen sind auf den Nachbarplätzen meist auch Trainer, das heißt du bist nicht alleine, denn ich weiß, ein Schwur kann auch leicht gebrochen werden, allerdings kann der Trainer dann echt Probleme bekommen, wenn du das meldest. Aber mach dir mal über sowas keine Gedanken, sowas hab ich noch nie erlebt.

Tennis ist eigentlich die perfekte Sportart, wenn man sozial nicht der/die Beste ist (bin ich auch nicht), denn du stehst alleine auf deiner Seite und es ist nicht so viel Kommunikation gefragt wie bei Mannschaftssportarten. Außerdem ist nach kurzer Zeit und kleinen Erfolgen schnell der Kamofgeist da und du beginnst 100%-ig, Spaß zu empfinden.

Probier's einfach mal aus, und wenn's nix für dich ist bist du wieder weg und siehst die Leute nie wieder. Viel Spaß!

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Spiele ebenfalls Tennis. Brauche Bewegung und den Wettkampf, da ist Tennis einfach ideal weil ich im Eins gegen Eins jemandem gegenüber stehe. Und natürlich weil die Mannschaft sehr sympathisch ist :)

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