Vielleicht, aber das ist auch nur eine vage Auslegung meinerseits, sagt es so viel aus wie:
Um Jesus kennenzulernen, also zu wissen für was man ihn braucht, muss man erst erkannt haben wie fehlbar(sündig) alle Menschen selbst die Mutter und der Vater sind und wie unangenehm das eigene leben sein kann. Nicht dass man wenn man Jesus angenommen hat die Menschen hassen muss. Ich glaube dann gilt das "doppelgebot" der liebe, der gottesliebe und dann der nächstenliebe + der Feindesliebe. Aber um sozusagen zu wissen wer jesus ist und für was er einsteht muss man erstmal erkannt haben, dass alle Menschen einschließlich man selbst sünder sind.
Mir hat mal jemand gesagt: Glauben hängt immer mit Leid zusammen, oder?
Meine Antwort damals war: Ich bete auch wenn ich dankbar bin.
Ich finde damit bin ich der Frage ausgewichen.
Ich würde sagen: Ja, das minimalste Leid mit dem Glauben einhergeht muss sein, dass das hier nicht genug ist. Zu erkennen, dass das wo man gerade steht noch nicht der Himmel ist und man daher auf was besseres hofft, auch wenn man relativ gesehen vielleicht gerade gar nicht leidet. Einem fehlt aber noch etwas.
Über Feedback zu diesen Gedanken würde ich mich freuen:)