Wahnhafte Narren erkennt man u. a. daran, dass sie die Wahrheit verlachen.

Ich würde die Diktatur in Deutschland nicht unbedingt mit der in China vergleichen. Damit täte man beiden Seiten Unrecht.

Aber fast 80 Jahre Bundesrepublik haben mittlerweile vier Generationen hervorgebracht, denen ohne Unterlass durch Bildungswesen und Medien das quasireligiöse Mantra von der westlichen "Demokratie" ins Hirn eingebrannt wurde, die allem anderen politisch, kulturell und moralisch überlegen sein soll. Wer sich, derart auf Linie gebracht, den Guten zugehörig wähnt, hat natürlich keine Veranlassung, seine eingebrannten Überzeugungen infrage zu stellen.

So gelingt es den wenigsten, die offenbaren Widersprüche zwischen Volksherrschaft, also Demokratie, und der sogenannten westlichen Demokratie zu erkennen. Dass in der sogenannten westlichen Demokratie nicht das Volk, sondern Eliten, beruhend auf ihrer Wirtschafts- und Medienmacht herrschen, kann jeder erkennen, der begriffen hat, das Politik nichts anderes als die Durchsetzung von Interessen ist. Sich anzusehen, wessen Interessen durchgesetzt werden, ist da schon hilfreich.

Wenn sich nämlich die Interessen einer Minderheit gegen die Interessen einer Mehrheit durchsetzen, kann es keine Demokratie sein. Es ist auch dann keine Demokratie, wenn der geprellten Mehrheit, durch Bildungswesen und Medien erfolgreich eingeredet wird, dass die Interessen der herrschenden Eliten mit den Interessen des Volkes übereinstimmen und alle in einem Boot säßen. Denn wenn schon alle in einem Boot säßen, dann garantiert nicht im selben.

Sich periodisch wiederholende Rituale wie Wahlen, die Demokratie vortäuschen sollen, ändern daran gar nichts. Die Wahl eines geschäftsführenden Ausschusses, der die Interessen der herrschenden Eliten durchsetzt, ist keine Demokratie. Das ist Spektakel, das das Volk, den großen Lümmel, bauchpinselt.

Echte Opposition wird auf vielfältige Weise zum Schweigen oder durch Korrumpierung auf Linie gebracht. Medien und staatlicher Repressionsapparat leisten da ganze Arbeit. Die Herrschaft der Eliten wird nie infrage gestellt.

Die kritische Jugend wurde erfolgreich auf ungefährliche Themen umgelenkt. Die soziale Frage wird nicht mehr gestellt. Antikapitalismus ist verpönt und wird von den o. g. Narren belächelt. Ihre systemkonforme Rebellion darf die indoktrinierte und gleichgeschaltete Jugend bei Gender- und Umweltthemen ausleben.

Die westliche Demokratie ist wie ein aufgeblasener Luftballon, außen schön bunt, aber innen noch nicht einmal heiße Luft, sondern nur übler Gestank.

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Der Vorteil eines Exportüberschusses ist, dass man andere bei sich verschuldet und man als Gläubiger diesen Schuldnern gegenüber an Einfluss gewinnt. Auf diese Art und Weise ist Deutschland zur dominierenden Führungsmacht in Europa geworden.

Mit einem großen Exportüberschuss ruiniert man auch die Wirtschaft seiner Handelspartner, was langfristig gesehen auch nicht gut ist für die eigenen Exporte, denn wenn die Handelspartner erst ruiniert sind, können sie auch nichts mehr bei uns kaufen.

Nachteilig ist auch, dass die Schuldner diese Situation nicht besonders gut finden. In der EU äußert sich das in zunehmender Europaskepsis, die für den Bestand der EU mehr als gefährlich ist.

Ein weiterer volkswirtschaftlicher Nachteil eines Exportüberschusses ist, dass man mehr im Land geschaffene Werte ausführt, als man anderswo geschaffene Werte einführt. Man lebt also unter seinen Verhältnissen, man lebt schlechter als man es eigentlich könnte. Angesichts des immensen Investitionsbedarfes in die Infrastruktur, in Schulen usw. wird das mehr als deutlich.

Geld kann man bekanntlich nicht essen, es wärmt nicht und es macht auch kein Dach gegen Regen dicht.

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Die Bewaffnung und Ausrüstung der russischen Armee ist auf die Aufgaben dieser Armee abgestimmt und die besteht in der Verteidigung des russischen Staatsgebietes und nicht in der weltweiten Intervention. Deshalb gibt es z. B. keine russische Flugzeugträgerflotte.

Russland macht auch keine Anstalten, die US-amerikanische Flugzeugflotte mit einer eigenen übertreffen zu wollen. Russland setzt der US-Luftüberlegenheit seine Luftabwehr entgegen. Ein Luftabwehrsystem S-400 oder bald S-500 ist bedeutend preiswerter als ein B2-Bomber, der mit einem Stückpreis (ohne Entwicklungskosten) von ca. 1 Mrd Dollar zu Buche schlägt. Ähnlich verhält es sich mit Antischiffsraketen oder Torpedos der neuesten Generation.

So werden US-Waffentechnologien asymmetrische Technologien entgegengesetzt, die ihren Zweck erfüllen, aber bedeutend preiswerter sind. In einigen Schlüsselbereichen haben die Russen aufgeholt und man darf sie nicht unterschätzen. So kursiert z. B. die Geschichte von der USS Donald Cook, deren elektronische Systeme 2014 im Schwarzen Meer von einer russische SU-24 ausgeschaltet worden sein sollen.

Und was die Einschätzung der Kampfkraft russischer Landstreitkräfte betrifft ...
... nun ja, da wäre es nicht das erste Mal in der Geschichte, dass sie eklatant unterschätzt wird.

Dann ist da natürlich noch das russische Atomwaffenarsenal. Dessen präventiver Einsatz ist laut Militärdoktrin zwar ausgeschlossen, doch behält sich Russland das Recht vor, nicht nur Atomwaffen gegen Angriffe mit nuklearen oder anderen Massenvernichtungswaffen einzusetzen, sondern auch bei einem konventionellen Angriff auf Russland, der „die Existenz des Staates in Gefahr bringt".

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Was anderes

Schließen wir mal einen Atomkrieg aus, zu dem es wahrscheinlich aber kommen würde, dann ist die Frage trotzdem völlig falsch gestellt. Es kommt nämlich nicht auf die nominelle Stärke an, sondern auf den Kriegsschauplatz.

Die russische Armee ist gar nicht auf die Eroberung fremden Territoriums ausgerichtet, dazu fehlen ihr die Struktur wie nennenswerte Einsatzkräfte, die weltweit operieren können, zahlenmäßige Stärke und die technische Ausrüstung wie z. B. Flugzeugträger oder Transportkapazitäten. Außerdem wäre sie gar nicht in der Lage, ein Territorium wie Westeuropa unter Kontrolle zu halten. So etwas entspräche auch nicht der russischen Militärdoktrin. Deshalb ist es mehr als unwahrscheinlich, dass die Russen so etwas ins Auge fassen würden.

Anders sähe es aus, wenn Russland angegriffen werden würde, da würde sich jeder Aggressor mehr als nur eine blutige Nase holen. Die russische Armee ist in der Lage ihr Territorium gegen jeden Feind zu verteidigen, auch gegen die NATO. Darauf würde sich wahrscheinlich auch die NATO nicht einlassen.

Denkbar wäre, die überlegene Wirtschaftskraft der NATO in die Waagschale zu werfen und durch gezielten Wirtschaftskrieg und Verwicklung Russlands in kostspielige Engagements außerhalb Russlands, dem russischen Staat die ökonomische Kraft zu nehmen, als globale oder auch nur regionale Macht aufzutreten.

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Wenn die Deutschen dort verloren haben, dann werden sie wohl nicht so überlegen gewesen sein, wie du schreibst.

Ist doch ganz einfach, oder?

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Das ist ein symbolischer Tag, weil an ihm sich der Tag des formalen Beitritts der DDR zum Geltungsbereich des bundesdeutschen Grundgesetzes jährt.

Daraus wird schon deutlich, dass es keine Vereinigung und auch keine Wiedervereinigung war, es war ein Beitritt, ein Anschluss, eine Einverleibung.

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Wenn Du Gefühle für ihn hast und "nohomo"  dabei sagst, ist das in Ordnung.

Und wenn du in deiner Ortsgruppe bist und dem Ortsgruppenführer gegenüber ebenfalls "nohomo" sagst, wann immer er das Wort an dich richtet, ist das auch in Ordnung. Niemand wird dich dann der Homosexualiät verdächtigen.

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Bis zur Wende gab es in der Bundesrepublik keine politisch relevante Linke. Damit war die Bundesrepublik ein unnormaler Sonderfall, was sich höchst nachteilig auf die soziale und intellektuelle Prägung weiter Kreise der westdeutschen Bevölkerung niederschlug.

Solcher Art in dummen, platten Antikommunismus geprägt, taten und tun die sich bis heute schwer, eine Partei zu akzeptieren, die eine Alternative zu dieser asozialen, menschenverachtenden und kriegstreibenden Wirtschaftsdiktatur propagiert.

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