Einfach Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Dann den Topf vom Herd nehmen und Weisswürste hineinlegen und Deckel auflegen. Nach 20 Minuten "Ziehen" sind die Würste wunderbar. Sie haben so die Sicherheit, dass das Wasser nicht aus Versehen anfängt zu kochen und die Würste zum Platzen bringt. Besuchen Sie auch: http://www.metzgerei-himperich.de/die-munchner-weiswurst-ein-stuck-bayern/

...zur Antwort

Fettarme Fleischstücke gibt es von jedem Tier. Sollten Sie nicht auf eine bestimmte Fleischsorte körperbedingt negativ reagieren haben Sie eine große Auswahl. Vom Schwein und vom Rind sind Teile aus der Keule generell viel fettärmer wie der Bauch oder die Schulter, z.B. hat eine Schweinenuss (sehr gut für Schnitzel, Schweinerouladen und Schweinebraten) unter 3% Fett. Auch gut vom Schwein: Schweinerücken (Lummer), Schweinefilet, Oberschale und Unterschale. Beim Rind ist es vergleichbar, obwohl Rindfleisch generell ein wenig magerer ist. Beim Rindfleisch können Sie auch Tartarfleisch sehr schön für magere Frikadellen nehmen, aber generell sind hier sehr mager: Rinderfilet, Rinderhüfte, Oberschale, Rindernuss, Unterschale und das Roastbeef (dt. mit dünner Fettschicht). Sie sollten generell hier auch nicht nur auf das Fleisch achten, sondern auch auf das drumherum. Viele Leute achten darauf, dass z.B. die Fettschicht auf dem Roastbeef abgeschnitten wird, nehmen dann aber eine große Schnitte Butter mit in die Pfanne. Dann nehmen Sie doch besser das Original-Stück braten es aus, und schneiden dann das Fett ab. So erhalten Sie ein natürliches, mageres aber geschmackvolles Gericht.

Ansonsten sollten Sie hier auch unbedingt Ihren Metzger vor Ort fragen.

www.metzgerei-himperich.de

...zur Antwort

Bei der Zubereitung von Würstchen, die man nur im warmen Wasser warm macht gibt es immer die Gefahr, dass das Würstchen platzt. Platzen tut das Würstchen nur wenn die Temperatur im Würstchen auf über 100 ansteigt, sprich kocht. Wenn man nun ein Würstchen im warmen Wasser erhitzt, gibt es einmal die Gefahr des Auslaugens und die Gefahr, dass das Wasser auf einmal kocht und damit das Würstchen platzt. Also: Bringen Sie das Wasser zum Kochen. Wenn das Wasser kocht, nehmen Sie den Topf vom Herd und legen dann die Würstchen in das Wasser. 15-20 min warten und die Würstchen sind heiß und garantiert nicht geplatzt.

www.metzgerei-himperich.de

...zur Antwort

Die Currywurst sieht ,je nachdem wo man her kommt, sehr verschieden aus. Wie von Laien oft angenommen, gibt es natürlich die normale Rostbratwurst mit Soße. Dies kennzeichnet aber meist Lokale/Imbiss mit niedrigem Niveau. Die Currywurst im Norddeutschen ist oft eine feine geräucherte Wurst. In den Kölner Breitengraden stellen wir eine feine weiße Bratwurst her. Allen gemein ist, dass sie anders als die normale Bratwurst gewürzt ist. Die Currywurst ist meist mit Curry, Chili und Ingwer zusätzlich gewürzt, und stellt somit eine andere Geschmacksrichtung dar.

www.metzgerei-himperich.de

...zur Antwort

Schade, dass es so viele verunsicherte Menschen gibt zu diesem Thema. Noch schlimmer finde ich es, dass diese Menschen dann auch in Ihrer Unwissenheit so schlimm über dieses Thema reden. In unserer Gelbwurst besteht aus ( dass kann bei jedem Metzger anders sein, deshalb fragen Sie ihn doch einfach!): 25% Kalbsschulter 22% Schweineschulter 33 %Schinkenfett 20% Eis.

Das Gerücht, dass Abfälle in der Wurst sind, kam und kommt daher, dass der Metzger "allgemein" und leider Abschnitte, die bei der Zerlegung anfallen, als Abfälle bezeichnet. Dies sagt aber überhaupt nix über die Qualität und viel wichtiger noch über die Hygiene des Fleisches aus.

...zur Antwort

Schade, dass es so viele verunsicherte Menschen gibt zu diesem Thema. Noch schlimmer finde ich es, dass diese Menschen dann auch in Ihrer Unwissenheit so schlimm über dieses Thema reden. In unserer Gelbwurst besteht aus ( dass kann bei jedem Metzger anders sein, deshalb fragen Sie ihn doch einfach!): 25% Kalbsschulter 22% Schweineschulter 33 %Schinkenfett 20% Eis.

Das Gerücht, dass Abfälle in der Wurst sind, kam und kommt daher, dass der Metzger "allgemein" und leider Abschnitte, die bei der Zerlegung anfallen, als Abfälle bezeichnet. Dies sagt aber überhaupt nix über die Qualität und viel wichtiger noch über die Hygiene des Fleisches aus.

...zur Antwort

Dem Metzgermeister stehen in dieser Richtung sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Der Darm ist für 3 Dinge entscheidend: 1. Aussehen / Form,2. Geschmack: Es ist ein Unterschied ob man einen Rinder-, Schweine- oder Lammdarm benutzt und 3. Haltbarkeit: Kunstdärme haben eine viel höhere Haltbarkeit. Gerade aber im Naturdarmbereich sind dem echten Handwerksbetrieb viele Möglichkeiten gegeben, so kommen z.B. Wiener Würstchen in Lammdärme, Blutwurst in Rinderdärme und Frische Bratwurst in Schweinedärme. Gerade wenn Sie sehen, dass Ihr Metzger noch viele Naturdärme in seinem Würstchen- und Aufschnitt-Sortiment pflegt, können Sie ganz klar den Handwerksbetrieb vom klassischen Supermarkt unterscheiden.

...zur Antwort

Die Haut einer Münchener Weißwurst unterscheidet sich nicht von der einer Rostbratwurst. Nur müssen Sie einmal darauf achten wie diese 2 Wurstsorten zubereitet werden. Die Münchener Weißwurst wird gebrüht, die Rostbratwurst gegrillt/gebraten. Durch die höhere und gleichzeitig trockene Hitze verbindet sich die Wurst mit der Haut. Rostbratwürste werden ja übrigens genauso gebrüht wie Münchener Weißwürste und wenn diese aus dem Wurstkessel kommen, werden diese auch "geschält" um sie zu probieren. Hier auch eine kl. Geschichte dazu: http://www.metzgerei-himperich.de/die-munchner-weiswurst-ein-stuck-bayern/

...zur Antwort

Es geht beim Schlachten darum, dass das Tier kontrolliert und nahezu ausblutet. Da Bakterien gut bei Feuchtigkeit und Nahrung wachsen, und beides bietet Blut zu genüge, ist es wichtig das Blut zu entfernen. Weiter ist es so, dass die Bakterien aus den Mägen und Därmen, die ja gut sind für die Verdauung, durch die Darmwände in den Körper und damit ins Fleisch wandern. Und das ist dann nicht gut, und das Fleisch wird zersetzt. Es ist deshalb wichtig, dass das Blut abfließt, geringe Feuchtigkeit und Nahrung für Bakterien, und eine Kühlkette eingehalten wird.

...zur Antwort

In Metzgereien wird Pökelsalz immer noch verwendet. Im Pökelsalz befindet sich allerdings keine Salpeter (E251), sondern Nitrit (und somit ist Pökelsalz E250).

Nitrit ist sicherer als das in früherer Zeit oft verwendete Salpeter, da es sich schneller abbaut und damit eine Umrötung im Schinken oder in der Wurst herbeiführt.

Salpeter dagegen wird heutzutage nicht mehr oft verwendet. Es wird in der Schinkenproduktion eingesetzt. Generell ist in den Leitlinien auch festgelegt worden, dass nur noch dickkalibrige Schinkenstück, die länger als 3 Wochen gereift werden mit Salpeter behandelt werden dürfen. Bei diesen Produkten ist es dann auch sicher, dass das Salpeter abgebaut worden ist, da genügend Zeit der Reifung gegeben worden ist.

Nitrit aus dem Pökelsalz ist nicht giftig wenn es in der richtigen Konzentrierung (also nicht pur verwendet wird). Das Nitrit baut sich auch über die Produktion hin ab. Was man nicht machen sollte, aber bestimmt schon fast jeder gemacht hat,(weil es einfach schmeckt) ist das Grillen von Würsten (z.B. Krakauer), die mit Pökelsalz hergestellt worden sind. Hier können sogenannte Nitrosamine beim Grillen entstehen, die krebserregend sein können. Wie bei allem ist hier auch die Konzentration/Häufigkeit des Konsums ausschlaggebend.

...zur Antwort

Wir produzieren selber Frischwurst und auch Konserven im Glas, daher kann ich aus erster Reihe kurz erklären, was der Unterschied ist.

Generell wird der Begriff "Konservieren" schnell als negativ angesehen, da mit dem Begriff "Chemie" verbunden wird. Allerdings spricht man schon von "Konservieren" wenn man etwas kocht oder salzt. Gerade in Metzgereien wird seit Jahrhunderten Pökelsalz verwendet, jetzt muss der Metzgermeister das aber kennzeichnen als "Kochsalz, Konservierungsstoff Nitrit E 250". Das verunsichert natürlich den nicht so kundigen Verbraucher. Generell würde ich als Verbraucher meinen Metzgermeister fragen, was er in die Wurst hinein gibt. Er muss dies wissen im Gegensatz (verständlicherweise) zu den Supermarkt-Bedientheken.

Jetzt zu dem Unterschied zw. Frischwurst und Konserven. Man unterscheidet in der Metzgerei, ganz grob gesehen, Produkte nach der Art der Herstellung. Demnach kann nämlich jedem Produkt, abhängig von der Behandlung, ein Bakterienabtötungsgrad zugeordnet werden. Nach diesem Wert kann dann auch die anschließende Behandlung festgelegt werden. So wird z.B. ein Kochschinken auf eine Kerntemperatur von 64-72° C erhitzt und eine Wurstkonserve auf einer Kerntemperatur von 110° C 20 min gehalten. Sie sehen einen Temperaturunterschied. Dieser hat zu verantworten, dass man den Kochschinken verpackt ca. 3 Wochen und die Konserve ca. 2 Jahre liegen lassen kann.

...zur Antwort

Seit frühester Zeit benutzen die Menschen Salz um Ihre Lebensmittel länger haltbar zu machen.

Salz entzieht dabei dem Nahrungsmittel ganz einfach Wasser/Flüssigkeit und bewirkt, dass die Oberfläche trocken wird und der Wassergehalt im Nahrungsmittel auch sinkt. Mikroorganismen haben es dann einfach schwerer sich zu vermehren, weil sie kein Wasser haben. Es wird oft Kochsalz mit Salpeter für Schinken und Wurstsorten benutzt, die länger als 3 Monate gereift/getrocknet werden. Viel häufiger benutzt der heutige Metzgermeister aber Pökelsalz. Das Pökelsalz (genauso wie der Salpeter nur schneller) führt eine Umrötung im Fleisch herbei. D.h. der Sauerstoff im Fleisch wird durch das Nitrit im Pökelsalz ersetzt. Dieser Vorgang ist den Menschen aber auch schon einige Jahrhunderte bekannt. Durch die Umrötung erhalten sie wieder ein Milieu, das Mikroorganismen nicht zusagt. Allerdings kann man mit reinem Kochsalz oder auch Meersalz auch schon eine Umrötung und Haltbarmachung bei Schinken erreichen. Man braucht dann nur Zeit. Unser Jahresschinken erhält dafür 13 Monate und hat danach ein ganz besonderes Aroma.

...zur Antwort

Die Salami war wahrscheinlich luftgetrocknet und hatte auch noch einen Edelschimmelrand. Das ist gute Qualität allerdings nur für seine Fans. Durch die Reifung oxidiert das Fett in der Salami, auch der Edelschimmel trägt seinen Teil zum Geschmack dazu. Daher diese Salami muss so schmecken. Wenn Sie sich z.B. ital. Salami anschauen, die noch viel fetter als dt. Salami ist, werden sie noch krassere Geschmäcker kennen lernen. Daher wäre für Sie evtl. einfach eine geräucherte Salami besser. Durch das Räuchern wird die Reifung, die die luftgetrocknete Salami durchläuft, auf eine andere (Geschmacks-)bahn gelenkt. Bei leicht geräuchterten Salamis haben Sie dann nicht mehr diesen "heftigen" Reifegeschmack.

...zur Antwort

Eine geräucherte Mettwurst kann man jetzt zur Kalten Jahreszeit auch gerne im zugedeckten Brotkorb lagern. Sie ist gereift und getrocknet, d.h. sie ist stabil.Wenn Sie im Kühlschrank durch Kondensation feucht wird, kann es zum bekannten Bakterienwachstum kommen, daher wenn die Wurst im Kühlschrank ist bitte in Einschlagpapier wickeln.

...zur Antwort

Hallo, bei uns gibt es rohe Suppenknochen zum Fleisch umsonst dazu. Knochen für den Hund kann man bei uns aber auch getrocknet und geräuchert kaufen für 2€ (Schwein) und 4€(Rind) kaufen. Auf jeden Fall: Den Röhrenknochen den Hunden immer unter Aufsicht geben. Eine viertel Stunde reicht meistens. Die Knochen gehören in den Abfall wenn die Enden der Knochen abgenagt sind.

Bei Bedarf:

metzgerei-himperich.de

...zur Antwort

Salami ist laut definition nicht mehr roh, da es durch Pökelsalz umgerötet und in seiner Struktur verändert wurde. Die Salami ist nicht gekocht, das stimmt. Rohes Fleisch sollte nicht in rauhen Mengen zu sich genommen werden. Allerdings ist Mett und Tartar ein rohes Fleischerzeugnis, das auch so gegessen wird.

...zur Antwort

Argentische Rinderrassen haben viel feinfaserigeres Fleisch. Dazu werden in Europa ja auch nur Edelstücke (Filet, Roastbeef, Hüfte) meistens verkauft. Da muss man sich dann nicht wundern. Die argentinische Fleischindustrie reift das Fleisch allerdings auch sehr intelligent. Man nennt das Vakuumreifung. Bei dieser Reifung zersetzen fleischeigene Milchsäuren die Fleischfasern und machen das Stück mürbe. Generell können Sie aber auch bei einem richtigen Metzger diese Qualität erhalten, wenn dieser seine Fleischstücke, bevor er sie verkauft, "abhängen" läßt. Diese Reifung ist für Supermärkte zu umständlich und zu teuer. Der gute Metzger kann diese Qualität verkaufen.

...zur Antwort

Sie müßten das Schweinefleisch/-bzw.-fett durch Speiseöl ersetzen. Sie können ein feines Brät herstellen mit 3Teilen Geflügelfleisch und je einem Teil Öl und Eis. Dann würde ich für den groben Charakter noch einen Teil grob lassen. Wir produzieren Wiener und Bratwürste aus Geflügelfleisch und Rindfleisch im Glas. Diese werden gut angenommen, da der Verbraucher fast keinen Unterschied zur "echten" Wurst wahr nimmt. Grobe Würste sind natürlich leichter herzustellen, da ist nur zu beachten, dass die Würste nicht zu fett werden, da sie sonst tranig schmecken.

...zur Antwort