Ja, ich bin eine besorgte Mutter und ich habe keine Ahnung was und vieviel noch im "erträglichen" Rahmen bei Konsum von Cannabis ist.
Nicht täglich, aber ab und an raucht mein Sohn die Joints hintereinander, vor allem in Verbindung mit Alkohol. Über das, was ich gelesen habe, ist es bedenklich.
Seiner Aussage nach, kann er sich mit "Gras" besser konzentrieren. Fehlt es, brauchts paar Wochen um ohne es zu schaffen. Das sehe ich sehr eingeschränkt insoweit ein, da er schwere ADHS hat und die entsprechenden Medis schlimmere Nebenfolgen hatten (Kopf-, Magenprobleme, Dauerübelkeit, Schlaflosigkeit über Jahre). ADHS ist nicht immer gleich stark, unterliegt ständigigen Schwankungen, weshalb Medikamente nicht entsprechend fein dosiert werden können, Langzeitwirkung haben und eher eine Überdosierung vorliegt. Mag sein, dass er für sich einen Weg gefunden hat um sich irgendwie "regulieren" zu können. Aus diesem Standpunkt heraus verstehe ich und verteufle keineswegs Cannabis. Doch sehe ich einen Mißbrauch über die Hilfe, wie sie bei Ritalin und Co. als Droge auch.
Es ist wie die Wahl wie zwischen Pest und Cholera, mit dem Unterschied, dass bei dem einem ärztliche Kontrolle erfolgt.
Im Vergleich, Ritalin (und stärker), ist Cannabis wohl weniger nebenwirkend.
Nochmal, das Eine wie das Andere kann mißbraucht werden. Die Medis verweigert er, deshalb meine Frage.
Sehe auch den Trend "cool" zu sein.