Hallo!

Wenn du auf sämtliche Fette verzichtest wirst du sterben bevor du die Chance hast, Diabetes zu entwickeln. Es gibt Fettsäuren, die der Körper nur aus der Nahrung aufnehmen kann.

Auf Zucker zu verzichten ist zur Diabetesprävention sicherlich sinnvoll, aber ein moderater Konsum ist auch in Ordnung. Übrigens haben auch andere Kohlenhydrate, z.b. aus Getreide, einen Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. Geringer ist der Einfluss bei Vollkornprodukten, deswegen sollten die bevorzugt werden.

Bewegung ist auch sehr wichtig.

Ein großer Risikofaktor für Diabetes ist auch Übergewicht. Ein normales Körpergewicht senkt das Risiko an Diabetes Typ 1 zu erkranken ganz erheblich.

Schöne Grüße!

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Hallo!

Die Tiere mit Nervenzellen haben sich aus Einzellern entwickelt, die selbst keine Nervenzellen hatten. Allerdings hatten auch die Einzeller schon Möglichkeiten der Erregungsweiterleitung innerhalb der Zelle. Durch den Zusammenschluss mehrerer Zellen ist es möglich, dass sich die Zellen für verschiedene Aufgaben spezialisieren, z.b. die aufnahme von Reizen aus der Umwelt. Solche Spezialisierungen konnten sich durchsetzen, wenn sie einen Vorteil brachten und über viele Vorteilhafte Entwicklungsstufen haben sich schließlich Nervenzellen gebildet.

Schöne Grüße!

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Hallo!

Über das obere Axon kommen sehr viele Aktionspotenziale zu der Erregenden Synapse. Das ist ein digitales Signal, da es nur die Möglichkeit gibt, dass ein Aktionspotenzial gesendet wird oder keins gesendet wird. Die Qualität des Signals wird durch die Anzahl bzw die Dichte der Aktionspotenziale vermittelt.

Die Aktionspotenziale lösen in der erregenden Synapse die Freisetzung exzitatorischer Neurotransmitter aus. Dadurch wird das digitale Signal in ein Analoges umgewandelt, da die Konzentration im Postsynaptischen Spalt abhängig von der Dichte der Aktionspotenziale höher oder niedriger sein kann. Die Neurotransmitter erzeugen dann über die Öffnung von Ionenkanälen das exzitatorische postsynaptische Potenzial (EPSP).

Auch über das untere Axon kommen Aktionspotenziale, allerdings zu der hemmenden Synapse. An der Synapse werden inhibitorische Neurotransmitter freigesetzt, sodass ein inhibitorisches postsynaptisches Potenzial (IPSP) im Neuron entsteht.

Im Neuron überlagern sich EPSP und IPSP, sodass am Axonhügel neue Aktionspotenziale gebildet werden, die denen des oberen Axons entsprechen, allerdings fehlen in der Mitte einige, da diese durch die Aktionspotenziale des unteren Axons gehemmt wurden.

Was noch wichtig ist: eine Nervenzelle im Gehirn ist meistens mit mehreren Tausend Synapsen verschaltet, nicht nur mit 2 wie in diesem Beispiel.

Schöne Grüße

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Vegetarier sind oft Vegetarier, weil sie nicht möchten, dass für ihre Ernährung Tiere sterben, was aber bei einer ovo-lacto-vegetarischen Kost nach wie vor der Fall ist. Veganer regen sich dann möglicherweise darüber auf, da sie wissen, wie man das Töten von Tieren für die Ernährung vermeidet und bei Vegetariern beobachten, wie sie diesen simplen Schritt nicht gehen.

Aber das ist nur meine Hypothese, die natürlich nicht auf alle Veganer zutrifft.

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Hallo!

Solche Fälle sind mir nicht bekannt.

Es gibt aber Möglichkeiten, Eizellen mit normalen Körperzellen zu befruchten. Wenn man also Zugang zu den richtigen Geräten hat, kann man, zumindest als Frau, seine eigenen Eizellen mit sich selbst befruchten. Empfehlen würde ich das aber sicherlich nicht.

Schöne Grüße!

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Die Nase ist wichtig, um die Luft die eingeatmet wird zu erwärmen und zu befeuchten. In kühleren Regionen geht das besser mit einer schmaleren Nase. Die Menschen, die eine etwas schmalere Nase hatten, konnten sich in kälteren gegenden vermutlich stärker fortpflanzen, da sie seltener unter Atemwegsinfektionen litten. Über sehr lange Zeit haben sich dadurch in den kälteren Regionen schmalere Nasen durchgesetzt.

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Hallo!

Wenn ich nichts übersehen habe müsste das Signal bei E dann genauso aussehen wie das Eingangssignal von A, da ich aus den Abbildungen ablese, dass A und C exzitatorische Synapsen haben und B und D inhibitorische.

Wenn C also aktiv ist, hebt es den inhibitorischen effekt von D auf, sodass nur noch der exzitatorische Effekt von A eine Rolle spielt.

Ich hoffe dass ich nicht für noch mehr Verwirrung gesorgt habe.

Schöne Grüße!

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Menschen und viele andere Tiere sind aus zwei symmetrischen Hälften aufgebaut, die sich sehr ähnlich sind. Bei den meisten Tieren und auch den ersten Bilateria (Zweiseitentieren) gibt es vorne einen Kopf und dahinter einen länglichen körper. Dadurch ist es recht leicht eine Bewegung in eine bestimmte Richtung auszuführen.

Die Augen und Nasenlöcher haben sich erst entwickelt, als die Tiere schon zwei gleiche Seiten haben, sodass sich einfach jeweils zwei davon gebildet haben. Genauso auch mit Armen, Beinen, Ohren etc.

Wie andere schon erwähnt haben, hat es verschiedene Vorteile 2 Augen und Nasenlöcher zu haben, vor allem räumliches Sehen und Riechen.

Das räumliche Sehen ist vielen Tieren allerdings nicht möglich, da sich die Sichtfelder der Augen nicht überschneiden. Ein Beispiel dafür sind Pferde.

Übrigens gibt es auch Tiere, die nicht aus zwei symmetrischen Seiten bestehen, sondern z.B. 5, wie etwa die Seesterne.

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Hallo!

2. Die Phosphorylierung* verursacht eine Konformationsänderung, sodass eine Öffnung nach außen entsteht und die Na+ Ionen in den extrazellulären Raum abgegeben werden.

3. Der nun freie Carrier nimmt zwei K+ Ionen aus dem extrazellulären Raum auf und wird dephosphoryliert**.

4. Die Dephosphorylierung verursacht erneut eine Konformationsänderung, sodass wieder eine Öffnung zum Zellinneren entsteht.

5. Dadurch können die K+ Ionen in das Zellinnere abgegeben werden.

6. Der nun freie Carrier kann 3 Na+ Ionen aus dem Zellinneren aufnehmen.

Und so fängt der Prozess von vorne an.

*Das bedeutet, dass ein Phosphoryl, im Bild als eingekreistes P dargestellt, angehängt wird. Das Phosphoryl stammt vom ATP, was durch abgabe des P zu ADP wird.

**Die Dephosphorylierung findet durch ein Enzym statt, welches das Phosphoryl von dem Protein trennt. Das freigewordene Phosphoryl kann genutzt werden, um ADP zu ATP umzuwandeln.

Abbildung A zeigt einen Uniport. Der Uniport kann nur einen bestimmten Stoff in eine vorgegebene Richtung transportieren.

Abbildung B zeigt einen Symport. Zwei verschiedene Stoffe können gemeinsam in eine Richtung transportiert werden.

Abbildung C zeigt einen Antiport. Zwei unterschiedliche Stoffe werden in entgegengesetzte Richtung transportiert.

Die Natirum-Kalium-Pumpe arbeitet nach dem Prinzip des Antiports, da sie Kalium in eine, und Natrium in die entgegengesetzte Richtung transportiert.

Ich hoffe du kannst mit der Erklärung etwas anfangen, sonst frag gerne nochmal nach.

Schöne Grüße!

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Hallo!

Die inneren Organe werden vor allem durch den Nervus vagus gesteuert, der nicht im Rückenmark liegt, sondern etwas weiter vorne durch den Hals verläuft und bis zum Darm reicht.

Die willkürliche Steuerung der Skelettmuskulatur verläuft aber über das Rückenmark, sodass bei einer Durchtrennung Teile des Körpers gelähmt werden.

Schöne Grüße

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Hallo!

Es ist möglich, das für bestimmte Aufgaben zu trainieren, zum Beispiel durch lösen von Matheaufgaben. Dadurch wird man mit der Zeit vor allem besser im lösen von Matheaufgaben. Die Fähigkeiten in anderen Bereichen verbessern sich dadurch aber vermutlich nicht sehr stark.

Schöne Grüße

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Hallo!

Zuerst muss ich dich enttäuschen: eine perfekte Ernährung für alle Menschen gibt es wohl nicht, und jeder Mensch hat etwas andere Bedürfnisse, was eine andere Ernährung erfordert.

Eine Gesunde Ernährung ist auf jeden Fall eine, die den Bedarf von jedem benötigten Nährstoff zu 100% erfüllt. Allein das ist aber schon schwierig umsetzbar, da es nicht für alle Nährstoffe möglich ist, einen genauen Bedarf zu ermitteln, und der dann auch von Person zu Person unterschiedlich ist. Für eine Orientierung, wie viel wovon benötigt wird, kannst du auf der website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nachsehen.

Ein weiteres Kriterium ist, möglichst wenig schädliche Stoffe aufzunehmen. Auch hier wird es schnell unübersichtlich, da viele wichtige Nährstoffe bei einer zu hohen Dosis schädlich werden. Ein Beispiel dafür ist Salz, was zwar benötigt wird, aber in zu großen Mengen z.B. Bluthochdruck auslösen kann. Es gibt noch tausende weiterer Stoffe, die schädlich sein können, die etwa entstehen wenn man zu heiß Brät oder frittiert. Wie groß der Einfluss auf die Gesundheit ist, lässt sich aber nur schwer sagen.

Zusätzlich gibt es in der Nahrung noch Stoffe, die zwar nicht zum überleben gebraucht werden, aber trotzdem positive Effekte auf die Gesundheit haben können. Dazu gehören unter anderem die Antioxidatien aus Pflanzen, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen und damit eine krebsvorbeugende Wirkung haben können.

Außerdem ist Essen immer auch mit Emotionen verbunden. Unabhängig von der auswirkung auf den Körper ist es wichtig, dass das Essen schmeckt. Lebensmittel zu essen, die einem nicht schmecken weil man meint sie seien Gesund ist sicherlich kein guter Weg, wobei man sich aber auch an vieles gewöhnen kann.

Desweiteren gibt es natürlich noch Auswirkungen der Ernährung, die nicht direkt den eigenen Körper betreffen. Für viele Lebensmittel wird die Umwelt stark belastet, manche Produkte werden durch Ausbeutung von Menschen und mit Kinderarbeit hergestellt und durch tierische Lebensmittel wird Tierleid verursacht. Auch das sind aspekte, die bei der Suche nach einer Optimalen Ernährung berücksichtigt werden sollten, da es nicht viel bringt bis ins hohe Alter gesund zu sein, wenn die Welt um einen herum es nicht mehr ist.

Um es etwas konkreter zu gestalten hier ein paar generelle Regeln:

  • Überwiegend pflanzliche Produkte: mindestens zwei Drittel bis drei Viertel der Nahrung sollten pflanzlich sein.
  • Möglichst unverarbeitet: weniger Verarbeitung bedeutet, dass weniger Nährstoffe verloren gehen.
  • Möglichst vielfältig und bunt: dadurch werden alle Nährstoffe abgedeckt und es wird nicht langweilig.
  • Wenig gesättigte Fettsäuren: sie sind vor allem in tierischen Fetten enthalten, aber auch in Palm- und Kokosöl.
  • Vollkornprodukte gegenüber nicht-Vollkorn bevorzugen: mehr Nährstoffe und Ballaststoffe.
  • Eine Portion Hülsenfrüchte täglich: z.B. Kichererbsen, Linsen, Bohnen oder Soja
  • So wenig Zucker wie möglich
  • Fleisch wenn überhaupt auf 300 bis 600g pro Woche reduzieren, verarbeitetes Fleisch (Wurst etc) möglichst meiden.
  • Alkohol vermeiden

Mann könnte die Liste sicher noch sehr lange weiterführen, aber ich glaube das Prinzip wird klar.

Was Fisch angeht, wird gesagt, dass er gesund sei, weil er langekttige Omega-3-Fettsäuren enthalte, was bei fettem Seefisch auch stimmt. Allerdings ist Fisch auch durch Schadstoffe belastet. Algenöl kann eine gute alternative Quelle sein.

Fleisch ist vor allem in Form von Wurst krebserregend und durch den hohen Fleischverzehr werden gleichzeitig weniger Gemüse und Hülsenfrüchte gegessen, wodurch man sich deren positive Aspekte entgehen lässt.

Milchprodukte sind eine sehr wichtige Calciumquelle, haben aber ansonsten keine besondere fesundheitsfördernde Wirkung und zusätzlich gesättigte Fettsäuren, die eher suboptimal sind.

Nudeln sind nicht direkt schädlich, wären als Vollkornvariante aber zu bevorzugen. Es kommt auch sehr drauf an welche Soße man dazu isst. Jeden Tag 150 Gramm Nudeln wäre etwas einseitig, mehr Vielfalt wäre besser. Reis, Kartoffeln, pseudogetreide wie Amaranth oder Buchweizen können auch eine gute Kohlenhydratquelle sein.

Ob ein Burger aus einem Restaurant gesund ist kann man pauschal nicht sagen, da kommt es drauf an was da drin ist und woraus das Brötchen besteht.

Tiefkühlpizzen sind eher ungesund: viele gesättigte Fettsäuren, viel Salz, wenig Gemüse und wenig Ballaststoffe.

Zum Muskelaufbau musst du vor allem die Muskeln beanspruchen, die du vergrößern willst. Für das Wachstum und den Erhalt ist es dann nötig, genug Energie aufzunehmen und den Proteinbedarf zu decken. Um das zu erreichen gibt es unzählige möglichkeiten.

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick in die komplexe Welt der Ernährung geben. Wenn du noch fragen hast, stehe ich jeder Zeit zur Verfügung.

Schöne Grüße

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Hallo!

Wenn Du Probleme mit dem Darm hast, solltest Du mal zum Arzt gehen. Der kann dann sagen was getan werden muss.

Wenn Du keine Probleme mit dem Darm hast, ist essen sehr Gut für Dich. Zu langes Fasten ist sogar eher schädlich für den Darm.

Damit der ganze Verdauungstrakt gesund bleibt ist es auch wichtig genug Ballaststoffe aufzunehmen, die vor allem in Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Obst enthalten sind.

Schädliche Stoffe kann dein Körper selber sehr gut abbauen, am besten wenn Du ihm die dafür nötige Energie gibts, also isst.

Ich hoffe deine Frage ist damit beantwortet.

Schöne Grüße

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Bei jungen Erwachsenen reichen 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht völlig aus, solange man keinen starken Muskelzuwachs anstrebt.

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Hallo!

Da in dem Produkt Sojaöl enthalten ist, kann davon ausgegangen werden, dass auch Omega-6-Fettsäuren enthalten sind, allerdings nur in geringen Mengen. Auch das Fischöl selbst kann kleine Mengen Omega-6-Fettsäuren enthalten.
EPA und DHA sind jedoch beides Omega-3-Fettsäuren.

Schöne Grüße.

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Hallo!

Da du weder schreibst wie hoch dein Energiebedarf ist, noch wie viel du gegessen hast, kann man überhaupt nicht beurteilen ob das zu viel oder zu wenig ist.

Die Lebensmittel die du auflistest sind aber größtenteils sehr gesund. Du solltest allerdings darauf achten bei Brot und Nudeln eher die Vollkornvarianten zu wählen.

Zusätzlich wäre es sinnvoll, täglich Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen zu essen, da diese einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel haben und gleichzeitig viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine liefern.

Schöne Grüße!

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Also, ich versuche es mal.

Lactose ist Milchzucker und besteht aus zwei unterschiedlichen Zuckerteilchen. Diese Zuckerteilchen können, wenn sie zusammenhängen nicht von der darm Wand aufgenommen werden, sie müssen getrennt werden um aufgenommen zu werden. Die Teilung der Zuckerteilchen in einzelne Teilchen ist eine chemische Reaktion. Die kann im Körper normalerweise nicht ablaufen, weil dafür viel Energie in Form von Wärme gebraucht wird, der Körper aber relativ kühl ist. Damit die Reaktion trotzdem ablaufen kann gibt es Enzyme. Das sind relativ große und komplizierte eiweiß Teilchen, die einen Bereich haben, an den andere Teilchen gebunden werden können. In diesem Fall die Lactose (das Enzym heißt Lactase). Die lactose mit ihren zwei verbundenen Zuckerteilchen verbindet sich für einen ganz kurzen Moment mit dem Enzym (das ist der Enzym-Substrat-Komplex. Die Lactose ist das Substrat) und durch die spezielle Struktur des Enzyms spaltet sich die Lactose in ihre einzelnen Zuckerteilchen. Dabei wird noch ein Wasserteilchen angebaut. Der Zucker ist also gespalten, das Enzym ist aber nach dem Vorgang genauso wie vorher und kann das nächste Laktoseteilchen spalten. Das alles passiert unglaublich schnell, ein Enzym kann oft mehrere Millionen Moleküle pro Sekunde spalten.

Ich hoffe mal, dass dir das beim Verständnis hilft, ansonsten stehe ich für Nachfragen zur Verfügung.

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