Der Clear ist generell ein Schlag, welcher über den Gegner in das gegnerische Hinterfeld gespielt wird.

Der Angriffsclear (offensiv) ist gerade so hoch, dass der Gegner im Mittelfeld überspielt wird und nach hinten laufen muss. Durch die knappe Flughöhe ist er unter Druck. Allerdings muss er nicht bis ganz nach hinten laufen um den Shuttle zu erreichen.

Der Verteidigungsclear (defensiv) wird so hoch gespielt, dass der Shuttle möglichst senkrecht auf die Grundlinie fällt. Der Gegner hat zwar viel Zeit, muss aber ganz nach hinten laufen.

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Kannst du dein Beispiel noch etwas konkretisieren?
Es gibt Hersteller, die benennen Ihre Modelle mit solchen Nummern. Dort stehen diese Nummern auf dem Schaft (z. B. "Babolat Satelite 6.5"). Das ist wie bei Peugot, die ihre Modelle mit Nummern bezeichnen. Ob das einen Sinn hat, oder willkürlich gewählt ist, weiss nur der Hersteller.
Es gibt Stahl-Rackets mit Gewichtsangaben in Unzen (oz). 4.4 und 4.8 würde für ein billiges Freizeitracket passen.
Die Bespannungshärte ist es wohl kaum. Diese beträgt mehr als 5.8kg. Und die Bespannungshärte in Pfund wäre mit einer noch grösseren Zahl angegeben.

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Wieso ist Tennis so präsent in den Medien/allgemein so populär?

Zur Zeit läuft ja wieder das Wimbledon-Turnier und hier fällt meiner Meinung nach wieder ganz besonders auf wie präsent Tennis in Deutschland in den Medien ist: Sky überträgt die Spiele (im Free-TV kommts nur nicht, weil Sky einen Haufen Geld für die exklusiven TV-Rechte bezahlt), in Sendungen wie der Sportschau wird darüber berichtet, genauso wie in fast jeder Tageszeitung oder Nachrichtensendung. Für mich stellt sich da ganz ehrlich gesagt die Frage: Wieso eigentlich? Wieso ausgerechnet Tennis und nicht z.B. Badminton? Klar, weil Tennis zu den beliebtesten Sportarten in DE gehört und es dementsprechend eine Nachfrage gibt, während Badminton nur eine Randsportart ist. Außerdem gab/ gibt es einige sehr erfolgreiche deutsche Spieler (ist bei Badminton überhaupt nicht der Fall) weshalb man es sehr gut vermarkten kann. Aber letztendlich ist das ja ein Kreislauf: Hohe Medienpräsenz -> größeres Interesse an der Sportart -> hohe Mitgliedszahlen in Vereinen -> Vereinen stehen größere finanzielle Mittel zur Verfügung -> junge Nachwuchstalente können optimal gefördert werden -> erfolgreichere Spieler. Irgendwann muss das ganze ja aber auch mal angefangen haben und da stellt sich mir dann wieder die Frage: Wieso ausgerechnet Tennis? Um nochmal auf den Vergleich mit Badminton zurückzukommen, wenn man beides vergleicht, stellt man schnell fest:

  • Badminton ist schneller als Tennis, schon allein weil das Feld kleiner ist aber auch was die reine Geschwindigkeit angeht. Dementsprechend ist die Schlagfrequenz auch deutlich höher.
  • Badminton ist abwechslungsreicher was die verschiedenen Schlagvarianten angeht, es gibt schnellere Wechsel zwischen kurzen, langen, schnellen oder langsameren Schlägen. Außerdem bietet es auf mehr Möglichkeiten für Finten etc., einfach weil Schläger und Ball leichter sind
  • Die Zählweise und Regeln sind beim Badminton deutlich intuitiver. Außerdem ist ein Tennis-Match oft deutlich länger aber dafür mit deutlich mehr Pausen. Die beiden Argumente hört man z.B: ständig, wenn es um American Football in Deutschland geht.

Im Prinzip sind das ja alles Argumente die dafür sprechen würden, dass Badminton im Vergleich zu Tennis, insbesondere für Außenstehende, attraktiver wäre. Und trotzdem, ist Tennis sehr populär und Namen wie Novak Djokovic, Roger Federer oder Rafael Nadal kennen auch viele, die mit dem Sport eigentlich gar nichts am Hut haben. Namen wie Lin Dan, Lee Chong Wei oder Chen Long (die aktuell besten Badmintonspieler) kennt man nur, wenn man sich mit Badminton auseinandersetzt. Also, woher kommt diese Beliebtheit? Vielen Dank für alle sinnvollen Antworten ;)

PS: Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich hab absolut nichts gegen Tennis, persönlich find ich Badminton zwar besser, aber beides sind tolle Sportarten, jeder soll einfach das spielen, was er mag ;)

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Ich habe mir die gleichen Fragen auch schon gestellt. Du hast ja bereits erklärt, weshalb sich die Situation nicht ändert. Tennis ist populär und sehr präsent. Das gibt viel Geld um weiterhin an der Spitze zu bleiben. Eben ein Kreislauf wie von dir beschrieben.

Ich habe eine These, weshalb Tennis und nicht Badminton diese Stellung erreicht hat. Tennis war während seiner Entwicklungszeit ein teurer und elitärer Sport. Trotzdem konnte jeder zwischendurch Tennis spielen. Aber das regelmässige Spiel war der Oberschicht vorbehalten. Schon vor 100 Jahren gab es Tennisprofis und die bekannten Persönlichkeiten fanden Beachtung in den Medien und beim Volk. Badminton startete erst später durch. Und sein Elitezentrum liegt klar in Asien. Zwar haben in den 70er Jahren vor allem die Engländer die Turniere gewonnen, aber das liegt daran, dass die Asiaten damals einfach noch nicht für Turniere nach Europa kamen. Die ersten Wirtschaftsmächte entstanden in Europa und Nordamerika. Daher wurde damit auch das dort bekannte Tennis populär.

Auch ich finde es sehr schade, dass besonders in den Medien sehr unausgewogen berichtet wird: Fussball, Tennis, noch etwas Eishockey und der Rest folgt in der Rubrik Diverses. Andere interessante Sportarten haben kaum die Change sich zu beweisen.

Es gibt eine gute Aussicht: In Asien (insbesondere in Indonesien, Thailand und Malaysia) ist Badminton extrem populär und setzt viel Geld um. Turniere werden von grossen Licht- und Tanzshows und mit einem Festgelände umrahmt. Redbull sponsert die Chinesische Nationalmannschaft. Hier in Europa setzt Redbull auf Trend- und Risikosportarten. Wenn weitere Europäische Firmen Badminton als Change für Investitionen sehen, könnte dies zu einer grossen Popularität führen. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Allerdings sind nicht nur die Medien Schuld an der Unausgewogenheit. Die Mehrheit der Menschheit interessiert sich schlicht nicht für andere Sportarten, als die Gebotenen. Frag mal unter deinen Badmintonkollegen im Verein herum. Viele Badmintonspieler kennen die Nr. 1 im Tennis, aber nicht die Nr. 1 im Badminton. Sie schauen im Fernsehen Grand Slam, schauen aber weder ein Badminton Super Series noch gehen sie an die Grand Prix Gold Turniere in ihrem Land. Sie interessieren sich schlicht nicht für Spitzenbadminton. Als Grund sehe ich folgenden: Sie lesen die Tennisresultate in der Zeitung, hören sie im Radio, diskutieren sie mit Arbeitskollegen und schauen auf ihrem Lieblingsfernsehsender das aktuelle Turnier. So haben sie es als Kinder gelernt. Badminton über den Internetkanal zu sehen, sich im Netz in die Weltrangliste und die aktuellen und spärlichen Berichte einzulesen ist ihnen schlicht zu mühsam. Die Leute haben von klein auf Tennis-Wissen gelernt und bekommen ein tägliches komfortables Update. Daher wollen viele Badmintonspieler ihre Fan-Sportart nicht wechseln.

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Ich kenne die Victor M3000 nur aus dem Katalog, aber da ich selbst bespanne, kann ich dir vielleicht ein paar Tipps geben. Du solltest dir zuerst gut überlegen, wie gut deine Maschine sein soll.

Es gibt manuelle Maschinen und solche mit Motor. Jene mit Motor sind sehr einfach und schnell zu bedienen: Gewicht einstellen, Saite jeweils einspannen und der Motor zieht auf mit dem entsprechenden Gewicht an. Bei den manuellen muss man die Saite einspannen und den Arm langsam (sonnst wird die Saite überlastet) umlegen. Der Arm muss möglichst waagerecht liegen, ansonsten muss man nochmals korrigieren. Das ist einiges aufwendiger.

Auch beim Drehteller gibt es qualitative Unterschiede. Die Einspannpunkte sollten so grossflächig sein, dass das Racket möglichst gut stabilisiert wird, aber klein genug um die Ösen nicht zu verdecken. Nicht alle Fabrikate und Typen haben diese Eigenschaft. Zudem sollt er mehrfach schwerer sein als ein Racket. Dann hat das Racket keinen Einfluss auf die Drehung was die Arbeit erleichtert. Auch die Lagerung muss flüssig laufen, da das Racket während dem Bespannen immer wieder gedreht wird.

Zuletzt möchte ich noch die Zangen erwähnen. Billige Bespannungsmaschinen haben keine eingebauten Zangen. Man muss mit separaten Zangen jeweils zwei Saiten zusammenklemmen. Das funktioniert soweit. Aber mit Maschinen mit fest installierten Zangen kannst du bedeutend schneller arbeiten.

Die M3000 gehört zur untersten Klasse von Bespannungsmaschinen. Manuelles spannen, sehr einfacher Drehteller, keine eingebauten Zangen. Einziger Vorteil: Die Maschine ist leicht und kann gut transportiert werden. Aber bei der Arbeit ist das leichte Gewicht dann wieder ein Nachteil. Nichtsdestotrotz kann man damit Rackets bespannen. Aber es dauert sicher 1.5mal so lange, wie mit einer besseren Maschine.

Wenn du nur selten ein Racket bespannst, reicht so eine einfache Maschine, aber wie dir andere hier schon vorgerechnet haben, amortisiert sich diese Anschaffung auf diese Weise fast nie. Wenn du auch noch die Schläger deiner Kollegen bespannen willst, würde sich die Maschine zwar rentieren. Aber ich prophezeie dir, dass es mit der Zeit mühsam wird, regelmässig mit einer solch einfachen Maschine Rackets zu bespannen. Du wirst keine Freude daran haben.

Aus diesem Grund empfehle ich dir ein Model aus dem Mittelfeld mit gutem Drehteller, integrierten Zangen und einem Motor. Bei den Tischgeräten ohne Standfuss sollte da durchaus etwas preiswertes (ab 800 - 1000 Euro) zu finden sein. Der Preis ist zwar 2-3 mal grösser als die M3000, aber du wirst damit locker 4x mehr Rackets bespannen (z. B. von Clubkollegen) weil die Arbeit viel einfacher geht. Und auch die Bespannungsqualität ist besser.

Noch eine letzte Anmerkung: Denk daran, dass du nebst der Maschine auch Saiten (am einfachsten 200m Rolle), Werkzeug (Ahle, Zange) und Ersatzösen sowie eine Ösenzange benötigst. Dies gehört bei der Grundinvestition dazu.

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Es ist klar ein Fehler. Und selbstverständlich ist das in den Regeln erwähnt. Einfach nicht unter der Bezeichnung "geführt", sondern als "geschleudert" (im Englischen "slung"). Zum Nachlesen: Es steht in den Regeln unter dem Punkt 13.3.7. Ohne diese Regel könnte man den Shuttle am Netz auffangen und auf die andere Seite schleudern. Ein so gespielter Ball könnte man nicht mehr zurückspielen.

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Du hast wirklich eine Riss im Rahmen. Wie tief der ist, lässt sich jedoch nicht sagen. Schläger können auch nicht repariert werden. Aber du kannst ihn noch benutzen solange er hält. Möglicherweise dauert es noch ein paar Monate bis er wirklich kaputt geht. Solche Schläger konnte ich bisher auch noch bespannen, wenn die Saite riss. Aber kein Bespannungsservice gibt dir da eine Garantie.

Nutz den Schläger solange es noch geht und schau dich in dieser Zeit nach einem neuen um.

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Nur bedingt. Es macht einen Unterschied ob du "Ausdauer" im umgangssprachlichen oder im sportphysiologischen Sinn meinst. Natürlich wirst du leistungsfähiger und magst länger wenn du regelmässig Badminton spielst. Das ist wie bei jedem anderen Sport. Allerdings ist Badminton keine Ausdauersportart. Ein durchschnittlicher Ballwechsel dauert ca. 10 Sekunden. Die Energiebereitstellung erfolgt hauptsächlich durch Glykolyse. Dabei werden Kohlenhydrate abgebaut. Im Ausdauerbereich erfolgt die Energiebereitstellung mehr über Fette. Dein Körper verwendet je nach Belastungsdauer andere Energiequellen und trainiert dessen Bereitstellung.

Fazit: Wenn du Fit werden oder bleiben möchtest, dann fang ruhig mit Badminton an. Auch ich liebe diesen Sport. Wenn du dich auf einen Marathon vorbereiten willst, würde ich dir Sportarten mit anderen Belastungsmustern empfehlen.

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Ich verstehe die erste Frage nicht ganz. Es gibt 2 Fälle. 1. Wenn du z. B. von der falschen Seite anspielst und ihr bemerkt es erst einen Ballwechsel später, so wird ab dann die Seite korrigiert, der Punktestand bleibt aber stehen. 2. Wenn du ein ungültiges Anspiel machst, dann ist der Ballwechsel mit dem Fehler beendet. Egal ob der Gegner den Ball noch spielt oder nicht. Natürlich muss der Gegner oder ein Schiedsrichter den Fehler auch bemerken. Es gilt generell in Badminton, dass der Ballwechsel mit dem ersten Fehler beendet ist. Es ist irrelevant ob der Gegner den Ball berührt, zurückspielt oder danach selbst irgend einen Fehler begeht. Nur der erste Fehler zählt. Die häufig von Plauschspielern zitierte Regel: "Kein Fehler von mir, du hast den Ball zurückgespielt" gibt es nicht!

Zur zweiten Frage. Der Ball ist im Aus wenn der dort zu Boden fällt. Es liegt im ermessen des Spielers ob er den Ball zu Boden fallen lässt oder zurückspielt. Landet der Ball neben dem Feld ist er "Aus". Landet er im Feld, ist er "In". Es steht jedem Spieler frei, auch Bälle zurückzuspielen, die z. B. 2 Meter hinter dem Feld landen würden. Das Spiel geht dann einfach weiter.

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9kg

Schwierige Frage. Du gibst uns hier nur dein Alter, aber keine Angaben über deine Spielstärke. Wenn du zu hart bespannst brauchst du zu viel Kraft und dann leidet die Technik. Ich bespanne selbst für viele Leute (mit unterschiedlichsten Stärken) und habe die Erfahrung gemacht, dass man im Zweifelsfall lieber ein bischen zu weich bespannt und das Gewicht langsam steigert. Viel wichtiger finde ich, dass man die Bespannung auch mal wieder ersetzt.

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Hoi Profiler88

Die gängigsten Turnierformen sind KO-System (mit und ohne ausscheiden), Gruppenspiele, und Schoch-System (Schweizer-System). Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Bei 6 Personen würde ich eine Gruppe (jeder gegen jeden) spielen. Das ist die fairste Variante. Bei zu vielen Teilnehmern geht dass dann nicht mehr.

Wenn du eine Setzliste hast, ist ein KO-System gut, wie es bei den Profis gespielt wird. Immer der Sieger einer Partie kommt eine Runde weiter. Wenn niemand ausscheiden soll, musst du einfach noch ein Verlierertableau spielen.

Mein Favorit für Turniere ab ca. 10 Teilnehmer ist das System Schoch. Dieses ergibt ein Turnier mit sehr ausgeglichenen und spannenden Spielen, dafür keine genaue Rangliste. Das System ist in der Schweiz bei Hobbyspielern (3. / 4. Liga) sehr beliebt. Es ist aber nicht ganz einfach zu verstehen und braucht gerade wenn man es von Hand auswertet gewisse Erfahrung.

Vorlagen gibt es viele im Internet. Such mal nach den von mir erwähnten Turnierformen. Bei Wikipedia heisst das Stichwort "Turnierform". Und von J+S hätte ich hier noch eine umfangreiche Sammlung: http://www.jugendundsport.ch/internet/js/de/home/badminton/download.parsys.00011.downloadList.0468.DownloadFile.tmp/771turnierpdd.pdf

Ich hoffe das hilft dir.

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Ich spiele AS Z-Slash seit sie auf dem Markt sind und bespanne sie mit 11-12 kg. Das geht problemlos. Natürlich würde ich das nicht auf jeder Bespannungsmaschine machen. Bei Maschinen mit nur 2 Befestigungspunkten würde ich es nicht riskieren. Ken’ichi Tago, seit längerem in den Top 10, hat dieses Racket mit ca. 16 kg gespielt. Die Rackets sind dann zwar sehr anfällig auf Rahmenbruch und die Seite reisst viel eher. Aber er spielt die Bälle auch viel präziser als bei uns irgend ein Ligaspieler. Und wenn er mal ein Racket zerstört, stört das niemanden. Die kriegt er umsonst. Ich kenne Weltklassespieler im Bereich Top 100. Die spielen mit ca. 12-14 kg. Ich nehme mal an zu denen gehörst du nicht. Also darfst du dein Racket so hart bespannen wie es dir am bequemsten ist.

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Hallo. Deine Fragen sind nicht ganz einfach. Je besser du einen Sport kannst, desto intensiver kannst du ihn ausführen. Ich spiele schon lange Badminton und muss auf meinem Niveau viel mehr laufen als ein Plauschspieler. Es gibt einen Vergleich zwischen Profibadminton und -tennis welcher dem Badmintonspiel die höhere Intensität attestiert. Du kannst eine Zusammenfassung des Vergleichs auch auf Wikipedia abrufen. http://de.wikipedia.org/wiki/Badminton#Wissenswertes. Der Vergleich ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber für mich noch immer sehr plausibel. Ich selbst spiele lieber Badminton, da man sich immer in drei Dimensionen (Sprünge, Vorwärts-Rückwärts, Seitwärts) bewegen muss, während im Tennis die Hauptrichtung seitwärts ist. Zudem kann der Shuttle sehr schnell oder auch sehr langsam geschlagen werden. Das faziniert mich immer wieder aufs neue.

Deine Frage nach dem besseren Training kann man so nicht beantworten. Wenn du dich generell fit halten willst, solltest du möglichst verschiedene Sportarten machen. Für ein Plauschmässiges Spiel reicht ein Training in der entsprechenden Sportart. Für ein Wettkampfmässiges Training musst du neben der Hauptsportart auch Ausgleichssport betreiben.

Ich hoffe das hilft dir, Gruss

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Badminton ---> Punktevergabe und Ballwechsel

Ich habe einige Fragen zu den Spielregeln von Badminton da ich ein Referat für den Sportunterricht vorbereiten muss:) Ich habe mich im Internet schon auf verschiedenen Seiten informiert und erblicke alles im Großen und Ganzen, an einigen Stellen habe ich aber einige Bedenken ob ich die Regeln auch wirklich richtig verstanden habe

Seit 2006 gilt ja die Ralleypoint-Zählweise Diese besagt dass für jeden Ballwechsel ein Punkt vergeben wird Bedeutet das jetzt expliziet, dass (zB beim Einzelspiel) der beide Parteien für einen ganz gewöhnlichen Ballwechsel direkt einen Punkt bekommen? Es wird also zB 4 mal hin und her gespielt und beide Seiten erhalten dafür 4 Punkte?

Das Aufschlagrecht ist das Zweite, das mich ein wenig irritiert Auf allen Seiten, auf denen ich recherchiert habe, stand, dass die Partei, die den Ballwechsel gewinnt, beim nächsten Mal den Auschlag ausführen darf Was ist denn jetzt genau mit dem Ballwechsel definiert? Ist er nur der Aufschlag und der erste direkt darauffolgende Rückschlag? Oder ist jedes Hin- und Herspiel ein Ballwechsel? Denn das würde mich zu meiner nächsten Frage führen: wie gewinnt man den bzw einen Ballwechsel (so das es zum Aufschlagrecht kommt)?

Ich danke schonmal herzlich für alles Antworten, aber ich bitte darum, dass mir Leute diese Fragen beantworten, die sich wirklich sicher auf diesem Gebiet auskennen, da es wirklich um Details geht, die zB jeder Schüler im Sportunterricht falsch verstanden haben könnte oder falsch in Erinnerung hat. Deshalb wäre es mir lieber wenn mir Personen wie Sportlehrer oder Badmintonspieler Rückmeldung geben könnten - Danke!:)

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Offenbar beschäftig dich die Definition des Ausdrucks "Ballwechsel". Ein Ballwechsel beginnt mit dem Aufschlag und endet mit einem Fehler (Ball im Out, Ball im Netz, usw.). Während einem Ballwechsel kann der Shuttle beliebig oft hin und her gespielt werden. Die Regeln beschreiben den Ballwechsel folgendermassen: "Eine Folge von einem oder mehreren Schlägen, beginnend mit dem Aufschlag, bis der Ball nicht mehr im Spiel ist." Am Besten schaust du dir mal im Internet ein Video eines Badmintonspiels an. Dann siehst du wie das geht.

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Der eine Teil ist einfach: Eine Netzberührung mit Schläger, Körper und Bekleidung ist immer ein Fehler. Jetzt wird es etwas komplizierter. Wenn man mit Körper oder Schläger unter dem Netz ins Feld des Gegner gelangt, und diesen behindert oder ablenkt, ist das ein Fehler. Entscheidend ist also nicht nur ob man unter dem Netz durchgelangt, sondern ob man den Gegner behindert. Ich habe aber noch nie gesehen, das dies in einer Situation zu einem Problem führt. Wer unter dem Netz liegt, verliert den Ballwechsel fast immer. Eine andere Regel sagt, dass man den Shuttle nach dem Schlag auf seiner Seite mit dem Schläger übers Netz folgen darf. Der Gegner darf dabei aber nicht behindert werden. Hier gibt es bei den Amateuren manchmal Diskussionen, ob jemand behindert wurde.

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Vergiss die 1. Liga. Wenn du Nationalliga spielst, verdienst du noch immer nichts mit dem Sport. Wenn du Internation spielst (um Weltrangliste 50 - 100 herum) gibst du mehr aus für Reisen an Turniere als das du verdienst. Wenn du in den Top 10 (oder je nach Land Top 20) bist, kannst du davon leben. Zum Beispiel Saina Nehwal: http://www.badzine.de/ansicht/datum/2012/09/19/75-millionen-deal-fuer-saina-nehwal.html

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Es gibt seit etwa 2006 (Reform der Zählweise) keinen zweiten Aufschlag mehr. Wenn jemand den Aufschlag "verhaut", bekommt die gegnerische Paarung den Punkt und das Aufschlagsrecht.

Hier kannst du die aktuellen Regeln herunterladen: http://www.swiss-badminton.ch/webautor-data/86/spielregeln_d_2006.pdf

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Hier kannst du alle Spiele, die auf Feld 1 statgefunden haben, nachsehen: http://www.eurovisionsports.tv/london2012/index.html

Nach dem Aufrufen der Seite unten auf Badminton klicken, dann erscheinen unten alle Badmintonvideos

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Ich bin nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe. Den Aufschlag solltest du ohne grosse Kraftanstrengung spielen können. Kraft brauchen schnelle Driveduelle, harte Smashs und Bälle die du tief in der hinteren Ecke ausgraben musst. Bei den meisten Schlägen ist es viel mehr eine Technikfrage. Daher mein Tipp: Achte mehr auf eine korrekte Technik, bevor du deine Schläge mit "Gewalt" spielst. Mit der richtigen Technik kannst du dich auch immer mehr verbessern und kleine Finessen in die Schläge einbauen.

Bei meinen Trainings mit den Anfängern beobachte ich immer wieder, dass kräftige Männer zu Beginn besser sind, weil sie den Shuttle mit Kraft immer über das ganze Feld bringen. Die jungen Frauen müssen sich zuerst die Technik aneignen, haben dann aber mehr Entwicklungspotenzial für komplexere Schläge und Finten.

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"Ausprobieren" würde ich sagen. Wenn du eher ein agressives Spiel hast und Einzel spielst, ist der kopflastige Voltric sicher eine gute Wahl. Ich spiele auch gerne agressiv, bin aber mit einem kopflastigen Racket zu wenig schnell im Mittelfeld. Daher spiel ich mit dem ausgeglichenen Arc Saber Z-Slash. Am besten besorgst du dir eine Ladung Testrackets und probierst aus, was dir liegt. Das ist für jeden individuell. Auch für die Weltspitze. Zum Beispiel: Lin Dan und Lee Chong Wei benutzen kopflastige Rackets, Taufik Hidayat und Kenichi Tago spielen mit ausgeglichenen Rackets. Übrigens: Ich spiele seit über 15 Jahren und habe im Laufe der Zeit auch die Gewichtsverteilung meiner Rackets angepasst, da sich mein Spiel auch immer wieder angepasst hat.

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