Es gibt die Physik, und es gibt die Phantasie.

Im 19. Jahrhundert wurden die vier Maxwell-Gleichungen der Elektrodynamik formuliert. Aus ihnen ergibt sich die Lichtgeschwindigkeit als maximale Ausdehungsgeschwindigkeit im Vakuum (für Teilchen ohne Ruhemasse und in drei flachen Raumdimensionen bei Feldern mit unendlicher Reichweite).

Es geht nicht schneller! Das bestätigen ALLE Experiment und Theorien der letzten 200 Jahre.

Dem entgegen steht die Phantasie à la Startrek, in der man schneller reisen kann. Kinder dieser TV-Serie bauen sich eine Pseudo-Physik von "verbogener Raumzeit" namens Warp. Dazu gehören auch "Wurmlöcher" als Abkürzungen.

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Über das "Innere" eines Schwarzen Loches kann unsere Physik keinerlei Aussagen treffen.

Unsere Physik (sofern wir sie als richtig verstehen) sagt, dass die Gravitation alle Materie zusammenzieht. Bei genügend hoher Masse überwindet sie alle anderen bekannten Kräfte, so dass die Masse zu einem Punkt zusammenfallen müsste.

Gleichzeitig "verdreht" die Massedichte aber die Raumzeit um sich herum, quetscht also quasi die Nähe jenes Punktes von unserer Welt ab.

Als Massstab dient die Überlegung, dass selbst ein Photon mit Lichtgeschwindigkeit das Gravitationsfeld nicht verlassen kann ("Fluchtgeschwindigkeit").

Es muss also eine Art Rand geben, den wir Ereignishorizont nennen, der unsere physikalische Welt abtrennt. Das erste "Photo" eines Schwarzen Loches bestätigt diese Annahmen.

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Ich war Physikerin und habe auch jüngere Studenten ausgebildet.

Was mich beeindrucken würde, sind folgende Dinge:

1) Eigene Recherche-Arbeit ist zu erkennen, z.B. welche Quellen wurden entdeckt? War der Schüler in einer Bibliothek? Würde er z.B. die Physical Review Letters entdecken (nicht lesen oder verstehen)?

2) Wissenschaftliches Vorgehen ist erkennbar: Einleitung, Thema, Systematisches Vorgehen (Voraussetzungen,Annahme,Ergebnisse), Zusammenfassung, Literaturangaben.

Das Thema ist beliebig. Bei Schwarzen Löchern fände ich den historischen Abriss interessant. Von der Allgemeinen Relativitätstheorie zu mathematischen Konsequenzen, der Theorie Schwarzer Löcher, der Suche, der Entdeckung, dem Nachweis, dem ersten Bild, dem heutigen Stand (hat jede Galaxie zwingend ein supermassives Schwarzes Loch im Zentrum?)

Viel Spaß!

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Mit Deinem Tod enden Dein Leben und Deine Existenz.

Davor haben die meisten jungen Menschen Angst (ältere seltener). Sie haben Angst davor, irgendwann einmal nicht mehr zu sein. Daher suchen sie Trost in Religionen, dass es irgendwie weiter geht ... und sogar noch besser wird.

Es ist okay, daran zu glauben, wenn man den Tod nicht ertragen kann und der Glauben tröstet.

Der Tod kann so schlimm nicht sein, denn bisher kam keiner zurück und sagte: "Das Paradies war voll der Reinfall" ;)

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Viele Menschen erkranken ernsthaft für den Rest ihres Lebens. Vorher bemerken sie es kaum. Es beginnt mit Müdigkeit, Stress und endet mit Burn-out, Depression.

Und dann hört man von "Schlafhygiene". Der Mensch braucht einen festen Ort nur zum Schlafen, ohne Licht und ohne Geräusche. Ohren kann man nicht zuklappen wie Augen.

Elektronische Geräte summen, brummen, piepsen, blinken, flackern, leuchten. Das verhindert Tiefschlaf.

Manche Menschen glauben auch an störende elektromagnetische Felder. Da stört eher der Glaube als physikalische Gründe. Aber Psyche ist auch belastend.

Es gilt als Faustregel: Kein Koffein, kein blaues Licht (TV,Handy), kein Grübeln, kein schweres Essen vor dem Schlafen. Das Bett ist NUR zum Schlafen da, nicht essen,lesen,Handy,TV,nachdenken,... (okay, Gymnastik lassen wir mal weg ;) ).

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130 km/h

In fast jedem Land der Welt gelten Geschwindigkeitsbegrenzungen. Länder, die erheblich größer sind und Autobahnen, die wesentlich leerer sind. Nun in Deutschland glauben einige, das universelle Recht auf Raserei zu haben.

Was ist mit der Unfallgefahr für andere? Dem Lärm für Anwohner? Den tödlichen Unfällen? Der Riesenverschwendung von Energie?

Im Mittel, bei dichtem Verkehr oder gar Stau, ist etwa 130 km/h eine Geschwindigkeit, bei der der Durchsatz aus Autos pro Zeit optimal ist.

Bei 130 km/h käme man im Durchschnitt eher ans Ziel! Und kann entspannter fahren für weniger Spritkosten. Aber genau das wollen die Raser nicht glauben oder hören.

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Das sind Regeln, die man befolgen MUSS, damit der Verkehr funktioniert.

Was findest Du auf der rechten Seite? Langsame LKW, Einfahrten, Ausfahrten, Notfallbuchten, Hilfetelefone.

Was findest Du auf der linken Seite? Nichts, was beim Rasen ernsthaft stört.

Man stelle sich nur vor, links wäre ein LKW mit Reifenpanne und Du kommst mit 180 km/h angesaust...

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⭐️⭐️⭐️

Musik ist Geschmackssache.

Ein Song ist gut, wenn er im Kopf haften bleibt und wenn man ihn auch nach langer Zeit hören mag,

Ich mag ihn nicht. Für mich gehört Emotion in die Musik. Ich vermisse sie.

Der Song hört sich arg am Computer konstruiert an.

Ich könnte auch fragen:

Wie findest Du:

https://www.youtube.com/watch?v=WPucQj2yxdA

?

Eine ganz andere Musik-Richtung...

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Ich wünsche mir ENDLICH eine(n) fähige(n) Bundeskanzler(in)!!

16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel haben unsere Demokratie zerstört. Sozialer Zusammenhalt, Umwelt, Rente, Gesundheitswesen, Straßen, Infrastruktur, Schule, Rente, Frieden mit Nachbarn ... alles im Arsch.

Ein(e) homosexuelle(r) Kanzler(in) hätte den Vorteil, dass jener Mensch Diskriminierungen und Ausgrenzungen persönlich kennt und deshalb anders mit vielen Themen umgeht.

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Ich glaube: Scholz - der Frosch mit der Maske. Der Hype ist groß. Aber nur weil die Gegenkandidaten zu doof sind.

Ich hoffe: Baerbock - und das sie die Linken mit ins Boot holt. Denn je länger wir warten, um katastrophal drängende Problem anzugehen, umso schlimmer werden die Konsequenzen.

Ich fürchte: Laschet. Alle Personen, die von 16 Jahren Merkel profitiert haben, wollen auf ihre Privilegien nicht verzichten, Dafür opfern sie Demokratie, Umwelt, sozialen Zusammenhalt. Und JEDE Presse (TV, Zeitung, soziale Medien) ist in der Hand dieser Menschen um zu manipulieren.

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Wolf immer schützen (egal wie oft er Reisst)

Wir rotten systematisch jegliches Leben auf diesem Planeten aus.

Wir besetzen immer rasanter jeden Raum, der noch nicht "humanisiert" ist.

Nun bemerken wir als Gesellschaft den Konflikt zwischen notwendigem Artenschutz und unser Besetzung des Lebensraumes anderer Lebewesen.

Nun reißt der Wolf als Beutegreifer Schafe.

Wie sähe das in einer intakten Wildnis aus? Der Wolf lernt jagen, damit er sich ernähren kann. Das Schaf lernt sich zu verteidigen.

Das Schaf ist aber eingesperrt und kann nicht weglaufen. Der Wolf kann nicht lernen, weil jede "Schulstunde" als Problem gehen wird.

Wir wollen doch gar nicht die Schafe davor schützen, dass der Wolf sie frisst. Wir wollen die Schafe SELBER fressen! Zumindest indirekt, weil wie Geld für sie wollen.

In letzter Konsequenz lautet daher die Frage:

Sollen wir den Wolf töten, damit wir mehr Gewinn haben?

Das ist pervers.

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Nein

Ich stimme mit "Nein" - keine Aufnahme afghanischer Flüchtlinge.

Hier meine Begründung:

1) Jemand, der flüchtet, hat das Recht auf Asyl. Er hat aber nicht das Recht, um die halbe Welt zu reisen, um sich einen sicheren Ort auszusuchen.

Pervers finde ich es, wenn ein "Flüchtling" Urlaub in seiner Heimat machen kann.

2) Ich finde, dass hier Flucht (mit Recht auf Asyl) vermischt wird mit Einwanderung. Dafür müssen andere Gesetze gelten.

Ich kann nicht einen Menschen, der flieht, behandeln wie einen Menschen, der einen besseren Job sucht.

3) Wenn Flüchtlingswellen gigantisch werden, muss die UNO einen Verteilschlüssel formulieren, den alle umsetzen.

Sonst passiert, was heute passiert: Die USA zerbomben ganze Gegenden, nehmen aber niemanden auf. Der Libanon hat mehr Flüchtlinge als Einwohner.

4) Ob Flüchtlinge aufgenommen werden (sollen), ist seit Merkel regiert, keine Frage des internationalen Rechtes, sondern eine Mode-Erscheinung nach Gutsherren-Art. Erst lassen wir alle ungeprüft rein. Dann merken wir, dass uns das nicht gefällt. Dann lassen wir niemanden mehr rein, sondern lassen alle verdursten/ersaufen. Dann kollabiert Afghanistan und wir lassen wieder jeden rein, aber keinen, der durch seine Arbeit für uns in Gefahr gerät.

Das ist pervers.

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Bis 1945 wurde homosexuelle und transidentische Menschen in Konzentrationslägern getötet (Arbeiten,Verhungern,Erhängen,...).

Bis 1979 war Homosexualität strafbar (Gefängnis).

Bis heute gelten Trans-Menschen als geisteskrank. Gutachter und Richter entscheiden in kurzen Gesprächen über das Leben Betroffener.

Öffentlich wird Toleranz geheuchelt. Real ist Ausgrenzung, Diskriminierung, Rechtlosigkeit.

Junge Menschen haben es leichter. Der Wind ist aber unter Merkel wesentlich rauer geworden.

Meine "Karriere": Mir wurden mein Kinder weggenommen (ich habe nie wieder etwas von ihnen erfahren). Ich habe kein Recht auf Arbeit oder selbstbestimmtes Leben. Mit 52 Jahren wurde ich in Zwangsrente mit Grundsicherung gezwungen. Ich habe niemals Recht auf Arbeitslosengeld bekommen.

Ich war Physikerin und Software-Entwicklerin im internationalen Einsatz.

Ich werde ständig auf Ämtern schikaniert. Auf der Straße sind Beschimpfungen oder Anspucken Alltag. Niemand hilft. Ich bekomme nicht einmal ärztliche Versorgung.

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Ob es (einen) Gott gibt, weiß niemand.

Gott ist eine Konstruktion des Menschen. Gott (als Singular) entstand als es Herrscher gab, die sehr mächtig wurden. Philosophen formulieren es so: "Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild".

Warum glaubst Du an Gott? Haben es Dir nicht andere erzählt? Glaubst Du, weil es Teil Deiner Sozialisierung ist? Warum glaubst Du wahrscheinlich christlich, während es in anderen Ländern ganz anders ist?

Du darfst gern glauben. Das mag Dich trösten und Dir Orientierung geben in einer Welt, die man kaum versteht und manchmal noch weniger erträgt.

Gott prüft Dich nicht. Gott straft Dich nicht. Es sind Menschen mit Macht, die Dir Angst einreden. Überlege lieber: Warum habe ich Angst? Wem nützt es?

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Der "Urknall" ist folgender Überlegung entsprungen:

Wir sehen Rotverschiebung des Lichtes anderer Sterne. Alle Physik, die wir auf unser kleinen Erde entwickelt haben, führt zur Schlussfolgerungen:

(Fast) alle Sterne fliegen von uns weg und zwar umso schneller, je weiter sie weg sind. Wenn man jetzt die Zeitrichtung umdreht, muss alles vorher dichter zusammen gewesen sein.

Irgendwann müsste das also ein Punkt gewesen sein. Den nennt man "Urknall". Alle glauben heute daran. Alle Vorhersagen sind sichtbar, scheinen also zu stimmen.

Aktuell werden weitere Starts von Raumsonden vorbereitet, um noch weiter in die Vergangenheit zu schauen.

ABER:

Es ist unklar, ob das alles stimmt. Wir arbeiten mit einem idealisierten Physik-Modell der Welt, das Symmetrien liebt und alles andere ausblendet. Vielleicht findet irgendwann jemand ein besseres Modell.

Man kann sich das Universum vorstellen wie die Oberfläche der Erde:

Wir stehen irgendwo in Südeuropa und gehen Richtung Süden. Das Gehen Richtung Süden nennen wir mal "Zeit".

Wenn wir fragen , woher wir kommen ("aus dem Norden" bzw. aus der Vergangenheit), so würden wir als "Urknall" der Nordpol finden.

Aber die Frage "Was ist nördlicher als der Nordpol" (bzw. "Was war vor dem Urknall") mach keinen Sinn.

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Physik ist der Versuch des Menschen, Modelle der Wirklichkeit zu entwerfen.

Diese Modelle sind aber NICHT die Wirklichkeit.

Im 18. und 19. Jahrhundert entdeckten Physiker, dass Anziehungskräfte, Magnete und elektrischer Strom irgendetwas miteinander zu tun haben.

Das gipfelte in den vier Maxwell-Gleichungen der Elektrodynamik.

Damit haben Physiker zwei wesentliche Erkenntnisse gewonnen:

1) Die Natur scheint Symmetrie zu lieben.

2) Die Natur lässt sich durch Mathematik beschreiben, auch wenn es dem Alltags-Verstand widerspricht.

Beim "Herumspielen" mit den Maxwell-Gleichungen fielen wiederum zwei Dinge auf:

1) Setzt man die Gleichungen ineinander ein, so erhält man Wellen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten.

2) Mit etwas Mathematik kann man die Zeit t wie eine vierte Dimension verwenden. Neben x,y,z verwendet man "i*t" als vierte Dimension ("i" heißt imaginäre Einheit und ist die Wurzel aus "minus 1").

Daraus gewinnt man zwei weitere Erkenntnisse:

1) "i" bedeutet bei komplexen Zahlen: "Drehung um 90 Grad". Also hat das alles auch mit Rotationen und Wellen zu tun.

2) Mit den vier Dimensionen x,y,z und "i*t" reduzieren sich die vier Maxwell-Gleichungen auf eine einzige: "Nabla-phi = 0" (Bedeutung: Aus einem vierdimensionalen Luftballon kommt nix raus").

Die zweite Folgerung bedeutet: Mehr Symmetrie geht nicht!

Albert Einstein hat mit obigen Erkenntnissen weiter herumgespielt auf der Suche nach weiteren Symmetrien in der Physik.

Dabei benannte er obige vier Dimensionen einfach "Raumzeit".

Aufgrund dieser Überlegungen kreierte er erst die Spezielle und danach die Allgemeine Relativitätstheorie (beide existieren in Ansätzen schon zu Maxwell's Zeiten, aber ohne die Anerkennung der Konsequenzen).

Danach fanden Physiker viele Symmetrien:

1) Energie-Erhaltung als Folge der Symmetrie in der Zeit

2) Impuls-Erhaltung als Folge der Symmetrie im Raum

3) Drehimpuls-Erhaltung als Folge der Rotationssymmetrie.

Leider fanden ebenso schnell die Elementarteilchen-Physiker Verletzungen dieser Grundidee, dass Natur symmetrisch ist.

Seit "schwimmt" die Physik, da es noch immer (seit etwa 1940) keine echten Fortschritte gibt.

Völlig unklar sind die Begriffe "Raum" oder "Zeit". Hier wird es philosophisch.

Typische Fragen:

1) Gibt es Raum ohne Anwesenheit von Masse oder Energie?

2) Was ist Zeit? Warum ist sie "anders"? Warum gibt es nur eine Richtung?

Wo ist der Zusammenhang zur Stochastik (Thermodynamik,Entropie)?

Die Raumzeit ist also ein mathematisches Konstrukt, begründet in der Überzeugung, dass Symmetrie "so schön" ist (das folgt unserem Gott-Verständnis).

ABER: Es erklärt so vieles. Es sagt Dinge voraus (!), die man 1940 nicht messen oder sehen konnte!!! Periheldrehung des Merkur (Raumzeitkrümmung), Schwarze Löcher, Gravitationslinsen.

Auch wenn wir es nicht verstehen, machen wir Produkte daraus (GPS-Navigation).

Ich hoffe, dieser kurze Abriss erklärt Beweggründe.

p.s.: "Physiker" steht für eine Vielzahl von Männer, Frauen, Transgendern in Mathematik,Physik, Astronomie,Ingenieure,...

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Unser Universum hat nach unserer Alltagserfahrung drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension, die irgendwie anders ist als die drei anderen.

Mit der Physik haben wir Gesetzmäßigkeiten erkannt, z.B. dass Raum und Zeit irgendwie miteinander zusammen hängen.

Das widerspricht unserer Alltagserfahrung, scheint aber durch Messungen richtig.

Unsere Suche nach Verständnis hat gezeigt, dass Symmetrien wesentlich zu sein scheinen. Obwohl diese auch kombiniert oder gar nicht gelten in anderen Zusammenhängen.

Somit ist Physik das menschliche Streben, sich in seiner Welt zu orientieren durch Beobachtung der Natur.

Physik ohne Raum und Zeit wäre eine mathematische Spielerei, also reine Geistesleistung des Menschen.

Aber genau diese Spielerei hat uns geholfen, zu verstehen und neue Dinge zu entdecken.

Physik ist eine Geistesleistung. Man kann beschreiben. Man kann Modelle entwickeln. Aber man keinen Grund angeben.

Vielleicht kommt schon morgen einer mit einer revolutionären Idee daher, die alles, was wir zu wissen glauben, über den Haufen wirft.

Beispiele:

Symmetrie. Wenn man behauptet, ein physikalisches Gesetz, das heute gilt, das gilt auch morgen noch, dann erhält man das Gesetz der Energieerhaltung.

Und das gilt scheinbar immer und überall.

Aber. Haben wir eine sehr erfolgreiche Physik der Symmetrie, weil wir danach suchen? Verdrängen wir dabei nicht-symmetrische Physik? Weil niemand danach sucht?

Gravitation ist eine fundamentale Kraft, mit der wir unser Universum beschreiben. Scheinbar sehr erfolgreich. Aber stimmt das alles? Gibt es Schwarze Löcher und andere Galaxien? Niemand war dort, um uns zu berichten.

Befinden wir uns in einer (Trug-) Welt wie im Spätmittelalter, als damals Professoren die Anzahl der Engel auf einer Nadelspitze oder das Alter der Erde durch Bibelanalyse bestimmten?

Schließlich baut die Gravitation auf auf einen dreidimensionalen euklidischen Raum unendlicher Ausdehnung mit Sofortwirkung einer Kraft.

Das sind drei Widersprüche zu anderen Erkenntnissen. Wieso ignoriert man dieses?

In der Nähe einer Masse ist der Raum keineswegs euklidisch, sondern gekrümmt.

Das Weltall ist nicht unendlich groß. Sonst wäre es auf der Erde überall gleißend hell wie der direkte Blick in die Sonne.

Wirkung breitet sich maximal mit Vakuumlichtgeschwindikeit aus.

Wenn man tiefer und tiefer in die Wirklichkeit eintauchen möchte, dann merkt man, dass da Nichts ist:

Ein Tisch. Was ist ein Tisch? Das ist eine philosophische Frage. Und eine buddhistische Antwort kommt heraus:

Ich zersäge den Tisch. Immer weiter. Der Tisch verliert seine Existenz. Er wird zu Holz. Er besteht aus Holz.

Mit dem Holz ist es ähnlich. Beim Zerteilen lande ich irgendwann bei Atomen.

Diese sind riesige Leere, punktförmige Elektronen und ein Atomkern.

Der Atomkern besteht aus Nichts und scheinbar punktförmigen Quarks.

Die ich nicht einmal isolieren kann.

Der Tisch besteht also aus Nichts. Und ist dennoch existent.

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Der Begriff "Urknall" wird oft missverstanden.

Man beobachtet, dass Sterne, je weiter sie von uns entfernt sind, eine umso stärkere Rotverschiebung ihrer Strahlung aufweisen.

Es scheint also so, als wenn sich alles von allem entfernt, so wie die Rosinen in einem Kuchen, der im Backofen aufgeht.

Wenn sich alles von allem entfernt, kann man sich fragen, woher kam denn alles?

Es scheint so, als gäbe es einen gemeinsamen Ursprung vor vielen Milliarden Jahren.

Mit allen Mitteln physikalischer Erkenntnisse hat sich ein Modell heraus kristallisiert:

Unser Universum hat sich aus einer Singularität heraus mit unedlich hoher Dichte entwickelt.

Dieser "Urknall" fand also ÜBERALL statt - also auch hier auf der Erde, in jedem Punkt Deines Körpers.

Mit dem Urknall begann unsere Raumzeit, also Raum und Zeit.

Fragen wie "Wo fand der Urknall statt?" und "Was war vor dem Urknall?" sind OHNE Sinn.

Eine Analogie wäre die (sinnlose) Frage am Nordpol: "Wo ist Norden?"

Eine berechtigte Überlegung wäre:

Singularität? Unendliche Dichte? Ist der Urknall vielleicht ein Gegenstück zu einem Schwarzen Loch?

Mathematische Ergebnisse verschiedener Stringtheorien legen das nahe.

Vielleicht ist unser Universum eine x-dimensionale Oberfläche in einem größeren y-dimensionalen Etwas, wobei x < y.

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Nein!

Licht ist immer und überall gleich schnell.

Präziser gilt das im Vakuum.

Das ist die Grundlage der Speziellen Relativitätstheorie.

Aber:

Wenn etwas hinunter fällt zu einem Stern - oder zu Boden auf der Erde - wird es schneller. Es gewinnt Bewegungsenergie und verliert genauso viel potentielle Energie.

Umgekehrt wird beim Aufstieg Energie benötigt, um die potentielle Energie aufzubringen.

Das gilt auch für Licht. Licht ist Energie. Beim Aufstieg muss es also Energie verlieren für die potentielle Energie.

Die Energie des Lichtes ist seine Frequenz. Folglich nimmt die Frequenz ab.

Das Licht wird energieärmer, also ins rote verschoben.

Aber seine Geschwindigkeit bleibt immer dieselbe.

Bei einem Schwarzen Loch reicht die Energie des Lichtes nicht, um es zu verlassen.

Allerdings meint Stephen Hawking, dass der Tunneleffekt der Quantenmechanik es mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit doch ermöglicht.

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Ich versuche einmal, ein "Schwarzes Loch" anschaulich zu erklären.Zunächst einmal entstand die Idee "Schwarzes Loch" aus einer mathematischen Überlegung:Albert Einstein hatte die Allgemeine Relativitätstheorie entwickelt, deren Gültigkeit sich bis heute in unzähligen präzisen Messungen bestätigt hat.Diese Allgemeine Relativitätstheorie verknüpft unsere drei Raumdimensionen mit der Zeit zu einer vierdimensionalen so genannten "Raumzeit".Kein Mensch - ein Wesen, das in drei Raumdimensionen lebt und der Zeit ausgeliefert ist - kann sich das anschaulich vorstellen.Dennoch kann man mit der Mathematik Berechnungen anstellen.Ein Mathematiker hat nachgewiesen, dass Albert Einstein's Raumzeit als Konsequenz so genannte Singularitäten aufweist.Lange Zeit wurde das ignoriert, bis man begann, sich zu fragen, was das denn sein könnte. Zunächst wunderte man sich, ob es "Löcher" in unserer Welt sein sollen, was aber nicht sein konnte.Auf einem anderen Gebiet der Physik begann man sich zu fragen, wieso unsere Sonne seit Milliarden von Jahren leuchtet, ohne ausgebrannt zu sein.Im Rahmen der Kernphysik und Quantenmechanik begann man das zu verstehen:Die Sonne besteht im wesentlichen aus einer unglaublichen großen Zahl von Wasserstoffatomen.Diese ziehen sich gegenseitig durch ihre Gravitationskraft an. Letztendlich zieht es alle Atome zu einem gemeinsamen Zentrum, an dem die Sonne sitzt.In der Nähe des Zentrums werden die Atome immer dichter zusammengedrängt.Wenn die Anzahl der Atome genügend dicht ist, werden sie zusammengequetscht zu neuen Atomen (dem Helium). Dabei wird sehr viel Energie in Form von Strahlung frei.Diese Strahlung drückt nach außen und verlässt die Sonne. Von außen angezogene Atome erfahren dadurch einen Gegendruck, so dass ein Gleichgewicht entsteht zwischen der Gravitation (die Atome zum Zentrum zieht) und Strahlung, die nach außen drängt.Dieses Gleichgewicht sehen wir als leuchtende Sonne.Was aber, wenn alle Wasserstoffatome zu Heliumatomen zusammengepresst sind? Dann rücken die Heliumatome zusammen, denn der Strahlungsdruck ist weg, die zusammen ziehende Gravitation überwiegt.Nun lassen sich Heliumatome auch zusammenquetschen. Es entsteht wieder Strahlungsdruck.Jedoch endet bei Eisenatomen dieser Prozess, denn das Zusammenquetschen liefert keine Energie und keinen Strahlungsdruck mehr. Die Gravitation zieht alles zusammen. Das könnte so weiter gehen, bis alles zu einem unvorstellbar winzigen Punkt wird.Nun gibt es weitere physikalische Effekte, die der alles zusammen ziehenden Gravitation entgegen wirken.Ich lasse das jetzt einfach fort. Der Artikel ist eh schon lang und es soll ja um Schwarze Löcher gehen.Nun begann man sich für die eingangs erwähnten Singularitäten zu interessieren. Sollte es sich dabei um das Ende einer Sonne handeln, die nichts mehr ihrer eigenen Gravitation entgegen zu setzen hat? Wird unsere Sonne irgendwann erlöschen und zu einem Punkt zusammengequetscht? Wäre sie dann nicht mehr da?Inzwischen weiß man, das das Ende einer Sonne von ihrer Masse abhängt. Sehr kleine Sonnen brennen vor sich hin, immer dunkler, aber sehr sehr lang.Größere Sonnen werden zu einer extrem großen Eisenkugel, die sehr sehr langsam abkühlt.Noch größere Sonnen werden zu einem einzigen Riesenatom (genauer Quarkhaufen *hihi*).Wirklich große Sonnen überwinden alle uns bekannten Kräfte und werden zu einem Schwarzen Loch, also die gesamte Masse in einem unendlich kleinen Punkt. In der klassischen Physik ist das undenkbar, in der Quantenmechanik aber möglich. Physiker wie Stephen Hawking grübeln über diese Widersprüche.Nun begann die Suche nach Schwarzen Löchern und die Überlegungen, welche Effekte wir sehen würden.Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie krümmt Masse - also auch ein Schwarzes Loch - die Raumzeit. Oder anders herum: Gekrümmte Raumzeit definiert Masse.Wie kann man sich das vorstellen?Einerseits stelle man sich eine große Tischdecke aus Gummi vor. Legt man eine Kugel darauf, krümmt sich die Decke. Es gibt eine Delle in der Decke.Vielleicht kennt ihr diese Trichter im Museum, in denen man Münzen hinein rollen lassen kann.Andererseits stelle man sich die Wasseroberfläche in der Badewanne als unsere Welt vor und wie sich diese verändert oberhalb des Stöpsels, wenn man ihn zieht. Die Oberfläche wirbelt um das Abflussloch herum.Aber Vorsicht! Die Raumzeit hat vier Dimensionen, obige Modelle aber nur zwei.Das ist so ähnlich als würde man einen dreidimensionalen Gegenstand durch einen einzelnen Strich beschreiben.Das Schwarze Loch ist also irgendetwas, das die Welt um sich herum krümmt, verzerrt und irgend etwas strudeliges mit der Welt um sich herum veranstaltet.Ist man nur weit genug entfernt, sieht diese Sonne aus wie jede andere. Man kann sie gefahrlos umkreisen. Man kann ihre Strahlung sehen.Durch Jahre lange Beobachtung von Sternenbahnen im Zentrum der Milchstraße hat man nachgewiesen, dass diese eine superschwere Masse umkreisen.Das ist ein Schwarzes Loch. Aber man sieht es nicht. Keine Strahlung. Weder sichtbares Licht noch etwas anderes. Wieso?Jetzt kommt nochmal die Quantenmechanik ins Spiel:Strahlung ist Energie. Und nach Einstein gilt E = m * c² (kennt wohl jeder). Das bedeutet, dass Masse und Energie das gleiche sind. So kann man berechnen, dass Strahlung, die das Schwarzes Loch verlassen will, seine Energie verliert beim "Aufstieg" von der Sonne.Somit kann man weit weg vom Schwarzen Loch nichts sehen. Es hat sich von unserer Welt abgenabelt. Wir wissen nichts vom Schwarzen Loch. Wir können ja nichts messen. Unsere Physik versagt völlig.Somit kann man nichts aussagen, außer dem was die Mathematik uns liefert.Wie weit kann man sich einem Schwarzen Loch nun nähern ohne Gefahr? Die Gravitation wird immer stärker. Bei einem relativen kleinen Schwarzen Loch ändert sich die Gravitation extrem schnell, so dass man quasi zerrissen und atomisiert wird.Bei einem sehr großen Schwarzen Loch merkt man es nicht und nähert sich immer weiter.Nun gibt es ja die Raumzeitkrümmung. Niemand weiß, wie sich das äußert, wenn man mitten drin steckt. In unserer Welt - OHNE erkennbare Raumzeitkrümmung - haben wir Lebenserfahrung. Aber dort?Nach der einen physikalischen Formel fällt man in kürzester Zeit im freien Fall in den Punkt hinein. Nach einer anderen Formel erreicht man das Zentrum niemals.Egal wie es in unmittelbarer Nähe des Schwarzen Loches ist, man wird es nicht verstehen, man kann niemandem davon berichten und man kommt nie wieder weg.Aber man ist sich einig, dass sie real sind.

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