Dies ist eine Frage wie sie ein rational denkender Mensch stellt: Warum, wieso, wozu? Radikale Muslime, Fanatiker, Islamisten, Dschihadisten und wie man sie auch immer bezeichnen mag, kann man aber mit "Ratio" nicht erreichen und mit Logik lässt sich das Verhalten nicht nachvollziehen. Diese Leute handeln komplett emotional, sind bis zur Debilität indoktriniert und verblendet. Gefährlich werden sie dadurch dass sie technisch gut ausgebildet und sehr mobil sind. Ihre Antriebe, Ihre Motivation ist für uns schwer nachzuvollziehen. Allein mit dem Engagement von Frankreich in Syrien lässt sich das nicht erklären, denn dazu sind die Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu wahllos, zu indifferenziert.

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Über Charlie Hebdo ist schon sehr viel geschrieben worden. Neu wäre allerdings ein dualer Ansatz: wenn ihr die Intoleranz der beiden Kulturen vergleichen würdet. Wie verhalten sich intolerante Deutsche? (NPD, Skinheads etc.) und wie intolerante Muslime (Schulhofmobber, Salafisten etc.) Und welche Folgen könnte es für die Zukunft haben, wenn diese Gruppen ihre Anhängerschar vergrößern können?

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Nein, in dem Fall wäre vermutlich die Rede von "Flüchtlingsströme" anstatt von "Flüchtlingskrise". Ich arbeite zur Zeit mit Syrern, aber sie sind allesamt armenische Christen oder Kurden die vor den Übergriffen der IS geflohen sind. Alle haben sie Verwandten oder Familienmitgliedern sterben sehen. Obwohl sie schwer traumatisiert sind und alles verloren haben, sind sie wirklich eine "Bereicherung". Sie lernen Deutsch von morgens bis abends und einige können sich schon ganz gut verständigen. Sie haben sich alle jetzt schon Tätigkeiten gesucht, nur um unter Menschen zu sein, und noch schneller Deutsch zu lernen. Sie helfen ohne Bezahlung in der Küche von Altersheim, putzen Grünanlagen, holen Kinder von den freiwilligen Helfern am Kindergarten ab, damit die Helfer in der Zeit noch mehr für die Flüchtlingen erledigen können, sie helfen in der Kirche etc. Diese Menschen, die dazu alle eine verwertbare Berufsausbildung haben, und in Syrien zu der gehobenen Mittelschicht gehörten, wären in keiner Weise problematisch, im Gegenteil. 

Schwierig wird die Arbeit mit Flüchtlingen wenn es Muslime sind. Sie verlangen eine Sonderbehandlung bei allem: Halal Essen, Gebetsräume, und Rücksichtnahme für ihre teilweise sehr rückständige Denkweise die in unserer Welt keinen Platz mehr hat. Viele vertragen sich nicht mit den anderen Muslimen, weil ihre Auslegung des Korans vielleicht eine Spur anders ist. Das äußerst sich in Aggression, Diebstählen, falsche Anschuldigungen etc. Sie sind oft un(aus-)gebildet. Im Irak, in Afghanistan oder woher sie auch stammen, haben sie sich mit "Handel" über Wasser gehalten. Da sie sich oft als "Geschäftsmann" bezeichnen, auch wenn sie zuvor nur gebrauchte Autoreifen verkauft haben, ist ihnen das "Suchen nach geldwertem Vorteil" ins Blut übergegangen, und sie finden es nicht anrüchig andere Flüchtlingen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Opfer sind dann die noch ungebildetere Muslime, die häufig aus Afrika kommen. Die wiederum, in ihrer Ohnmacht, schlagen dann zu, und ruck-zuck gibt es wieder eine Prügelpartie. Die Leute zu integrieren halte ich für fast unmöglich, abgesehen vielleicht von den ganz jungen unter ihnen. Wir können sie bestenfalls auffangen, beschäftigen, und versuchen friedlich zu halten, was sich ja jetzt schon als fast unmöglich herausstellt. 

Obwohl ungebildet, kennen sie ihre "Rechte" ganz gut. Die Erstankömmlinge von den vergangenen Jahren konnten in Deutschland nach Abschluss des Asylverfahrens relativ bald eine Wohnung beziehen, und erhielten auch Geld für die Ausstattung. Das haben sie nach Hause gemailt, und die Nachzügler erwarten das Gleiche: Wohnung, Waschmaschine, Kühlschrank, Geld zum Leben. Sie sind daher enttäuscht und unzufrieden mit ihrer längeren Verweildauer in einer Erstaufnahme-Einrichtung. Es ist nicht etwa wie man meinen würde, dass sie sich freuen, keine Bombardements mehr über sich ergehen lassen zu müssen, oder sich für die Kopfjäger der IS fürchten zu müssen, dass sie sich freuen, warm und trocken schlafen zu können und am Tage drei Mahlzeiten und einiges an Snacks zu erhalten. Nein, sie fordern lauthals das ein, was die "erste Generation" Flüchtlinge erhalten hat. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber die wenige freundliche, umgängliche Flüchtlinge können das Fehlverhalten der anderen nicht kompensieren.

Es gibt noch immer einen Zuwachs an ehrenamtliche Helfern, aber die Zahl der Flüchtlingen wächst viel schneller und so müssen die Freiwilligen und auch die bezahlte Kräfte viel länger arbeiten als sie auf Dauer leisten können. Viele Helfer vertragen den Frust nicht mehr. Eine Kollegin, die keine Mühen gescheut hatte eine Wohnung für zwei Flüchtlingsfrauen (Eritrea und Somalia) zu suchen, hatte endlich eine passende Bleibe für die Frauen gefunden. Anstatt sich zu freuen, machten sie der Helferin Vorwürfe und weigerten sich da ein zu ziehen. Es stünde ihnen ja beide eine ganze Wohnung zu, und teilen wollten sie nicht (60 Quadratmeter). Da hat die Helferin ihr Amt niedergelegt. Das ist kein Einzelfall. Wir haben es hier mit einem Klientel zu tun, was sich gebärdet als würde es davon ausgehen, dass wir es aushalten und bedienen müssen. Als "Gast" verhalten sie sich jedenfalls nicht.

Wortzahl ist überschritten, der Rest kommt als Kommentar.

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Die Idee kannst du jederzeit umsetzen. Du kannst ja einen volljährigen Partner/Vormund mit ins Geschäft nehmen. Nur musst du die Verteilung der Rechten, Nutzen und Zuständigkeiten sehr genau notariell bestätigen lassen. Dabei musst du die Patentrechte und Musterschutzrechte festhalten, die Haftungsfragen berücksichtigen und vor allem auch die Verteilung mögliche Gewinne in Vorfeld abmachen.

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Ja, sicher, etwas wird hängen bleiben. Ich bin Niederländerin, und habe in den Siebzigern (!) einige Jahren in Freiburg gelebt. Danach habe ich in den USA und in Ost-Europa gearbeitet, und bin erst nach zwanzig Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt, nach Berlin.  Und was fragten die Leute? "Sie sind Schwäbin, oder?"  Schwäbisch und Badisch hört sich wohl für ein Norddeutscher ähnlich an. Dabei habe ich das Gefühl, ein relativ sauberes Hochdeutsch zu sprechen. Dies nur als Beispiel oder Beleg dafür, dass sehr wohl die Sprache sich angleicht. 

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Die Prager Klinik kenne ich nicht. Soweit ich aber die Antworten lese, scheint sie ja gut zu sein. 3000 Euro ist aber auch ganz gutes Geld im Osteuropa. Nur zur Vorsicht, falls du weiter suchst: die Praxis eines Dr. Gill in Budapest ist eine Katastrophe!! Der hat eine normale Wohnung zur "Klinik" umgetauft, und die Patienten müssen morgens in dem Raum duschen, wo auch die Waschmaschine der Familie steht. Die hygienische Zustände sind sehr gewöhnungsbedürftig. Es gibt dort noch alte Parkettböden, in deren Ritzen der Dreck von Jahrzehnten sitzt. Auch andere Adressen in Ungarn sind eher "gefährlich", wie zB. die Klinik auf dem Janoshegy in II Bezirk, falls es sie noch gibt. 

Dies nur als Ratschlag, zur Vorsicht :-)

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Ja, das ist bekannt, dass man im Ausland fast alle Zeugnisse käuflich erwerben kann. Auch in Ungarn ist es möglich, ein Zeugnis zu kaufen, was bestätigt, dass man Englisch kann, auch wenn der Inhaber des Zeugnisses nicht mal die Basisbegriffe kennt. Ich weiss das sicher, weil ich mal gefragt wurde, so eine Bescheinigung zu besorgen. Es war vorgesehen für einen Hochschullehrer, der seine Stelle verlieren würde, wenn er nicht die zweisprachigkeit nachweisen konnte. Das war um 2004, als Ungarn in die EU kam. Als ich später fragte, wie es ausgegangen ist, wurde mir von seiner  Schwester stolz berichtet, dass er sich ein Zeugnis "besorgt" hätte. 

Ein Niederländischer Journalist hat das Angebot an falschen Pässen und Diplome in der Türkei vor kurzem untersucht: falsche Papiere gibt es überall: Sprachdiplome, gefälschte Syrische Pässe, Diplome. Es wundert mich also nicht. Es ist Sache der Regierung, die Papiere auf Echtheit zu prüfen, und die Einwanderer die kein Deutsch können, mitsamt das schöne Papier wieder zurück zu schicken.

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Das ist doch klar wie kluntje: Die Pegida ist eine Bewegung die aus dem Volk entstanden ist. Ihre Ziele sind deutlich umschrieben und gar nicht so "rechtsradikal" wie man es in den Nachrichten immer vorgekaut bekommt. Schaue dir mal die neunzehn Punkte des Programms an. Überall auf der Welt, wo Fremden in ein Land einwandern wollen, gelten diese Maßstäbe. Wer sie aber in Deutschland versucht durch zu setzen, wird als "Rechts" abgeurteilt, oder der "gewaltbereite Rechte" zugeordnet. Verstehe mich nicht falsch: ich bin kein Anhänger der Pegida. Ich habe aber Freunde ich Dresden, die sich in der Szene auskennen, und die Abendwanderungen immer beobachten. Die gemäßigte Mitglieder der Pegida sind nicht glücklich darüber, dass die Mitglieder der NPD auch mitlaufen, aber man kann es ihnen nicht verbieten. Auch vergreift sich mal einer im Ton, oder in der Wortwahl, aber das kommt in den besten Kreisen vor. Wer sich noch an den Zeiten von Wehner, Straus und Bahr erinnert, wird jetzt schmunzeln..... 

Es ist der Regierung natürlich einen gewaltigen Stachel im Fleisch, dass sich so offen und unübersehbar eine wortgewaltige Opposition bildet. Die AfD hat schon die 10% Marge erreicht, die Werte der CDU sind um 10% gefallen. Die Medien steuern gegen: durch das Herunterrechnen der Zahlen, möchte man den Eindruck erwecken, dass da nur ein paar "Spinner und Heimatverbundenen, ewig gestrigen" am Werke sind. Das ist aber nicht der Fall. Es ist nicht zu übersehen, dass die Bewegung stark wächst, und die Anhänger sich aus der ganz normalen arbeitenden Bevölkerung rekrutieren.

Ich habe am 10.Oktober in Berlin gegen das TTIP Abkommen demonstriert. Die Menschenmassen waren gewaltig. Ganz vorsichtig gerechnet waren es mindestens 250.000 Teilnehmer. Rechnete man aber diejene mit, die nicht die Runde mitliefen, sondern sich gleich in der Nähe der Siegessäule und im Tiergarten einen Platz gesucht hatten, waren es an die 400.000. Und was hört man in den Nachrichten: "Über 100.000 Teilnehmer haben heute....". Das ist ja nicht gelogen, nur auch nicht richtig. Wer sich auskennt, erkennt überall die Unwahrheiten die verbreitet werden um die Massen zu manipulieren oder ruhig zu halten. Nur wird das nicht mehr lange gutgehen. 

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Ja, die Berichterstattung ist widersprüchlich und verwirrend. Das beste Zahlenmaterial stammt vom Ifo, die sich mit der Verwertbarkeit der Flüchtlinge und die künftigen Kosten befassen. 

Wenn man "die Flüchtlinge" sagt, schmeisst man alle in einem Topf, und das  Urteil ist dann ungerecht. "Die Flüchtlinge" sind nur zu einem geringen Teil im Arbeitsprozess eingliederbar, und dann auch meist nur in den unteren Lohnmargen. Das liegt daran, dass in dieser Zahl auch die ganze Afrikaner mitgezählt werden, die nur in seltenen Fällen eine Schulbildung haben, geschweige einen Berufsabschluss. Schaut man sich nur die Syrer an, sieht das Bild schon deutlich positiver aus: etwa 25% Akademiker oder Menschen mit einer guten Berufsausbildung. Auch jene die keinen Universitätsabschluss haben, entstammen häufig der Mittelschicht, und sprechen Englisch oder eine andere Fremdsprache und sind leicht integrierbar, weil sie nichts lieber wollen, als ein normales friedliches Leben, und ein gutes Einkommen, wie sie es von zuhause gewohnt waren. 

Andere Nahost-Flüchtlinge, wie Iraker, Iraner etc. haben zu 10-15% eine verwertbare Ausbildung. Circa 70% hat gar keinen Schulabschluss, und es wird Jahren dauern, bis diese Leute das alles nachgeholt haben. Viele wollen das auch gar nicht, sondern träumen von einem Leben als "Geschäftsmann": Gebrauchtwagen, Imbissbude, Klamottenstand auf dem Markt, etc. Dem ein oder anderen mag das gelingen, aber viele werden als ärmere Mitglieder in der Parallelwelt abtauchen. Sie sind eine wirkliche Problemgruppe. 

Ich selber bin am zuversichtlichsten was die Syrer angeht, skeptisch wenn es um Afghanen und Iraker geht, und ziemlich pessimistisch wenn ich den Durchschnitt der Afrikaner sehe. Wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt, nach oben und nach unten. 

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Vielleicht hat dein Vater doch nicht nur geflachst. Die Erbrechtsteuer fällt geringer aus, wenn er seine Frau etwas übertragen will. 

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Verliebt in einen Flüchtling, wie soll ich es meinen Eltern beibringen?

Ich weiß nicht wem ich es anvertrauen kann deshalb frage ich hier.
Ich (20 Jahre) habe mich in einem Flüchtlig verliebt.
Ich bin Helferin in einer Erstaufnahme für Flüchtlinge.
Ahmed muss immer noch warten dass er den Asylstatus erhält.
Er hat aber gute Chancen weil er aus Irak kommt.
Trotzdem geht es mir schlecht weil ich Angst habe dass er in eine andere Stadt gebracht wird.
Ich kann es auch niemanden sagen, meine Familie hätte null verständnis dafür.
Die sind allgemein gegen Ausländer und Immigranten und ein Flüchtling ohne Arbeit etc. NEVER!
Ich lebe halt derzeit auch noch bei meinen Eltern und spare mir Geld zusammen für Möbel wenn ich mir eine eigene Wohnung suche.
Nur eine Person weiß von mir und Ahmed, meine beste Freundin und die ist total gegen ihn. Sie meint er wolle mich nur schwängern um hierbleiben zu können. Aber so ist es nicht, er möchte zb keinen Sex vor der Ehe haben und das respektiere ich. Er fragt auch nie nach Geld und so, aber weil er ja nichts mehr hat tut er mir leid und ich kaufe Sachen für ihn wie Klamotten oder ein neues Smartphone. Bislang treffen wir uns nur draußen in Restaurants oder in Parks. Er ist wirklich charmant aber letztens sagte er mir dass er noch Frau und Kinder hat die nach ein paar Monate nachkommen werden. Und er will halt sein Geld sparen um ihnen das Geld zukommen zu lassen für die Schlepper.
Er meint er habe sich mit seiner Frau auseinandergelebt würde sich aber nicht trennen wollen, nicht nach alldem im Stich lassen, schon gar nicht wegen der Kinder.
Das kann ich verstehen. Seine Frau sei auch total traumatisiert.
Er meinte auch sie habe kein Problem wenn er ein zweites Mal heirate, dass sei normal im Irak.
Viele können das jetzt vielleicht nicht verstehen, aber ich liebe ihn und er liebt mich auch.
Aber ich habe Angst es meiner Familie zu sagen. Jedes mal wenn ich mich mit ihm draußen treffe habe ich Angst jemand könnte uns zusammen sehen. Ich habe Angst dass sie mich dann rausschmeißen könnten und den Kontakt zu mir abbrechen.
Als ich Helferin im Flüchtlingslager wurde hat meine Familie den Kopf geschüttelt und gemeint jetzt würde ich diese Schmarotzer auch noch unterstützen.
Wie soll ich es ihnen beibringen? Vor allem das mit seiner Frau. Sie trägt ein Kopftuch und hat vier Kinder. Soll ich ihnen sagen es wäre seine Schwester mit ihren Kindern? Ich weiß echt nicht weiter...

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Mache mal einen Selbsttest: Stelle dir vor, der Mann wäre ein Deutscher. Er hätte keine Arbeit, und würde auch in absehbarer Zeit keine bekommen, weil ihm die wichtigste Voraussetzungen fehlen. Er ist verheiratet, hat vier Kinder, und nie einen Sou in der Tasche. Dir säuselt er was vor von Liebe, und schielt dabei auf eine neue Hose und ein schickes Handy. Würdest du dich darauf einlassen? Bestimmt nicht. Also treibt dich etwas anderes an, was damit zu tun hat, dass er aus dem Irak kommt (übrigens: Iraker werden von den Syrer, die ja wirklichen Krieg erlebt haben, als "Betrüger" beschimpft, weil sie häufig nur kommen um in Deutschland ihr Glück zu suchen. Ich arbeite mit Syrer, und sie erzählen mir so allerhand). Kann es sein, dass du nicht im Mann verliebt bist, sondern in seinem exotischen Hintergrund? Oder ist dies eine unterbewusste Protestaktion gegen deine Eltern? Höre lieber auf deine Freundin. Gehe deinen Weg, mache eine gute Ausbildung, suche eine gute Stelle, und irgendwann wird dir einen Mann gefallen, der dich nicht als zweite oder dritte Geliebte alleinerziehend zurücklässt. Finger weg!

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Gleich nach der Ankunft erhalten sie Sachspenden. Viele haben ja kaum mehr dabei als die Kleider die sie am Leibe haben, und sie brauchen zunächst warme Wintersachen, Unterwäsche zum wechseln, Waschzeug und die notwendigste Dingen des Lebens. Essen erhalten sie meistens in der Erstaufnahmeeinrichtung oder bei den Kirchen. Ich betreue Flüchtlinge, (Freiwillig) die Anfang September in Deutschland angekommen sind. Sie erhalten zur Zeit 180 Euro Taschengeld. Davon zahlen sie die reduzierte Monatskarte für den Öffentlichen Verkehr (37 Euro) und ihren Handvertrag (35 Euro). Was übrig ist reicht gerade für Unterrichtsmaterial (sie nehmen an den Deutschkurs teil bevor ihre Unterlagen fertig sind, und so müssen sie selber für Hefte und Stifte sorgen, da ich ja unmöglich auch noch das Material besorgen kann, wo ich ja gar nichts verdiene), und die zusätzliche Lebensmittel zum Frühstück. Später sollen sie hier in Berlin den Sozialsatz erhalten, oder knapp darunter. Zumindest haben sie mir das so erzählt.

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Kurze Frage, kurze Antwort: Gehe systematisch vor. Mache eine Liste mit den Dingen die dir wichtig sind, und mit den Zielen die du vor Augen hast. Dann nehme ein paar Umzugskartons, und gehe deine Wohnung durch. Frage dir bei jedem einzelnen Gegenstand: "Macht er mich glücklich?", "Ist er wichtig?", "Ist er notwendig bei dem Erreichen meiner Ziele?". Alle Gegenstände die dann ein "Nein" ernten, packst du in den Kartons, und die bringst du zu Oxfam, Humana oder auf den Müll. Du wirst sehen, Entrümpeln ist wie eine Therapie. Danach nimmst du dir die Ziele vor: machst eine Ausbildung, bewirbst dich etc. Wichtig ist, dich nicht von irgendwelchen unerheblichen Leuten ablenken zu lassen. 

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Mannomann! Gehe hin und kaufe Kondome. Das ist genauso normal wie Milch holen. Du wirst sehen, dass keiner deine Einkäufe auch nur einen Blick würdigt. Wohin soll denn das führen, wenn du nicht mal die banalste Vorkehrungen treffen willst? Also, rein in den Drogeriemarkt, ohne Geziere.

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In den Bibliotheken liegen "Kitty" und "Tip" aus. Die veröffentlichen jede Menge Hinweise. Auch findest du da Gratisveranstaltungen und Kontaktadressen. Aber "Ohne Moos nichts los". Mit Geld ist alles schöner und einfacher. Bis Januar ist ja noch eine Weile hin. Vielleicht könnt ihr bis dahin ein paar Überstunden machen :-)

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Das ist ziemlich klar: nur deine eigene Bank ist da zuständig. Behalte das Münzgeld doch bist du mal in der Nähe der Bank kommst. Auf keinem Fall würde ich eine Gebühr bezahlen, die Banken zocken ab wo sie können.

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Dein Arbeitgeber wird das Geld ja nicht verschenken, sondern es steht dir zu. Dann nehme es, freue dich drüber und beklage dich nicht. Wenn du nicht weisst wohin damit, dann schenke es einer Instanz die Flüchtlinge betreut, denn die können zur Zeit alles gebrauchen. 

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Umwelttechnik, Lebensmittelchemie, oder Lebensmittelherstellung allgemein, Pumpentechniker, Sonderschullehrer (die Inklusive klappt nicht, und früher oder später wird es wieder Sonderschulen geben), Polizeilaufbahn (! Sehr gute Ausbildung), Landwirtschaftsingenieur, Bestatter.

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