Ich möchte den meisten hier gegebenen Antworte zustimmen. Wichtig für das erfolgreiche Training mit Hunden ist Vertrauen und Verständnis. Das bedeutet.

1. KEINE Bestrafung oder Tadel, wenn's mal nicht so läuft, sondern NUR Bestätigung, wenn's gut läuft. Alles andere ergibt sich von selbst. Dein Hund will nur eins: alles richtig machen. Er muss nur wissen, WAS richtig ud falsch ist. Mit Gewalt erreicht man das Gegenteil und hat nachher nur einen aggressiven Hund (Cesar Millan). 

2. Bleibe "lesbar" für deinen Hund, berechenbar und verlässlich. Bedeutet: reagiere immer gleich und benutze immer dieselben Worte für dieselben Aktionen. Auch deine Körpersprache muss zu deinen Kommandos passen. Ein guter Führer hat Autorität, ist eindeutig, aber niemals aggressiv. Hat er gar nicht nötig.

3. Bleibe klar und konsequent. Gebe eindeutige Kommandos mit klaren und unverwechselbaren Hör- und Sichtzeichen. Und löse jedes Kommando auf. "Überhört" der Hund das Auflöse-Kommando, wird wiederholt. Wenn nach "Platz" kein Auflösekommando folgt, erübrigt sich auch das "Bleib".

Das Wichtigste an der Hundeerziehung ist zumeist die Erziehung des Hundehalters zu einer konsequenten Führungsperson.

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Die meisten Hunde fressen gelegentlich Gras, um entweder bestimmte Substanzen aufzunehmen, die ihnen für die Verdauung fehlen, z.B. Folsäure oder Bitterstoffe. Gras regt die Verdauung an, enthält Ballast- und Bitterstoffe, die die Verdauung anregen, und andererseits unterstützt das aufgenommene Gras das Erbrechen, so dass scharfkantige Gegenstände, die der Hund ggf. verschluckt hat, wie z. B. Knochen oder anderes Unverdauliches, auf diese Weise erbrochen werden können. Dadurch erfährt der Hund Erleichterung, wobei nicht jeder Hund, der Gras frisst, zwangsläufig erbricht und es nicht jeder Grashalm ist, der zum Erbrechen führt. Dagegen kann man ihnen Heilerde, schwarzen Tee (der lange gezogen hat) anbieten, langfristig müsste man jedoch über eine Futterumstellung nachdenken.

Wenn das Gras fressen allerdings überhand nimmt, ist der Gang zum TA angesagt. Möglicherweise hat der Hund nur eine Futterunverträglichkeit, es kann aber auch z.B. eine Magenschleimhautentzündung sein, verschluckte Knochensplitter, die im Magen-/Darmtrakt Verletzungen hervorrufen (Bluterbrechen oder Blutkot!) oder eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (hatte meiner, als er so viel Gras frass). Also lass das bitte unverzüglich abklären, wenn dir an deinem Hund was liegt. So eine Untersuchung ist in der Regel nicht teuer, die Folgen allerdings, die sich durch langes Warten ergeben, sind einiges teurer.

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