Das Minderwertigkeitsgefühl ausländerfeindlich behandelt zu werden?

Liebe Community,

ich bin 21 Jahre alt und hier in Deutschland geboren, jedoch habe ich ausländische Wurzeln und in meinem Leben gabs es mehrere Vorfälle, bei denen ich sehr stark diskriminiert wurde.

In meiner Jugend (bis 15 Jahre) hatte ich zu 100% nur ausländische Freunde, wir haben Deutschrap gehört und hatten ein sehr negatives Bild von den deutschen Mitmenschen. Wir dachten und haben uns eingeredet, dass fast alle Deutsche rassistisch seien und uns nicht wollten.

Irgendwann wurde mir klar, dass ich kein gutes Umfeld um mich herum habe. Ich habe meinen Freundeskreis komplett dezimiert und wollte nichts mehr mit den Menschen zu tun haben, welche diese, ich sag mal Ghetto-Gangster-Ausländer-Schiene gefahren sind.

Heute nagen diese Erfahrungen leider immer noch an mir. Auch wenn sich das extrem anhört, wenn ich inmitten von deutschen Freunden, Kollegen oder Kommilitonen bin, habe ich das Gefühl, dass diese mich nicht mögen. Dass ich nicht dazu gehöre, obwohl ich dazu gehören möchte. Selbst bei Menschen die ich nicht kenne, kriege ich das Gefühl, wenn ich unfreundlich behandelt werde.

Dazu kommt noch, dass man in den Medien von meinem Herkunftsland nur negatives hört und auch die politischen Beziehungen mit Deutschland zurzeit nicht die besten sind. Manchmal denke ich daher, die Leute um mich herum denken, ich wäre ihnen feindlich gesonnen.

Ich bin kein soziales Desaster. Ich gehe mit meinen deutschen Freunden in Bars was trinken und wir spielen Karten, wir schauen uns zusammen Filme an oder spielen Multiplayergames miteinander.

Trotzdem sitzt tief in mir dieses eine Gefühl, was mich sehr belastet. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll, um es loszuwerden.

Was haltet ihr davon? Ich möchte einfach unbedingt eine andere Meinung dazu hören und hoffe auf Ratschläge.

Viele Grüße

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Finde deinen Post richtig gut - das zum einen :-)

Desweiteren würde ich dir vorschlagen, dieses Thema doch mal im Freundeskreis aufzugreifen.

Ansonsten denke ich, machst du das schon alles richtig und vielleicht ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Gedanken oder Gefühle verlieren. Oft knabbert man nun mal an der Vergangenheit, aber es ist vorbei und werte einfach deine jetzige Position in der Gesellschaft - und die sieht doch sehr gut aus :-)

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das kann ich gut verstehen, aber jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der wiederum andere Vorteile mit sich bringt. Natürlich tut das weh, Gewohnheiten aufzugeben und sich neuen Aufgaben zu stellen, aber das ist der Lauf der Dinge und wie Kiba schon sagt, triff dich mit deinen Mädels am Abend, die ja sicher jetzt auch in einer Ausbildung stecken und dann könnt ihr euch gegenseitig viel erzählen und auch darüber reden, wie es euch mit der Umstellung geht.

Und ja, das vergeht nach einer Zeit - auch wenn ich den Satz "die Zeit heilt alle Wunden" so nicht unterschreiben würde :-)

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du hast doch schon richtig gehandelt. Dich vor deinen Hund stellen und schützen. So macht  man das in der Regel auch bei der Hund-Hund Konstellation. Dein Hund vertraut dir, also stellst du dich schützend vor ihn und gehst auf die Katze mit Zischlauten oder meinetwegen auch "hau ab" zu.

Hat doch funktioniert und wird es auch wieder :-)

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So große Hunde sind erst mit ca. 2 Jahren ausgewachsen. Sowohl in der Höhe als auch im Brustumfang etc. Vielleicht überwiegt der Schäfer, denn der Hovawart ist ja doch schon ein Brocken von Hund.

Mach dir keine Gedanken, sondern geniesse die Zeit, wo er noch ein kleiner Welpe ist - sie ist sooo schnell vorbei :-)

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ich habe kürzlich zu diesem Thema einen Bericht gesehen, da dieses Thema ja wohl sehr umstritten ist.

Ein Mann hat sich eine Woche lang ausschließlich von Eiern ernährt und der Cholesterinwert ist NICHT gestiegen.

Einziger Nachteil dieses Experiments: Der Typ konnte keine Eier mehr sehen :-D

Ergo: hau dir deine Eier rein - alles gut!

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