Grundsätzlich gut, auch wenn die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland nicht ganz perfekt ist.

In einer Demokratie müssen politische Streiks erlaubt sein, so dass das der Bürger durch Arbeitsniederlegungen Einfluss auf die Entscheidungen des Parlaments nehmen kann.

Das ist in fast allen demokratischen Staaten (bis auf deutschsprachige) möglich. In Deutschland und Österreich haben es die Nazis verboten, und das Verbot wurde bis heute nicht aufgehoben.

Nicht nur Gerichte (Legislative) müssen unabhängig sein, sondern auch die Staatsanwaltschaften (Legislative). Die Staatsanwaltschaften leiten in der Regel den Prozess ein in dem sie Anklage erheben. Die Staatsanwaltschaften (Legislative) sind in Deutschland dem Justizministerium (Exekutive) unterstellt. Dadurch ist hier die Gewaltenteilung nicht gewahrt.

Ich will echt nicht rumjammern, da es in vielen Staaten auf der Welt noch undemokratischer zugeht als in Deutschland, aber diese 2 Punkte schmerzen mich schon als demokratieliebenden Menschen.

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Habe damit keine Erfahrungen, aber nimm es doch erstmal nicht, und wenn du Entzugserscheinungen bekommst, nimm die Tablette, die du noch hast.

vielleicht reicht das dann bis der Arzt wieder Sprechstunde hat.

Ne bessere Idee habe ich nicht, vielleicht hat hier jemand ne bessere Idee.

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Es kostet maximal den Arbeitgeber etwas.

Dieser kann es dann nur vom Arbeitnehmer zurückfordern, wenn er ihm nachweisen kann dass dieser es absichtlich oder grob fahrlässig gemacht hat.

Wir leben ja in Deutschland in einem Rechtsstaat und des gibt Arbeitsrecht und so.

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anderes

Die Schweiz ist wirtschaftlich stärker (pro Kopf BiP) als Deutschland. Da fällt man nicht so schnell durchs Raster.

Österreich verschuldet sich stärker um kaputten Leuten zu helfen als Deutschland.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163692/umfrage/staatsverschuldung-in-der-eu-in-prozent-des-bruttoinlandsprodukts/#:~:text=Quartal%202024%20mit%20rund%20159,innerhalb%20der%20Europ%C3%A4ischen%20Union%20auf.

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Ich meine demokratische Politik lebt ja vom Wechsel.

Wenn aber die Menschen in ländlichen Regionen recht lange in ihrer "konservativen Echokammer" verharren ist es ja kein Wunder wenn sie irgendwann rechte Parteien wählen.

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Meinung des Tages: Jeder Fünfte bekommt nach 45 Versicherungsjahren weniger als 1.200 Euro Rente – droht eine zunehmende Altersarmut?

Das deutsche Rentensystem ist immer wieder im Gespräch. Zu viele Rentenbezieher, zu weniger Einzahler und von den zu wenigen Einzahlenden sind wiederum zu viele nicht in Vollzeit angestellt – so zumindest der häufig anzutreffende mediale Ton. Der derzeitige Stand zeigt: Mehr als eine Million Menschen in Deutschland bekommen weniger als 1.200 Euro Rente – und das, nachdem sie mindestens 45 Jahre versichert waren.

Den vollständigen Artikel zum Thema findest du ab sofort übrigens hier.

Sahra Wagenknechts Anfrage

Wagenknecht stellte eine Anfrage an die Bundesregierung, in der sie konkret wissen wollte, wie die Renten nach 45 Jahren Beitragszahlung aussehen. Dabei wird deutlich, unter den von ihnen angefragten Parametern gibt es erneut einen Unterschied zwischen Ost und West.

In Brandenburg etwa beziehen rund 71.000 Menschen (nach 45 Jahren) eine Rente, die unter 1.200 Euro liegt. 212.000 derjenigen, die ebenso lange eingezahlt haben, liegen über dem Betrag. In Sachsen ist das Verhältnis 145.000 zu 363.000 (unter 1.200 vs. Über 1.200 Euro Bezug).

Ebenso wollte Wagenknecht die Durchschnittsrente nach 45 Versicherungsjahren erfahren. Der bundesweite Wert liegt dabei bei 1.604 Euro im Monat.

Im Westen sind es 1.663 Euro (Stand Dezember 23), im Osten 1.471 Euro.

Platz eins belegt Hamburg (1.721 Euro), gefolgt von NRW (1.709 Euro). Alle westdeutschen Länder – und Berlin – liegen über einem durchschnittlichen Betrag von 1.600 Euro.

Anders sieht es beispielsweise in Brandenburg aus: Hier beziehen Rentner mit entsprechenden Versicherungsjahren 1.500 Euro, in Sachsen 1.458 Euro und das Schlusslicht bildet Thüringen mit 1.437 Euro.

Wichtig zu beachten: Alle hier aufgeführten Daten stehen unter der Voraussetzung, dass mindestens 45 Jahre Versicherungszeit vergangen sind. Denn bei den allgemeinen Durchschnittsrenten sieht das Ganze anders aus, diese sind im Osten sogar höher als im Westen, da dort viele, besonders auch Frauen, länger gearbeitet haben.

Vorbild Österreich?

Es fragt sich natürlich, weshalb die Renten in Deutschland so niedrig sind. Dafür gibt es einige Ursachen: Beispielsweise beziehen viele Selbstständige, Beamte und auch Hausfrauen eine gesetzliche Altersrente, weil sie irgendwann im Laufe ihres Lebens mindestens fünf Jahre lang Beiträge einbezahlt haben. Bei diesen fünf Jahren handelt es sich um die Mindestdauer, entsprechend sind die daraus folgenden Bezüge sehr niedrig.

Auch tragen (vor allem im Westen) längere Arbeitspausen, mehr Teilzeit und niedrigere Löhne bei den Frauen zu einer geringeren Rente bei.

In Österreich beträgt die Durchschnittsrente für langjährige Versicherte im Schnitt 800 Euro mehr. Doch wie ist das möglich?

Dort gab es vor rund 20 Jahren eine Rentenreform. Seitdem zahlen fast alle Erwerbstätigen in die Rentenkasse ein, das betrifft dort also auch Staatsbeschäftigte.

Allerdings sind dort die Beitragssätze auch wesentlich höher als in Deutschland, das gilt auch für den Steuerzuschuss. Weiterhin wird die Rente in Österreich erst nach 15 Jahren ermöglicht.

Übrigens bezeichnet Wagenknecht die Werte, die ihr übermittelt wurden als „politische[n] Skandal“. Ihrer Meinung nach wird der anstehende Bundestagswahlkampf auch eine Volksabstimmung über die gesetzliche Rente. Sie findet: Deutsche sollten so niedrige Renten, die zusätzlich besteuert werden, nicht weiter hinnehmen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Deutschland sich am Vorbild Österreichs orientieren?
  • Sollte weiterhin nach 5 Jahren Rente bezogen werden können?
  • Sollten generell Staatsbeschäftigte in die Kasse einzahlen?
  • Sollten Arbeitgeber mehr zur Rentenbeitragszahlung beitragen müssen?
  • Teilt Ihr die Einschätzung von Wagenknecht?
  • Was könnte sonst noch getan werden, um das Rentenniveau in Deutschland zu steigern und langfristig auch zu sichern?
  • Teilt Ihr ebenfalls die Sorge vor zunehmender Altersarmut?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rente-deutschland-unter-1200-euro-jeder-fuenfte-100.htmlhttps://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rente-generationenkapital-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/rente-oesterreich-altersversorgung-100.html

...zum Beitrag
  • Sollte Deutschland sich am Vorbild Österreichs orientieren?

In Österreich schein die höhere Rente auch durch eine höhere Staatsverschuldung bezahlt werden.

Österreich hatte keine hohen Kosten durch eine Wiedervereinigung zu stemmen und gemessen am BIP eine höhere Staatsverschuldung.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163692/umfrage/staatsverschuldung-in-der-eu-in-prozent-des-bruttoinlandsprodukts/

  • Sollte weiterhin nach 5 Jahren Rente bezogen werden können?

Das müsste man sich konkret anschauen.

  • Sollten generell Staatsbeschäftigte in die Kasse einzahlen?

Wenn diese dann in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben dürften (oder ein Staatliches Gesundheitswesen geschaffen wird) und diese dann auch streiken dürften und andere Arbeitnehmerrechte auch auf Beamte übertragen werden.

Es wäre auch zu berücksichtigen wie stark die Unterbesetzung in den stark unterbesetzten Behörden wie z. B. Finanzamt ist. Ein Unternehmen kann bei 20 % Unterbesetzung 20% weniger Aufträge annehmen das Finanzamt kann nicht 20% der Steuererklärungen einfach nicht bearbeiten.

  • Sollten Arbeitgeber mehr zur Rentenbeitragszahlung beitragen müssen?

Warum nicht

  • Teilt Ihr ebenfalls die Sorge vor zunehmender Altersarmut?

Tja wer hat die nicht

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Es gibt überall solche und solche ;)

Aber es gibt schon so etwas wie eine "Grundmentalität" der Menschen in verschiedenen Regionen und Ländern.

Ich habe mal in NRW gewohnt, und wohne jetzt im schwäbischem.

Wenn ich von der Grundmentalität in NRW ausgehen würde würde ich auch eher sagen die Grundmentalität der Schweizer ist eher distanziert und geizig.

Wenn ich von der Grundmentalität im schwäbischem ausgehe würde ich sagen die Schweizer Grundmentalität ist eher etwas großzügiger und kontaktfreudiger.

Ich bin aber der Ansicht, die Grundmentalität der Schweizer und Deutschen ist nicht groß verschieden.

Eine Grundmentalität kommt ja meist daher wie die klimatischen und geologischen Bedingungen sind, ob ein Land Bodenschätze hat oder nicht. In der Schweiz waren die Menschen seit Jahrhunderten, wegen den harten klimatischen Bedingungen durch die Berge, gezwungen sich mehr anzustrengen als Menschen die in Regionen leben in denen es z. B. keinen Winter gibt. Hätten sie das nicht getan, wären sie schlicht im Winter verhungert oder erfroren. Durch die erzwungene Mehranstrengung ist zwar eine florierende Wirtschaft entstanden aber es hat die Menschen natürlich auch in ihrer Einstellung geprägt.

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Cannabis mit THC darf nach dem neuem Gesetz nur von den Cannabis Clubs an deren Mitglieder (maximal 500 pro Club) abgegeben werden. Wer kein Mitglied ist bekommt nichts.

Das einzige was als nicht Clubmitglied jetzt erlaubt ist ist selber eine Cannabis THC Pflanze anzubauen.

Die Testregionen an denen für alle Cannabis mit THC frei verkäuflich ist, wird es vermutlich erst mal nicht geben.

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Ich weiß auch, dass das ein Scherz ist.

Ich habe die Frage auch mal einen Schweizer gestellt und gefragt, warum alle sagen, dass die Schweizer so langsam sind.

(Dieser mag regionale "Eigenheiten" genauso wenig wie ich, da diese das Zusammenleben zusätzlich erschweren.)

Er meinte, dass es in der Schweiz sehr viele regionale Eigenheiten gibt und jedes Kanton, jede Stadt und jedes Dorf für sich ist.

Irgendwann haben verschiedene Regionen in der Schweiz über andere gesagt, diese seien langsam. Dies haben dann die Leute aus anderen deutschsprachigen Ländern als "Steilvorlage" für Scherze genommen, dass alle Schweizer langsam sind.

So nach dem Motto, ja wenn sie das selber sagen...

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