Keine Ahnung was das mit 'gefährlich' zu tun haben soll - und das Beispiel dass Frauen ihren Freund bitten irgendwen zu verprügeln ist mir in meinem Umfeld auch noch nicht unter gekommen...

Fest steht allerdings dass es sicher Menschen (ja umgekehrt auch Männer) gibt, die sich vom Partner abhängig machen, aber man das nicht unbedingt an der Aufgabenteilung ablesen kann. Als Single ist man gezwungen sich anderweitig zu behelfen, kann aber genauso Eltern, Freunde oder irgendwelche Lover bitten bei irgendwas zu unterstützen.

Nur weil man sich in einer Partnerschaft die Aufgaben aufteilt heißt das aber nicht dass man etwas nicht auch selbst könnte.

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Ich finde die sind OK, die Probleme liegen woanders

Es kommt immer darauf an wie die Leute etwas nutzen und wofür.

Man kann Dating Apps als eine zusätzliche Option neben dem normalen Leben nutzen über die man ggf. Kontakt mit anderen Singles kommt, die man sonst in seinem Umfeld nicht getroffen hätte. Das wirkliche Kennenlernen findet dann danach ohnehin 'in echt' statt.

Ein Problem wird es für den Einzelnen wenn man zum Beispiel

- alle Hoffnungen auf eine Partnerschaft in digitale Kanäle setzt und glaubt damit ein fehlendes soziales Leben kompensieren zu können

- ewig dort nur schreibt und sich Illusionen aufbaut

- darüber ständig nur ungeeignete Kontakte knüpft, wie etwa Personen die mehrere Fahrtstunden entfernt leben

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Entweder will sie wirklich nicht mit dir zusammen kommen oder sie will damit rausfinden wie du zu dem Thema stehst damit sie von ihrem Freund zu dir wechseln kann und nicht alleine da steht wenn sie Schluss macht. Auf jeden Fall nicht die feine Art von ihr sowas zu sagen

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Ja ist normal. Klappt aber in der Regel nicht einfach 'eine Freundin' zu suchen. Ein konkretes Mädchen näher kennen lernen was dir sympathisch ist und dann sehen ob daraus Freundschaft oder etwas anderes wird ist der Schlüssel zum Erfolg

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Bei Sex ohne Verhütung kann man grundsätzlich schwanger werden und 'rausziehen' ist keine sichere Verhütung (Lusttropfen etc). Zudem können in dem Fall theoretisch auch noch Spermien beim 'zweiten Mal' in die Vagina gekommen sein.

Die Wahrscheinlichkeit mag jetzt nicht riesig sein aber ausgeschlossen ist es nicht vollständig.

Zukünftig verhütet bitte solange ihr nicht Eltern werden wollt. Für dieses Mal kannst du entweder schnellstmöglich die 'Pille danach' nehmen oder das beste hoffen...

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Sex fühlt sich mit jeder Person anders an.

Jeder Partner/ jede Partnerin hat ja einen anders geformten Körper, einen anderen Geruch, küsst anders, schmeckt anders, bewegt sich anders, klingt anders und mag andere Dinge.

Und die emotionale Ebene wie gut man sich schon kennt/ wie vertraut man schon miteinander ist oder wie neu es noch ist bzw. wie die Gefühle zueinander sind unterscheidet sich dann nochmal zusätzlich und macht auch viel aus.

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Wirklich eine blöde Situation. Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Varianten die sinnvoll sind:

  1. Du spielst das Spiel mit, schluckst deinen Ärger und deine verständliche Antipathie gegen diese Person runter und baust darauf dass es wirklich eine einmalige Sache war bzw. versuchst zu akzeptieren, dass es tatsächlich die Baustelle deiner Eltern ist
  2. Du suchst nochmal das Gespräch mit deinem Vater und übst im Zweifel auf ihn Druck aus deiner Mutter von seinem Seitensprung zu erzählen

Was ich an deiner Stelle nicht machen würde ist zu versuchen diese "Freundschaft" zu unterbinden, weil deine Mutter dann ggf. noch zusätzlich verletzt wird weil diese Freundin von ihr sich auf einmal von ihr abwendet ohne dass sie irgendwie den Grund dafür begreift.

Auch würde ich an deiner Stelle nicht selbst deiner Mutter davon erzählen, weil das die Chancen dass sie und dein Vater sich irgendwie versöhnen doch nochmal deutlich schmälert, wenn er nicht selbst reinen Tisch macht.

Generell musst du für dich entscheiden ob du es aushalten kannst das auszusitzen oder du klare Fronten schaffen möchtest, auf die Gefahr hin dass das tatsächlich auch Wellen schlagen kann die bis zur Trennung deiner Eltern führen können.

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Man weiß auch in alkoholisiertem Zustand dass man gerade fremd geht. Alkohl enthemmt aber beraubt einen nicht seines Gehirns oder der Erinnerung daran dass man einen Partner hat. Es sei denn man trinkt wirklich bis zum totalen Knockout. Aber dann hat man ein ganz anderes Problem. Denn so viel trinken dass man tatsächlich nicht mehr weiß was man tut sollte man generell nicht.

Die Verantwortung muss sie tragen. Du wiederum musst für dich selbst entscheiden was du zu verzeihen bereit bist. Einen Unterschied zwischen alkoholisiertem Zustand oder nüchtern würde ich dabei nicht ziehen.

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Soll ich es ihr beichten?

Hallo, ich brauche unbedingt einen Rat von euch.

Folgendes ist geschehen, vor einigen Wochen habe ich eine alte Freundin wiedergetroffen als ich bei ihrer Mutter etwas repariert hatte. Wir haben danach gemeinsam ein bisschen geredet, ich war jedoch anfangs ein bisschen distanziert, weil ich sie schon länger nichtmehr gesehen hatte und wir in unserer Schulzeit mal zusammen waren (und wir unsere erste gegenseitige „erste Liebe“ waren) uns jedoch getrennt haben (uns jedoch dennoch gut verstanden haben). Ein wenig später hatte ich meine jetzige Frau kennengelernt. 

Nachdem wir jedoch über alte Zeiten geredet hatten, habe ich mich immer wohler gefühlt und wir waren immer Vertrauter miteinander, sodass wir Nummern ausgetauscht hatten (mit den Jahren haben sich unsere Nummern geändert).

Nach ein paar Tagen hatte ich ihr dann mal über WhatsApp geschrieben und wir haben uns weiterhin gut verstanden. Wir haben uns über unsere Berufe erzählt und sie hat mir gesagt, das sie Journalismus und Politik studiert. Nach ewigem hin und her schreiben haben wir uns zu einem Kaffee verabredet um uns weiter zu unterhalten. 

Bei dem Treffen haben wir uns auch über unsere derzeitigen Beziehungen unterhalten, sie hat mir gesagt sie sei Single, verstehe sich jedoch mit einem bestimmten Jess sehr gut und ich habe ihr von meiner Ehe erzählt. Im laufenden Gespräch, kamen wir uns näher und ich erzählte ihr von meinen Problemen in meiner Ehe. Sie brachte mich dann zur Erkenntnis wie übereilt meine Ehe dann doch war und ich erkannte wie sehr ich sie dann doch noch liebte. An diesem Samstag unterhielten wir uns von Nachmittags 4 Uhr bis 8 Uhr abends. Als wir uns dann verabschieden wollten kamen wir uns beide so nahe das wir uns fast küssten, wir jedoch von der Bedienung unterbrochen wurden. Ich habe sie bis zur ihrer Tür begleitet (da es dunkel und nicht weit weg war) und kam ihrer Aufforderung kurz noch reinzukommen, nach kurzer Bedenkzeit nach. 

Als ich bei ihr in der Wohnung war, kam es dann von einem Moment zum anderen dazu das ich sie küsste und wir bei ihr im Bett landeten (ihr könnt euch denken wozu es kam). 

Meine Fragen sind jetzt: Soll ich es meiner Frau beichten? (Wir haben schon seit längerem Eheprobleme); Soll ich es vielleicht doch nochmal mit meiner Frau versuchen oder doch nochmal mit „ihr“ treffen und es mit „ihr“ versuchen? Was denkt ihr generell über die Situation? 

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Vor allem solltest du dir darüber klar werden ob du noch bereit bist an deiner Ehe zu arbeiten oder nicht. Falls nein wäre eine Trennung sicherlich sinnvoll. Dann musst du meiner Meinung nach auch nichts mehr beichten was deine Frau noch mehr verletzt sondern kannst einen klaren Schlussstrich ziehen. Ob du dann mit der Ex einen neuen Versuch starten möchtest könntest du dann immer noch überlegen. Wobei es sicher Gründe hatte weshalb ihr getrennt seid und so ein Neustart meistens nicht dauerhaft hält.

Wenn du die Ehe erhalten willst ist es das wichtigste eure Probleme anzugehen und den Kontakt zur Ex konsequent abzubrechen. Das alles ist wichtiger als ob du es am Ende berichtest oder nicht. Zusätzlich wäre wichtig ob du verhütet hast. Deine Frau zu gefährden wäre verantwortungslos.

Ich persönlich glaube dass es in beiden Fällen mehr schadet als nützt das Fremdgehen auf den Tisch zu bringen.

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Du meinst pucken. Manche Babys mögen das - angeblich weil Begrenzung ihnen Sicherheit vermittelt. Andere mögen es weniger.

Die Beine soll man nicht mehr eng einwickeln weil das wohl die Hüftentwicklung stört. Die natürliche Beinstellung von Babys ist eher angehockt weil sie ähnlich wie Affenbabys 'Traglinge' sind.

Außerdem macht man das nur mit ganz kleinen Babys ca in den ersten drei Monaten bzw bis sie rollen können. Danach ist es zu gefährlich wenn sie sich auf den Bauch drehen können sie ggf.. auf dem Gesicht liegen und nicht mehr zurück

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Der erste Schritt ist überhaupt erstmal zu erkennen, dass man emotional vom anderen zu abhängig ist und das ändern zu wollen. Damit hast du schon etwas wichtiges erreicht. Ich glaube das ist eine sehr gute Erkenntnis - denn oft (gerade wenn die eine Seite da immer viel mehr investiert als die andere) schadet man damit sogar seiner Beziehung, für die man ja eigentlich alles tun will, weil man zu sehr aufeinander klebt und zu viel Druck auf dem Partner lastet, der im Prinzip das eigene Wohlergehen in der Hand hat. Dass dein Freund selbst anspricht hier wieder etwas mehr Raum gewinnen zu wollen, ist schon ein erstes Warnzeichen und es ist sehr gut, dass du darauf reagierst.

Eine erste kleine Sache die du machen kannst, ist schon mal nicht mehr eigene Termine für ihn abzusagen. Wahrscheinlich wird er es sogar gut finden, wenn du selbst mehr eigene Dinge vor hast und dabei Spaß hast. Und das schönste daran, ist dass man sich dann auch wieder spannendes zu erzählen hat, wenn man sich danach sieht.

Insgesamt ist es ein längerer Prozess - im Prinzip musst du einfach Dinge die nichts mit ihm und eurer Beziehung zu tun haben finden, die du gerne machst und für die du ein wirkliches Interesse entwickelst. Alles andere was man nur dem anderen vorspielen würde um unabhängiger zu wirken, hält man auf Dauer nicht durch. Es müssen Freizeitbeschäftigungen sein, auf die du dich wirklich freust obwohl er nicht dabei ist und die du nur für dich machst. So etwas solltest du regelmäßig finden.

Das kann eine Sportart sein wo du dich einem Verein anschließt, ein Kurs bei dem du dich zu irgendwas weiterbildest, was du schon immer mal ausprobieren wolltest, ein Ehrenamt, ein langes Wochenende irgendwo mit Freundinnen wo du ohne ihn hinfährst... oder auch einfach etwas, das du daheim machst ganz egal was er dann in dem Zeitraum tut und ob er da ist oder nicht. Das darf sogar etwas sein, wovon die Beziehung zusätzlich profitiert wie neue Rezepte ausprobieren, kochen, backen, oder DIY Sachen für die Wohnung. Hauptsache du ziehst unabhängig von ihm da etwas Positives raus für dich.

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Dass er dich küsst heißt erstmal nicht mehr, als dass er dich anziehend findet und dir in dem Moment näher kommen wollte. Ob er sich eine Beziehung vorstellen kann oder nicht kann man daraus überhaupt nicht ableiten.

Es klingt als ob er diesbezüglich selbst hin- und hergerissen ist. Einerseits scheint er sich auf jeden Fall für dich zu interessieren, andererseits schrecken ihn deine Probleme in die du ihn eingeweiht hast ab, sich festlegen zu wollen. Das finde ich ehrlich gesagt auch verständlich. Ein Partner/ eine Partnerin mit psychischen Problemen ist nichts was man auf die leichte Schulter nehmen oder unterschätzen sollte. Vielleicht sagt sein Gefühl "ja" aber sein Kopf "nein" zu dir.

Ich würde es nicht ansprechen an deiner Stelle - das setzt ihm dann nur wieder die Pistole auf die Brust dir direkt ja oder nein sagen zu müssen. Falls du möchtest dass vielleicht etwas daraus wird, lass es mal eine Weile laufen und schau wohin sich das mit euch entwickelt, ohne ihn direkt darauf festnageln zu wollen, dass es eine Beziehung ist. Vielleicht wird dann noch etwas daraus.

Alternativ solltest du wenn du eine klare Antwort willst und er dann "nein" sagt am besten konsequent sein und den Kontakt abbrechen, da du ja auch etwas von ihm willst und das alles zwischen euch einfach nicht "freundschaftlich" ist, sondern maximal auf eine lockere Sache sonst hinaus läuft wo er sich nicht festlegt und ihr halt immer mal wieder miteinander rum macht.

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Ich weiß nicht was mit mir los ist..?

so, ich habe lange überlegt ob ich hier einmal nachfrage, weil die meisten immer hart antworten und es das letzte ist was ich derzeit gebrauchen kann. aber da ich nicht mehr genau weiter weiß und nicht wirklich jemanden hab der mir da helfen kann, habe ich entschlossen mir mehrere meinungen hier zu holen. 

mein freund und ich sind seit fast zwei Jahren zusammen, er wohnt mit dem Zug 2 stunden von mir entfernt aber kommt mich jedes Wochenende, da ich alleine wohne,besuchen. wenn wir zusammen sind, ist alles super. wir sind so glücklich miteinander und süchtig voneinander - alles ist super und wir streiten uns garnicht.

sobald er sonntags nach hause fährt, ist alles anders. ich habe das gefühl er kennt mich nicht mehr, er schreibt mir keine süßen Nachrichten, sagt nie dass er mich liebt und wünscht mir keine gute nacht. ich weiß es hört sich lächerlich an, aber mir ist das extrems wichtig. dies geht schon seit monaten so, ich habe es so oft angesprochen aber nichts ändert sich. ihm ist es egal mir liebe zu schenken auch wenn wir getrennt sind.

ich wiederhole es immer wieder, aber es ändert sich einfach nichts. unsere diskussionen wenn wir getrennt sind, sind manchmal so schlimm dass ich sage ich möchte alles nicht mehr. daraufhin reagiert er nicht. 

im Mai ist es vorgekommen, dass ich viele videos von Frauen auf seinem Handy entdeckt habe, obwohl er mehrfach wiederolte dass ich die einzige Frau in seinen augen bin. dies hat er sogar mitten am Tag meines geburtages angeschaut. andere Frauen in einer Beziehung attraktiv zu finden, ist für mich nicht verständlich. man kann sich drüber streiten, aber jeder hat dazu eine eigene meinung. wir sind beide videospiele fans, und ich habe ihn sehr oft gefragt ob wir dieses eine spiel zusammen spielen möchten wenn wir nicht zeit zusammen verbringen. nie kam etwas von ihm dazu und gestern bei unserem streit, hat er lieber mit einer anderen Frau und seinem Kollegen gezockt, während ich mir meinen kopf zebrochen habe. er kommt nie auf die idee bei sowwas einfach den hörer in die hand zu nehmen und mich anzurufen und es mal zu klären. 

ich weiß nun nicht ob ich überreagiere oder ob ich heute, wenn er kommt, alles einfach alles für allemale beenden soll. letztes wochenende war es genauso, aber immer wieder trete ich zurück. ich weiß dass ich ihn über alles liebe und wir sagen uns dies immer einander wenn wir uns anschauen, wir reden auch immer über eine gemeinsame zukunf und wie sehr wir uns freuen kinder miteinander zu kriegen. zusammenziehen ist aber leider keine option, da er noch seine Berufsausbildung / in Holland zu ende bringe muss. (er schwänzt mehrmals die woche, weil er faul ist oder so obwohl er meint er muss nicht zwingend hin)

habt ihr tipps hierzu? was würdet ihr an meiner stelle machen? ich weiß einfach nicht mehr weiter - einerseits will ich ihn nicht verlieren und andererseits, wenn voneinander entfernt, nicht mit schmerzen leben. danke schonmal für die hoffentlich nicht zu harten antworten. 

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Fernbeziehungen sind aus meiner Sicht immer schwierig. Gerade wenn sie über einen längeren Zeitraum auch nicht aufgelöst werden können, so wie es bei euch der Fall zu sein scheint (ohne jetzt zu wissen, wie lange seine Ausbildung noch geht).

Klar für mich ist, dass aber bei einer solchen Beziehungsform beide Anteile der Beziehung - nämlich die Zeit die man gemeinsam verbringt genauso wie die Zeit die man getrennt voneinander verbringt - für beide Partner in Ordnung sein müssen. Wie schon gesagt wurde, wird es dir nicht gut tun die Beziehung aufrecht zu erhalten, wenn du den größeren Teil der Zeit (wo ihr getrennt seid) jedes mal unglücklich bist. Zumal daraus ja auch ein gewisses Desinteresse deiner Partners spricht, wenn er darauf trotz zigfacher Gespräche nicht eingeht.

Sicher kannst du hier deinen Anteil leisten, indem du wie schon geschrieben wurde mehr für dich und dein Selbstbewusstsein tust und dich weniger abhängig machst, deine Eifersucht besser in den Griff bekommst etc. (was aber auch seine Zeit dauert hier wirkliche Veränderungen zu erreichen). Aber auch er müsste dir entgegen kommen, wenn das Ganze funktionieren soll.

Je nachdem wie eure Gespräche bisher abgelaufen sind, würde ich auch nochmal mit ihm reden (wenn ihr euch persönlich seht!) und ihm sagen, dass du die Beziehung so wie sie aktuell läuft und zuletzt gelaufen ist, nicht mehr weiter führen kannst. Dann solltet ihr euch ehrlich darüber austauschen, was du erwartest und was er bereit ist zu tun und daraufhin entscheiden, ob ihr es mit neuen Vereinbarungen nochmal versucht oder beendet.

Was deine Erwartungen angeht, halte ich es für noch zu wenig konkret nur zu sagen er soll unter der Woche dafür sorgen, dass du dich geliebt fühlst. Hier kannst du dir als Vorbereitung auf das Gespräch mal realistische und vor allem konkrete Vorschläge überlegen, die dir dabei helfen würden. Zum Beispiel dass ihr euch jeden Tag zumindest einmal irgendwann kurz beeinander meldet und zusätzlich an einem Tag unter der Woche vor dem Schlafengehen ein Videotelefonat führt o.ä.

Gleichzeitig sollte dir aber auch klar sein, dass du jemanden der offensichtlich kein Anhänger von gefühlvollem schriftlichen Kontakt, Telefongesprächen und Co ist nicht um 180 Grad drehen wirst. Und manchmal ist man einfach zu unterschiedlich, als dass beide glücklich miteinander sein können ohne sich zu verbiegen. Wenn er sich die ganze Woche dazu "zwingen" muss deine Erwartungen zu erfüllen, obwohl es gar nicht sein eigenes Bedürfnis ist sich in dem Moment zu schreiben oder zu reden, dann wird es ggf. einfach nicht funktionieren.

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Ich genieße es auch ohne Orgasmus

Ich genieße auch die Nähe und das angenehme Gefühl, wenn es nicht zum Höhepunkt reicht. Wichtig ist mir allerdings schon, dass ich den Eindruck habe, dass er Sexpartner es eben auch mir schön machen will und es ihm nicht einfach egal ist wo ich bleibe. Wenn es trotzdem nicht klappt, ist das dann aber kein Drama. Und in dem Fall setzt es mich irgendwann auch eher unter Druck, wenn ich das Gefühl habe der Mann ist jetzt nur zufrieden, wenn ich irgendwie zum Orgasmus komme. Manchmal geht es einfach nicht so leicht und dann hilft es auch nicht wenn der Mann dann zusätzlich noch enttäuscht ist und man das Gefühl hat ihm was vorspielen zu müssen - das erzeugt dann irgendwann auch Druck.

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Man sollte immer im Hinterkopf behalten wie man die Situation lösen würde falls es schief geht. Wie eng müsst ihr zusammen arbeiten? Wie häufig würdet ihr euch sehen? Wie gut könntest du damit umgehen? Wie wichtig ist dir der Job in dieser Firma? Wie interessant ist der Mann für dich?

Am Ende ist es Abwägung. Ich selbst habe meinen inzwischen Verlobten auch auf der Arbeit kennengelernt und kenne mehrere Paare die sich auch im Beruf gefunden haben. Man verbringt ja auch viel Zeit dort da ist das nicht erstaunlich.

Man sollte sich nur der Risiken bewusst sein und seinen Prioritäten. Wir haben als es ernster zwischen uns wurde dann jeweils einen anderen Job gesucht und sind jetzt seit Jahren keine Kollegen mehr. Es war aber auch schon damals klar dass wir zum einen nicht eng hätten zusammen arbeiten müssen und zum anderen nicht dort vorhaben in Rente zu gehen.

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Ging mir im Teenager-Alter auch mal eine Zeit so. Hat sich dann irgendwann aber verflüchtigt. Es könnten mehrere Gründe dahinter stecken...

  • du träumst einfach gerne und baust dir dann ein tolles Fantasieschloss, in der Realität wünschst du dir das aber gar nicht bzw. es reicht dann nicht heran an deine Vorstellung
  • du hast vielleicht noch kaum oder keine Erfahrung mit dem anderen Geschlecht und bekommst einfach Bammel wenn du merkst, dass da wirklich was passieren könnte
  • du bist eher am Flirten interessiert und dabei spielerisch herauszufinden, ob du gut landen kanns, aber hast eigentlich keine wirklichen Gefühle für die Person

So ungewöhnlich ist das gar nicht. Gerade wenn jemand sehr deutlich was will aber noch gar nichts gelaufen ist bzw. die andere Person (in dem Fall du) sich noch nicht sicher ist, dann kann es auch sehr unter Druck setzen sich "entscheiden zu müssen". Das ist auch einer der Gründe weshalb man keine Gefühlsgeständnisse aus dem Blauen heraus machen sollte.

Ich vermute was du bräuchtest wäre mal weniger Fantasievorstellungen, sondern mal jemanden der dich interessiert mal langsam kennen zu lernen, indem man öfters Zeit miteinander verbringt. Und sich dabei Schritt für Schritt gegenseitig annähern ohne dass eine Seite schon zu früh mit der Tür ins Haus fällt.

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Nein noch nie bisher

Menschen vertraut habe ich schon und es kam auch schon vor, dass ich enttäuscht wurde... aber ich sehe keinen Sinn darin oder Grund dafür zu bereuen, dass man jemandem Vertrauen geschenkt hat. Denn ich halte es unabhängig davon was daraus wird erstmal für etwas Gutes vom Positiven im anderen Menschen auszugehen solange man keinen Grund hat etwas anderes anzunehmen. Das sollte man sich auch nicht nehmen lassen nur weil es darunter einige schwarze Schafe gibt.

Was man nicht tun sollte ist jemandem der gezeigt hat dass er/sie nicht vertrauenswürdig ist, immer wieder Vertrauen zu schenken und nicht daraus zu lernen. Und natürlich bedeutet Vertrauen auch nicht dass man sich abhängig machen sollte, man nicht mehr eigenständig denkt oder sich komplett dumm und fahrlässig verhält (z.B. ohne Absicherung hohe Geldsummen verleihen o.ä.).

Aber ansonsten finde ich man kann mit sich selbst im Reinen sein auch wenn mal etwas schief läuft. Im Grunde spricht es ja meistens auch nicht gegen einen selbst sondern zeigt eher die Defizite der anderen Person. Zum Beispiel ist es doch völlig verständlich dass man erstmal seiner Mutter vertraut hat

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Bitte frag sie nicht "wie es war"... das lässt dich wirken wie einen unsicheren Typen ohne Selbstbewusstsein, dem man eher einen Keks geben will, als mit ihm was anzufangen.

Frag sie einfach nach einem nächsten Treffen. Falls sie zusagt, hast du auch deine Antwort, dass das erste Treffen ihr offenbar gefallen oder zumindest nicht "missfallen" hat.

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Es gibt Menschen die Liebe und emotionale Verbundenheit und Sex zur Befriedigung ihrer Lust deutlich klarer trennen als andere.

Sex mit mehreren Menschen zu haben, bedeutet nicht automatisch dass man keine Person lieben kann. Und der Reiz in Bezug auf Sex die Routine zu brechen, die in langjährigen Partnerschaften meistens Einzug hält, wenn man sich mal in- und auswendig kennt, ist ja weit verbreitet. Nicht umsonst gibt es offene Beziehungen, Swingerclubs, Milliarden Menschen die von einem Dreier träumen etc.

Sex mit einer neuen Person die man noch nie nackt gesehen, noch nie berührt hat und wo alles komplett frei von allen anderen Faktoren einer Beziehung abläuft, ist naturgemäß etwas ganz anderes, als Sex mit dem geliebten Partner/ der Partnerin. Und beides kann unabhängig voneinander schön sein und etwas sein, wonach sich jemand sehnt.

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Tut mir leid, dass du das durchmachst. Liebeskummer kann wirklich sehr quälend sein und dauert seine Zeit. Damit, dass du akzeptiert hast, dass es kein Zurück geben wird, hast du allerdings schon einen wichtigen ersten Schritt im Verarbeitungsprozess getan. Nun geht es darum dein Leben neu nach vorne hin auszurichten und nach so langer gemeinsamer Zeit deinen eigenen Weg zu finden, neue Erlebnisse ohne sie zu schaffen und dir neue Ziele zu setzen. Das dauert, bis es sich wieder gut anfühlt.

Deine Freundin hat dich sicherlich geliebt - sonst wärt ihr nie so lange zusammen gewesen. Gerade in dem Alter ist so etwas sehr selten.

Versuche nicht zu sehr in Groll zu verfallen. Es ist ganz normal, dass auch bei der Person die Zweifel bekommt und sich irgendwann trennt, das ganze ein Prozess ist. Sie denkt ja nicht einmal dass irgendwas vielleicht nicht mehr ganz passt und macht sofort Schluss. Und es ist auch normal, dass man nicht jeden Zweifel direkt dem Partner auf die Nase packt. Vor allem wenn es etwas ist, woran der andere gar nichts ändern könnte und was eine totale Beziehungskrise auslösen würde. Sie musste sich erstmal selbst darüber klar werden, was sie weiter für euch möchte oder nicht mehr möchte. Damit hat sie nun einen "Verarbeitungsvorsprung" da sie über vieles in den letzten Monaten nachgedacht hat, wo du erst jetzt ankommst.

Trotzdem hat sie das keinesfalls aus Böswilligkeit gemacht. Und dass sie jetzt in gewisser Form erleichtert ist, eine Entscheidung getroffen zu haben ist auch normal. Das hat nichts mit dir persönlich zu tun, sondern auch für sie war das eine schwere Situation zu merken, dass sie in der Beziehung nicht mehr zufrieden ist und darüber zu grübeln was sie tun soll... und es ist auch für sie ein Verlust.

Dass sie "überglücklich" ist wage ich mal schwer zu bezweifeln. Und es hilft dir auch nicht, dich zusätzlich damit zu quälen dir in den schillerndsten Farben auszumalen, wie happy sie jetzt sein könnte. Wahrscheinlicher ist, dass auch sie sich neu ordnen muss und Dinge aus eurer gemeinsamen Zeit vermisst und gute und schlechtere Phasen hat. Klar ist es für sie etwas leichter, da sie sich einerseits schon länger mit dem Gedanken auseinander gesetzt hat Single zu sein und zum anderen die Entscheidung selbst getroffen hat. Aber alles toll ist damit trotzdem nicht.

Versuche Abstand zu wahren und dich gedanklich nicht die ganze Zeit mit ihr und euren letzten Gesprächen zu beschäftigen, auch wenn es schwer fällt. Es wird besser werden... langsam aber stetig.

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