Rechts ist immer auch mit Konservatismus verbunden, was bedeutet, dass man glaubt, dass es früher irgendwann mal besser/glorreicher etc. war und dass man diesen Zustand wiederherstellen sollte.
Wenn man aber Geschichte kennt, dann weiß man, dass es früher sicher nicht besser war und es kein Jahr gegeben hat, in dem solche Zustände so gewesen wären, dass man sie sich zum Vorbild nehmen könnte.
Wenn man die "Welt" für alle besser machen möchte, dann muss man sie ändern und dazu sind die alten Ideen meist wenig hilfreich.
Ein paar Ideen hier - wie es mir gerade einfällt - also unsortiert und unvollständig:
- Eine bezahlbare Wohnung sollte allen Menschen zustehen
- Menschen die in Not geraten (Krankheit etc.) sollte auch von staatlicher Seite geholfen werden.
- Jeder Job sollte gerecht bezahlt werden (Was ist eine gerechte Bezahlung?) und man sollte von seiner Arbeit leben können.
- Das Gesundheitssystem (Ärzte, Krankenhäuser etc.) sollte für alle leistbar sein - am besten kostenlos
- Die Steuern, mit denen das alles bezahlt werden soll, sollten sozial gerecht sein: Gutverdienende zahlen mehr und die Superreichen noch viel mehr!
- Es darf keine Verhältnisse geben, wo wenige Superreiche die eigentlichen Machthaber im Hintergrund sind.
- Die Erderhitzung muss gestoppt werden und der Staat muss Verhältnisse schaffen, dass möglichst alle davon profitieren oder zumindest damit leben können.
- und noch viel mehr ;-)
All das und noch viel mehr lässt sich sicher nicht durch eine rückwärtsgewandte Politik mit alten Ideen verwirklichen sondern nur durch eine moderne Politik, die die Probleme der Gegenwart aktiv angeht.
Ich sehe keine rechte Partei, die sinnvolle Ideen dazu hat und das ist auch der Grund, warum ich rechte Politik nicht gut finde.