Hundeverhalten deuten/ Wieso beißt/springt und bellt mein welpe?

Einen schönen guten Abend,

ich bin zur Zeit für vier Tage Hundesitter eines Berner Sennen-Hunds. Der Hund gehört meinem Vater, ich habe also theoretisch kaum Bezug zum Hund. Es handelt sich noch um ein Welpen, 4 Monate ist sie alt.

Ich hoffe, dass ich hier auf einige Hundeexperten treffen, ich habe einige Fragen:

  1. Wie handhabt ihr es, wenn euer Hund an der Leine zieht und die Richtung angeben will?

    Ich bleibe dann immer stehen, und lasse sie weiter gehen bis sie merkt, dass die Leine spannt. Dann setzt sie sich und wartet auf mein Zeichen um wieder losgehen zu können.

  2. Ich komme oftmals in die Situation, dass ich mit ihr an einer Mülltonne vorbeikomme und sie total gebannt von dem Müll der darumliegt ist und mit aller Kraft dahinstrebt. Wie kann man das vermeiden? Sie will auch immer alles in den Mund nehmen.

  3. Die erste Zeit war sie sehr entspannt (gemeint sind die ersten beiden Tage, heute der 3.), wir sind jeden Tag 5 mal raus, immer die gleiche Strecke, etwa 25-30 Minuten jeweils, mit kleinen Pausen. Doch seit heute Abend hat es Klick gemacht und sie fängt an nach meiner Hand zu schnappen, versucht mich zu beißen und bellt. Wie soll ich damit umgehen?

Ich versuche mit ihr, das bei fuß gehen zu trainieren, indem ich sie neben mir führe mit einem Leckerli in der rechten Hand und ihr nach einer kurzen Strecke erfolgreichen bei-fuß-gehens das Leckerli geben.

Ich sehe ein, dass ich wenig Ahnung von Hunden habe, nur wusste ich bis vor kurzem nicht dass ich Hundesitter spielen muss und kam neben der Uni nicht dazu, mich diesbezüglich zu belesen. Sie kommt ab nächster Woche in die Hundeschule. Und wie gesagt, sie ist auch nicht mein Hund, ich will nur die nächsten beiden Tage gut überstehen mit ihr.

Ich würde mich über Antworten sehr freuen und wünsche noch einen schönen Abend

mfg

Falls das eine Rolle spielt, sie hat zur Zeit eine Halskrause um, die den gesamten Kopf umfasst, da sie eine Operation hinter sich hat und sich die Wunde nicht aufbeißen/lecken soll. Diese Krause kommt wahrscheinlich in den nächsten Tagen ab, wenn der Tierarzt das GO gibt.

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Hallo, ich möchte hier nur auf einen Punkt eingehen und das in meiner Funktion als Physiotherapeut für Hunde. 5- 10 mal am Tag 20 Minuten.....das ist viel zuviel. Gerade bei einem so großem Hund. Er ist voll im Wachstum, die Wachstumsfugen sind noch nicht geschlossen, Bänder, Sehnen, Muskulatur alles noch in der Entwicklung, geht garnicht. Da ist er mit 2 Jahren a: ein Workaholik oder b: komplett satt c: körperlich kaputt. Klar muss ein Welpe oft raus, aber da geht es um`s Schnuppern und Geschäfte erledigen. Einmal am Tag reicht ein Spaziergang mit dieser Zeitvorgabe, ansonsten gerne kurze Sequenzen für`s Lernen. Die sogenannten Wachtumserkrankungen wie: HD, ED, OCD haben neben der genetischen Komponente auch immer die Überforderung im Wachstum im Rucksack. Gib das bitte weiter. Alles Gute

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Hund Anschaffung richtige Entscheidung?

Hallo erstmal, also ich bin 16 Jahre alt und ich bin schon mit Tieren aufgewachsen. Wir hatten schon immer Hunde und ich liebe sie über alles. Die meisten haben wir als Welpen genommen und nun ist vor einem halben Jahr unser "Dicker" verstorben. Er war ein berner sennen und vermutlich der beste hund den ich je hatte. Er ist 11 Jahre alt geworden und hat soviel durchgemacht, er hatte Epilepsie, Tumore, magenumdrehung usw, aber damit möchte ich euch nicht weiter zutexten. Nach seinem Tod war unsere kleine pekinesen Hündin alleine und ich konnte meine Eltern nach viel Mühe von einem neuen hund überzeugen. Lange haben wir geguckt um "den" hund zu finden. Haben uns dann an was neues trauen wollen, Golden Retriever. Einen gefunden, besucht und mitgenommen. Schon dort war es anders als man sich sowas vorstellt. Man sollte glücklich sein aber er hat uns angeknurrt und wir wussten nicht ob es die richtige Entscheidung war. Wir nahmen ihn mit und schnell falsche Erziehung festgestellt. Springt an jedem hoch, schnappt nach Händen und manchmal auch zum Gesicht wenn ihm was nicht passt, kennt keine Leine. Zieht ohne ende und hört nicht beim Freilauf. Knurrt andere Hunde an, springt und bellt Besucher an... Ich liebe seine morgendlichen schmuseeinheiten die er dennoch macht. Es wirkt dann so perfekt, aber wir haben auch ein bald 1 jähriges Baby in der Familie und bei Besuch muss man immer Angst haben. Er ist niemals wirklich aggressiv, aber er ist sehr wild und wenn er an der kleinen hochspringen sollte D: Mama ist auch der Meinung dass wir ihn vielleicht wieder abgeben sollten, sowas haben wir wirklich noch nie getan. Ein Hund ist wie ein Familienmitglied dass man auch nicht abgibt wenn es zickt. Gleich bereden wir alles mit meinem Vater. Irgendwie will ich ihn natürlich behalten, aber vieles bekommt man mit seinen nun fast 2 Jahren nicht mehr raus. Was meint ihr ? Ich möchte unbedingt einen zweithund und weiß nicht ob mein Vater nach einer Abgabe noch einen erlaubt.

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Hallo, mit 2 Jahren braucht Ihr natürlich ordentlich viel Geduld und das Baby im Haus könnte sobald es läuft schon zu einem ernsten Problem werden. Ich würde mir einen Trainer suchen, der sich die Situation bei Euch daheim anschaut, da in einer Hundeschule oder auf dem Platz alles anders ist. Leider sagen die Vorbesitzer oft nicht ganz die Wahrheit, warum ein Hund abgegeben werden muss. Ist er einfach nur wild und unerzogen, oder agressiv, welche Form auch immer. Erst wenn der Grund für dein Verhalten gefunden ist, kann zielorientiert daran gearbeitet werden. Ich wünsche Euch viel Erfolg

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Hallo, oft brauchen die älteren auch ein wenig Zeit um sich an den Welpen zu gewöhnen. Niemand sollte erwarten, dass die Kleinen gleich innig geliebt werden, Gib dem genervten Rüden seine Ruhezonen und achte darauf, dass er sie auch behält. Gut Ding will Weile haben. Ich kenne aus meinem Patientenbereich viele Leute die einen Welpen zum Senior dazu holen und bisher hat er über kurz oder lang wie ein Jungbrunnen gewirkt. Ich drücke Euch die Daumen, dass es sich in der nächsten Zeit wendet. Alles Gute:)

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Hallo, einige Tipps gebe ich nicht, da der Welpe nun da ist und man nun mit der Situation klarkommen muss. Ich habe hier einen 8 Jahre alten Schäferhund, der vor kurzem einen Welpen als Kumpel hat. Wenn Du deinem Ersthund vertraust und ihn einschätzen kannst, sollte das kein Problem geben. Unser Welpe war nur nachts in der Box, ansonsten laufen die beiden zusammen. Hundesprache erscheint uns manchmal etwas laut und ja fast brutal, aber ich kann von meinen nur sagen, es passiert nichts, im Gegenteil. Sie schlafen und fressen zusammen, wird der Kleine zu frech, sagt der Große Bescheid, aber sauber und ohne Beschädigungen, der Kleine akzeptiert es sofort und baggert dann rum. Manchmal mischt der Mensch sich da zuviel ein.

Der große coole Rüde zeigt dem Kleinen halt wo es lang geht, da können wir Menschen uns gern mehrere Scheiben von abschneiden, effizienter geht nicht. Ich wünsche Dir alles Gute und wünsche Dir eine schöne Zeit mit deinem Rudel:)

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Hilfe! Hund knurrt und bellt fremde Menschen und Hunde an

Hallo, ab und an ist die 1 1/2 jährige Hündin meiner Freundin bei mir, da sie aufgrund ihrer familiären Situation manchmal für einen Tag verreist. Ich habe selbst eine 9 Monate alte Hündin und die zwei verstehen sich super. Ich gehe mit Bella(Hündin meiner Freundin) alleine, also ohne meinen Hund, Gassi, da sie an der Leine zieht und ich mit 2 Hunden überfordert wäre (bin relativ klein) :D Ich muss dazu sagen, dass meine Freundin Bella auch nicht immer unter Kontrolle hat. Ich versuche grad Bella wenn sie bei mir ist ein bisschen mehr Benehmen beizubringen und an der Leine laufen klappt auch schon relativ gut. Bei manchen Hunden (ich weiß nicht nach welchen Kriterien sie sie sich aussucht) bellt und knurrt sie. Ich gehe mal davon aus, dass sie unsicher ist. Ich weiß bloß nicht wie ich ihr die Unsicherheit nehme. Weiß das jemand? Ich versuche auch immer sehr selbstbewusst zu sein in so einer Situation, hilft bloß nicht. Wenn sie allerdings nicht an der Leine ist und es kommt ein fremder Mensch passiert es manchmal, dass sie auf diese Leute zurennt, vor ihnen stehen bleibt und sie anknurrt, anbellt. Auch der Kamm steht dann. Die Leute sind dann oft auch verängstigt und ich bekomm dann auch Panik, da sie ca. 25 Meter von mir entfernt ist und ich sie einfach nicht unter Kontrolle habe. Sie hört nicht auf mein Rufen, kein Kommando, manchmal klappt es, wenn ich in eine andere Richtung gehe, und sie kurz zu mir schaut, dann rennt sie mir hinterher. Aber das klappt auch nicht immer. Ich hab Angst, dass sie wirklich mal zubeist. Wie muss ich mich denn in so einer Situation verhalten bzw. wie kann ich so etwas vermeiden? Kann mir da bitte jemand helfen? Meiner Freundin passieren auch oft solche Situationen. Ich möchte Bella weiterhin ab und zu mal bei mir haben, da sie eig. so lieb ist. Heute z.B. war auf dem Spielplatz ein Kind. Bella rennt hin, knurrt, bellt, und der Kamm steht. Sie hat das Kind dann langsam umkreist. Da hatte ich so eine Panik. Ich brauch unbedingt euren Rat. Sorry für den langen Text. :D Ich hoffe jemand kann mir helfen! Dringend!! Das Geld für einen Hundetrainer hätte meine Freundin nicht. Lg

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Hallo, Du hast hier schon echt super Tipps bekommen und leider kann ich dem nur beipflichten, ein Hund der nicht sicher auf den Rückruf reagiert muss leider an die Leine. Sie ist noch sehr jung, daher nutzt die Zeit um es jetzt zu verfestigen, sie soll ja noch viele Jahre Freude bereiten, daher lieber ein halbes Jahr an der Schleppleine und dann wenn sie sicher ist, darf sie frei laufen. Es wird anstrengend, aber es lohnt sich dann für alle Beteiligten.

Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich natürlich auch etwas für die " Lobby" unserer Hunde zu tun. Durch die vielen Beissvorfälle, wird auf solche Hunde recht harsch reagiert, was dann meistens auf die Gesmtheit der Hunde pauschalisiert wird. Sollte ausserdem z.B. mal ein Kind oder auch eine andere Person stürzen und sich verletzen, kann das fix zur Anzeige kommen, auch wenn der Hund nicht gebissen hat. Der Hundebesitzer hat im Zweifel schuld. Wird das Ganze dem zuständigen Veterinäramt gemeldet, kann es im Zweifel auch zu Auflagen wie Leinenzwang( 2m) plus Beisskorb kommen. Und das ist doch bestimmt etwas, was Ihr auf keinen Fall möchtet. Bei uns hier im Bereich reagiert das Vet-Amt recht scharf. Ausserdem ist auch die Angst von Menschen vor Hunden nicht zu unerschätzen, daher ist so ein Gebell 25 m von dir entfernt schon angsteinflössend.

Daher nehmt Euch diese tollen Tipps hier zu Herzen, es lohnt sich:)

Alles Gute und viel Erfolg

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Hi, ich würde da aus der Ferne auch eher auf Unsicherheit tippen, da Du ja schreibst, wenn er an der Leine ist wird es schlimmer, sprich Du agierst als zusätzlicher Verstärker. Kannst Du sicher gut in den Griff bekommen, aber das braucht natürlich Geduld. Viele Übungen wie Anschauen und dann gibts Lecker müssen erst in einer ruhigen Umgebung geübt werden, damit es später im Ernstfall klappt. Toll wäre, wenn Du es mit netten Hunden dann weiter verfeinern könntest. Üb es in ruhiger Umgebung und dann ist deine Einstellung natürlich wichtig...nicht darauf warten dass er wieder knurrt, aber auch das kannst du lernen. Viel Erfolg Euch beiden

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Hallo, das ist natürlich eine ganze Menge in der Summe, was dein Welpe da zu wechseln hat. Du hast hier ja schon viele Tipps bekommen, die ich daher nicht wiederholen möchte. Eine zusätzliche Möglichkeit wäre noch der Einsatz von Adaptil, sprich mal deinen Tierarzt darauf an. Diese Pheromone werden gern bei Trennungsangst, Angst vor Geräuschen, Unruhe etc. eingesetzt, vorrausgesetzt natürlich der Hund ist sonst gesund. Das Mittel gibt es als Stecker für die Wohnung, als Halsband und auch als Tablette( die wirkt allerdings nur ca. 2 Stunden) Ein Versuch wäre es sicherlich wert.

Alles Gute Dir und deinem Zwerg

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Hallo, das ist erst einmal schwierig pauschal zu beantworten. Wenn sein Verhalten ansonsten noch wie immer ist, würde ich mir noch keine großen Sorgen machen. Situationen ändern sich und was letztes jahr ok war, muss es dieses Jahr nicht zwingend sein. Ich würde ihn weiter beobachten, er sollte natürlich futtern und trinken. Alles Gute

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Hallo:) keinen Stress, da passiert nichts, wahrscheinlich noch nicht einmal Bauchgrummeln, er hatte halt Geburtstag und Weihnachten an einem Tag:)

Vielleicht hat er etwas dünner Kotabsatz, aber ansonsten, alles gut:)

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Hi, ich kann mich dem nur anschliessen. Eine Top Adresse ist Dr. Tobias in Hannover, aber auch die Thio hat gute Geräte und Ärzte. So schnell wie möglich würde ich mir von Fachleuten eine 2 Meinung einholen! Ich wünsche dem Welpen alles Gute

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Hallo, ich würde zum Tierarzt fahren, lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig. Sie kann sich in der Tiefe verletzt haben, so dass es nicht einfach zu erkennen ist. Ich mache bei so etwas keine Spielerei, habe bei Bekannten schon öfter Unfälle mit Stöckern erlebt, etliche der Hunde mussten operativ versorgt werden. Ich drücke Euch die Daumen und nutz deinem Hund zu Liebe besser anderes Spielzeug.

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Hund steht nicht mehr auf, Alter oder ernsthafte phys. Probleme?

Hallo! Ich wollte die Frage eben in einem Hundeforum stellen, doch habe mich dann nach zahlreichen gescheiterten Registrationsversuchen dazu entschieden sie hier, wo mir immer schnell und effektiv geantwortet wurde, zu platzieren.

Es geht um meinen Hund, ein 13,5-jähriges Hovawart Weibchen, mit welchem ich sozusagen aufgewachsen bin (bin jetzt 19). Es besteht natürlich eine dementsprechende emotionale Verbindung, da ich so gut wie jede freie Minute mit Assia verbringe (im Sommer an den See, lange Spaziergänge etc.)

Nun zu meinem Anliegen: Ich bin mir dessen bewusst dass 13 einhalb Jahre ein schönes Hundealter ist, jedoch war ich bis vor 1 Woche von der Vitalität und Lebensfreude meines Hundes überzeugt und war mir sicher ihr zum 14. Geburtstag einen riesigen Knochen schenken zu können.

Vor etwa einer Woche begann sie leicht mit dem Hinterbeinen zu humpeln und ich bemerkte eine immer größer werdende Angst vor den 3 Stiegen vom Garten ins Haus. Assia ist weder ein Haus- noch ein reiner Wachhund, sie verbrachte die Nächte mal draußen, im Winter aber stets im Haus. Besorgt um unseren Liebling suchten wir gemeinsam mit meinem Vater die Tierärztin auf, welche meinte dass die immer schlechter werdende Koordination der Hinterbeine auf ein neurologisches Problem zurückzuführen sei [jedoch in der Wirbelsäule, nicht im Hirn (Neurologische Ausfälle)]. Weiters machte uns die Veterinärin Mut und sagte, dass sich bereits Hunde mit schlimmeren Problemen erholt hätten und dass wir im Sommer viel schwimmen sollen mit ihr (ich natürlich gleich: „im Sommer? Das heißt Sie denken sie wird wieder gesund?"). Wir bekamen noch ein 10er Pack Previcox (227mg) mit, wobei wir ihr jeden Tag eine Tablette geben sollten, um diese nach 5 Tagen abzusetzen und zu sehen, ob sich der Zustand gebessert hat.

Nun ja, das war vor 4 Tagen und gebessert hat sich kaum was: Assia verbringt die meiste Zeit auf ihrem Platz vor dem Haus, auf welchen wir ihr nun eine alte Matratze gelegt haben. Wenn sie aufsteht (nach Einnahme der Tabletten) dann schleift sie ihre Hinterbeine unkoordiniert hinterher und steigt auch auf ihre um fast 180 Grad nach unten gedrehten Pfoten. Am Abend tragen mein Vater und ich sie die Stiegen rauf, jedoch haben wir das Gefühl, dass sie sich drinnen trotz Außentemperaturen von -5 Grad nicht wohl fühlt. Mitten in der Nacht wird sie nervös und will unbedingt raus, wo sie sich wieder auf die Matratze schleift (wir versuchen sie beim Gehen zu unterstützen) und liegen bleibt.

Nun meine Frage: Hat jemand ähnliche Probleme bei seinem Hund gehabt und kann mir Ratschläge/"Ferndiagnosen" geben? Ich fühle mich so hilflos, da sie vor einer Woche noch herumrannte und sowas nicht vorhersehbar war. Außerdem habe ich nicht das Gefühl dass sie Schmerzen hat (kein Winseln etc/manchmal sogar Schwanzwedeln) und von der "Art" her ist sie immer noch wie früher.

Ich will ihr die Zeit die ihr bleibt erleichtern und ihr helfen, nur weiß ich nicht wie..

Danke schon mal

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Hallo, erst einmal drücke ich dir und deiner Hündin die Daumen. Ich würde mit ihr schnellstmöglich eine Tierklinik aufsuchen, die sich mit neurologischen Erkrankungen auskennen und über entsprechende Möglichkeiten der Diagnostik verfügen. Erst sollte das Problem erkannt werden um es dann entsprechend zu therapieren. Alles in allem hört sich das wirklich nicht gut an, gerade auch dass der Stellreflex kaum bis garnicht da ist. Ich bin selbst Hundephysiotherapeutin und würde einen Hund mit dieser Problematik immer zur Abklärung in eine gute Klinik schicken. Zum Thema Vestibularsyndrom: Diese Erkrankung äußert sich meist ganz anders, ähnlich dem Schlaganfall beim Menschen und nicht nur durch eine Einschränkung der Hinterhand. Ich wünsche Euch alles Gute

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Alternative zu Huhn ( Hundefutter, BARF)

Wir haben ein kleines Problem.

Einer unserer Hunde hat extrem festen Kot ( nicht steinhart, aber kurz davor) , wenn er Huhn ( gewolft) frisst. Auch bei Ente ( gewolft) ist uns dieses Problem schon aufgefallen. Er hat keine Probleme beim Absetzen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so gesund ist, wenn der Kot so extrem fest ist.

Kann mir jemand eine Alternative empfehlen? Gans? Pute? Fasan vielleicht? Ich muss demnächst neues Frostfleisch bestellen und würde dann erstmal eins von dreien auf die Bestellliste setzen - ist eben nur die Frage, welches Geflügel?

Mir geht es jetzt tatsächlich NUR um eine Geflügelalternative. Fisch, Rind, Lamm etc. verträgt er sehr gut.

Die Packung mit dem Hühnchenfleisch besteht aus einem kompletten Huhn mit Knochen, (ohne Kopf, Füßen und Federn),Magen, Herz, Leber. ( Bei der Ente ebenso - komplett ohne Kopf, Füße und Federn mit Innereien)

Vermutlich ist vielleicht zu viel Knochen drin? Auch wenn es gewolft ist? :-/ Wenn wir Geflügel füttern bekommt er meistens noch ein Eigelb und etwas püriertes Gemüse, sowie Lachs oder Leinöl darüber - und normalerweise haut Ei bei ihm immer schön durch...Gemüse und Co. verträgt er bei Rind, Lamm etc. auch sehr gut.

Da wir recht abwechslungsreich füttern - also wirklich von Pferdemuskelfleisch bis hin zu Lachs - stellt sich mir natürlich auch die Frage, ob Geflügel jetzt wirklich so ein MUSS ist, oder ob ich das bei ihm dann nicht sogar einfach weglassen kann?

Was denkt ihr?

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Sonstiges...

Hallo, ich fütter meine Hunde schon seit über 20 Jahren roh und was ich bei Bestellungen im Internet egal beio welchen Shops immer wieder festgestellt habe: Finger weg von komplett gewolftem Geflügel. Der angegebene Knochenanteil von 10 % kann nie und nimmer stimmen. Egal was ich bestellt habe, das Ergebnis war immer Knochenkot. Das haben auch Patientenbesitzer von mir bestätigt. Kauf lieber komplett getrennt Fleisch und Knochen, dann hast du einen guten Überblick und der Hund kein Problem:)

Alles Gute Euch und euren Fellnasen

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Hallo, die grundsätzliche Frage ist doch: warum willst Du sie kochen? Die Gefahr der Splitterung ist zwar relativ gering, aber grundsätzlich sollten Knochen nie gekocht werden, da sie dann die Elastizität verlieren und splittern können. An salmonellen, falls das deine Angst ist erkranken Hunde selten bis nie, da die Magensäure einen Wert von 2 hat, da überlebt so schnell nichts. Gönne deinem Hund ruhig den Kauspaß mit rohen Hühnerhälsen. Was du auf keinen Fall geben solltest ist die beliebte Beinscheibe mit Knochen, der Markknochen ist härter als Zahnschmelz, daher heikel für das Hundegebiß. Alles Gute für Euch:)

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Hallo, auch ich würde dir empfehlen zu erst einen Tierarzt aufzusuchen. Hunde nehmen oft nach einer Kastration zu , aber nicht in dem Rahmen wie du es hier schilderst. Ich habe in meiner Tätigkeit als Hundephysio auch noch nicht erlebt, dass von einer Gewichtszunahme der Schließmuskel betroffen war. Das hatte andere Ursachen. Daher lieber tierärztlich abklären lassen. Alles Gute für Euch

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Hallo, abhängig ist die Summe von verschiedenen Faktoren. Die reinen " Dorftierärzte" mit kleiner Praxis machen die Kastration für 100-150 €. Kliniken nehmen generell etwas mehr, da die Überwachung während und nach der OP deutlich intensiver ist, auch können sie dementsprechend bei eventuellen Komplikationen natürlich schneller eingreifen. Daher ist das dann eine Frage, womit Du dich wohl fühlst. Alles Gute

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Hallo, ich würde auf jeden Fall eine 2 Meinung wegen der Hoden bzw. Kastration einholen. Es gibt ja noch andere diagnostische Möglichkeiten, da nach dem rechten zu schauen, rein über eine Blutentnahme geht das nicht.

Zahnstein zu entfernen wird in einer Leichtnarkose gemacht, es gibt auch Kliniken die nutzen, z.B bei herzkranken, älteren Hunden Lachgas. Ich wünsche Dir viel Glück mit deinem Senior.

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Hallo, erst einmal warum soll dein Hund kastriert werden? Soll damit ein unerwünschtes Verhalten reguliert werden, wenn ja, ist das leider häufig nicht der Fall.

Der Hund ist mit 7 Monaten viel zu jung, das Längenwachstum ist noch nicht abgeschlossen, d.h auch die Wachstumsfugen sind nicht geschlossen, daher kann sich eine Frühkastration sehr negativ auf den Bewegungsapparat auswirken. Auch für die Psyche deines Tieres ist davon abzuraten schon jetzt zu kastrieren. Tierärzte richten sich nach der GOT, da musst Du einfach schauen was die einzelnen Praxen nehmen.

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