Als erstes muss man immer verstehen, dass die Gedanken in deinem Kopf sind. Ich war auch in Therapie und mir geht es nicht perfekt, aber erheblich besser. Was mir da sehr geholfen hat, ist ein "Bild" was ein Therapeut mir erklärte. Stell die vor du stehst unter einem Wasserfall. Dieser Wasserfall sind deine Gedanken, die dich erschlagen. Du kriegst nichts anderes mit. Du musst lernen, ein paar Schritte aus dem Wasserfall herauszutreten und deine "Gedanken" zu beobachten. Deine Sicht wird von deinen Gedanken vernebelt und du nimmst alles sehr subjektiv war. So schlimm ist es aber nicht! Wenn du erst aber lernst, dich von deinen Gedanken zu trennen und versuchst, alles um dich herum einmal etwas objektiver wahrzunehmen, kann das sehr helfen. Eine Therapie ist empfehlenswert. Auch wenn man sich mit sowas sehr allein fühlt, ist es mittlerweile etwas sehr alltägliches und es ist eine Krankheit, die sich therapieren lässt, also keine Sorge.
Gegen das Ritzen gibt es sogenannte "Skills". Das sind Dinge, die du tun kannst, wenn du das Verlangen hast dich zu Ritzen. Hilft zwar nicht ganz so gut, aber es macht es besser, erkundige dich da mal.
Viele fragen immer direkt, wie alt man sei, aber Depressionen o.ä sind keine Frage des Alters und man sollte es auch nie als Kinderei abtun!