Das verstehe ich jetzt nicht - dein Lehrer/deine Lehrerin hat die vergangenen Wochen damit zugebracht, dir genau diese Sachen zu erklären und zu vermitteln. Du solltest also alles, was er/sie in der Arbeit verlangt, in deinen Unterlagen oder deinem Deutschbuch finden können.

Wir können dir hier viel erzählen, aber ob es das ist, was in der Arbeit verlangt wird, können wir dir nicht sagen. Das können nur deine Mitschüler:innen - und eben deine Unterlagen aus dem Unterricht. Dafür gibt es den übrigens.

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Das Judentum ist sehr viel Älter als das Christentum (mehrere tausend Jahre).

Jesus selbst war Jude, und die meisten seiner ersten Anhänger auch. Sie haben sich ein eigenes Symbol gegeben, als Abgrenzung zu anderen jüdischen Gruppen (neben dem Kreuz übrigens auch den Fisch und andere Zeichen). Das Kreuz bezieht sich auf Jesu Hinrichtung.

Im jüdischen Glauben spielt Jesus aber keine Rolle. Darum spielt das Zeichen des Kreuzes für die Juden auch keine Rolle.

David war ein großer jüdischer König in Jerusalem (um 1.000 vor Christus), darum ist der Davidstern ein wichtiges Symbol für Juden.

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Kommt darauf an, welche Stimmung du erzeugen willst.

Das erste hat etwas ziemlich brutales - und genau darum packt es einen. Ich finde, die Schädel und Flügel können weg, die "Stummel" am Rücken erzählen schon die ganze Story.

Das zweite Bild ist poetischer, weicher, auch "schöner". Es ist weniger erschreckend, eher melancholisch. Ich finde aber die Aussage weniger deutlich. Der "gefallene Engel" könnte hier einfach auch ein trauernder Engel sein.

Den Text würde ich nochmal einem native Speaker geben. Der Schluss kommt mir nicht richtig vor. Ich würde statt "that" eher "this" sagen, oder noch anders:

So that you know how I became what I am.

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Hier gibt es eine Liste mit Ausschreibungen:

Aktuelle Wettbewerbe und Ausschreibungen für Autoren (schreiblust-verlag.de)

Wenn du dazu Texte schreibst, kannst du sie am Ende sogar noch einreichen und landest vielleicht irgendwann damit in einer Anthologie.

Viel Erfolg!

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Wenn deine Eltern schon mit deinen älteren Geschwistern gebrochen haben, musst du davon ausgehen, dass sie das bei dir nicht anders machen werden. Wie du die Situation beschreibst, sehe ich keine Möglichkeit, es ihnen so beizubringen, dass das nicht passiert. Das heißt, du hast meines Erachtens folgende Möglichkeiten:

1) Du spielst mit, bis du auf eigenen Beinen stehen kannst und sonderst dich dann (offen oder ganz langsam) ab.

2) Du klärst, ob du zu deinen älteren Geschwistern ziehen kannst, und wenn ja, sagst du deine Eltern die Wahrheit.

Beide Wege bedeuten ein Opfer. Welches fällt dir leichter? Sorry, aber deine Situation ist echt Mist.

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Da gibt es viele Möglichkeiten.

1) Lokale Autorengruppen. Da muss man ein bisschen im Netz suchen, ob es was bei einem selbst in der Gegend gibt. Jetzt, während Corona, treffen sich halt viele nicht, aber das wird sicher wieder.

2) VHS-Kurse. Die meisten Volkshochschulen bieten Kurse zum kreativen oder literarischen Schreiben an. Manchmal finden sich die Teilnehmer hinterher zusammen und gründen eine Autorengruppe.

3) Organisationen. Schau mal auf die Seite des BVjA (Bundesverband junger Autoren): jungeautoren – BUNDESVERBAND JUNGER AUTOREN. Es gibt auch Vereinigungen für spezielle Genres, zum Beispiel Krimi oder Fantasy. Oft muss man aber schon was veröffentlicht haben, um da Mitglied werden zu dürfen. Beim BVjA ist das nicht erforderlich.

3) Mitmachprojekte: da gibt es verschiedene Seiten, die zum Beispiel die Schreiblust Mitmach-Projekt - (schreiblust-verlag.de) oder die Schreibveste Die Schreibveste - Euer lang ersehnter Zufluchtsort!, und natürlich Wattpad.

4) Autorenblogs. Es gibt viele Autoren, die über das Schreiben Tipps auf ihren Blogs geben, zum Beispiel der von Annika Bühnemann Startseite Vom Schreiben leben . Andreas Eschbach hat ein paar sehr gute Artikel auf seiner Website. Übers Schreiben (andreaseschbach.de)

5) Es gibt auch auf Youtube Tutorials von diversen Leuten. Dieses hier hat verschiedene Teile, die aufeinander aufbauen, und aus dem man viel lernen kann. Sind auch von einer Autorin: Geschichten erzählen - E. S. Schmidt - YouTube

6) Es gibt Kurse, zum Beispiel hier Programm | Bundesakademie für Kulturelle Bildung. Das kostet aber Geld. Könntest du dir vielleicht mal zum Geburtstag schenken lassen.

7) Und schließlich gibt's auch Ausbildungen und (Fern)Kurse, die aber zum Teil sehr teuer sind. Die verlinke ich jetzt mal nicht.

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Wichtig ist, dass du das Gedicht a) verstehst und b) magst. Magst du lustige Sachen? Schau mal nach Eugen Roth:

Das schreibt er über den Nordseeurlaub:

NORDSEE

Der Fremdling kommt, er ist gespannt.
Was sieht er? Sand und wieder Sand.
Der Kitsch der Welt begegnet ihm
Hier ausgesprochen maritim.
Ob rechter Weg, ob linker Weg,
Es ist der gleiche Klinkerweg.
Und hier soll er drei Wochen bleiben?
Wie soll er sich die Zeit vertreiben?
Soll er sich einen Strandkorb chartern?
Sich gar mit Burgenbauen martern?
Er fühlt sich über die erhaben,
Die eifervoll im Sande graben.
Am zweiten Tag, als Stundenschmelzer,
Holt er hervor den dicken Wälzer,
Doch schaut er, durch und durch versandet,
Bald nur noch, wie die Woge brandet.
Am dritten - wie ein Teufelchen
Gräbt selbst er mit dem Schäufelchen
Und hat am vierten sich, als Gast,
Schon ganz der Umwelt angepaßt.
Die Zeit, der Sand, die Welle rinnt:
Der Mensch wird unversehns zum Kind
Und heult auch wie ein Kind zum Schluß,
Unglücklich, weil's nach Hause muß

oder dieses hier. Die Situation kennst du vielleicht vom Lernen:

Verhinderter Dichter

Ein Mensch, zur Arbeit wild entschlossen,
Ist durch den Umstand sehr verdrossen,
Dass ihm die Sonne seine Pflicht
Und Lust zum Fleißigsein zersticht.
Er sitzt und schwitzt und stöhnt und jammert,
Weil sich die Hitze an ihn klammert.
Von seinem Wunsch herbeigemolken
Erscheinen alsbald dunkle Wolken,
Der Regen rauscht, die Traufen rinnen.
Jetzt, denkt der Mensch, kann ich beginnen!
Doch bleibt er tatenlos und sitzt,
Horcht, wie es donnert, schaut, wies blitzt,
Und wartet, dumpf und hirnvernagelt,
Obs nicht am Ende gar noch hagelt.
Doch rasch zerfällt das Wettertoben –
Der Mensch sitzt wieder: Siehe oben!

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Wir hatten in einer Arbeit mal "Sachliche Romanze" von Erich Kästner zu analysieren. Ich nehme an, das wird immernoch gelegentlich genommen. Hier hast du es:

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.

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Man könnte auch sagen, die eine Bedeutung ist direkt (konkret), und die andere ist übertragen (abstrakt).

Wenn man die Socken durchläuft, ist man tatsächlich gelaufen, und zwar so lange, bis man ein Loch drin hatte.

Wenn man ein Studium "durchläuft", dann hat man in der Zeit vermutlich die meiste Zeit auf seinem Hintern in Vorlesungen gesessen und ist gar nicht wirlich "gelaufen". Das Wort Laufen wird hier im übertragenen (abstrakten) Sinne von "Vorankommen" verwendet.

Anderes Beispiel: Ich habe das Kätzchen nach Hause gebracht. - Da habe ich tatsächlich etwas von A nach B getragen, also gebracht. Ganz konkret.

Aber: Er hat sein Erbe durchgebracht - da hat niemand tatsächlich irgendewas "gebracht". Es bedeutet übertragen, dass er es verschwendet hat. Was das mit bringen zu tun hat, erschließt sich mir nicht (obwohl es vermutlich einen Hintergrund dazu gibt). Das ist Abstrakt.

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Regelmäßig zur gleichen Zeit aufstehen - auch am Wochenende, oder wenn es abends mal spät wurde. Sonst bringst du deinen Rhythmus durcheinander. Das muss nicht um sechs sein. Such dir eine Uhrzeit aus, mit der du gut klar kommst - aber bleib dabei. Jeden Tag!

Anziehen (und waschen) vor dem Frühstück. mache es dir zu Regel, nicht im Schlafanzug zu Frühstücken (und Jogginghose solltest du gar nicht tragen - es sei denn, du gehst Joggen).

Nimm dir konkrete Sachen vor, und zwar mit Termin. Nicht zu viel auf einmal. Fang langsam an, mit Dingen, von denen du denkst, dass du sie wirklich hinkriegen kannst. Also vielleicht erstmal nur ein oder zwei Dinge pro Tag. Überleg dir, wie lange du dafür brauchst und setz dir diese Frist. Halte die Frist realistisch!

Bspl. Küche aufräumen: eine Stunde, 14-15 Uhr. Stell dir einen Wecker auf 14 Uhr. Um 15 Uhr: hör auf und freu dich an dem, was du geschafft hast! Falls du nicht fertig geworden bist, setzt dir einen neuen Termin für den nächsten Tag.

Falls es viele Dinge gibt, die du erledigen willst: mach dir eine Wochenliste. Hau dir nicht alles in einen Tag. Gestehe dir zu, dass du dir manches eben erst für den Freitag vornimmst - aber dann mach es auch an dem Tag, an dem du es aufgeschrieben hast. Mit der Zeit kannst du mehr machen - du wirst selbst merken, wann und wie.

Mach dir solche Termine nicht nur für Arbeit und Aufgaben, sondern auch für "schöne" Dinge. Internet: Abends 18-20 Uhr - und dann aber auch den Computer ausmachen! Ebenso für Fernsehen, Zocken etc. Verabrede dich mit Freunden (Termin :o) und mach andere Dinge, die dir Spaß machen.

Der Trick ist, sich dahin zu trainieren, dass ein Termin ein Termin ist, und nicht mehr hinterfragt wird (och, jetzt hab ich irgendwie doch gerade keine Lust). Termin ist wichtiger als Lust. Immerhin hast du ihn dir selbst gesetzt.

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http://universal_lexikon.deacademic.com/242158/Gelegenheits-Homosexualit%C3%A4t: (Notstands-Homosexualität): In Situationen, in denen längerfristig kein Kontakt zu einem Sexualpartner des anderen Geschlechts aufgenommen werden kann, ziehen manche heterosexuellen Menschen homosexuelle Kontakte der Einsamkeit und der Selbstbefriedigung vor. Häufig ist Gelegenheits-Homosexualität im Gefängnis, auf längeren Seefahrten, auf Bohrinseln, beim Militär und in Internaten.

Im Rahmen der Sexualität gibt es m.E. nichts, was es nicht gibt.

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Das ist tatsächlich nicht so einfach. Wenn es keine Rolle spielt, solltest du es gar nicht schreiben - allerdings bedeutet das dann, dass zumindest europäische Leser sich die Figuren geradezu "automatisch" weiß vorstellen. Im Buch "Ein Zauberer von Erdsee" sind zum Beispiel alle Leute dunkelhäutig, aber das wird nur gelegentlich erwähnt, und die Autorin sagte mal, dass es auf dem Cover auch immer anders dargestellt wurde, weil es damals im Fantasy-Bereich einfach keine dunkelhäutigen Menschen gab. (Ist heute eigentlich auch noch so)

Falls es eine Rolle spielt, wenn es also zum Beispiel gerade um Rassissmus geht, dann muss das natürlich rein.

OK. Praktische Hinweise.

  1. Namen können helfen. Wenn jemand Akofa Mbeni oder Kim Sun-Yo heißt, wird der Leser die Figur schon nicht mehr so leicht euozentrisch vorstellen. Es gibt viele Seiten mit internationalen Vor- oder Nachnamen im Netz.
  2. Vorsicht bei Farbvergleichen. Bei einer "Haut wie Kakao" verwendest du genau wieder ein Produkt, das zur Geschichte der kolonialen Ausbeutung Afrikas gehört.
  3. Du solltest versuchen, dich immer im Rahmen der jeweiligen Perspektivfigur zu halten. Wo jemand herkommt, weiß die Perspektivfigur ja im Zweifel auch nicht, wenn sie die Person zum ersten Mal trifft (und auch jemand mit dunkler Hautfarbe kann ja in Kastrop-Rauxel geboren sein). Dann solltest du dir überlegen, wie deine Perspektivfigur die Hautfarbe dieser Person wahrnimmt und was sie darüber denkt. Das sagt natürlich auch was über die Perspektivfigur aus. Wenn sie sich schon gut kennen, wird sie über Herkunft und Hautfarbe üblicherweise gar nicht mehr nachdenken, dann hast du auch keinen Grund, es zu erwähnen.
  4. Generell (nicht nur hier) sollte man Leute nicht plakativ beschreiben (Geschichte stoppt - Beschreibung - Geschichte geht weiter). Leser mögen Leerstellen, die sie sich nach und nach selbst erschließen können. Zum Beispiel könnte eine Figur im Dialog etwas über ihre ihre Kindheit erzählen. Oder jemand könnte erzählen, dass ihm beim Einkaufen schon wieder jemand in seine krausen Haare gefasst hat um "nur mal zu fühlen".

Generell: Wenn du nicht gerade Fantasy schreibst (dann können die Leute problemlos blaue oder grüne Haut haben), und Farbige explizit in deine Geschichte reinbringen willst, muss es meines Erachtens auch thematisiert werden, du musst dich also mit dem ganzen Themenkomplex beschäftigen.

Übrigens gibt es "senstitivity reader", denen du deinen Text gegebenenfalls geben kannst.

https://www.tor-online.de/feature/buch/2019/08/was-ist-sensitivity-reading/

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Das ist echt schwer. Du könntest anderherum vorgehen, und das Wort Verzweiflung ersetzen. Vielleicht findet sich auf "Leid", "trostlos" oder "mutlos" ein besserer Reim.

https://corpora.uni-leipzig.de/de/res?corpusId=deu_newscrawl-public_2018&word=Verzweiflung

Oder du stellst den Satz so um, dass am Ende nicht Verzweiflung, sondern ein anderes Wort steht.

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Also, das "Ziel" ist nicht das Ziel des Buches, sondern das Ziel der Hauptfigur.

Hast Du schon eine Idee für eine Hauptfigur, oder "nur" für die Welt? Dann musst du über die Hauptfigur noch ein bisschen nachdenken, die trägt nämlich die ganze Geschichte.

Also: was ist es, was Deine Figur unbedingt will? Und warum will sie es? Was wären die Konsequenzen, wenn sie es nicht bekommt? Der Moment, in dem die Figur diesen Wunsch bekommt, nennt man das auslösende Ereignis. Damit fängt die Geschichte im Grunde an. Es sollte also nicht etwas sein, was sie schon immer wollte.

Beispiel (das passt jetzt nicht auf deine Geschichte, ich will nur klarer machen, worum es geht): Figur A findet eine Schatzkarte (auslösendes Ereignis). Sie will den Schatz finden (Ziel). Um die Motivation hochzuschrauben, muss man es wichtig machen, dass sie den Schatz findet. z.B. die Figur ist sehr arm und kann die Krebsbehandlung ihrer Tochter nicht bezahlen. Der Schatz ist ihre letzte Hoffnung.

Neben dem Ziel sollte deine Figur noch etwas haben, das man "Bedürfnis" nennt. Das ist ein Fehler, den die Figur am Ende der Geschichte (durch die ganzen Abenteuer) überwinden soll. Zum Beispiel kann die Figur sehr ängstlich sein, oder überheblich. Du solltest auch wissen, warum die Figur diesen "Fehler" hat, also warum sie so geworden ist, wie sie ist. Vermutlich muss sie genau diesen Fehler überwinden, um ihr Ziel zu erreichen. Z.B. sie ist eine Zicke und muss lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten, um den Schatz am Ende zu finden.

Also:

  • Wer ist deine Hauptfigur?
  • Was will sie erreichen/was ist ihr Ziel?
  • Wie wird dieses Ziel ausgelöst / etabliert?
  • Wie versucht die Figur, das Ziel zu erreichen (was ist ihr Plan?)
  • Warum will sie dieses Ziel erreichen? Was passiert (ihr oder der Welt oder einem Menschen, den sie liebt), wenn sie es nicht erreicht?
  • Wer oder was hindert sie daran, das Ziel zu erreichen (das ist der Antagonist oder Gegner). Welche Motivation hat er, um sich ihr entgegenzustellen? Was will er eigentlich?
  • Was muss die Hauptfigur lernen / wie muss sie sich verändern, um das Ziel zu erreichen?

Schau mal auf die Website https://www.beemgee.com/?lang=de

Das Programm hilft dir mit Fragen, deine Geschichte zu entwickeln. Die grundlegenden Features sind kostenlos (für die volle Leistung muss man was bezahlen, aber das solltest Du im gegenwärtigen Stadium deiner Geschichte nicht machen. Die kostenlosen Sachen sind auch schon sehr hilfreich.)

Viel Spaß beim Plotten deiner Geschichte!

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  • fragen, wie's der Familie geht und alle grüßen lassen
  • Eine Beschreibung, warum ihr das Geschenk passend fandet
  • Welche Gedanken / Wünsche ihr über sie habt
  • Kommentare über die letzten Fotos/Nachrichten, die ihr von ihr bekommen habt
  • wie es euch so geht,
  • dass hier gerade Winter ist, und wie sich das anfühlt
  • Auch über eure Familie was schreiben (in vielen afrikanischen Kulturen spielt Familie insgesamt eine sehr große Rolle, und die Leute interessieren sich tatsächlich auch für eure - denn das Mädchen ist als "Patenkind" ja quasi auch ein Teil davon, es ist also auch ihre Familie)
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Yep, alles im Präteritum.

Das hat mehrere Gründe:

1) Du erzählst eine Geschichte, die in der Vergangenheit stattgefunden hat. Ob die Dinge heute noch so aussehen, ist nicht sicher, und interessiert den Leser im Zweifel auch nicht.

2) Ein Wechsel in der Zeitform würde den Leser irritieren und aus dem Text reißen. Das ist etwas, was du unbedingt vermeiden willst, denn dann ist der Leser aus dem Fluss und nicht mehr in der Geschichte drin.

3) Im Idealfall erzählst du die Geschichte aus der Sicht einer Perspektivfigur, so wie sie die Gegend zu genau diesem Zeitpunkt wahrnimmt. Bei einer anderen Figur oder zu einem anderen Zeitpunkt wäre die Beschreibung eine andere.

Beispiel gefällig? A und B gehen über winterliche Felder spazieren.

Aus der Sicht von A: Die herrlich kalte Luft biss ihr in die Wangen und der Atem gefrohr zu Wolken vor ihrem Mund. In eisiger, schneebedeckter Klarheit breiteten sich die Felder vor ihr aus, unberührt und rein.

Aus der Sicht von B: Auf dem Weg hatten sich Erde und Schnee zu eisigem Matsch vermischt, und sie setzte missmutig einen Fuß vor den anderen. Alles weiß, alles leer, alles tot. Nicht das kleinste bisschen Grün zu sehen, nirgendwo. Zeit, dass es endlich Frühling wurde.

Es gibt natürlich Ausnahmen.

1) Allgemeingültige Feststellungen, wie etwa Sprichworte, kann man ins Präsens setzen. Man kann aber auch im Präteritum bleiben.

"So war das eben, wenn man auf der Flucht war: Viele Hundes sind/waren des Hasen Tod."

2) Wenn du ganz klar machen willst, dass es einen Unterschied zwischen damals und heute gibt, wenn die Geschichte und der Erzähler also in zwei verschiedenen Zeitebenen agieren. Besonders bei einem Icherzähler kann das gut funktionieren.

"Heute ist das natürlich alles abgeräumt, da steht jetzt ein riesiger Kaufhauskomplex samt Parkhaus. Aber damals waren die Schebergärten und die beschränkte Wildnis entlang des Bachlaufes für uns Kinder das Paradies."

Viel Spaß weiterhin beim Schreiben!

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Um Verträge rechtswirksam abzuschließen, musst du "geschäftsfähig" sein. Mit 12 bist du nur "beschränkt geschäftsfähig", du brauchst also bis du 18 bist die Einwilligung deiner Eltern, um Verträge abzuschließen. Aber falls du tatsächlich einen Verlagsvertrag angeboten bekommst, sollte das doch sicher kein Problem sein.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Verföffentlichung.

  • Verlage verlangen im allgemeinen Exposé, Leseprobe und eine Autorenvita. Wie genau das aussehen soll, schreibt jeder Verlag auf seiner Homepage (das ist bei jedem anders). Verlage bekommen aber mehrere hundert Manuskripe jeden Monat. Du kannst dir also vorstellen, dass sie hohe Ansprüche haben, und unverlangt eingesandte Manuskripte schnell in der Tonne landen.
  • Es gibt auch sogenannte Literaturagenturen, die Manuskripte an Verlage vermitteln. Auch die wollen Exposé, Leseprobe und Vita.
  • FanFiction kannst du keinem Verlag anbieten. Grundsätzlich liegen die Rechte an den Personen beim Autor (du müsstest also J.K. Rowlings um Erlaubnis fragen, bevor du was im Potter-Universum veröffentlichen darfst).
  • Hier gibt es eine Seite, auf der Wettbewerbe aufgelistet sind, an denen du teilnehmen kannst. Ist zum üben nicht schlecht, und wenn es hier und da klappt, hast du was für deine Vita. http://schreiblust-verlag.de/wettbewerbstipps
  • Auf der gleichen Seite gibt es übrigens auch ein Mitmachprojekt. Da kannst du eine Geschichte zum Monatsthema einstellen und in den Foren wird dann darüber diskutiert und die Geschichte kann zweimal verbessert werden. Am Monatsende wird gewertet, da siehst du dann, wie gut du im Verhältnis zu den anderen bewertet wirst. Aber Achtung: es wird erwartet, dass du auch die anderen Geschichten liest und in den Foren mitdiskutierst. Ist ziemlich viel Arbeit, aber es bringt auch viel.
  • Natürlich gibt es im virtuellen Raum noch viel mehr Autorenforen.
  • Vielleicht treffen sich bei dir in der Nähe irgendwo Autoren? Solche Kreise sind auch oft hilfreich, um das eigene Schreiben zu verbessern.
  • In der VHS (Volkshochschule) werden auch oft Schreibkurse angeboten. Vielleicht gibt es sowas bei dir in der Nähe.
  • Dann noch ein Link an die Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Die bieten jedes Jahr ein Schreibseminar extra für Jugendliche an. Ist aber leider auch erst ab 16. Aber falls du da mal reinkommst, wäre das super. https://www.lilawo.de/
  • Ganz wichtig: keine Zuschussverlage. Wer Geld von dir verlangt, damit er dein Buch veröffentlicht, ist nicht seriös.

Zum Schluss noch: Ich habe mit 12 auch schon geschrieben und mit 16 ein Manuskript an Verlage geschickt (und nicht mal Absagen erhalten). Dann habe ich mich hingesetzt und mich informiert darüber, wie man gut schreibt (wow, da sind mir ganze Kronleuchter aufgegangen!), wie der Literaturbetrieb funktioniert und ich habe mich mit anderen Schreibenden vernetzt. Inzwischen habe ich 5 Bücher in Verlagen veröffentlicht. Also: dranbleiben, nicht aufgeben, aber auch nicht stressen. Du hast noch viel Zeit. Behalte den Spaß an der Sache.

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Erstmal: Es gibt viele Atheisten, die aus tiefer Überzeugung sehr moralisch leben. Humanismus, Gleichberechtigung, die Würde des Menschen etc. können aus religiöser wie auch atheistischer Sicht begründet und gelebt werden. Darum will ich deine Frage mal erweitern: wie kann ein Mensch etwas tun, das seiner eigenen Überzeugung widerspricht.

Meine Theorie: wir Menschen sind sehr gut darin, uns in die eigene Tasche zu lügen. Banales Beispiel: Ich will abnehmen, aber der Kuchen sieht so lecker aus. Na egal, gehe ich halt morgen ins Fittness-Studio (was dann natürlich nicht passiert). Je öfter ich mich in solchen Mechanismen bewege, je öfter ich mich auf diese Weise selbst belüge, desto leichter fällt es mir, und desto schwerwiegender werden die Abweichungen zwischen meiner Weltsicht und meinem Verhalten, die ich noch ertragen kann, ohne den Respekt vor mir selbst zu verlieren (ganz toll dargestellt im Film "Der Pate"). Und desto empfindlicher werde ich im übrigen auch darauf reagieren, wenn mich jemand darauf hinweist.

Der Schlüssel für mich ist die Bereitschaft zur Selbstkritik. Wer die nicht einübt, wird schneller "aufs falsche Gleis" geraten.

Religiös ausgedrückt: bin ich bereit, mich von Gott hinterfragen und kritisieren zu lassen? Höre ich auf dieses leise, schlechte Gefühl, die nagende Stimme in meiner Seele? Bin ich bereit, mich mit seiner Kritik auseinanderzusetzen? Bin ich bereit, zuzugeben, wenn ich falsch liege und mein Verhalten zu ändern?

Weniger religiös: Bin ich bereit, meinen Überzeugungen gemäß konsequent zu handeln und lasse ich mich durch mein eigenes Gewissen korrigieren und hinterfragen, oder höre ich lieber weg?

Ich selbst begegne daher einem Menschen, der glaubt, völlig richtig zu leben, mit mehr Misstrauen, als einem, der zugibt, dass er sich selbst immer wieder korrigieren muss und hinter seinen eigenen Ansprüchen zurückbleibt.

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Nachtrag: Wenn du Informationen zu einzelnen, konkreten Geneinschaften aus dem Christlichen Umfeld suchst, kann ich das "Handbuch Religiöse Gemeinschaften" von der Lutherischen Kirche empfehlen. Es ist ein Nachschlagewerk, das sehr sachlich und unaufgeregt jeweils über Geschichte, Entstehung, Lehre, Mitgliedschaft, Arbeitsweise, Veranstaltungen etc. schreibt. Erst als letzter Punkt folgt jeweils eine Stellungnahme und Einordnung aus Sicht der Lutherischen Kirche - aber die musst du ja weder lesen noch übernehmen. Es ist neu ziemlich teuer, aber gebraucht durchaus erschwinglich.

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Jesus hat das im Rahmen der Bergpredigt gesagt. Wenn du dir den Zusammenhang anschaust (Matthäus Kapitel 5) wirst du merken, dass er damit sagen wollte: Du kannst gar nicht so gut sein, dass du alle "Regeln" des Gesetzes erfüllen kannst. Das ist unmöglich.

Er sagt auch noch etwas anderes (Matthäus 22):  37"Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38 Dies ist das vornehmste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 40 In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Das heißt also, wenn du DEM folgst, hast du ALLE Gebote erfüllt.

Für deine Frage konkret: Behandle die Frau dir gegenüber liebevoll. Egal, ob sie verheiratet ist, oder nicht. Behandle sie mit Respekt und mit Freundlichkeit. Wenn du ein reines Sexobjekt suchst, ist das falsch, egal, ob sie verheiratet ist, oder nicht. Und wenn du das Gefühl hast, dass dein Verhalten (oder deine Gedanken oder Gefühle) "Sünde" waren, dann kannst du mit IHM drüber reden (manchmal hilft auch das Reden mit christlichen Freunden - die haben die gleichen Probleme ;o). ER weiß, dass wir nicht immer perfekt sein können (siehe oben), aber er freut sich, wenn wir ehrlich wachsen und uns verändern wollen. Und er ist dabei viel geduldiger als wir ;o)

 

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