Nenn mir mal die Bibelstelle, in der der 25. Dezember stehen soll. Das hab ich auch noch niemanden so predigen gehört. Es ist ein symbolischer "Gedenktag".

Damals hat man Geburtstage nicht gefeiert und sie sich darum auch nicht gemerkt (und das war auch noch viele Jahrhunderte später der Fall). Es gab ja noch nicht mal den heutigen Kalender. Der Gregorianische Kalender, den wir heute benutzen, wurde erst 1582 eingeführt.

Mir scheint, du hast da jahrelang was falsch verstanden - oder gedacht, die Leute meinen das, was du selbst gemeint hast. Wenn der Pfarrer sagte "heute feiern wir", hast du gedacht das bedeutet "heute vor 2016 Jahren ist das passiert". Das ist aber nicht der Fall.

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Ich kenne die Geschichte nicht, aber versuche mal, dich an den Namen des Jungen zu erinnern, oder an eine genaue Formulierung in dem Text. Vielleicht ein kurzer Satz, der sich dir eingeprägt hat. Wenn du das in Anführungszeichen setzt, und googlest, findest du es vielleicht wieder.

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Vorweg mal: jeder Mensch, der sich einer Religion zugehörig fühlt wird - wenn er sie ernst nimmt - seine eigene Version dieses Glaubens entwickeln.

Mein Eindruck (aus deinen wenigen Sätzen) ist, dass du dich bisher noch gar nicht sehr mit deinem Glauben auseinandergesetzt hast. Er scheint mir mehr auf der Gefühlsebene zu existieren. Du hast dich nicht dafür entschieden, weil du es logisch oder verständlich oder moralisch richtig findest, er ist einfach "da".

Ich würde vermuten, dass du die Konzepte von Gott bzw. Schutzengeln von anderen Menschen, vermutlich älteren Familienmitgliedern, gehört hast, und dich "irgendwie" damit identifiziert hast, aber dich nicht genug mit der jeweiligen Religion (oder einer anderen Religion) auseinandergesetzt hast, um dich dieser wirklich zugehörig zu fühlen.

Atheist bist du auf jedenfalls nicht, denn ein Atheist glaubt nicht, dass es so etwas wie einen Gott gibt (die meisten denken auch, dass es das Übernatürliche an sich nicht gibt). Du glaubst aber an einen Gott, also nein.

Es gibt noch andere Bezeichnungen, vielleicht findest du dich in einer davon wieder:

Agnostiker - die sind der Meinung, dass man nicht wissen kann, ob es einen Gott gibt oder nicht.

Spirituell: Dieser Begriff wird häufig von Menschen verwendet, die an etwas Höheres oder Transzendentes glauben, ohne dies mit einer bestimmten Religion zu verbinden.

Agnostisch-spirituell: Dieser Begriff beschreibt jemanden, der zwar nicht sicher ist, was die Existenz oder Natur Gottes angeht, aber an eine Form von Spiritualität glaubt.

Deist/Deistin: Deisten glauben an einen Gott oder eine höhere Macht, die das Universum erschaffen hat, jedoch nicht aktiv in das Leben der Menschen eingreift. Dieser Glaube ist nicht an eine organisierte Religion gebunden.

Freigeist: Wird oft verwendet, um jemanden zu beschreiben, der sich nicht an religiöse Dogmen hält, aber offen für die Idee einer höheren Macht ist.

Pantheist: Manchmal beziehen sich Menschen, die Gott oder das Göttliche in allem sehen (aber ohne konkrete religiöse Rahmenbedingungen), auf diesen Begriff.

Individualgläubig oder Individualspiritualität: Diese Begriffe betonen eine sehr persönliche, nicht institutionalisierte Form des Glaubens.

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Mit anderen. In vielen (insbes. evangelischen) Gemeinden gibt es sogenannte "Hauskreise". Da lesen ganz normale Gemeindemitglieder (also ohne Pfarrer/Priester) gemeinsam die Bibel und reden darüber, stellen ihre Fragen, reden auch über ihre Erfahrungen und Zweifel. Wichtig ist, dass du sich in dem Kreis wohlfühlst und nicht das Gefühl hast, dass dich andere für deine Gedanken und Fragen verurteilen. Es gibt auch Schülerbibelkreise an einigen Schulen oder entsprechende Kreise an Universitäten (SMD, Navigatoren).

Gut finde ich es auch, wenn die Leute in der Gruppe alle ein bisschen unterschiedlich sind, auch im Glauben, und sich trotzdem gegenseitig respektieren und akzeptieren. Es gibt viele Details im Glauben, in denen man durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann. Die sind nicht "heilsnotwendig". Gott hat mit dir anderes vor, als mit den anderen.

Ich finde es gut, mit dem Lukasevangelium oder dem Matthäusevangelium anzufangen. Johannes ist zum Teil sehr philosophisch, Markus etwas spröde.

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Peterchens Mondfahrt?

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Jep, kenne ihn. Bin auf ihn gestoßen, als ich nach Zitaten gesucht habe, die ich als Widmung in mein Buch "die zweite Finsternis" schreiben kann (es wurde dann dieses Zitat: "Manchmal sind es die Ruinen, die erst den Blick auf den Himmel freigeben.")

Wie das so ist, wenn man mal auf jemanden aufmerksam geworden ist, begegnet er einem hier und dort. Habe mir später das von dir erwähnte Buch gekauft. Finde ihn ziemlich beeindruckend. Als Autorin interessiert es mich immer, was Menschen stark macht und ihnen hilft, schwere Zeiten zu überstehen, Traumata zu überwinden und psychisch gesund zu bleiben (meine "Helden" müssen ja auch einiges durchstehen).

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Also, der Tanach entspricht im wesentlichen dem alten Testament ohne die Apokryphen Bücher (in den meisten Bibeln heute auch nicht mehr enthalten sind).

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Ich würd's auch erstmal ohne die Apokryphen versuchen.

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Ich finde es schöner, wenn du das persönlich, also über das Telefon machst. Da ihr euch ja kennt, rufst du einfach mal an und fragst, wie es ihr so geht, und ihr redet erstmal so miteinander. Und dann kommst du irgendwann zu deinem Punkt ("du, was ich dich mal fragen wollte ...). Wenn ihr selten telefoniert, wird sie sich schon denken können, dass du ein Anliegen hast.

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Es soll zeigen, wie sehr Maria unter dem Tod ihres Sohnes gelitten hat.

In der Geschichte der katholischen Kirche ist es irgendwie im Laufe der Jahrhunderte immer stärker zu einer Glorifizierung des Leidens gekommen. Jesu Leiden, Marias Leiden, später haben sich Menschen selbst gepeitscht, um damit Gott irgendwie zu beeindrucken. Auf den Philippinen lassen sich jedes Jahr an Karfreitag Leute kreuzigen (allerdings nicht bis zum Tod).

Ist eigentlich vom Christentum selbst her gesehen quatsch, weil es nicht darum geht, wie sehr Jesus gelitten hat, sondern darum, dass er gestorben und wiederauferstanden ist. Wenn das schmerzlos passiert wäre, wäre es genauso gut gewesen.

Aber irgendwie wollen wir Menschen unsere Erlösung nicht geschenkt bekommen. Wir wollen sie uns erarbeiten, wollen selbst etwas dazu beitragen - selbst wenn es so etwas wie sinnloses Leiden dafür ist. Das einfach geschenkt zu bekommen verletzt unseren stolz. Und wenn man sich nicht selbst auspeitschen will, kann man sich stattdessen in das "Leiderleben" von Christus hineinsteigern. Das soll dann zeigen, wie mitfühlend man ist, aber auch, wie intensiv man mit Christus verbunden ist. Er hat aus seinen Wunden geblutet - also blutet Maria in ihren Tränen. So nah steht sie ihm. Das soll das Symbol aussagen.

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Da würde ich gerne zurückfragen: welchen Lebenssinn hat ein gläubiger Mensch? Ist ja nicht so, dass alle gläubigen Menschen darauf die gleiche Antwort geben würden. Ist bei Atheisten ähnlich. Antworten die ich mir so vorstellen kann, wären zum Beispiel

  • das Leben zu genießen
  • für andere da zu sein
  • die Menschheit weiter zu bringen
  • ein Vorbild für die eigenen Kinder zu sein
  • Nach Kants moralischem Gesetz zu leben
  • etc.
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Wie lange sollte ich wegen Beliebtheit das Kopftuch tragen?

Hallo, ich bin Melia und gehe in die neunte Klasse. Kürzlich habe ich in letzen Fragen über den Druck gesprochen, unfreiwillig ein Kopftuch zu tragen, selbst wenn man kein Muslim ist. Obwohl ich beliebt in der Schule bin, setzen mich Freunde unter Druck und sind in der Lage mein "angeblich" mein Leben zu zerstören, sie würden sich distanzieren wenn ich keins trage Sie haben mir sogar ein Hijab und eine Abaya zum rüberziehen geschenkt ‚dass ich am Donnerstag den halben Tag anhatte es folgten mehrere Kopftücher und Abayas die sie mir schenken

Nächster Tag : am Freitag habe unfreiwillig das Kopftuch getragen ‚ dieses Mal eine andere Farbe Mutig habe ich mich entschlossen, mit Frau Becker (Vertrauenslehrerin) zu sprechen. Doch sie denkt, doch unter Druck sagte ich ‚dass es meine eigene Entscheidung Frau Becker war etwas skeptisch und fragte mir Fragen über meine Kopftücher (Farbe usw.)am Montag (morgen) wird sie mit den Mädchen reden aber ich hab Angst ‚ dass sie wissen das ich gepetzt habe

Viele auf dieser Plattform rateten mir das Kopftuch abzulegen ‚ ich bin noch nicht bereit ich brauche noch Zeit weil‚ ich noch etwas unsicher bin und das Kopftuch mach mir nicht mehr so viel aus es geht mir eher um Beliebtheit außerdem hatte sich die Anführerin der Mädchen bei mir entschuldigt aber setzt immernoch andere unter Druck

Ich weiß jetzt nicht wie lange ich es noch tragen soll ich brauche Mut und Rat von euch was sagt ihr?

Mein Plan ist es jetzt bis zu den Ferien das Kopftuch anzuziehen und dann es abzulegen oder vielleicht noch die erste Januarwoche es anzuziehen.

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Das ist ein schwieriges Problem, weil man sich in der Schule nicht aussuchen kann, mit welchen Menschen man seine Zeit verbringt. Man wird in eine Klassengruppe zusammengezwungen, und kann den anderen nicht wirklich ausweichen.

Du sagst, es geht dir um "Beliebtheit", aber das Problem wiegt viel schwerer. Es geht um soziale Ausgrenzung. In der Frühzeit der Menschheit, als wir noch in kleinen Stammesgruppen zusammenlebten, bedeutete der Ausschluss aus der Gruppe den Tod, denn alleine konnte ein Mensch kaum überleben. Unsere Biologie (Hormone) sind darauf noch eingestellt. Darum ist soziale Ausgrenzung für uns ein emotional sehr, sehr belastend.

Das kennen fast alle Jugendlichen aus der Schule. Bei den einen ist es das Kopftuch, bei den anderen ihre Herkunft, ihre Körperform oder sonst irgendetwas. Damit will ich dir sagen: du bist nicht allein. Und später, wenn du im Berufsleben bist, du dir deine Freunde und Bekannten an anderen Orten suchen kannst, dann wird das Problem nicht mehr so schlimm sein. Aber das hilft dir natürlich jetzt erst einmal nicht für den Umgang mit deinen konkreten Klassenkameraden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Zum Beispiel:

  • mache dir bewusst, dass man nicht bei allen beliebt sein kann. Überlege dir, von welchen Menschen du anerkannt sein willst, und akzeptiere, dass es andere gibt. Gegen deren Meinung musst du dir ein dickes Fall wachsen lassen.
  • Suche dir Verbündete. Freunde, die mit dir auf einer Wellenlänge sind, und hänge mit denen ab, statt mit den anderen.
  • mache dich schlau über den Grund für deine Handlungen. Informiere dich über das Kopftuch, recherchiere mal darüber was gerade im Iran los ist, wo Frauen aufbegehren, ihre Kopftücher öffentlich verbrennen und dafür sogar ins Gefängnis gehen, weil sie das Kopftuch nicht tragen. Wenn du das Kopftuch dann nicht mehr bloß aus einem Gefühl heraus nicht trägst, sondern aus echter und tiefer Überzeugung, und das auch gegenüber den anderen mit Argumenten vertreten kannst, macht dich das stark, auch wenn du alleine dastehst.
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Religion kann sehr identitätsstiftend sein - wie Sprache und Kultur auch. Das heißt, dass Kritik an der Religion schnell als Kritik an der eigenen Person empfunden wird. Daher wird insbesondere Kritik von außen oft nicht gut aufgenommen. (Anderes Beispiel: Wenn ein Deutscher meine "deutsche Kontrollsucht" kritisiert, kann ich mich damit leichter auseinandersetzen, als wenn es ein nicht-deutscher das tut)

Zum zweiten schwingt natürlich immer Angst mit. Wenn die Gegenargumente "gut" sind, besteht ja die Gefahr, dass ich an meiner Religion zu zweifeln anfange, und wenn sie Teil meiner Identität ist, dann verliere ich mit der Religion ja einen Teil von mir selbst. Dann ist Angriff einfach die beste Verteidigung.

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Das verstehe ich jetzt nicht - dein Lehrer/deine Lehrerin hat die vergangenen Wochen damit zugebracht, dir genau diese Sachen zu erklären und zu vermitteln. Du solltest also alles, was er/sie in der Arbeit verlangt, in deinen Unterlagen oder deinem Deutschbuch finden können.

Wir können dir hier viel erzählen, aber ob es das ist, was in der Arbeit verlangt wird, können wir dir nicht sagen. Das können nur deine Mitschüler:innen - und eben deine Unterlagen aus dem Unterricht. Dafür gibt es den übrigens.

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Das ist insofern eine schwierige Frage, als sie dir niemand beantworten kann, als du selbst. Du musst in diesem Bereich deinen eigenen Weg finden, und solltest dir von niemandem sagen und vorschreiben lassen, was er oder sie richtig findet. Das heißt, alles, was dir Leute hier oder woanders erzählen, sind bloß Ideen und Hinweise, und du musst selbst entscheiden, was du damit machst. Also Vorsicht, wenn dir jemand absolute Wahrheiten auftischen will.

OK, nach der langen Vorrede hier meine Gedanken dazu.

1) Ich glaube, Gott nimmt Sex nicht halb so wichtig, wie wir Menschen es tun.

2) Selbst wenn lesbisches Leben eine Sünde wäre (wovon ich nicht überzeugt bin), so macht einen das nicht mehr oder weniger zum Sünder, als jeden anderen Menschen auf der Welt. Denn genau darum geht es ja im Christentum: "Es sind allesamt Sünder ..." (Römer 3,23). Wir kommen nicht in den Himmel, wegen unserer guten Taten, sondern weil Jesus für uns eintritt. Himmel, dafür ist er ja gekommen und am Kreuz gestorben! Was wäre denn das für ein Erlöser, der seinen Mördern vergibt und dann zurückschreckt, weil jemand "falsch" liebt! (und wie gesagt, ich denke nicht, dass es da ein "falsch" gibt)

3) Ich denke, dass Gott möchte, dass wir zu unserem besten Selbst werden. Nicht für ihn, sondern weil es für uns gut ist. Was das genau bedeutet, das ist für jeden etwas anderes (wenn Gott uns alle gleich haben wollte, hätte er uns alle gleich geschaffen). Aber er gibt uns nicht diese Aufgabe und wartet dann auf uns beim Zieleinlauf. Nein, er geht mit uns, durch alle Irrungen und Wirrungen, durch alle Umwege und die geraden Straßen, durch gute und schlechte Zeiten.

Darum möchte ich dir Mut machen, nicht uns zu fragen (die Internet-Community), sondern ihn. Vielleicht ist deine Sexualität gar nicht die Sache, an der er mit dir gerade arbeiten möchte, sondern etwas ganz anderes (vielleicht dein Selbstwertgefühl? Dein Mitgefühl? Deine Verletzungen und Ängste? Keine Ahnung, ich kenne dich ja nicht). Es gibt jedenfalls so viel mehr und wichtigere Aspekte im Leben eines Menschen als nur seine Sexualität.

Also sprich mit IHM und mit Menschen, die dich kennen und denen du vertraust und die dich lieb haben. Finde deinen eigenen Weg - und verlass dich darauf, dass er dich bei jedem Schritt liebevoll begleitet.

Ich wünsche dir alles Gute dabei!

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Wie findet ihr die Hauptfigur meines Buches und ist sie gut geschrieben?

Hallo gutefrage.net,

Ich habe das Wichtigste über die Hauptfigur meines Buches in verständliche Stichpunkte zusammengefasst und würde gerne eure Meinungen zu ihr hören.

  • Konstantina Klideri
  • 28 Jahre alt während der Handlung
  • Solarparkbetreiberin

Aussehen:

  • Groß und schlank mit wenigen Kurven
  • Dunkelrot gefärbte Haare, blaue Augen und olivfarbener Teint
  • Diamantförmiges Gesicht und eher schmale Lippen
  • Narben an ihrem Arm demonstrieren, dass es nicht immer einfach war, gefährliche Fleischfresser aufzuziehen

Persönlichkeit:

  • Selbstbewusst, entschlossen und stolz, doch kennt ebenfalls Scham und Schuldgefühle
  • Sie ist für gewöhnlich hilfsbereit und empathievoll, doch gegenüber Feinden und Verrätern ist sie oft brutal
  • Hat einen besonderen Humor, der andere beleidigen kann
  • Glaubt an Gott und an die Wissenschaft
  • Hobbys/Interessen: Kochen, Wakeboarden, Lesen, Mythologie, Naturwissenschaften, Tiere beobachten und fotografieren
  • Baut in ihrem großen Garten/Reservat eigene Nahrungsmittel an

Fähigkeiten:

  • Körperlich fit und sehr gut im Umgang mit der Armbrust, ansonsten nur Grundkenntnisse bei Messern und Betäubungswaffen
  • Hohes Fachwissen in Medizin: sie kann Erste-Hilfe leisten, Diagnosen aufstellen, Medikamente aus der Natur extrahieren, Heilungen begünstigen und einfachere Operationen durchführen
  • Kennt sich gut mit Gentechnik aus und kann daher Genome nach einem Bauplan rekonstruieren, sie verändern, untersuchen und extrahieren
  • Kennt den richtigen Umgang mit Wildtieren, weshalb sie ihre Verhaltensmuster verstehen und deuten kann.

Hintergrund:

  • Hat mehrere hilfsbedürftigen Wildtiere behandelt und gepflegt, darunter vier verwaisten Schleiereulen
  • Hat als Studentin auch Vorlesungen in Medizin besucht und arbeitete in Arztpraxen (Gelegentlich schwänzte sie ihr Fach BWL für Medizin)
  • Lernte über das Internet die Handhabung der Armbrust und übte zwei Monate lang intensiv mit Gegenständen das Schießen
  • Adoptierte vier intelligente und gefährliche Fleischfresser innerhalb weniger Jahre, wobei die letzten drei gemeinsam mit einer anderen Person aufgezogen wurden
  • Lernte durch Bücher, Internetseiten und ihren studierten Bruder über Gentechnik, zudem hat sie zwei Semester Biotechnologie studiert

In meinen Notizen habe ich noch viel mehr stehen, doch um meine Frage anschaulicher zu gestalten, habe ich mich nur auf das Wichtigste fokussiert.

Findet ihr sie interessant? Ist sie eine realistische und ausbalancierte Figur, oder zu perfekt?

Speziell an Genetiker und Mediziner: sind ihre medizinischen und gentechnischen Fähigkeiten realistisch? (Ihr stehen Ausrüstungen zur Verfügung)

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Ihr fehlt das Wichtigste für eine Hauptfigur in einer Geschichte: ihr "verhängnisvoller Fehler" (im Englischen: fatal flaw). In einer Geschichte wollen wir, dass sich die Figur entwickelt. Dass sie etwas lernt, dass sie wächst. Darum geht es in Geschichten. Also muss sie am Anfang ein "Problem" haben, eine tief begründete Ansicht über die Welt oder sich selbst, die falsch ist, und sie daran hindert, ihr volles Potential zu entfalten. Die kann sie dann im Laufe der Geschichte überwinden.

Für mehr Info, schau mal hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Jm28fmQuRUQ&t

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Dass Suizid nicht vergeben werden kann ist eine sehr alte kirchliche (insbes. katholische) Vorstellung, die inzwischen aber überholt ist. Die Argumentation damals war ungefähr so:

1) Die Kirche kann Sünden vergeben.

2) Bevor jemand stirbt, vergibt die Kirche seine Sünden (mit der letzten Ölung).

3) Wenn sich jemand selbst tötet, hat er eine schwere Sünde begangen (Mord), und da er tot ist, kann die Kirche nicht mehr für seine Vergebung sorgen.

Darum wurden Suizid-Opfer früher nicht auf Friedhöfen bestattet.

Heute denkt die Kirche (auch die katholische) anders, aber diese alten Ideen schwirren leider noch in den Köpfen (und Herzen) vieler Gläubiger herum. Jedem verantwortungsbewussten Menschen (und die gibt's auch unter Christen ;o) wird klar sein, dass man einen Suizidversuch nicht aus "Bosheit" unternimmt, sondern aus Verzweiflung, und dass man da keine Verurteilung braucht, sondern Unterstützung.

Er sollte sich Menschen suchen, mit denen er darüber reden kann. Reden hilft.

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