In deiner Erklärung finde ich einen ganz wichtigen Punkt der nicht ganz erwähnt ist und genau deswegen sagen hier viele es sei Zina und sind sogar so fest davon überzeugt, als wären sie selbst Augenzeugen des Aktes gewesen.
Das was fehlt ist, ob dein Ehemann mit dieser Frau eine Trauung vor dem Imam hatte oder nicht.
Ich denke schon, denn kein Elternteil würde die Tochter irgendeinem verheirateten Mann für die Zeugung eines Kindes zu Verfügung stellen.
Es wäre peinlich und moralisch absolut unvertretbar und es wäre eine Schande für die ganze Familie.
Daher glaube ich, das eine Trauung stattgefunden haben muss und dann ist es keine Zina mehr.
Das mal nur dazu!
Jetzt kommt das eigentliche Problem.
Viele raten dir, dich von deinem Ehemann scheiden zu lassen, was ja auch aus moralischen Gründen ohne Zweifel vertretbar ist, aber dieser Rat kommt daher, weil erstens die oben genannte Information fehlt und zweitens, weil einige auch mit der fehlenden Information auch so nichts anfangen können.
Dein Ehemann hätte auch vorher die Scheidung einreichen können und nach der Scheidung regulär heiraten können, aber soweit ich aus deinen Erklärungen entnehmen konnte, hat er es nicht getan.
Hast du eine Erklärung dafür, warum er das nicht getan hat?
Liegt es vielleicht daran, das er dich nicht gehen lassen kann, weil er dich noch liebt und die Vorstellung nicht ertragen kann, dich mit einem anderen Mann verheiratet zu sehen?
Oder hat er dir einen anderen nachvollziehbaren Grund genannt?
Nehmen wir an, du scheidest dich von deinem Ehemann, was ja auch dein gutes Recht ist, aber das muss auch wirklich gut überlegt sein, denn bei dem nächsten Mann den du kennenlernst, wirst du sagen müssen, dass du keine Kinder zur Welt bringen kannst
Er hat das Recht zu erfahren, dass er mit dir keine Kinder zeugen kann und somit müsstet ihr andere Wege gehen, die ebenfalls zu einer glücklichen Familie mit Kindern führen können.