Hallo,

schon interessant, wie unterschiedlich die Menschen sind - ich finde die Zehennaht ganz nett und spiele - gerade vor dem Einschlafen - gerne mit den Zehen daran herum :-)

Aber zurück zu Deiner Frage: ich fürchte, da wirst Du wohl nicht fündig werden... :-( Indes nachfolgend ein paar ‚Workarounds‘:

1) Ziehe eine andere (Fein-)Strumpfhose darunter mit einer kaum merklichen Zehennaht, bspw. eine der ‚(Totally) Invisible‘ Strumpfhosen von Calzedonia. ‚Layering‘ ist ja schon mal grundsätzlich eine gute Idee - und nicht nur als Wärmeaspekt im Winter ;-)

2) Ziehe die Strumpfhose auf links gedreht (sagt man so? *grübel*) an, was bei einer Thermostrumpfhose (mit Fleece) - zugegebenermaßen - natürlich nicht so der Bringer ist.

3) Wenn die Strumpfhose lang genug ist - gerade die Thermostrumpfhosen von Tchibo sind in den großen Größen (48/50 oder noch besser 52/54) sehr lang, da ist bei mir bei 180 cm Körpergröße noch erheblicher Spielraum, gerade bei der Länge - kannst Du gut 3-5 cm (oder nach Belieben) „umklappen“ und dann das Fußende mit der Naht idealerweise unter dem Fußteil annähen. Das geht natürlich nur bei Strumpfhosen, die kein (vor-)geformtes Fußteil (mit Ferse) haben...

4) Apropos lange Strumpfhosen ohne (vor-)geformtes Fußteil (mit Ferse): auch hilfreich, dann muss man die nicht bis zum Anschlag am Fußende/Zehenteil ziehen (und kann für die Zehen ausreichend Platz einräumen), und sie passen/sitzen insgesamt von der Länge her trotzdem noch gut... in Schuhen ist das manchmal etwas suboptimal, aber im Bett ja kein Problem ;-)

5) Trage eine Silikon-Zehenkappe, wie sie beim Ballett gängig ist.

Ich hoffe, Dir - obgleich ich Dir leider nicht den erhoffen Link nennen konnte - dennoch weitergeholfen zu haben... falls Du noch Fragen hast, melde Dich einfach :-)

Viele Grüße,

Ralf

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Hallo,

nun das kann sicherlich passieren - wie auch in Lederhosen und Motorrad-Hosen/-Kombis.

Daher als Tipp: eine sehr glatte Feinstrumpfhose mit hohem Elasthan-Anteil darunter anziehen, damit die *Hose gut darüber gleitet und sich schnell an- und ausziehen lässt. Der hohe Elasthan-Anteil hilft, dass die Strumpfhose nicht mit rutscht oder sich „verzieht“ (auch beim Tragen). Ideal sind hier (starke/stärkere) Stützstrumpfhosen.

Dieser Tipp eignet sich übrigens auch für Kompressionsstrumpfhosen sowie Latex-Strumpfhosen/-Hosen :-)

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Hallo,

bislang habe ich bei Lidl bzgl. Strumpfhosen stets nur positive Erfahrungen gemacht! Egal, ob (blickdichte) Feinstrumpfhosen, Thermostrumpfhosen (gibt es oft in unterschiedlichen Varianten und DEN-Stärken), Umstands- oder Stützstrumpfhosen! Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach top!

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Hallo,

also grundsätzlich lautet die Antwort ‚ja‘! Einerseits, da ich an (mind.) 365 Tagen im Jahr Kompressionsstrumpfhosen trage (in Schaltjahren auch öfter :-) ) und diese immer(!) in Kombination mit einer Unterzieh-Strumpfhose (leichteres Anziehen, kein Verrutschen, kein Kneifen, etc.) sowie einer „Schutz-/Design-/Cover“-Strumpfhose trage, eben zum Schutz der Kompressionsstrumpfhose (hier reicht schon eine einfache (100% Polyamid-)Feinstrumpfhose in 20 DEN in den meisten Fällen aus) oder einfach, um mehr kreativ-gestalterische Möglichkeiten zu haben. Daher andererseits auch, wenn ich Lust dazu habe („Layering“) - also auch täglich *ggg

Aber abgesehen davon wundere ich mich, weshalb sich die Leute immer an den Jahreszeiten und nicht einfach am Wetter bzw. den jeweiligen Temperaturen orientieren... da sieht man dann eben - weil Sommer - auch an kühlen „Sommertagen“ durchaus einige (viele?) Menschen in Hotpants oder Shorts (und eben ohne Strumpfhosen oder Ähnliches) sowie T-Shirt oder Träger-Top und meist mit einem fröstelnden Gesichtsausdruck... warum nur... ;-)

Entsprechend sind Strumpfhosen gerade im Sommer das ideale Kleidungsstück, da in so vielen unterschiedlichen Arten und Stärken erhältlich, zudem meist leicht und klein und daher auch gut unterwegs in der Hand- oder Jackentasche mitzuführen - von dicken Thermo-/Strickstrumpfhosen und den gaaaanz dicken Winter-Wollstrumpfhosen vielleicht einmal abgesehen ;-)

Ergo: an einem kühle(re)n Sommerabend ist eine Feinstrumpfhose sicherlich sehr angenehm, ggf. mit 30 oder 40 DEN. Wird es kühler, greift man(n) und frau eben zu den blickdicht(er)en Modellen oder schließlich zu den besagten Thermo-/Strickstrumpfhosen - ggf. (gerne) auch übereinander :-) So konnte ich mit zusätzlichen Thermo- und Winter-Wollstrumpfhosen vor knapp drei Wochen im Urlaub auch die kühlen „Sommernächte“ bei 10-11 Grad Celsius wunderbar (bei Whisky und Zigarren) im Freien sitzend warm verpackt überstehen, während die anderen zur Bewegungslosigkeit verdammt und eingehüllt in Jacken und Decken fröstelnd nur bedingt den Genüssen zugeneigt waren ;-)

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Hallo,

ich gehe jetzt mal implizit von Käufen im stationären Handel aus.

Insgesamt kann ich fast ausschließlich von positiven Erfahrungen berichten, wenn ich die letzten Jahrzehnte(!) mal so eben retrospektiv an mir „vorüber ziehen lasse“, obgleich wissend, dass das menschliche Gehirn negative Erlebnisse gerne ausblendet ;-) Und dabei war es egal, ob es sich um Herrenstrumpfhosen (=Strumpfhosen, in der Regel mit Eingriff und an die männliche Anatomie angepasst; und ja, früher gab es diese noch und zum Teil zahlreich in den Kauf- und Warenhäusern und in den Strumpf-Fachgeschäften sowieso) oder anderweitige Strumpfhosen (oftmals noch immer als Damenstrumpfhosen bezeichnet, jedoch subjektiv betrachtet zweckmäßigerweise mit abnehmender Tendenz), also Strick-, Stütz-, Mikrofaser- oder Feinstrumpfhosen gehandelt hat (ebenso im Falle des Kaufs von (halterlosen) Strümpfen und im Sanitätshaus beim Kauf von (Herren-)Kompressionsstrumpfhosen sowieso).

Die wenigen eher negativen Erfahrungen basieren auf Käufen oder dadurch bedingt zum Teil eben auch Nicht-Käufen in Verbindung mit einem desinteressierten und/oder gelangweilten Verkaufspersonal und selten - insbesondere Ende des vergangenen Jahrtausends als Männer in Nicht-Herrenstrumpfhosen als befremdlich angesehen wurden - besserwisserischen und teilweise resoluten Verkäuferinnen (bewusst weibliche Form, da ich dies von einem der eher selten anzutreffenden männlichen Strumpf(-hosen)-Verkaufsberater noch nie erlebt habe). Gerade bei Letzteren, die gerne bestimmte und meist Modelle mit niedrigeren DEN-Zahlen ausschließen wollten oder auf bestimmte Größen beharrten, war dies für mich verwunderlich, da es sich zumeist um Verkäuferinnen handelte, die die - wie auch immer erfolgreiche - Hochzeit der Herrenstrumpfhosen insb. in den 70er Jahren miterlebt haben (oder gerade deshalb?).

Indes überwiegen die positiven Erfahrungen von hervorragenden und fachlich fundierten Verkaufsgesprächen, guten Empfehlungen, expliziten Kundenbestellungen (für mich), Hinweisen auf Rabatt-Aktionen bis hin zu Empfehlungen, wo entsprechende Strumpfhosen (bspw. in einer „fremden Stadt“) noch erworben werden können. Hinzu kommen interessante Fachsimpeleien und interessierte Gespräche bzgl. meiner Outfits (ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich geschätzt 80-90% aller Strumpfhosenkäufe in entsprechenden Outfits mit sichtbar getragenenen Strumpfhosen absolviert habe :-) ). Ebenso die „Aufklärungsgespräche“ meinerseits, sei es gegenüber dem Verkaufspersonal (in Warenhäusern; stets positive Resonanz!) oder immer mal wieder im Sinne von Empfehlungen und Beratungen gegenüber anderen KundInnen, etwa wenn diese vorher ein fachliches Gespräch mitbekommen haben oder weil sie - vielleicht auch auf Grund meines Outfits und/oder meiner teilweise gezielten Produktsuche - der Meinung waren, ich würde dem Verkaufspersonal angehören ;-). Diese Gespräche mit anderen KundInnen haben insb. in den letzten Jahren zugenommen, was oftmals mit einer für mich erschreckenden Unwissenheit der insb. weiblichen Kundschaft bzgl. Strumpfhosen (Arten, DEN-Zahl, Passform, Ausstattungsmerkmale, etc.) aber auch des Verkaufspersonals gleichermaßen einhergeht und letztlich sicherlich auch einem quantitativen Rückgang des Verkaufspersonals insgesamt (in den immer weniger werdenden Warenhäusern und Strumpf-Fachgeschäften) geschuldet ist.

Andererseits steigt somit aber vielleicht auch das Potenzial, insb. den etwas unwissenden und/oder bislang nur notwendigerweise Strumpfhosen-tragenden KundInnen (weil unbequem, zwickend, einengend, einschnürend, rutschend und schnell kauptt-gehend) zu einer hoffentlich tollen, passenden und bequemen Strumpfhose, einem angenehmen Tragegefühl und damit vielleicht sogar zu der Lust auf neue/weitere/andere Strumpfhosen zu verhelfen ;-) !

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31-50

Ich trage seit frühester Kindheit Strumpfhosen - und damit sicherlich länger als ich mich daran zu erinnern vermag (also quasi schon immer) ;-) Früher in der Regel nur im Herbst/Winter/Frühjahr (oder wenn es eben (mal) kalt war), später auch diverse andere Strumpfhosen unter der Hose oder zuhause ohne was darüber. Seit 22 Jahren trage ich täglich Kompressionsstrumpfhosen (inzwischen CCL. 3) und diese - wie alle anderen Arten von Strumpfhosen - fast immer zu Shorts oder Röcken bzw. zuhause oder bei guten FreundInnen ohne was darüber.

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Hallo,

die Strumpfhose sieht aus wie die Gatta Brilliant ;-) Sehr tolle Strumpfhose! Und komplett blickdicht finde ich... okay, ich habe ja da ohnehin noch weitere Strumpfhosen drunter, von daher könnte es sein, dass sie dann auch nur bei mir als komplett blickdicht wirkte ;-)

Nun, zu Deiner Frage: die kann man(n) ganz klar so ohne was drüber tragen - also quasi als „Leggings Style“! Habe ich auch schon gemacht - in Kombination mit einem (schwarzen) Band T-Shirt und ggf. (schwarzem) Band Hoodie. Allerdings ging das T-Shirt immer bis knapp über den Po. Und kombiniert mit schwarzen Sneakers - man (und frau) darf ja ruhig sehen, dass es eine Strumpfhose und eben keine Leggings ist ;-) Obgleich vermutlich 99% (oder mehr) die Strumpfhose dennoch für eine Leggings oder „Sport Tight“ halten werden (schon wegen der Naht am Bein), aber letztlich geht es um Dich und nicht um die anderen! :-) Also: just do it! ;-)

Viele Grüße,

Ralf

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Hallo,

weitere Angaben wären hierbei sehr hilfreich, bspw.

  1. wie hoch der hohe Baumwollanteil (in %) denn mindestens sein MUSS oder sein SOLLTE,
  2. ob es einen Ausschluss bestimmter anderer Fasern gibt (und wenn ja, welche ;-) ) und
  3. welche Größe Du bislang bei diesen Strumpfhosen (in Bezug auf Deinen Kommentar auf die Antwort von Dirndlschneider) hast bzw. hattest, denn häufig ist es so, dass - auch bei Baumwoll- und Strickstrumpfhosen - nur die kleineren Größen weder Komfort- noch Sattelzwickel („Doppel-Komfortzwickel“, jeweils 2 Nähte vorne und hinten) aufweisen. Wobei ich im Weiteren davon ausgehe, dass Dir die Strumpfhosen bisher gut gepasst haben und die Größenangaben auf andere Strumpfhosen prinzipiell - vielleicht mit Anpassungen bei bspw. Italienischen Herstellern - übertragbar sind.

Viele Grüße,

Ralf

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Hallo,

jo mei - warum sollte es nicht passen? Und Du wirst schon die richtige, also passende Größe erwischt haben ;-)

Aber im Ernst: es handelt sich hierbei zunächst einmal um eine Strumpfhose in einer Farbe, die vermutlich ungefähr Deinem Hautton entspricht. Ob es sich dann dabei um eine Fein-, Mikrofaser- Stütz- oder gar Kompressionsstrumpfhose handelt, ist dabei erstmal nebensächlich (auf Strick- und Wollstrumpfhosen gehe ich bewusst nicht ein). Gut, vermutlich meinst Du, damit aufzufallen... das wird - aus eigener Erfahrung - sicherlich der Fall sein, zumal es nur ganz wenige (Fein-)Strumpfhosen gibt, die sehr unauffällig sind (rasierte und makellose Beine vorausgesetzt). Hinzu kommt, dass bei den meisten Mitmenschen ohnehin ein makelloses und unbehaartes Männerbein für Aufmerksamkeit sorgt, da dies eben immer noch sehr ungewohnt, weil selten zu sehen ist. Eine im Hautton gehaltene (nicht glänzende) Strumpfhose sorgt dann eher mal noch für den zweiten Blick ;-) Ich interpretiere diesen zweiten Blick meist so, dass sich der Beobachtende vergewissern möchte, ob es denn tatsächlich wahr sein kann, was er/sie/es gerade gesehen hat - also eine Strumpfhose an Männerbeinen (um der Einfachheit halber einfach mal bei den von mir im übrigen abgelehnten zwei Geschlechter-Stereotypen zu bleiben)! Wobei dabei natürlich berücksichtigt werden muss, dass diese Blicke umso erstaunter sind, je wärmer die Temperaturen sind - nun ja, auch ich bin (positiv) erstaunt, nein, geradezu entzückt, bei 30 Grad Celsius und mehr, eine andere Person in Strumpfhosen zu erblicken!

Daher sind es gerade die zunächst nicht so auffälligen, nicht glänzenden und im Hautton gehaltenen Strumpfhosen, die für ungläubige Blicke oder Stirnrunzeln sorgen. Eine offensichtlich - selbst bei hohen Temperaturen - getragene semi-transparente oder blickdichte Strumpfhose, bspw. In Schwarz, ist da an besagten Männerbeinen offensichtlich weit weniger aufregend und/oder interessant (da ja sofort ersichtlich ist, um was es sich handelt, so zumindest meine Schlussfolgerung). Einzige Ausnahme sind dabei dunkle/schwarze (und bestimmt auch bunte/farbige) Feinstrumpfhosen in 20 DEN oder weniger - was wiederum temperaturunabhängig zu sein scheint ;-)

Aber gut, ich schweife ab ;-) Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist die Tatsache, dass eine im Hautton gehaltene Strumpfhose eigentlich grundsätzlich zu jedem Outfit passt - ebenso eine schwarze Strumpfhose (manchmal auch als absolutes „Kontrastprogramm“). Wichtig ist dabei (sofern es keine „Dresscode-Vorschrift“ gibt) nur eines, nämlich, dass es Dir gefällt und zu Deinem Stil passt. Punkt. Was andere darüber denken oder meinen ist einfach krass nebensächlich.

Ergo: wenn Dir das übrige Outfit gefällt und zu Dir passt, dann sollte es an der Strumpfhose nicht scheitern. Und solltest Du bspw. nur beige Kompressionsstrumpfhosen besitzen, so kannst Du diese ja problemlos „pimpen“ (wie man wohl neudeutsch sagt *ggg), indem Du einfach eine farbige oder schwarze (Fein-)Strumpfhose darüber trägst. Gleiches gilt natürlich auch, wenn die Kompressionsstrumpfhose nicht Deinem (angenommenen hellen/beigen) Hautton entspricht. Eine entsprechende beige Feinstrumpfhose in 15-30 DEN sorgt hier für Abhilfe. So kann man(n) übrigens auch in Sekundenschnelle eine gewisse „(Sommer-Sonnen-)Bräune“ erlangen ;-) Vor diesem Hintergrund ist es übrigens ratsam, die Kompressionsstrumpfhosen (wahlweise natürlich auch andere Strumpfhosen, die man(n) kombinieren möchte) in einem Farbton zu wählen, der etwas heller als der eigene Hautton ist - denn abdunkeln geht immer besser, als aufhellen (das kennt man ja von der additiven Farbmischung und den ersten Versuchen mit dem Deckfarben-Malkasten ;-) ). Ach ja, sofern nicht ausdrücklich gewollt, ist bei der Abdeck-(Fein-)Strumpfhose (selbst über einer Kompressionsstrumpfhose getragen) auf einen möglichst geringen Elasthan-Anteil zu achten, wobei ein schönes Moiré-Muster ja durchaus auch seinen Reiz haben kann ;-) Damit sind die „einfachen“ Feinstrumpfhosen aus 100% Polyamid bspw. vom Discounter hier durchaus eine gute Wahl, insbesondere auch in ihrer Funktion als Schutz-Strumpfhose.

Denn nebenbei schützt eine Feinstrumpfhose die Kompressionsstrumpfhose tatsächlich trotz der geringen Dicke sehr gut vor Beschädigungen, bspw. verursacht durch Klettbänder, kantige Sitzmöbel, raue Hände/Finger, ungepflegte Fingernägel, Katzenkrallen (sofern diese nicht gänzlich ausgefahren sind), etc. Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung - ich trage seit über 20 Jahren Kompressionsstrumpfhosen und diese, wie auch andere damit kombinierte/darüber getragene Strumpfhosen auch im Sommer wie im Winter (unter anderem) zu Shorts und Röcken. Ebenso bieten Feinstrumpfhosen auch einen guten Schutz beim Tragen von (Bein-)Orthesen (auch hier spreche ich aus langjähriger Erfahrung).

Sicherlich mag dies ökologisch gesehen nicht gerade einleuchten, aber letztlich ist eine kaputte Strumpfhose eine kaputte Strumpfhose, die man(n) vielleicht dann nicht mehr tragen möchte (es sei denn gewollt, um dem Outfit ein eher rockig-Punk-anmutendes Aussehen zu verleihen ;-) ). Und bei dieser dann ökologisch eher neutralen Betrachtung (Herstellungsprozesse und -Länder außen vor gelassen) ist es aus persönlichen ökonomischen Gründen ein großer Unterschied, ob nun 1-2 EUR in den Müll wandern (oder der Nachnutzung als Staubwischer oder Insektenentferner zugeführt werden) oder 140 EUR (oder weitaus mehr, gerade bei individuell angepassten Kompressionsstrumpfhosen), da weder die gesetzlichen, noch die privaten Kostenträger (in diesem Zusammenhang etwas ad absurdum geführt) gewillt sind, die gesamten oder einen Großteil der Kosten für mehr als 2-4 Kompressionsstrumpfhosen pro Jahr zu tragen (zumindest sind mir diesbezüglich keine Kostenträger bekannt).

Hach, das wurde nun tatsächlich mal wieder eine kleine Abhandlung ;-)

Aber... Fazit: passt! ;-)

Viele Grüße,

Ralf

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Hallo,

die Antwort lautet: ja ;-)

OKay, etwas genauer: ich finde in diesem Fall die Feinstrumpfhosen von der Rossmann-Hausmarke „under2wear Seidenschimmer“ in 15 den sehr gut. Mit einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis (1,69 EUR). Diese gibt es in schwarz und - soweit ich weiß - zwei beigen Farbtönen („Make up“ und „Champagner“) in den Größen S, M und L. Diese haben nur einen normalen Baumwoll-Zwickel und damit vorne und hinten - auch in Größe L - nur eine Flach(!)-Naht. Teilweise erscheint das eigentlich nicht vorhandene Höschenteil (da durchgehend transparent) bei sehr nahem und sehr genauem Hinsehen bei guten Lichtverhältnissen einen Hauch transparenter.

Diese Strumpfhosen sind natürlich relativ dünn und transparent mit einem leichten Glanz (Seidenschimmer eben ;-) ), aber dennoch finde ich die Haltbarkeit recht gut und ich hatte noch nie den Fall, dass sich eine Laufmasche über einen größeren Bereich hinzog. Manchmal bleibt es auch einfach nur bei einem kleinen Loch.

Sollte die Strumpfhose zu transparent sein, können davon auch durchaus zwei (oder mehr ;-) ) dieser Strumphosen übereinander angezogen werden. Alternativ bietet sich die Kombination mit den ebenfalls bei Rossmann erhältlichen halterlosen Strümpfen in 15 den an („CLASSIC“, ebenfalls von der Rossmann-Hausmarke „under2wear“ zu 2,99 EUR). In beiden Fällen hält sich das sonst üblicherweise stark sichtbar auftretende Moirè-Muster - trotz des relativ hohen Elasthan-Anteils von 10% (Strumpfhose) bzw. 13% (Halterlose) erstaunlicherweise - sehr in Grenzen.

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eventuell

Hallo,

“sollen“ ist ja eine abgeschwächte Form von „müssen“ - also kein äußerer Zwang, der ggf. bei Nichtbeachtung Strafmaßnahmen nach sich zieht; unterliegt aber immerhin noch einem fremden Willen, unabhängig davon, wie stark dieser ausgeprägt ist - und sei es nur normativ.

Mir ist nicht bekannt, dass ein solches Normativ grundsätzlich existiert, wobei es sicherlich einzelne Fälle - ggf. situationsbedingt - gibt, die „Jungs“ das Tragen (und damit meine ich nicht das Mitführen in einer Tasche ;-) ) von Strumpfhosen bei Kälte (und nicht nur wenn es kalt wird) empfehlen (vorschreiben/auferlegen würde in die Kategorie „müssen“ fallen). Das können bspw. Eltern sein, eine fürsorgliche Freundin oder der örtliche Karnevalsverein.

Meine Abstimmung für „eventuell“ zielt darauf ab, situations-adäquat selbst zu überlegen und zu entscheiden, ob man(n) der - durch wen oder was auch immer ausgesprochenen - Empfehlung folgen möchte oder nicht, wobei viele Aspekte eine Rolle spielen, wie bspw. Aufenthalt im Freien oder nicht geheizten Räumen, persönliches Kälteempfinden bis hin zu individuellen Vorlieben. So gerne ich bspw. selbst unterschiedliche Arten von Strumpfhosen trage (und in Form von Kompressionsstrumpfhosen tragen SOLL), so bin ich mir durchaus bewusst, dass es auch noch Alternativen gibt, die in die persönlichen Überlegungen einbezogen werden können und vielleicht auch soll(t)en. ;-)

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Hallo,

nun ja, ich würde - sofern eine medizinische Notwendigekti vorliegt - nicht unbedingt eine Kompressionsstrumpfhose wählen. Sicherlich mag die - je nach Kompressionsklasse - das Bein geringfügig „dünner“ machen (komprimieren eben), aber das dürfte sich im Bereich von 1-2 mm Umfang abspielen (reiner Schätzwert auf Basis eigener Erfahrungen mit Kompressionsstrumpfhosen).

Indes sind die Kompressionsstrumpfhosen jedoch gleitfähiger als eine Baumwollstrumpfhose - hier ist der Reibungswiderstand erheblich höher und dies geht dann zu Lasten der Bequemlichkeit, dass die Strumpfhose dann an der Jeans hängen bleibt und man(n) (oder frau) das Gefühl hat, diese würde nicht mehr richtig sitzen oder rutschen, was sie dann ggf. - allerdings nur geringfügig - auch tun wird ;-)

Ergo: wenn, dann geht es hierbei in erster Linie um die Gleitfähigkeit - und diese ist bei Strumpfhosen mit hohem Elasthan-Anteil (über 10% ist schon mal gut, je höher desto besser) gegeben, sofern es sich dabei nicht um Mikrofaser-Strumpfhosen handelt. Zwar nimmt mit einem höheren Elasthan-Anteil in der Regel auch der Glanz zu, aber unter der Jeans dürfte dies ja keine Rolle spielen - aber vielleicht ist dieser Effekt ja auch nicht unerwünscht.

Also entweder eine Feinstrumpfhose oder - noch besser - eine „gängige“ Stützstrumpfhose, die auch eine sehr hohe DEN-Zahl aufweisen darf (typischerweise 20 bis 140 den). „Gängig“ soll in diesem Zusammenhang heißen, es sind Stützstrumpfhosen, wie sie im Handel, also im Fachgeschäft, aber auch in Drogerie-Märkten, Supermärkten und sogar Discountern angeboten werden. Oder in entsprechenden Online-Shops. Diese Stützstrumpfhosen gibt es bis zu einer Stützklasse 3 (jedoch nicht zu verwechseln mit Kompressionsklassen!). Darüber hinaus gibt es auch noch sehr starke Stützstrumpfhosen, bspw. von Belsana mit 280 den, die allerdings wieder einen höheren Reinbungswiderstand besitzen. Dies wäre dann auch eine vorübergehende Alternative zu einer Kompressionsstrumpfhose.

Feinstrumpfhosen aus 100% oder nahezu 100% Polyamid sind indes gänzlich ungeeignet. Gut geeignet sind bspw. die „Basic“-Strumpfhosen von Calzedonia (Sheer 20 den / Sheer 40 den) mit 12% Elasthan oder die Hausmarke von Galeria Kaufhof (Emotions Larissa in 40 den mit 14% Elasthan). Alternativ die „Proform Support“ von C&A, eine leichte Stützstrumpfhose in 40 den mit 20%(!) Elasthan-Anteil. Allerdings könnte sich der Name zwischenzeitlich geändert haben, da C&A die Strumpfwaren bzgl. Verpackung und teilweise auch Benennung umgestellt hat bzw. ggf. gerade noch umstellt.

Hinsichtlich der Bequemlichkeit kann ich nur sagen, dass sich eine Jeans mit einer der vorab genannten darunter getragenen Strumpfhose bei Weitem besser anfühlt, da sie besser gleitet. Dies gilt auch und insbesondere für heiße (Sommer-)Tage oder in Clubs bzw. bei Veranstaltungen in warmen Räumen! Was sich zunächst widersprüchlich anhört ist dem Effekt geschuldet, dass die Jeans bei Schweißabsonderung nicht direkt auf der Haut klebt, zumal die Jeans - meist mit hohem Baumwolle-Anteil - den Schweiß aufsaugt, der dann durch die Strumpfhose hindurch von der Haut abgeleitet wird. Wobei die Dicke der Strumpfhose natürlich auch eine Rolle spielt. Hier ist jedoch das Maschenbild eher entscheidend als die DEN-Zahl, die - fälschlicherweise - häufig für die Dicke einer Strumpfhose bezeichnet wird. So gibt es 140 den Stützstrumpfhosen, die natürlich ein dickes und festes Garn aufweisen (140 den eben), aber vom Maschenbild sehr grob sind und dabei eher dem optischen Eindruck(!) einer semi-transparenten 40 den Strumpfhose entsprechen.

Aber abgesehen davon - gewöhnen kann man (und frau) sich an Vieles - auch an mehrere übereinander getragene Fein-/Kompressions- und Mikrofaser-Strumpfhosen unter einer langen Hose bei Temperaturen von weit über 30 Grad! Ich spreche hierbei aus Erfahrung ;-) Da ist dann im Vergleich eine 20 oder 40 den Strumpfhose unter einer (engen) Jeans geradezu mehr als angenehm. Allerdings tritt der Gewöhnungseffekt und damit das Gefühl, eine Strumpfhose grundsätzlich und insbesondere unter einer langen Hose getragen als angenehm zu empfinden - egal in welcher Kombination - erst bei konsequentem und täglichem(!) Tragen über einen längeren Zeitraum hinweg ein. Im einen Fall mag dies bereits nach wenigen Tagen der Fall sein, im anderen Fall, bspw. bei Kompressionsstrumpfhosen, insb. mit einer hohen Kompressionsklasse erst nach einigen Wochen. Im letzteren Fall kann sich diese Gewöhnungsphase allerdings deutlich verkürzen, wenn unter der Kompressionsstrumpfhose noch eine Feinstrumpfhose getragen wird - aber auch hier gibt es wieder eine Reihe von Aspekten zu betrachten und zu beachten. Diese Erklärung würde jedoch hier und jetzt den Rahmen sprengen ;-)

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Hallo,

hm... ich bin nun ob "Strumpfhose oder Rock" etwas irritiert. Ich würde hier eher die Konjunktion wählen - zumindest in der Öffentlichkeit. Oder dann dem Rock den Vorrang geben (sonst müsste es schon eine sehr, nein absolut(!) blickdichte Strumpfhose sein, vergleichbar mit einer "Sport Tight"). Fortfolgend gehe ich jetzt einfach mal von der Kombination "Strumpfhose und Rock" aus... dies macht die Beantwortung der Frage und letztlich auch Dein (Aus-)Leben sowie die möglicherweise vorhandene Akzeptanz für Deine Mitmenschen einfacher ;-)

Nun, zunächst ist dann ja die Frage, weshalb Du dies selbst als "befremdlich" in Deiner Fragestellung bezeichnest - denn dies ist ja rein nur eine subjektive Wertung und/oder Wahrnehmung und weder objektiv noch normativ. Auch wenn dies bei vielen Mitmenschen, womöglich auf Grund der Fragestellung auch von Dir, so empfunden wird. Aber wir wollen ja hier keine Schubladen bedienen oder gar (vorurteilbehaftetes) Schubladendenken fördern! ;-)

Also gehen wir einmal davon aus, dass man "befremdlich" auch mit "eigenartig" substituieren kann, dann kann man "eigenartig" wiederum mit "originell" gleichsetzen. Und die Frage kann dahingehend - auch hinsichtlich der Zeitform - umformuliert werden: "Ist es originell, wenn ein Mann Strumpfhose und Rock trägt?" Dann würde meine schlichte Antwort lauten: "ja". ;-) Ganz einfach vor dem Hintergrund, dass es sich dann dabei um etwas Besonderes handelt, ja, vielleicht auch um etwas Eigentümliches - ohne dass ich dies nun empirisch erhoben hätte. ;-)

Das ist dann wie manchmal in der Mathematik - durch Umformen einer Gleichung kommt man schließlich zu einer (einfachen) Lösung, manchmal auch nur einfach zu einer Lösung ;-)

Ergo: die Frage ist vielmehr, ob Du damit umgehen kannst, aus der Masse heraus zu stechen, aufzufallen oder von den uniformierten "Individuen" (Achtung Widerspruch in sich!) der Modeindustrie abzuweichen und etwas Besonderes darzustellen? Einen individuelle(re)n Kleidungsstil Dein Eigen zu nennen? Wenn Du dies für Dich bejahen kannst, dann tue es einfach! Sei originell! Und vielleicht für andere befremdlich - dann kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

  1. Du lebst Dich aus.
  2. Andere haben wieder etwas für ihre Schublade(n).

Und vielleicht avancierst Du in diesem Outfit - welches ich selbst übrigens auch hin und wieder trage (dann in Verbindung mit unterschiedlich langen bzw. kurzen Metal-/Gothic-Röcken), ansonsten bin ich ja fast immer in Shorts und Strumpfhosen unterwegs - noch zur Stilikone! Wobei... hoffentlich eher nicht, sonst ist es mit Deiner - und meiner(!) - Individualität und eben auch der Originalität vorbei ;-)

Darüber hinaus hier noch die Antwort auf Deine zweite Fragestellung: ja, ein Mann kann so etwas tragen. Grundsätzlich jeder Mann, vielleicht auch Jedermann, wer weiß... Frauen übrigens auch. Warum auch nicht? Entweder an sich selbst als Kleidung oder unter dem Arm, alternativ auch in einer Tüte ;-)

Viele Grüße

Ralf

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Hm... nun bin ich hier bei dieser Frage etwas hin- und hergerissen. Einerseits, um darauf zu antworten, andererseits, diese Frage schlichtweg zu ignorieren: ich bin hinsichtlich des Fragestellers, seinem "Nickname", seinem angegebenem Alter und seiner Themenwahl (siehe Profil) verwundert und skeptisch gleichermaßen. Sicherlich interessiert man sich in der (späten Phase der) Pubertät für allerlei Dinge... aber sei's drum.

Also - ich werde nun die Frage unter folgenden Prämissen beantworten:

  1. Du bist diesbezüglich wirklich ratlos und an einer ehrlichen Antwort interessiert (und benutzt diese Frage nicht (nur) zur Befriedigung anderweitiger Interessen).
  2. Du bist 16 Jahre alt, hattest innerhalb des letzten Monats Geburtstag und befindest Dich damit in einer spät-pubertären Orientierungsphase.
  3. Deiner Fragestellung entnehme ich, dass Du bereits Strumpfhosen trägst. Ferner kann auf Grund der Fragestellung unterstellt werden, dass dies Deiner Mutter bekannt ist und sie dies auch toleriert (bislang dann wohl, dass Du Strumpfhosen - auch zuhause - unter einer, wie ich annehme, langen Hose trägst).

Okay, zu meiner Antwort:

Grundsätzlich wäre interessant gewesen, zu wissen, um welche Art von Strumpfhosen es sich bei der Intention des Fragestellers, diese zuhause(!) offen tragen zu wollen, handelt. Zwar wird meine Antwort weitgehend unabhängig von der Art der Strumpfhose ausfallen, jedoch scheint mir, dass dies indirekt - zunächst für Dich, aber womöglich auch für Deine Mutter - eine Rolle spielt.

  1. Sollte es darum gehen, Strickstrumpfhosen, Thermostrumpfhosen oder (sehr) blickdichte Strumpfhosen zuhause offen zu tragen, so ist dies sicherlich überhaupt kein Problem, da auch der Unterleib hinreichend bedeckt wird (unabhängig davon, ob bzw. was Du für Unterwäsche unter den Strumpfhosen oder dazu noch als Oberbekleidung trägst). Gerade Thermostrumpfhosen oder (sehr) blickdichte Strumpfhosen sind Laufhosen für den Sport sehr ähnlich (die neudeutsch als "Tights" bezeichnet werden). In diesem Falle trägst Du dann eben einfach auch "Tights". Lediglich mit Fuß (ich gehe nun mal von Strumpfhosen mit Fuß aus). Und wenn man sich bspw. einmal die "CEP Recovery Pro Tights (Men)" anschaut, so sind dies (Sport-)Strumpfhosen, lediglich ohne Fußspitze (wie auch bei Kompressionsstrümpfen und -strumpfhosen durchaus üblich... nun ja, diese "CEP Tights" sind ja letztlich auch von Medi ;-) ): https://www.cepsports.com/recovery-pro-tights-men.html#color=38
  2. Bei semi-blickdichten Modellen oder gar (semi-)transparenten Feinstrumpfhosen (ggf. auch Stützstrumpfhosen) mag die Situation etwas anders gelagert sein, insbesondere dahingehend, dass der Unterleib nun nicht mehr hinreichend bedeckt wird. Prinzipiell gilt auch hier, dass zuhause alles getragen werden können sollte (sofern nicht Dritte dadurch "belästigt" werden - seien es Freunde/Bekannte/Verwandte, Nachbarn, der Postbote oder der Pizza-Lieferant). Aber natürlich kann Deine Mutter auch ein Veto einlegen, dass sie Dich bspw. nicht in einer dünnen transparenten Feinstrumpfhose sehen möchte - wie Du übrigens auch, dass Du - rein fiktiv(!) - bspw. Deine Mutter nicht in aufreizenden Dessous sehen möchtest. Was auch immer. Das ist ja Euer beiderseitig gutes "Recht". Das heißt, Ihr vereinbart einfach, was geht und was nicht bzw. zumindest was nicht geht - falls erforderlich, eben durchaus auch gegenseitig. Zumal könnt Ihr ja auch festlegen, wie im Beisein von Dritten (siehe oben) verfahren wird, ob Du Dir dann bspw. eine kurze Hose darüber ziehst (im Falle sichtbarer Geschlechtsorgane zumindest gegenüber völlig unbeteiligter Dritter obligatorisch!).

Ergo: tue es einfach und trage die Strumpfhosen "offen". Im ersten Fall (Strick-, Thermo- und (sehr) blickdichte Strumpfhosen) ohnehin ohne weitergehende Erklärungen. Im zweiten Fall zunächst ebenfalls (erstmalig), um Dich auch so zunächst Deiner Mutter zu "zeigen", danach ggf. nach einer entsprechenden "Vereinbarung" mit Deiner Mutter (siehe unter 2.). Dieses erstmalige "Zeigen" (im Sinne dass Du das erste Mal(?) einfach "offen" eine Strumpfhose trägst und damit Deine Mutter (automatisch) konfrontierst, sollte unverkrampft erfolgen und idealerweise dann nur im Beisein von Deiner Mutter und Dir stattfinden. Also kein explizites "Zeigen" im Sinne von "Schau mal, was ich tolles anhabe", sondern einfach bei gewöhnlichen Aktivitäten - nur eben jetzt in Strumpfhose (ohne lange Hose darüber). Wobei natürlich ein überspitztes und demonstratives "Schau mal, nur eine Strumpfhose - ist das nicht toll? Sieht das nicht gut aus?" durchaus auch eine Möglichkeit sein könnte, aber dazu kenne ich Deine Mutter nicht, um beurteilen zu können, wie sie darauf reagiert. Wenn Du allerdings stets sehr extrovertiert und offen mit neuen Errungenschaften und Erkenntnissen umgehst und überdies hinaus gegenüber Deiner Mutter allgemein mitteilsam bist, könnte das funktionieren. Das erklärt hoffentlich schon einmal das "Wie" und es ergibt sich implizit eine Antwort auf das "wo": natürlich zuhause (darum geht es ja!) und bei einer gewöhnlichen Aktivität, bspw. Essenszubereitung, Fernsehabend, etc.

"Wann" ist da schon schwieriger zu beantworten. Dieser Aspekt ist viel wichtiger als das "wie" und "wo". Auf DEN richtigen Zeitpunkt zu warten bringt nichts, denn wie kann man je wissen, wann für irgend etwas "der richtige Zeitpunkt" ist? Vielmehr solltest Du beachten, dass Euch unmittelbar nach dem ersten "Zeigen" etwas (stress-)freie Zeit zur Verfügung stehe, sei es zum reden (siehe "Vereinbarung") oder dass ggf. Deine Mutter etwas Zeit zur Verarbeitung braucht. Also keinen Zeitpunkt "zwischen Tür und Angel" wählen.

Sollte Deine Mutter auf eine Erklärung bestehen (die Dich voraussichtlich dann eher in eine Rechtfertigungsrolle(!) zwingt), antworte ihr ehrlich(!), weshalb Du das tun möchtest. Sei es ein einfaches "weil ich es mag", "weil sich die Strumpfhosen gut anfühlen", "weil sie ein Gefühl der Geborgenheit/Sicherheit/Schutz [also Fetisch im eigentlichen Sinne] vermitteln", "weil es mich (sexuell) erregt" oder was auch immer. Die wahren Beweggründe kennst nur Du selbst! Damit beugst Du auch weiteren Diskussionen vor, indem Du von vorne herein "den Wind aus den Segeln nimmst". Entsprechend fehlt dann eine etwaige Angriffsfläche, die indes bei vorgeschobenen Gründen stets vorhanden sein wird!

Nicht anders verhält es sich übrigens mit der Offenheit, wie Du mit Deiner "Leidenschaft" umgehst. Wenn Du die Strumpfhosen stets nur heimlich trägst, weil Du Dich bspw. vor Deinen FreundInnen schämst und dies irgendwann einmal (mehr oder weniger) publik wird, so bist Du angreifbar. Wenn Du auch hier "mit offenen Karten" spielst, ist auch hier "der Wind aus den Segeln". Das soll nun definitiv nicht(!) heißen, dass Du jedem Menschen, dem Du begegnest, mitteilen musst (oder gar im Internet publizieren musst), dass Du (gerne) Strumpfhosen trägst, aber dies eben auch nicht verheimlichst bzw. einfach dazu stehst (etwa durch das "offene" Tragen der Strumpfhosen zuhause im Beisein von FreundInnen - je nach Zweckmäßigkeit mit oder ohne Shorts). Sicherlich ist dieser Bereich nochmals ein anderes Thema und dies zu erörtern würde jetzt a) zu weit vom Thema abweichen und b) auch völlig den Rahmen sprengen, da hier noch eine Vielzahl weiterer Aspekte eine Rolle spielen (tatsächliche, ggf. sexuell motivierte Beweggründe, Gesellschaft, Zukunft, etc.).

Was darüber hinaus jedoch Erwähnung finden sollte, ist, dass ein Kleidungsstück die sexuelle Identität weder beeinflusst, noch festlegt. Anders herum kann grundsätzlich beliebige Kleidung unabhängig von der sexuellen Identität getragen werden, sofern dies nicht

  1. durch Kleider(ver)ordnungen / "Dress Codes" seitens Unternehmen, Kulturen, Länder/Gesetze, Veranstaltungen, etc. festgelegt bzw. vorgeschrieben (oder gar verboten) wird und/oder
  2. durch das eigene Schubladen-Denken, Vorurteile und Vorbehalte limitiert wird.

Viele Grüße

Ralf

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Hallo,

ich frage mich, was das jeweilige Geschlecht immer für eine Rolle spielt... Wenn irgend ein Individuum, gerne in der Rolle des Individualisten (geschlechtsneutral!), bspw. gerne pinkfarbene Chucks zu einer schwarzen Strumpfhose tragen will, warum nicht?

Darüber hinaus ist diese Frage weder geschlechtsspezifisch gestellt, noch so zu beantworten. Punkt.

Zurück zur Frage hier nun die Antwort: ich finde, die Kombination passt sehr gut, allerdings würde ich dann eine semitransparente bis blickdichte Strumpfhose dazu wählen - je nach dem wie das übrige Outfit aussieht. Semitransparent ab 40 den (ggf. gehen auch noch 30 den Strumpfhosen, wenn diese bspw. zu 100% aus Polyamid bestehen (bitte nicht als Empfehlung verstehen ;-) ) oder es sind sehr dicht gewirkte Strumpfhosen wie bspw. die Falke Matt DeLuxe 30) wenn es noch etwas elegant wirken soll (ja, geht auch mit Chucks!). Für einen sportlichen Look dann die blickdichte Variante (ab 80/100 den).

Viele Grüße,

Ralf

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Hallo,

hm, das kann eine ganze Reihe von Ursachen haben und ist - ohne weitere Angaben von Dir wie bspw. Körper- und Konfektionsgröße, welche Art von Strumpfhose, etc. - rein spekulativ...

Ich gehe jetzt einfach mal von "typischen" Feinstrumpfhosen mit einer Garnstärke von 20 oder 30 den aus.

Prinzipiell könnte es sein, dass die Strumpfhose entweder zu klein oder zu groß ist, das heißt, Du kaufst Deine Strumpfhose(n) bspw. nach Deiner Konfektionsgröße, brauchst aber hier eher eine (oder gar zwei) Nummer(n) kleiner bzw. größer. Könntest Du mal probieren.

Dann ist da die Sache mit dem Elasthan-Anteil. Auf der einen Seite sitzen Strumpfhosen mit höherem Elasthan-Anteil (mind. 5%) besser, sind die Strumpfhosen allerdings für die Konfektions- und/oder - vor allem - Körpergröße zu kurz, so zieht das Elasthan die Strumpfhose zu sehr zusammen und damit nach unten, also rutscht die Strumpfhose. Bei Calzedonia gibt es da ganz gute Modelle, bspw. die "Basic Transparente Strumpfhose 20 den" mit 12% Elasthan-Anteil in sehr vielen Farben und Größen (sogar XL Short und XL Long) für 5,50 EUR mit 3-für-2-Aktion (optisch wirkt die Strumpfhose übrigens eher wie 15 den). Falls es bzgl. der Garnstärke etwas dicker sein soll, diese Strumpfhosen gibt es auch noch in 40 den (gleiche Größen, gleicher Preis, wirken dann optisch in etwa wie eine 30 den Strumpfhose).

Im Gegensatz dazu sitzen Strumpfhosen aus 100% Polyamid eher locker, was von den TrägerInnen oftmals (insbesondere was den Bund anbelangt) als angenehm empfunden wird, aber auch vermehrt zum Rutschen führt (meist sind dies die eher günstigen Discounter-Strumpfhosen, es gibt allerdings auch (etliche) Ausnahmen).

Ein anderer Aspekt ist der Strumpfhosen-Bund selbst: hier gibt es viele Unterschiede und nicht jeder Bund bietet der Strumpfhose einen optimalen Halt, sei es, weil dieser bswp. durch Weichspüler "ausgeleiert" ist oder weil die Strumpfhose einfach schon so oft getragen (und gewaschen) wurde (was bei Feinstrumpfhosen aber dann schon rekordverdächtig ist - gibt es allerdings durchaus!).

Schließlich gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit, über der Strumpfhose einen Miederslip und/oder einen Body zu tragen, der die Strumpfhose dann an Ort und Stelle hält ;-) Allerdings sollte es auch bei dem Body eher ein Shapewear-Modell sein. Ein reiner Baumwoll-Body vermag der Schwerkraft nicht ganz so viel entgegen zu setzen. ;-)

Fazit: am besten einfach mal verschiedene Strumpfhosen-Modelle, Marken und ggf. in unterschiedlichen Größen ausprobieren! ;-)

Viele Grüße

Ralf

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Kurze Variante:

Ganz simpel - als Kleinkind bekam ich welche und seither trage ich Strumpfhosen ;-)

Nun die (ganz) lange Variante - okay, Abhandlung würde es besser treffen ;-) :

Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, war es zu meiner Kinder- und Jugendzeit (70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts) völlig normal, dass Jungen wie Mädchen Strickstrumpfhosen getragen haben. Zuhause, in der Freizeit, in der Schule, sogar beim Schulsport - hier meist unter einer kurzen Sporthose oder auch mal nur in Strumpfhose im Falle der Turnbeutel-VergesserInnen. Zuhause, insb. beim Spielen und Herumtollen, zumeist ohne Hose.

So war es auch bei mir völlig normal, als Kind im Frühjahr, Herbst und Winter Strickstrumpfhosen - auch unter der langen Hose - zu tragen, zumal ich - wie die meisten (alle???) anderen Kinder auch - sehr oft draußen war zum Spielen, auf dem Weg zur/von der Schule nach Hause oder zum Fahrradfahren. Ich habe mich gegen Strumpfhosen auch nie gewehrt, im Gegenteil, ich empfand dieses Gefühl als sehr angenehm (und auch nicht als kratzig, wie man manchmal hört oder liest, aber vielleicht hatte ich Glück und hatte nur angenehme weiche Strumpfhosen ;-) ). Vielmehr fand ich es schade, dass es damals (vermutlich) keine Ganzkörper-Strumpfhosen gab. Ich weiß noch, dass ich meine Oma einmal fragte, ob man denn nicht einfach zwei Strumpfhosen am Bund aneinander nähen könne (natürlich mit Öffnung für den Kopf und abgeschnittenen Füßen bei der Oberteil-Strumpfhose). Das war im Alter von ca. 6 Jahren (ich weiß dies noch, da dies noch in der Wohnung meiner Oma war, bevor sie umzog)! Da würde ich auch noch keinerlei Fetischismus unterstellen ;-) Ebenso wenig, dass ich bei meiner Oma dann bis zu einem Alter von ca. 12/13 Jahren auch gerne ihre (Winter-)Stiefel (zur Strumpfhose) getragen habe (danach haben sie mir leider nicht mehr gepasst und ich bin dann mit 14 Jahren auf Cowboy-Stiefel, später dann auf Biker Boots und schließlich auf "New Rock" Boots umgestiegen). Nun, vermutlich haben mich dennoch sowohl die Strumpfhosen als auch die Stiefel in diesen frühen Jahren nachhaltig geprägt - heute fröne ich einem ausgeprägten Strumpfhosen- und Stiefel-Fetischismus. Aber das ist ein anderes Thema ;-)

Zurück zu diesem Thema… Ich wurde während meiner ganzen Kindheit und Jugendzeit weder gezwungen, Strumpfhosen zu tragen, noch war dies bspw. seitens meiner Eltern abgelehnt/verboten worden. Auch seitens anderer Kinder/Jugendlicher oder meiner Partnerinnen gab es niemals negative Äußerungen. Im Gegenteil… mit 14 Jahren habe ich dann die ersten Ergee Herren-Strickstrumpfhosen bekommen (da auch die Kinderstrumpfhosen in Größe 176 nicht mehr passten) und während der kühlen Monate unter der (langen) Hose getragen. Zuhause, auch mal bei FreundInnen (bspw. bei Übernachtungen) oder bei meinen (späteren) Partnerinnen auch ohne Hose darüber. Seit ich 1995 meine erste eigene Wohnung bezogen habe, sind Strumpfhosen und T-Shirt zuhause (und bei engen FreundInnen) mein Standard-Outfit.

Geprägt hat mich in jedem Fall (auch) meine zweite Beziehung. Meine Partnerin trug immer Strumpfhosen und ich die ersten Monate ebenfalls, da wir im Herbst zusammen gekommen sind. So waren Strumpfhosen stets Bestandteil unserer sämtlichen(!) erotischen Handlungen. Als es im darauffolgenden späten Frühjahr dann für Strickstrumpfhosen zu warm wurde, siegte (auch durch "Ermutigung" meiner Partnerin) die Neugier, auch einmal Mikrofaser- und schließlich Feinstrumpfhosen auszuprobieren (wie sie sie immer trug) - und so sind diese bis heute Teil meines Strumpfhosen-Portfolios. ;-) Dieses wurde schließlich im Jahr 1995 durch Stützstrumpfhosen erweitert. Ich habe schon lange Zeit vorher zunehmend Schmerzen in den Beinen gehabt, habe dies aber nie ärztlich behandeln lassen, insb. weil mein Vater - in dieser Hinsicht ganz der Patriarch - der Meinung war, etwaige Venenleiden könnten es nicht sein, diese bekämen schließlich nur Frauen! Was für ein Schwachsinn…

Nun, zu Fasching 1995 schlug meine damalige (andere) Partnerin vor, ich solle mich als Frau verkleiden, was mich auch durchaus reizte (eine Art "Tina Turner für Arme" ;-) ). Dazu besorgte sie mir zwei glänzende beige Strumpfhosen von C&A ("Elegance Support 70"), die sie selbst auch trug (ja, auch diese Partnerin trug fast immer Strumpfhosen!). Wie sich herausstellte, waren dies Stützstrumpfhosen (meine Partnerin arbeitete damals in einem "stehenden Beruf") und ich habe diese dann zunächst zu Fasching, aber auch danach noch (auf-)getragen und bemerkte, dass meine Schmerzen in den Beinen dadurch etwas gelindert wurden. So fing ich an, mit Stützstrumpfhosen zu experimentieren, bis ich schließlich bei den Stützstrumpfhosen von C&A ("Formfit 140 den") und Elbeo (zunächst "Fitness", Stützklasse(!) 2, später dann "Panty", Stützklasse 3) hängen geblieben bin. Nun, man(n) bleibt mit Strumpfhosen ja ohnehin immer mal irgendwo hängen ;-)

Seit 1995 trage ich an 365 Tagen im Jahr Strumpfhosen (in Schaltjahren auch häufiger ;-) ) - teilweise kombiniert mit Strick- und anderen Strumpfhosen. Als trotz dieser durchaus starken Stützstrumpfhosen meine Schmerzen weiter zunahmen, habe ich mich ärztlich untersuchen lassen und so trage ich nun seit 1998 Kompressionsstrumpfhosen auf Grund meiner Venen-Insuffizienz. Strumpfhosen, da auch die Krossen davon betroffen sind - und ich wusste nicht, ob ich lachen oder heulen soll. Auch wenn ich bis dahin regelmäßig und seit 1995 täglich (Stütz-)Strumpfhosen getragen habe, kam nun die medizinische Notwendigkeit hinzu und damit eine Art "Zwang". Gestartet habe ich mit Kompressionsklasse 2, seit einigen Jahren trage ich Klasse 3.

Die ersten Jahre habe ich die Kompressionsstrumpfhosen - wie auch alle anderen Strumpfhosen seither - außer Haus stets nur unter langen Hosen getragen. Nun allerdings, was die Stützstrumpfhosen (seit 1995) und die Kompressionsstrumpfhosen (seit 1998) anbelangte, auch im Sommer! An ganz heißen Tagen bin ich dann wieder auf (starke) Stützstrumpfhosen ausgewichen, die natürlich nicht an die "Power" dieser Kompressionsstrumpfhosen heran kamen. Statt "Schönheit muss leiden" beschloss ich dann vor vielen Jahren, Strumpfhosen auch außer Haus "offen" unter Shorts zu tragen. Anfänglich nur im Sommer, schließlich ganzjährig, meist in Verbindung mit T-Shirt und Stiefeln bzw. (New Rock) Boots. Und in Kombination mit anderen Strumpfhosen - seien es Feinstrumpfhosen unter den Kompressionsstrumpfhosen (diese sind damit erheblich einfach anzuziehen und angenehmer zu (er-)tragen - ein guter Tipp einer Bekannten und Leidensgenossin) oder auch ggf. darüber sowie bei Bedarf (zusätzlich) Mikrofaser- und/oder Strickstrumpfhosen - je nach Lust, Laune und Wetter/Temperatur. ;-)

Ungeachtet irgend welcher fetischistischen oder modischen Aspekten sind Strumpfhosen aus meiner Sicht die idealen Beinkleider, um sich den jeweiligen Temperaturen anpassen zu können: entweder dünne (Fein-)Strumpfhosen, Mikrofaser-Strumpfhosen oder eben dickere Strick-, Woll- und Thermo-Strumpfhosen, ggf. auch mehrere kombiniert übereinander (in meinem Fall ja ohnehin). Selbst im Falle des Tragens von Strumpfhosen aus modischen Beweggründen können unter den beispielhaft zu nennenden Netz-, Straps- und Overknee-Strumpfhosen geeignete(!) Stütz- und/oder Kompressionsstrumpfhosen getragen werden. Und soweit keine medizinische Indikation vorliegt oder Strumpfhosen unterstützend bzw. präventiv getragen werden, können diese an warmen Tagen tagsüber einfach ausgezogen werden. Umgekehrt kann an kühlen Tagen/Abenden einfach eine (oder auch mehrere :-) ) Strumpfhose(n) an- bzw. untergezogen werden (eben auch unter die vorgenannten "modischen Strumpfhosen"), zumal gerade Fein- und Mikrofaser-Strumpfhosen ja problemlos in die (Hand-)Tasche, den Rucksack oder ggf. auch einfach mal nur in eine Jacken-/Mantel-Tasche passen. Menschen(!) - also Individuen gleichgültig welchen Geschlechts - mit etwas Verstand wissen dies durchaus zu schätzen! Nun bin ich geneigt, im Umkehrschluss zu unterstellen, dass es mit dieser Sache namens Verstand leider nicht zum Besten bestellt ist, wenn ich mich aktuell, insbesondere jedoch vor ein paar Wochen, umsehe bzw. umgesehen habe: nackte Knöchel wohin man sieht, oftmals noch kombiniert mit "Ripped Jeans" bzw. "Destroyed Jeans" mit handflächengroßen Löchern! So staksen dann diese Menschen zitternd durch die Kälte *kopfschüttel* Aber wie war das doch gleich mit "Schönheit muss leiden"? Oder ist das nur dem willenlosen (Be-)Folgen der Mode-Diktatur gezollt?

Nebenbei: selbst im unwahrscheinlichen Fall, irgendwann einmal keine Kompressionsstrumpfhosen mehr zu benötigen (okay, Wunschdenken), werde ich mein "Standard-Outfit" (T-Shirt, Shorts, Strumpfhosen, Stiefel/Boots, ggf. Hoodie) beibehalten, zumal dies Wohlfühlfaktor und individuelles Markenzeichen gleichermaßen ist. Übrigens mit einem sehr hohen Wiedererkennungs-Faktor ;-) und bislang sehr vielen positiven Reaktionen, bspw. seitens Freunden/Bekannten, Passanten und Seminar-TeilnehmerInnen. Ja, ich gebe ab und zu auch Seminare in meinem "Standard-Outfit". ;-) Lediglich wenn ich ansonsten geschäftlich unterwegs bin, verkleide ich mich (Anzug) mit allen damit verbundenen thermischen Nachteilen. :-( Denn aller Freiheit, Individualität und Strumpfhosen-Liebe zum Trotz, weiß ich durchaus, mich situationsadäquat zu kleiden ;-)

Nun fühle ich mich ja fast dazu verleitet, für das Tragen von Shorts und Strumpfhosen bei Männern (bei Jugendlichen/Jungen sieht die Sache wieder etwas anders aus = anderes Thema) zu plädieren, aber dann ist es ja bei mir womöglich mit dem Wiedererkennungs-Faktor und meinem Markenzeichen vorbei ;-) Daher eben nur fast… ;-)

Viele Grüße

Ralf

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Hmpf... ich frage mich (bevor ich näher auf die Fragestellung eingehen werde) was heutzutage - wenn ich mir einige der bisherigen als Antworten getarnten Beiträge anschaue - für Meinungen (Vorurteile) vorherrschen - sofern ich die Beiträge richtig interpretiert habe, dass etwa

  1. Jungs keine Strumpfhosen tragen sollten. Wo steht das bzw. durch welches Gesetz (ggf. in welchem Land) ist dies verboten (bitte Quellenangabe nachreichen!)?,
  2. dass Jungs in Strumpfhosen schwul sind. Da fehlt mir einerseits der Beweis (bitte Quellenangabe nachreichen, ggf. bitte empirischen Beweis erbringen!), zum anderen ist mir neu, dass Kleidungsstücke, insbesondere Strumpfhosen die sexuelle Identität bestimmen. Genau wie anders herum eine wie auch immer geartete sexuelle Identität nicht direkt Kleidungsstücken zugeordnet werden sollte, es sei denn, man denkt in Stereotypen oder
  3. im Umkehrschluss, falls sie [die Jungs/Jungen] es doch tun, diese einen Fetisch haben. Nun, dies kann tatsächlich der Fall sein, die Frage ist jedoch, was daran schlimm ist (in zwei Beiträgen wurde explizit von Fetisch und nicht von Fetischismus(!) gesprochen). Ein Fetisch ist laut Duden völkerkundlich einfach ein "Gegenstand, dem helfende od. schützende Zauberkraft zugeschrieben wird; vgl. Amulett u. Talisman". Somit kann auch eine Strumpfhose ein sehr guter Fetisch sein - zumal diese dann sicherlich besser vor Kälte schützt(!) als ein Götzenbild bspw. in Form einer Statue. Indes bleibt die Frage, ob der Fetisch nur dann bzw. solange existiert/vorhanden ist, solange die Strumpfhose getragen wird. Wird der Fetisch (also in diesem Fall die Strumpfhose selbst) dann mit dem Ausziehen derselben entsorgt? Dann sprechen wir ja im Prinzip von Einweg-Strumpfhosen. Wie dies häufig bei Feinstrumpfhosen (jedoch eher ungewollt) der Fall ist. Was - in Bezug zur Fragestellung - dann also eindeutig eine Antwort auf "dünnere" ist. Indes fehlt mir bei den beiden Beiträgen "meine 'jungen' haben keinen fetisch" bzw. "Nicht unser Fetisch" die Kausalität zur Fragestellung. Die Aussage "ich mag keinen Rosenkohl" dürfte dem/der FragestellerIn auch nicht weiterhelfen.

Nun aber zur Antwort des/der Fragestellers/Fragestellerin. Vorweg: ich selbst habe keine Kinder (und damit auch explizit keine Jungs :-) ), und äußere mich damit nur theoretisch (auf Basis meiner eigenen, sowie Erfahrungen aus meinem Bekannten- und Freundeskreis), wie ich verfahren würde...

Grundsätzlich kommt es natürlich auf das Alter an. Bei kleinen Kindern bis 3 oder 4 Jahre würde ich den Kindern selbstverständlich Strickstrumpfhosen anziehen. Danach sind Kinder durchaus in der Lage, etwas für sich zu entdecken (zu mögen) oder eben abzulehnen (durchaus auch abwechselnd, abhängig von Situationen oder aus bestimmten Launen heraus). Ich würde den Kindern jedoch grundsätzlich die Möglichkeit anbieten, verschiedene Strumpfhosen (von dünn bis dick) tragen zu dürfen, falls sie darauf Lust haben sollten (wobei Feinstrumpfhosen vielleicht erst ab einem Alter von 10 Jahren hinzu kommen sollten)! Gerne dürfen dann auch noch Leggings und lange Unterhosen neben den Strumpfhosen zur Wahlfreiheit im Schrank liegen. Das ist ein wesentlicher Aspekt! Denn nicht wenige Kinder lehnen Strumpfhosen zwar ab, würden diese jedoch gerne weiterhin tragen aber trauen sich nicht. Weder, sich darin anderen gegenüber zu zeigen, noch bspw. die Eltern danach zu fragen, wieder welche anziehen zu dürfen! Ich spreche hier auch bewusst von Kindern und nicht nur von Jungs! Abgesehen davon bin ich kein Freund von dieser strikten Unterscheidung von männlich und weiblich, entsprechend von Mädchen und Jungen - grundsätzlich nicht, aber insbesondere nicht in einem Alter, in dem sich die jungen Menschen(!) erst noch finden müssen und damit auch frei ausprobieren sollten - gerade was (sexuelle) Identität, Vorlieben und damit auch Kleidung im Allgemeinen sowie Interessen, Talente, etc. anbelangt! Diese jugendlichen Freiheiten werden zu späteren Zeiten in deren Leben dann sicherlich zu weniger Irrungen und Wirrungen führen und vielleicht auch den einen oder anderen Besuch beim Psychotherapeuten ersparen!

Ergo: biete Deinen Jungs (sofern älter als 3-4 Jahre) einfach ausreichend Wahlmöglichkeiten an ohne sie zu etwas zu zwingen. Sie werden schon selbst - ggf. intuitiv - richtig entscheiden!

Nebenbei: zu meiner Kinder- und Jugendzeit (70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts) war es völlig normal, dass Jungen wie Mädchen Strickstrumpfhosen getragen haben. Viele Jungen trugen dabei auch knallige Farben wie gelb oder rot (wie spätestens im Sportunterricht ersichtlich war, ja richtig, sogar im Sportunterricht, in dem Mädchen und Jungen gemeinsam(!) unterrichtet wurden, in der Regel mit einer kurzen Sporthose darüber oder auch mal nur in Strickstrumpfhose im Falle der Turnbeutel-VergesserInnen). Ich erinnere mich an eine Situation Ende der vierten Klasse als die Lehrerin alle Jungs aufforderte, für ein Theaterstück in Strumpfhosen zu erscheinen. Lediglich ein Junge von ca. 15(!) fragte daraufhin, ob er auch eine lange Unterhose anziehen dürfe, weil er keine Strumpfhose besäße (die Antwort der Lehrerin war, dass er sich bei einem Klassenkameraden eine leihen solle). Alle ca. 15 Jungs (inklusive mir selbst) sind daraufhin in Strickstrumpfhosen erschienen. Ohne Gelächter. Und apropos Gelächter: zuhause wie bei Freunden war es ganz normal, nur in Strumpfhosen herum zu laufen und darin zu spielen - Mädchen wie Jungen. Natürlich gab es damals bereits Ausnahmen, dass manche Jungen/Mädchen ab ca. 10 Jahren keine oder nur noch selten Strumpfhosen trugen. Aber zumindest drei Spielkameraden trugen auch im Alter von 14 Jahren noch Strumpfhosen (ich ebenso), ersichtlich, da zuhause ohne lange Hose darüber. Dann waren dies - der Größe und des angeblichen Geschlechts wegen in der Regel Herrenstrumpfhosen, die in den 80er Jahren in den Warenhäusern noch eine gute Regalfläche an Platz vereinnahmten (ich erinnere mich an ein Warenhaus, welches noch in den 90er Jahren eine lange Regalreihe ausschließlich mit Herren-Strickstrumpfhosen (mit und ohne Fuß) anbot und das Warenhaus existiert übrigens heute noch :-) ). Selbst im Alter von 16/17 Jahren gab es - neben mir - noch einige (wenige) Klassenkameraden (Jungs im Hinblick auf die Fragestellung), die im Winter unter der langen Hose Strickstrumpfhosen trugen, wie immer mal wieder ersichtlich wurde (bspw. sichtbarer Strumpfhosenbund). Ein Freund hatte mich mal mit 16 Jahren beim Zelten in einer kühlen Sommer-Periode gefragt, ob ich ihm nicht eine Strumpfhose leihen könnte. Hätte es während der oben erwähnten Zeit bereits dünnere Kinder-Strumpfhosen gegeben (ich meine die ersten "Warmkrepp-Strumpfhosen für Kinder" erst Ende der 80er Jahre gesehen zu haben), so wären diese sicherlich auch von Jungen wie von Mädchen getragen worden - insbesondere in den Übergangszeiten, als es teilweise ohne Strumpfhose zu kalt, aber bspw. in Klassenräumen, beim Herumtollen und in der Sonne mit Strickstrumpfhose (insb. unter der Hose) leicht zu warm wurde. Allerdings haben wir als Kinder und Jugendliche auch noch erhebliche Zeit (zu jeder Jahreszeit!) im Freien verbracht - sie es zum Spielen oder auf dem Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad, da wir in der Regel nicht mit Gelände-tauglichen Limousinen bzw. "Sport Utility Vehicles" bis ins Klassenzimmer gefahren und von dort wieder abgeholt wurden.

Darüber hinaus gibt es noch einige ebenso simple wie rationale Aspekte, bspw.:

  1. Strumpfhosen halten warm (und inzwischen gibt es nicht nur Woll- und Strickstrumpfhosen für Kinder sondern eben auch dünnere Mikrofaser-Strumpfhosen, ja sogar Kinder(!)-Feinstrumpfhosen sowie spezielle Winter-Sport-Strumpfhosen - also je nach Wetter und/oder Anlass),
  2. Strumpfhosen sind praktisch (Unterhose, Beinlinge und Socken an einem Stück, auch gut geeignet zum Herumtollen/Spielen),
  3. Strumpfhosen sind zunächst einmal Unisex ("Kinder-Strumpfhose") oder - warum auch immer - explizit für Mädchen und Jungen(!) bzw. für Damen und Herren (in allen Varianten von Fein- über Mikrofaser- und Stütz-, Kompressions- bis hin zu Strick- und Wollstrumpfhosen). Okay, Stützstrumpfhosen habe ich bislang nur für "Damen" und "Herren" gesehen, Kompressionsstrumpfhosen für Kinder sind in den wenigen Fällen, in denen Kinder eine benötigen, ausschließlich Maßanfertigungen. Wobei ich grundsätzliche Unterscheidung zwischen "Damen" und "Herren" genauso unsinnig finde wie zwischen "Mädchen" und "Jungen" (bei letzteren sind es meist identische Strumpfhosen-Modelle bzgl. Schnitt und Passform, die sich lediglich in Farben und ggf. Motiven unterscheiden um das Stereotyp-Denken zu bedienen und vor allem zu fördern, insbesondere bereits im Kindesalter!). Dabei sind es einfach Strumpfhosen, die es in unterschiedlichen Varianten gibt, etwa spezielle Modelle für korpulente Menschen (Strumpfhosen mit Komfort- oder Sattelzwickel und/oder Einsätzen im Bereich der Oberschenkel) oder Strumpfhosen mit einem speziellen Zwickel vorne (ggf. auch mit Eingriff), der bspw. denjenigen Menschen mehr Platz bietet, die diesen bspw. für ihre primären Geschlechtsorgane oder alternativ während der Schwangerschaft benötigen. Oder aber, die es einfach bequem(er) haben wollen, weil diese Strumpfhosen durch diesen speziellen Zwickel angenehmer zu tragen sind - egal ob nun von "Damen" oder "Herren". Darüber hinaus gibt es durchaus auch Frauen (ja, in diesem Fall spreche ich explizit einmal von Frauen), die sogenannte "Herren-Strumpfhosen" schätzen (bei sich, wie auch bei ihrem/ihrer PartnerIn)!

Sorry für diese etwas(! ;-) ) umfangreiche und ausufernde Antwort, aber ich finde es grausam, wie in unserer vielleicht zunehmend komplexen Welt mehr und mehr Vorurteile entstehen, wie sich diese halten und manifestieren. Selbst (nach-)denken, reflektieren und gemäß eigenen Werten und auf Basis eigener Vorstellungen zu handeln ist gerade einfach nicht "en vogue" scheint mir. Lieber wird mit Stereotypen gearbeitet (Schublade auf - Thema/Frage und am besten Kind und Strumpfhose rein - Schublade zu)... geht schnell, Thema erledigt, die eigene kleine Welt ist wieder in Ordnung und ich habe Zeit mich wieder mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu beschäftigen (SmartPhone, WhatsApp, SuperXXX, Germany's next Whatsoever, PromiTralala, etc.). Aber gleichzeitig werden Werte wie Toleranz, Akzeptanz, Freiheit und Individualität gefordert (aber leider nicht gefördert!)...

Zu guter Letzt möchte ich sagen, dass ich mit meinem Beitrag niemanden diskreditieren möchte - ich habe lediglich diese Frage und bisherige Antworten als Basis für meinen Beitrag heran gezogen, da diese auch die Motivation für diesen Beitrag waren.

Nachdenkliche Grüße

Ralf

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