Bücher: Seltene oder gewöhnliche Namen?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mir gefallen einfache seltene Namen. Basic-Namen finde ich in Geschichten nicht zum Aushalten, z.B. wie Max oder Lara. Das wirkt unkreativ und ist eher für Kindergeschichten geeignet.

Ist ziemlich egal, solange man sich die Namen merken und den Figuren zuordnen kann und die auch zum Setting passen.

Das einzige, wogegen ich wirklich empfindlich bin, sind sog. sprechende Namen. Also wie bei Kleist und dem zerbrochnen Krug: Walter waltet, Licht bringt Licht ins Dunkeln, Ruprecht wegen der Bibel halt, genau so wie Adam und Eve...

Bei vielen solchen Namen kommt eine Geschichte viel zu konstruiert rüber und mir fällt es dann schwer, so richtig in die Welt einzutauchen.

Je einfacher, desto besser! Es bringt nichts, wenn der Leser schon nach einer Seite nachschlagen muss, wer was gesagt hat, weil er sich die Namen nicht merken kann. Da kann es leicht passieren, dass das Buch in die Ecke fliegt.

Kommt drauf an. Also bei Fantasy (zum Beispiel in einem Paralleluniversum) lieber außergewöhnliche, aber so bei Krimi oder so, bevorzuge ich gängigere.

Lieber „normale“ Namen, damit die Geschichte realistischer ist und man sich besser hinein versetzen kann:)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung