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Kann mir jemand Feedback zu meinem Geschichtenanfang geben?

Ich versuche momentan, eine Geschichte zu schreiben. Es ist eine futuristische YA-Fantasy-Geschichte. Einige konkrete Fragen, die ich dazu habe, wären: Sind die Absätze gut gesetzt?

  • Ist die Protagonistin (Elea) zu nervig?
  • Ist der Anfang spannend? Will man weiterlesen?
  • Ist der Anfang verwirrend?
  • Habt ihr weitere Tipps?  
Kapitel 1

Ich schaute vorsichtig um die Ecke in die Eingangshalle von Evans Industries. Dort stand sie und gab Befehle. Sie war sowieso schon gross, doch in ihren schwarzen Absatzstiefeln überragte sie alle anderen.

Sie war erst gestern in London angekommen und führte sich schon wieder auf, als wäre sie hier zu Hause. Das war unser Zuhause, das meines Vaters, meines Bruders und mir, und nicht das meiner Tante. Es würde bestimmt nicht lange dauern, bis sie sich wieder benahm, als wäre sie meine Mutter.

Schnell und leise huschte ich durch die Eingangshalle, die glücklicherweise ziemlich gross war. Alle waren damit beschäftigt, irgendwelche Kisten nach oben zu bringen, ohne Verena zu verärgern. Niemand beachtete mich. Ich erreichte das Treppenhaus, ohne gesehen zu werden.

Meine Tante Verena war hier, um irgendein Forschungsprojekt fortzusetzen. Ich konnte es schon jetzt kaum erwarten, dass sie wieder zurück nach Paris ging.

Ich erreichte das Ende der Treppe und ging durch den dunklen Gang. Ich machte mir nicht die Mühe, das Licht anzuschalten, ich kannte die Gänge hier unten in- und auswendig. Alte Rohre verliefen an der Decke. Über meine Arme lief eine Gänsehaut. Trotz der sommerlichen Temperaturen draussen, war es im Keller frisch.

Als ich zu einer Tür mit zwei Schildern kam, hielt ich an. »Nicht betreten« stand auf dem einen Schild und darüber »Eleas Werkstatt«. Ich hatte sie schon vor Jahren dort aufgehängt, dieser Raum war mein Reich. Dad hatte mir erlaubt, hier unten, im Keller unserer Firma, eine eigene Werkstatt einzurichten. Es war ihm wohl lieber, wenn ich in einer Werkstatt, die extra dafür ausgerichtet war, tüftelte, als in meinem Zimmer. Oder auf unserem Dach Testversuche durchführte. Aber ich weiss nicht genau, ob er überhaupt davon weiss. War vielleicht besser so. Es hätte aber gar nichts passieren können, immerhin ist es nur ein Flachdach. Die Werkstatt war ausserdem perfekt, um Verena aus dem Weg zu gehen.

Die Tür quietschte leicht, als ich sie öffnete. Ich hatte noch fast eine halbe Stunde, bis ich zur Schule musste. Die würde ich nutzen, um an meinem Projekt weiterzuarbeiten. Ein Teleskop. Früher, als Mom noch da war, gingen wir im Sommer immer zum Campen und beobachteten nachts die Sterne.

Das Licht flackerte kurz, als ich es einschaltete. Meinen Schulrucksack warf ich in eine Ecke, bevor ich mich an meinen Arbeitstisch setzte und begann.

Als ich gerade das letzte Teil zusammensetzen wollte, heulte der Alarm los. Ich rannte zur Tür. Versuchte sie zu öffnen. Erfolglos. Das Gebäude war abgeriegelt. Was war da nur los? Nun würde ich zu spät zur Schule kommen. Und das am ersten Schultag nach den Ferien.

Ich nahm mein Handy und tippte eine schnelle Nachricht an Aria, meine beste Freundin: «Komme später, warte nicht auf mich. War in meiner Werkstatt. Evans Industries ist abgeriegelt. Dank Verena.«

Mein Teleskop hatte ich beendet. Was nun? Ich wollte nicht einfach nur rumsitzen und warten. In der Ecke der Werkstatt stand noch mein Hoverboard. Es war noch ein Prototyp, aber das beste Geschenk, das mir Dad zu meinem sechzehnten Geburtstag hätte machen können. Ich würde es nachher brauchen, wenn ich nicht allzu spät zur Schule kommen wollte.

„Klonk", etwas rumpelte im Lüftungsschacht. Ich hörte ein leises Tapsen. Durch das Gitter kam ein blauer Schimmer. Dieses Leuchten hatte ich schon einmal gesehen. Ich konnte mich genau erinnern. Vor vier Jahren. In Paris. Ich dachte, es war ein Traum … aber … könnte es … vielleicht … wahr sein?

Die Erste.

Die Zweite.

Die Dritt … “Ah!”

Aus dem Lüftungsschacht kam eine Wolke Sternenstaub. So sah es zumindest aus. Blau und silbern glitzernd. Die gleiche Wolke wie damals in Paris. Sie schwebte durch den Raum und materialisierte sich zwischen dem Werkzeug auf meinem Arbeitstisch. Im letzten Moment stoppte ich das Teleskop vom Herunterfallen. Das war knapp. Ich starrte das kleine Wesen mit den spitzen Ohren auf meinem Tisch an. Mit seinen grossen Augen war es so süss, dass ich ihm gar nicht böse sein konnte.

Nicht grösser als eine Taube, davon gab es hier in London viele, sass er da. Nioo. In meiner Brust breitete sich Wärme aus. Niemand hatte mir seinen Namen gesagt. Ich wusste es einfach. Schon damals in Paris. Bevor Verena ins Zimmer gestürmt kam. Sie hatte mich angeschrien und weggeschickt. Wir hatten nie wieder darüber geredet. Bis auf ein einziges Mal. Ich hatte sie nach Nioo gefragt, doch sie stritt alles ab. Und ich hatte ihr geglaubt. Ich hatte geglaubt, ich hätte geträumt. Bis jetzt.

Pokémon Mystery Dungeon Story - Welche Form von Riffex würdet ihr diesem Toxel geben?

Hallo,

in meine eigene PMD Story hab ich mal ein Toxel eingebaut vor längerer Zeit schon. Männlich, hat sich bei der Familie des Protagonisten einquartiert, während dieser auf einer Mission gewesen ist. Er ist akzeptiert und adoptiert worden, obwohl zunächst niemand mehr als seinen Herkunftsort kannte. Er selbst hat zudem nicht gerade viel und offen gesprochen, worüber sich bei dieser Baby-Erscheinung und seinem babytypischen Verhalten aber auch niemand gewundert hat.

Allerdings ist der tatsächliche Grund ein anderer: Ursprünglich war er in Sachen Entwicklung ein Frühzünder: Er fing z. B. schon früh mit den ersten Lauf- und Sprechversuchen an. Allerdings wollten seine Eltern, dass er sich wie ein "normales" Baby verhält. Er hat von seinen leiblichen Eltern keine echte Liebe erfahren, sondern Ablehnung und Grausamkeit. Deswegen hat er irgendwann keine Emotionen mehr anhand von Gestik und Mimik gezeigt. Irgendwann ist er dann aber weggelaufen.

Nach der Adoption hat er sich nach wie vor unwohl gefühlt und aufgrund bisheriger Erfahrungen verschlossen reagiert. Nach zunächst erfolglosen Versuchen, ihn dazu zu bringen, sich zu öffnen, hat allerdings der Protagonist deutlich signalisiert, dass Toxel einfach er selbst sein kann und dass das völlig in Ordnung ist. Damit hat Toxels Auftauprozess begonnen.

Mit der Zeit fasst er immer mehr Vertrauen zu seiner neuen Familie, fürchtet aber gleichzeitig, wie sie reagieren würden, wenn sie herausfänden, dass er sie über seinen Entwicklungsstand die ganze Zeit über belogen hat. Denn er ist deutlich weiter entwickelt als es den Anschein hat, allerdings hat er das nie gezeigt aus Angst, verstoßen zu werden. Außerdem ist er eigentlich auch schon aus dem Babyalter raus, kann sehr gut sprechen und nutzt seine Intelligenz, um sein Wissen und seien Fähigkeiten zu erweitern und zu verbessern und dabei gleichzeitig wie ein Baby zu wirken, das die Welt erkundet.

Nach längerer Zeit stellt sich jedoch heraus, dass er von einigen sehr wenigen Personen aus seinem neuen Umfeld durchschaut worden ist, die allerdings sein Geheimnis bewahrt haben. Als er darauf angesprochen wird, bekommt er zunächst Angst, entscheidet sich dann aber dafür, sich offen bei allen zu entschuldigen.

Da er sich, nachdem er von seinen leiblichen Eltern weggelaufen ist, alleine durchschlagen musste, ist er gegenüber Leuten, die er nicht kennt, stets vorsichtig und behält sie im Auge. Außerdem weiß er, wie man in der Wildnis überlebt, und merkt sich die Standorte verschiedener Nahrungs- und Wasserquellen.

Er weiß auch durchaus, wie man kämpft. Fühlt er sich bedroht oder glaubt, dass jemand, den er mag, bedroht oder belästigt wird, reagiert er mit einem starrenden Blick und leichtem Knurren, was zunächst für Belustigung sorgt aufgrund seiner Erscheinung. Tatsächlich will er damit aber sagen: "Ich mag dich nicht und ich habe keine Angst vor dir!" Er hat jetzt Familie und Freunde und möchte diese dementsprechend beschützen.

Er hat kein Problem damit, gegen andere zu kämpfen, sei es Freund oder Feind. Eigentlich liebt er sowohl Action als auch Entspannung. Er ist sehr gesellig und nutzt seine Baby-Erscheinung mittlerweile auch, um andere zum Lachen zu bringen oder aufzuheitern. Nach wie vor hat er aber auch seine Phasen, in denen er sich zurückzieht und einfach nur in Ruhe gelassen werden möchte.

Als sein Geheimnis dann ans Licht kommt, entscheidet er sich auch dafür, sich zu Riffex zu entwickeln, und wählt als Namen für sich selbst Tox (diesen Namen habe ich als Anspielung auf den Gifttyp gewählt und weil beide Formen von Riffex lt. Pokédex-Einträgen aus Schwert, Schild, Karmesin und Purpur abgestandenes Wasser in sich rein kippen und die darin enthaltenen Giftstoffe aufnehmen und giftigen Schweiß absondern). Nach seiner Entwicklung wird er kampflustiger und schwieriger zu handhaben, ähnlich wie ein Teenager in der Pubertät. Gleichzeitig wird er aber auch zuverlässiger, ehrgeiziger/motivierter und fürsorglicher vor allem gegenüber schwächeren Leuten aus seinem Umfeld und besonders gegenüber seinen Adoptivgeschwistern. Im Gegensatz zu dem, was lt. Pokéwiki seinen Artgenossen nachgesagt wird, ist er weder selbstsüchtig noch egoistisch.

Er kann durchaus temperamentvoll sein, jedoch ist er grundsätzlich nicht so leicht reizbar wie es der Hochform nachgesagt wird. Gleichzeitig entspricht er aber auch nicht eindeutig der Tiefform, da er nicht grundsätzlich erst provoziert und dann angreift, sondern durchaus auch mal den ersten Schlag ausführt und auch aggressiv werden kann.

Welche Form würdet ihr ihm zuschreiben? Hochform oder Tiefform?

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