Wochenrückblick - darüber habt Ihr diese Woche am meisten diskutiert.

Jeden Werktag stellen wir Euch gegen 11 Uhr am Vormittag über unseren offiziellen gutefrage-Account eine Frage - die "Meinung des Tages". Wir beobachten mit großer Freude die Diskussionen und interessanten Meinungen, die darunter stattfinden und ausgetauscht werden. In unserem neuen Highlight-Seiten-Format möchten wir Euch einen kurzen Rückblick auf die brisanten Fragen der Woche geben und Euch verraten, welche Euch am meisten interessiert hat.

gutefrage-Redaktion
17.1.2025
KI-generierte Fragezeichen

Darum ging es diese Woche

Zu Wochenbeginn haben wir Euch gleich mit einem sehr brisanten Thema konfrontiert, das in Deutschland immer mal wieder in der Diskussion steht - Alkohol. Hierzulande aus dem Alltag vieler kaum wegzudenken, aber mit massiven möglichen Folgeschäden. Eigentlich wollte die Ampel Werberegelungen verschärfen - doch eine Studie zeigte, dass sogar ein Verbot besser wäre.. geplant ist indes noch nichts. Wir wollten wissen, ob Ihr denkt, dass Werbung für Alkohol und co. komplett verboten gehört.

Geprägt von dem gesellschaftlichen Klima war die Frage am Dienstag. Hier ging es nämlich um das Unwort des Jahres 2024 - zum 34. Mal wurde dieses gekürt. Der "Gewinner" ist das Wort "biodeutsch". Doch aufgrund rassistischer Implikationen ist der Begriff sehr umstritten. Was genau unsere Nutzer darüber denken, kannst Du bei der Meinung des Tages von Dienstag nachlesen.

Am Mittwoch ging es dann eher um das Thema: Wer weiß eigentlich, wo ich bin - und warum? Denn: Überraschend kam heraus, dass ein US-amerikanischer Datenhändler unzählige teils genaue Standortangaben, auch von deutschen Nutzern, zu haben scheint. Der Verkauf von Standortdaten boomt - welche Apps genaue Daten weitergeben und ob/wie unsere Nutzer auf ihre Daten aufpassen, kannst du hier lesen.

Der Donnerstag drehte sich um die politische Situation in den USA, wo der Republikaner Donald Trump ab der kommenden Woche seine zweite Amtszeit antreten wird. In einer letzten Rede an die Nation warnte der scheidende US-Präsident Joe Biden vor den Gefahren für die Demokratie, die von reichen Tech-Milliardären ausgeht. Daher wollten wir von der Community wissen, wie sie die Gefahr für die US-Demokratie aktuell einschätzen.

Ins Wochenende verabschiedeten wir unsere Nutzer mit dem Thema Wahlen: Durch die vorgezogene Bundestagswahl stehen Parteien, aber auch Organisatoren vor enormem Zeitdruck. Für viele von uns stellt die Briefwahl seit geraumer Zeit die ideale Wahlmethode dar. Ob unsere Nutzer per Briefwahl abstimmen und wieso die Briefwahl auch Probleme mit sich bringt, haben wir in der Meinung des Tages von Freitag gemeinsam diskutiert.

Siegertreppe

Diese Meinung des Tages hat Euch am meisten interessiert

Mit stolzen 618 abgegebenen Stimmen und insgesamt 168 Antworten haben wir einen klaren Wochensieger: Ein Großteil von Euch interessierte sich in dieser Woche vor allem für die Frage danach, ob und warum die Werbung für Alkohol verboten werden sollte.

Viele von Euch haben in unserer Meinung des Tages sehr plausible Gründe für oder gegen ein Verbot geäußert. Ein paar Stimmen aus der Community findest Du hier:

Abstimmungsergebnisse als Balkendiagramm

Die beiden Nutzer HfPol110 und peace87 sprechen sich klar für ein Werbeverbot aus:

Es ist eine Frechheit dass man für ein Nervengift dass in Deutschland zehntausende Tote jedes Jahr fordert und zu so vielen anderen Krankheiten führt, Werbung machen darf, in dem alle glücklich am Badesee sitzen und sich ihr Bier in die Rüstung stellen.

Man überlege mal es gäbe Werbung für Heroin oder Fentanyl. Da wäre der Aufschrei riesig.
An besten zwei 25 jährige die sich bei blauem Himmel am Badesee eine Spitze setzten und hierbei ganz glücklich lachen.
Das ganze kommt um 20:15 im ARD oder Kino
Hier würden sich die Menschen zurecht aufregen, aber bei Alkohol interessiert das keinen.

Volksdroge eben. Alles Friede Freude Eierkuchen. Aber das ist es nun mal nicht.

Zur Antwort

Ich finde Werbung sollte generell verboten werden. Dieses surreale Geplänkel bei dem ein Produkt realitätsfremd angepriesen wird, als gäbe es nichts wichtigeres auf der Welt, ist eine Antidemokratische Beeinflussung der Menschen. Das Ziel dahinter: Gib uns dein Geld, für Dinge die du nicht brauchst. Aber von denen wir dir einreden, dass du sie brauchst.

Alkohol im speziellen ist wohl die Droge, die jedes Jahr die meisten Menschen tötet. Dafür auch noch Werbung zu machen und es als Lifestyle zu verkaufen, verharmlost diese Droge erheblich.

Zur Antwort

Etwas anders sehen es SashaMu66 und frostfeuer85:

Vor allem sollten die "Kurzen" aus den Kassenbereichen der Supermärkte verschwinden. Wer wegkommen will vom Alkohol und dort in der Schlange steht... muss man es den Menschen so schwer machen?

In Getränkeläden steht das Wasser in der hintersten Ecke. Wer alkoholfreie Getränke kaufen will, muss erst mal durch ein Labyrinth aus alkoholischen Getränken wandern. Das kann man auch anders regeln. Auch, wenn man mehr in Diebstahlschutz investieren muss.

Zur Antwort

Weniger staatliche Regelungen, mehr Eigenverantwortung der Bürger.

Die staatlichen Ressourcen, die man durch weniger Regelungen spart, kann man dann gleich aktiv in die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung stecken, dann greifen vielleicht weniger zur Flasche.

Zur Antwort

Gegen ein mögliches Verbot sprechen sich z.B. anonym200886 und 1900nick aus:

Feuerwerksverbot, bierwerbungverbot, steingartenverbot, verbrennerverbot...

Was für verbote denn noch? Lasst die leute doch mal endlich in ruhe. Wir leben in einer freien demokratie und da erwarte ich auch, dass wir wie erwachsene, freie, mündige bürger behandelt werden und nicht wie kleinkinder denen man ständig über die schultern gucken muss und etwas sagen muss.

Schluss mit der grünen verbotskultur!

Versteht mich nicht falsch, ich halte nichts vom dumm und dämlich saufen, aber in einer freien demokratie braucht es keinen staat als ersatzmutti die einen wie ein kleinkind bis ins kleinste deteil vorschreibt was man darf und was nicht.

Zur Antwort

Es sollte diesbezüglich keine Änderung geben, denn jeder Mensch sollte auch noch etwas Eigenverantwortung zeigen. Wenn wir die Werbung verbieten, wer entscheidet denn dann wo die Grenze ist? Zucker ist auch nicht gesund für den Körper, verbieten wir dann Werbung für Schokolade? :D Verbieten wir McDonalds die Werbung? Verbieten wir die Werbung für Energy Drinks oder Tiefkühlpizza?

Jeder weiß, wie ungesund Alkohol ist. Von mir aus kann man für mehr Aufklärung suchen, aber an der Werbung etwas ändern, finde ich persönlich quatschig.

Zur Antwort

Jetzt seid Ihr gefragt!

Wir freuen uns immer über Euer Engagement und Eure vielen guten Antworten unter unserer Meinung des Tages. Daher möchten gerne von Euch wissen, wie Euch unser neuer Wochenrückblick hier auf unserer Highlightseite gefällt. Wir freuen uns auf Eure Stimmen.

Wie gefällt Dir der wöchentliche Rückblick der Meinung des Tages?

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