Zweite Ausbildung mit 19?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Paco53,

nachdem Du schreibst, dass Du nach Unternehmenswechsel bislang als Hilfsarbeiter angestellt bist, würde ich an Deiner Stelle diese Chance auf jeden Fall ergreifen und die zweite Ausbildung bei vollem Gehalt baldmöglichst anfangen; zumal wenn Du schreibst, dass Dein Chef Dir diesen Weg öffnet, denn das bedeutet, dass er Interesse an Dir hat, dass er Dich behalten will und Dich unterstützen und Dir helfen wird; weil er und sein Unternehmen sich dadurch ja auch verbessern, wenn jemand nicht nur gut arbeitet, sondern auch qualifiziert und damit "vom Fach" ist.

Elektrik und Elektronik gehorchen streng logischen Gesetzmäßigkeiten, die man relativ gut nachvollziehen und erlernen kann. Natürlich gehört daher also das "Lernen" dazu, aber dafür ist es ja auch eine Ausbildung. Und dass - wie bei jeder Ausbildung - am Anfang auch mal Fehler vorkommen können, gehört ebenso dazu.

Das eigentlich Entscheidende ist, dass Du daran Interesse zeigst und es Schritt für Schritt verstehen willst. Dann ist das am Ende ähnlich wie bei Mathe: Wenn Du mal verstanden hast, dass 2+2 =4 ist, dann kannst Du auch draufkommen, dass 2+2+2+2=8 ist; und dann ist der nächste "Sprung" im Denken, dass man das kürzer schreiben kann als 4x 2=8 ist ... und zu Deiner Ausbildung werden halt solche Schritte gehören, die aufeinander aufbauen und Dir nach und nach so beigebracht werden, dass Du sie auch verstehen kannst; zumal wenn Du die Unterstützung und das Interesse Deines Chefs und Deiner Firma hast (und er Dir dabei sogar Dein bisheriges Gehalt weiter bezahlt).

Ich würde Dir also nach allem, was ich hier rund um Deine Frage gelesen habe, absolut zu-raten wollen, das zu machen, denn ich sehe das als ganz große Chance für Dich und als ein sehr respektables Angebot Deines Chefs. Denn selbst wenn Du am Ende nach und nach alles mit "learning by doing" gelernt hättest, wärst Du trotzdem nicht nachweislich qualifiziert und hättest nichts in der Hand, sondern würdest immer nur der Hilfsarbeiter sein und bleiben.

Viel Erfolg und liebe Grüße 🙂

Paco53 
Fragesteller
 09.01.2023, 11:28

Danke für diesen Text das hat mir sehr weiter geholfen und sobald ich meinen Chef zu packen kriege werde ich dann den Ganzen zustimmen

alles gute und danke nochmals :)

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Ralph9  09.01.2023, 11:34
@Paco53

Hallo Paco53,

bitte, selbstverständlich sehr gern 👍. Es freut mich zu lesen, dass meine Antwort für Dich sehr hilfreich ist.

Wie gesagt: der Inhalt der Ausbildung ist verstehbar; die Ausbildung ist also machbar, und am Ende der Ausbildung hast Du dann eine nachweisbare Qualifikation als Fachkraft, was Dir erst so richtig weitere Möglichkeiten eröffnet, die Du sonst auch nach 30 Arbeitsjahren und "learning-by-doing-Können" nie haben würdest, weil Du trotzdem immer nur der "Hilfsarbeiter" sein und bleiben würdest.

Und grad mit 19, wo man vom Lernen noch nicht ganz "weg" ist, sowie mit einem Chef, dessen Unterstützung man hat, der Dich "halten" und fördern will und Dir sogar finanziell total entgegenkommt, wenn Du Dich dafür entscheidest, das anzupacken, würde ich persönlich mich dafür entscheiden und kann Dir deshalb nur nochmals sehr ausdrücklich zu-raten.

Ganz viel Erfolg und alles Gute, liebe Grüße 🙂

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Paco53 
Fragesteller
 09.01.2023, 12:47
@Ralph9

Ich hatte wie es bei der Seite ab und zu üblich ist mich dämlichen Kommentaren gerechnet aber nicht mit jemandem der mir so weiter hilf danke nochmals :) und ebenfalls viel Erfolg und Grüße zurück :)))

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Ralph9  09.01.2023, 19:58
@Paco53

Hallo Paco53,

bitte, selbstverständlich sehr gern 👍.

wie es bei der Seite ab und zu üblich ist mich dämlichen Kommentaren gerechnet

Die tiefe Wahrheit in Deinen Worten lässt sich nicht verleugnen ...

mit jemandem der mir so weiter hilf 

Naja, das ist so meine Art 😇. Du willst auf eine GuteFrage ja auch eine Gute Antwort erhalten. Das kann bei mir schonmal klappen ... 😉.

Was habe ich im Wesentlichen gemacht: Die Tatsachen hinter Deiner Frage ein wenig zusammengetragen und dadurch für etwas "Überblick" gesorgt. Und wenn man Überblick über eine Sachlage hat, dann kann man - von dieser ausgehend - auch zu Ergebnissen kommen, von denen man weiß, warum man sie gefunden hat ... . Und das Ergebnis, zu dem ich anhand dessen, was ich darüber weiß, kommen würde, hab ich Dir dann hingeschrieben.

Gilt übrigens auch für Deine Arbeit: Immer erst Überblick verschaffen, bevor Du mit dem Rumbasteln anfängst. Grad im Bereich Elektrik knallt's oder knistert's sonst plötzlich & überraschend ganz extrem, oder wird taghell oder es gibt ganz furchtbar was auf die Finger und den ganzen Körper ... .

Ich freue mich zu lesen, dass Dir meine kleinen Gedanken weiterhelfen und meine Antwort sehr hilfreich für Dich ist.

Nochmals ganz viel Erfolg und alles Gute, liebe Grüße 🙂

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Ralph9  11.01.2023, 18:55

Hallo Paco53,

vielen Dank für Deinen ⭐, ich weiß das sehr zu schätzen 👍.

Liebe Grüße 🙂

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Also mit 19 bist du definitiv nicht zu alt für eine 2. Ausbildung und hilfreich ist das immer, weil du dann auch besser bezahlt wirst und im Lebenslauf macht es sich auch gut.

Aber ob das Thema dir liegt oder der Job kann ich dir nicht sagen, vielleicht wäre ein Praktikum möglich?

Paco53 
Fragesteller
 09.01.2023, 10:29

also ich habe das unternehmen schon gewechselt und bin halt hier noch als hilfsarbeiter eingestellt aber mein chef meinte dass das nicht so das wahre ist mit 19

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Ist eine sehr tolle Möglichkeit, die ich mir nicht entgehen lassen würde.

Da ich selbst Elektriker bin, kann ich dir versichern, dass Elektrik kein Hexenwerk ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nur geraten

Hallo

Du bist in der Zukunft wesentlich besser aufgestellt!

Machen, zu mal Du Lohn bekommst.

So kannst Du flexibler eingesetzt werden, darfst Dinge machen die wer anders nicht darf!

Viel Erfolg