Zugang zu "Quasi-Entmündigtem" im Hospiz...?

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Wenn man Krach mit den Kindern hat und im Sterben liegt - hätte man sich mit dem Thema Testament vielleicht bereits früher auseinander setzen können. Zumal ja vermutlich nicht vorher sehbar war, dass die Lebensabschnittsgefährtin vor einem verstirbt. In einer längeren Partnerschaft versucht man sich hier gegenseitig abzusichern.

Eine Zimmernummer hätte man sich unter Umständen bereits im Telefongespräch mitteilen lassen können.

Dass ein Hospiz Patient noch ohne Hilfe telefonieren kann - ist bereits verwunderlich.

Auch unter Betreuung hat der Patient das Recht Besuch zu empfangen, wenn er seinen Willen noch äußern kann. Hier kann maximal der Arzt anderes anordnen, die Betreuung muss zum Wohle des Patienten handeln.

Möglicherweise gehört die Isolation hier zum Wohl des Patienten - wird man aber nicht klären können.

Allerdings würde ich die Bitte um Hilfe bei Erstellung eines Testament in dem Stadion ohnehin ablehnen. Hospiz - oft verbunden mit hoher Dosierung an Schmerzmitteln, damit verbunden Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit.

Wenn die Person dir nahe steht - würde ich mich maximal noch verabschieden wollen und nicht desto trotz seine Kinder informieren, wenn ich deren Kontaktdaten hätte. Wird dir dies verwehrt - vielleicht hilft die Beschwerde beim zuständigen Betreuungsgericht etwas.

Wenn mehrere Kinder sich nicht um mich kümmern wollen - habe ich vielleicht auch selbst was falsch gemacht. Kennst du wirklich beide Seiten um die Kinder bereits zu verurteilen?