Zitat, eigene Gedanken in wissenschaftliche Arbeit einfließen lassen?

3 Antworten

Wenn eine Aussage von dir kommt, dann brauchst du dafür logischerweise keine Quellen anzugeben, weil du ja selbst der Urheber bist. Die Quellenangabe hätte ja den Zweck, den (fremden!) Urheber zu bezeichnen.

Du würdest in deinem Beispiel also Quellen für die Dinge angeben, die dich zu deinen Gedanken geführt haben.

Beispiel:

  1. Du liest irgendwo, dass Leute gerne die Performance von Hardwarekomponenten vergleichen wollen -> nicht deine eigene Erkenntnis, d.h. Quelle angeben.
  2. Du nimmst dieses Wissen als Inspiration und überlegst dir selbst ein System, wie man so einen Vergleich anstellen könnte -> eigene Arbeit, d.h. du bist der Urheber, d.h. es gibt keine Quelle und du machst logischerweise auch keine Quellenangabe.

Wenn es dir gelingt, den Satz etwas verständlicher zu formulieren, kannst Du ihn durchaus ohne Zitat verwenden. Aber bist Du sicher, dass der Begriff "Performance-Vergleich" inzwischen im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert ist?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – bin Jurist
Dieter987 
Fragesteller
 14.08.2022, 12:11

Na ja das hab ich nur schnell als Beispiel hingeschrieben, würde ich natürlich anders formulieren.

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