Zerbrechen wegen Querdenker Familien?

24 Antworten

Das zeigt, dass diese Person selbst und unabhängig denkt. Das achte und wertschätze ich. Das heißt natürlich nicht, dass ich anderer Meinung sein kann und dies auch diskutieren würde. Ich achte die Meinung anderer Menschen, solange sie sich nicht abwertend gegen andere Menschen richtet.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand die Maßnahmen kritisiert oder sich regierungskritisch äußert. Warum denn auch?

Ich halte selbst nicht allees, was da getan wird für sinnvoll, aber was nutzt es? Je schneller man das hinter sich hat desto besser und wenn das eben mal ein paar Monate Einschränkungen braucht, so what.

Was dieser Verein, der sich da "Querdenken" nennt, mitunter für angemessene Kritik hält, halte ich für gefährlichen Unsinn.

Nichts desto weniger, würde ich mich nicht daran stoßen, wenn es bei meiner Meinung nach unsinnigem Lamentieren bleibt.

Zum Problem würde es für mich erst, wenn die entsprechende Person vollkommen abdrehen und sich zu Kram hinreißen ließe, der einfach nicht geht, z.B. zu so etwas, wie zu dieser untersagten Demo in Berlin vor eniger Zeit.

Andere Leute gefährden, Gesetzees brechen, Vertreter des Staates anzugreifen, etc. da wäre schluss mit lustig.

Bleibt es beim Schwadronieren............ nunja, jeder Jekk ist anders und man kann irgendwie zusammen leben oder?

Nein, wegen Impfbefürwortern, die anderen keine andere Wahl zugestehen, wie auch Politik und Medien, die andere massiv beeinflussen bis sie zu Bauern werden auf dem Spielfeld. In meiner Familie ist das fast passiert wegen genau dieser Gruppe. Mittlerweile bin ich aber geimpft, zumindest die Erste, eben damit die Familie nicht zerbricht.

Zunächst mal belege ich Menschen mit anderen Meinungen nicht mit irgendwelchen Namen, es sind zuerstmal Menschen und nicht Querdenker, Zecken oder Faschos.

Ich kann mit jeder Meinung leben, wenn sie denn begründet ist. Eine Aussage wie "ich finde Impfungen blöd" oder "es geht nur ums Geschäft" ist keine Begründung. Eine Aussage wie "statt der Inizidenz sollte die Sterblichkeit herangezogen werden" oder "die Impfungen sind nur per Notfallzulassung zugelassen, ich habe da Sorgen" sind Dinge, über die man diskutieren kann und sollte

In meiner Familie gibt es keinen der Abstreiten würde dass die Krankheit Corona existiert. Es gibt auch keinen der behaupten würde, das Corona keine schlimme Krankheit ist. Die meisten sind auch geimpft.

Es gibt aber auch keinen, der die Meinung vertritt, dass alle Corona Maßnahmen begründet, sinnvoll und/oder verhältnismäßig sind.

Was soll man also machen, wenn sich ein Familienmitglied nicht von den anderen unterscheidet?

Es ist aber nicht so, dass wir in unserer Familie alle das gleiche denken und gleiche Meinungen haben.

So bin ich zum Beispiel politisch sehr weit links orientiert. Die meisten Familienmitglieder sind aber (wie in Bayern üblich) eher traditionell konservativ eingestellt. Als mein Bruder dann tatsächlich noch in die CSU eingetreten ist, gab es in unserer Familie teilweise Wortgefechte um politische Themen bei denen wirklich die Fetzen flogen.

Trotzdem würde ich nie auch nur irgend etwas über meinen Bruder kommen lassen. Wenn ich zu meinem Bruder sage, dass er ein blöder Hund ist, oder auch wenn er dies zu mir sagt, dann ist das vollkommen in Ordnung. Trotzdem steht es keinem außerhalb meiner Familie auch zu über eines meiner Familienmitglieder das selbe zu sagen (mal ausgenommen sehr gute Freunde der Familie, denn die gehören ja irgendwie dazu. - Pack schlägt sich, Pack verträgt sich)

Will sagen - ich habe eine absolut geile Familie. In der ist jeder in der Lage selbstständig zu denken und sich eine Meinung zu einem Thema zu machen. (ich habe/hatte eine sehr große Familie/Verwandtschaft - 4 Geschwister, 14 Onkel, 15 Tanten, 49 Cousins und Cousinen - leider schon viele davon verstorben)

Familie geht bei uns über alles