Wozu nützt der Docht in der Kerze?

6 Antworten

Der Docht bei einer Kerze dient als brennbares Material. Denn Wachs ist nicht brennbar.☺

Der Docht ist der Träger der Flamme ohne Docht kann eine Kerze nicht brennen. Der Docht geht einmal Senkrecht durch die  Komplete Kerze! Wenn du den Docht oben an der Kerze anzündest erwärmt sich der Doch und die Umgebung also auch das Wachs wenn das Wach heiß ist "schmilzt" das wachs nach unten und Stoppt den Docht mit der brennenden Flamme das dies nicht zu schnell abrennt.

Wenn du eine Kerze hast und en Wachs abgrast brennt der Docht schneller ab (ist kein Wachs drum geht es schnell und wenn Wachs drum ist geht es um einiges Langsamer)!

Der reine Wachs der Kerze brennt ja nicht, deswegen muss ein Docht in der Mitte sein, den du anzünden kannst.

Der Docht (veraltet auch Lichtgarn) ist ein fadenförmiges Geflecht, das in Kerzen und Lampen flüssigen Brennstoff der Verbrennungszone zuführt. Am Docht wird die Kerze oder Lampe entzündet und auch zum Verlöschen gebracht. Der Docht besteht aus einer Vielzahl miteinander verflochtener Fasern. Diese Fasern bilden feine Kanäle, die durch Kapillarkräfte flüssigen Brennstoff (z. B. Öl, Brennspiritus, Wachs), entgegen der Schwerkraft, der Flamme zuführen. Daher wird die Kapillarwirkung manchmal auch als Dochteffekt bezeichnet. Der Docht verbessert die Vergasung der Flüssigkeit. Dies erhöht lokal den Dampfdruck und verringert den Flammpunkt der Flüssigkeit, sodass ein zündbares Gemisch entsteht. Im Allgemeinen ist ein Docht fadenförmig. Aber auch flächige Stoffe können eine Verbrennung ähnlich unterstützen wie ein Docht. Beispielsweise lässt sich Öl nicht mit einem Streichholz entzünden, während ein ölgetränkter Baumwoll-Lappen leicht Feuer fängt. In der Regel bestehen Dochte aus Baumwolle oder einem Glasfasergeflecht, wobei sich letztere dadurch auszeichnen, dass sie selber nicht verbrennen. In der Antike und im Mittelalter wurden auch andere Materialien verwendet. Dochte von Talglichtern, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts die Mehrzahl der Kerzen darstellten, müssen ständig gekürzt („geschneuzt“) werden, um starke Rußentwicklung und Tropfen zu verhindern. Für dieses „Lichterputzen“ gibt es spezielle Dochtscheren, mit denen die sogenannte Schnuppe abgeschnitten wird. Moderne Kerzen enthalten einen asymmetrisch geflochtenen Docht, der sich beim Brennen zur Seite neigt. Der obere Bereich verglüht dann und ein Abschneiden erübrigt sich.

Damit das flüssige Wachs von da aus verdampfen kann, damit es brennt.

(Falls du schonmal ne brennende Kerze gesehen hast, hast vielleicht schon beobachtet, dass die Flamme nur da brennt, wo der Docht ist)