Woran liegt es, dass sich viele für die Ex schämen?

8 Antworten

Ist wohl meist bei Leuten so, die mit Rosenkrieg auseinander gehen. Ich selbst habe keine Ex Partnerin für die ich mich im Nachhinein schäme... wüsste auch nicht das ich sowas im Bekanntenkreis habe. Wobei doch, jetzt wo ich darüber nachdenke gibt es da eine - weiß nicht ob man hier von Scham spricht, aber sie zieht ständig über ihre Ex Partner her.

Man schämt sich für sich selbst! Weil man das noch nicht ertragen kann, projiziert man die Scham auf den Ex.

Man traf jemanden, verliebte sich, war blind, prüfte nicht, vertraute, offenbarte und verschmolz zur Familie und/oder Geschäftspartnern. Dann geht das auseinander und man schämt sich für seine Dummheit.

Das geht so lange, bis man erkennt, wer man selbst ist und die Partnerwahl im Grunde eine ganz logische Folge war, weil man selbst eben die andere Seite der Medaille war. Dass es nicht funktioniert hat, hat das persönliche Wachstum in Gang gesetzt!

Edit: Deutsch war heute wohl nicht vorsortiert.

Weil man selber aufgrund von Gefühlen und Emotionen sich für jemanden (den Ex) falsch entschieden hat, weil derjenige einen verletzt hat oder einfach nicht zu einem passt. Man trifft manchmal eben schlechte Entscheidungen und damit schämt man sich eigentlich ehr für seine eigene falsche Entscheidung

Eine Person wird meistens dann die Ex, wenn man mit ihr nicht mehr leben kann oder wenn sie sich in eine Richtung verändert hat, die man nicht gut findet.

Wenn die Beziehung dann beendet ist, fragt man sich, wieso man diese (negativen) Seiten des Menschen nicht schon früher sah und plötzlich hat man einen klaren Blick auf diesen Menschen, der nicht von Verliebtheit und rosaroter Brille geschönt ist.

Damit kommt dann oft auch die Scham und die Reue, dass man sich jemals auf einen solchen Menschen eingelassen hat.

Vielleicht weil es ihnen unangenehm ist, dass die Beziehung gescheitert ist und sie auch dachten, dass diese Peron die einzig wahre wär.

LG dein Finger