Woran erkennt man das Motor zu mager läuft?
Und schaltet sich die Motorkontrollleuchte ein auch bei ein älteren Auto. Wenn er zu mager laufen sollte?
Diesel oder benzin/Öl?
Benzin
2 Antworten
Woran erkennt man, dass ein Motor zu mager läuft?
Bei Fahrzeugen mit Ottomotor und G-Kat erkennt man es an der AU. Bei dieser wird nämlich geprüft, ob das Gemisch passt, es darf weder zu mager, noch zu fett sein. Achte auf den Lambdawert, 1,000 ist genau passend, darunter ist fett, darüber ist mager, die Grenzwerte liegen üblicherweise bei 0,97 und 1,03, bei neueren Abgasnormen auch mal bei 0,98 und 1,02.
Bei Oldtimern mit Vergaser kann man sich die Zündkerzen anschauen. Sind diese nicht rehbraun, sondern hellweiß, ist der Motor zu mager. Ab einem bestimmten Punkt hat man ohnehin ein Magerruckeln, so dass man es meist rasch merkt.
Bei Dieselmotoren gibt es kein "zu mager", denn Dieselmotoren nutzen das Prinzip der Qualitätsregelung. Bei diesem wird immer die maximale Luftmasse angesaugt, die Last, - und Drehzahlregelung erfolgt rein über eine Variation der Kraftstoffmenge. Je mehr Last und Drehzahl, desto fetter wird das Gemisch, im Leerlauf ist es extrem mager, bis hinauf zu Lambda 6, wenn ich mich richtig erinnere. Daher ergibt die Nachfrage "Benzin oder Diesel?" überhaupt keinen Sinn.
Wenn die Zündkerze rehbraun ist, stimmt die Kraftstoffzuteilung.
Stimmen denn die Werte der letzten Abgasuntersuchung - schau dir das Ergebnis mal genau an.