Wo beginnt sexualisierte Gewalt im Sport? Realität oder Einbildung?

2 Antworten

Ich glaube, dass es zu nah war und er es wollte und drauf angelegt hat, dich zu berühren.

Eigentlich kannst du in solchen Situationen beschliessen ganz trocken wegzugehen, dir andere Partner suchen, ärgerlich werden, wenn dir jemand was einredet oder ausredet. Du bist niemanden etwas schuldig und musst nicht für jemanden zur Verfügung stehen. Also Grenzen setzen und auch das Risiko eingehen, dass die Person dann ärgerlich wird oder enttäuscht ist. Das ist guter Selbstschutz.

Ich kenne die Definitionen nicht. Aber ich würde dies eher Grenzüberschreitung bezeichnen. Die 'Gewalt' gehört in diesem Sport ja dazu. Du sagst ja nach einem Ringkampf nicht, dein Gegner sei gewalttätig geworden, solange er sich an die Regeln hält. Ich gehe davon aus, dass sich der Junge an die Regeln des Judo gehalten hat. Die Regelüberschreitung betrifft also nicht die Gewalt, sondern die sexualisierte Handlung.

Wenn du dich da unwohl fühlst, musst du dich abgrenzen und dir einen anderen Partner suchen. Das ist ja in anderen Fällen auch so, wenn man sich bei Partnerarbeiten, bei Trainern oder bei Sparring-Partnern unwohl fühlt.