Wirkt es sich positiv oder negativ auf den Studienerfolg aus, dass die Studentinnen gegenüber männlichen Kommilitonen in der Minderheit sind?
1 Antwort
ich persönlich habe keine Unterschiede gemerkt. Alle Studenten schreiben die gleichen Prüfungen. Es kann natürlich Professoren geben, die Vorurteile haben und strenger sind. Das kann meiner Meinung nach aber sehr unterschiedlich sein.
Als Minderheit fällt man natürlich mehr auf und kann sich dadurch etwas einfacher hervorheben. Das ändert aber nichts an den Leistungen die man erbringen muss.
Eine Schule ist mit der Uni nicht wirklich zu vergleichen. Es gibt keine mündliche Noten in Vorlesungen. Es interessiert ja meistens nicht mal jemanden ob du überhaupt erscheinst. Die meisten Dozenten kennen auch die Gesichter nicht zu den Namen auf den Klausuren, die sie korrigieren. In Seminaren, Laborarbeiten o.ä. hat man engeren Kontakt aber auch da konnte ich wenig Bevorzugung beobachten.
Generell haben Dozenten genauso viel "Macht" wie Lehrer aber sie nutzen sie nicht so sehr. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Lehrtätigkeit nur eine ihrer Aufgaben ist.
Wie ist es da aber im Studium? In der Schule weiss ich, dass die Lehrer sehr sehr viel Macht haben.
Die mündliche Note macht die Hälfte aus und das können sie komplett beliebig bestimmen, auch wenn sie da ne 5 Geben, wirklich wehren dagegen kann man sich nicht. Auch bei den Arbeiten können sie bei dem einen sehr streng benoten, auch kleine Rechtschreinfehler (ist bei uns tatsächlich vorgekommen, immer bei den gleichen Schülern...) als Punktabzug werden.
Ist das im Studium auch so extrem?
Wir hatten bei uns einen Lehrer, der hatte dann irgendwie den Mädschen die sich ihm gegenüber besonders "Sexy" verhalten haben (es war in der 6, klasse... er war auch Sportlehrer der gerne mal "Nachelfen"wollte... es gab jedes jahr massive Beschwerden, jedesmal hies es, dass sei ja was komplett neues und ja, passiert ist nix...) und die hatten recht gute Noten, die wussten aber nix, überhaubtnix. Eine Lehrerin hatte eher gegen Jungs geschossen und die eher schlechter behandelt, aber auch einige Mädschen und die hatte dann stellenweise ganz komische ansichten. Dass war bei ihr alles immer ein Wettlampf Jungs gegen Mädschen und einige Jungs hatte sie total bevorzugt, andere nicht, einige Mädschen, vor allem die, die bei den Jungs beliebt waren, also kumpelhaft beliebt, die hatte sie angegiftet und ein anderer Lehrer war jede Woche komplett anders.
Gab auch mal einen Lehrer der recht offen rassistisch war und iiirgendwann gab es dann Konsequentzen! Naja... er wurde auf ne andere Schule versetzt, das war es.
Naja... aber all diese Dinge, da wusste jeder in der Schule drüber, es hab immer und immer und immer wieder beschwerden und das waren jetzt nur paar Fälle, es schien aber niemanden gejuckt zu haben.
Wie ist das alles in der Uni, haben da die Profs auch so eine Macht, oder kann man da mehr dagegen machen? Wäre ja auch etwas gegen Benachteiligung, wenn man eine Chance hatt sich zu wehren und das auf eine einfache Art, für jeden, auch für welche die so etwas, also auch diesen Kampf gegen so etwas, einfach nicht gut können.