Wird man überschüssigen Mutterboden los?
Bei unserem Hausbauprojekt stehen bald die Erdarbeiten an... dabei wird ein Bodenaustausch gemacht, bei dem 185 m² Aushubboden auf unserem Grundstück gelagert wird. Das Abtransportieren soll 2800 EUR kosten. Das finden wir a) viel, und b) würden wir uns das Geld lieber sparen, da unsere Nachbaren, die auch gerade gebaut haben, sagen, dass sie viel von dem Boden für ihren Garten gebraucht hätten, und sich ärgern, dass sie einen Teil abfahren lassen haben.
Meine Frage: Wenn wir nicht alles für den Garten brauchen, werden wir den anders los? Hatten überlegt den für Selbstabholer kostenlos anzubieten... denkt ihr, da besteht Bedarf, und den holt uns dann jemand weg? Oder werden wir höchst wahrscheinlich auf dem Rest sitzen bleiben?
Hätte da nur mal gerne Meinungen gehört, weil ich das so gar nicht einschätzen kann...
Vielleicht noch zur Info über den Boden: Hier war vorher viele Jahre lang eine Viehweide. Laut Bodengutachten ist es ca. 50% Humos (schluffig) und 50% Sand, schwach schluffig grau/braun, locker (Frage ich, ob das mit dem Schluff problematisch ist...)
Danke schon einmal!
6 Antworten
alles was nachbarn brauchen abgeben,kurze wege macht es doch preiswert nur dann sollen sie auch die kosten für den transport übernehmen.bei und gibt es erdeponie von kommune,da kostet der m³ 7 euro und die verkaufen auch wenn einer was braucht
ich zahl für 7cbm 190€ und das ist günstig, sagte man mir
ja es ist sehr günstig, die 185cbm(sind btw m³ nicht m²) für nur 2800€ abholen zu lassen
nein, ich glaube auch nicht, dass du den los wirst
ich brauchte ca 30cbm und das war schon viel, 185 sind gigantisch
das sind 17 kleinlaster voll
Also ich würde dem Nachbarn abgeben was er braucht, den Rest kannst Du dann immer noch Verschenken, oder wenn das nicht geht, abfahren lassen. Für unbelastetes Material kostet die Kippgebühr ca. 6.- bis 8.- €, jedenfalls hier in Bayern. Den Humus, wenn er "sauber" getrennt ist, kannst Du vielleicht einem Gartenbaubetrieb, privat oder einer Kompostieranlage anbieten, umsonst gegen die Transportkosten, wobei der Schluff, bzw das schluffige Material nicht sehr begehrt ist, da sich damit der Boden verdichtet, heißt wasserundurchläßig wird. Den Sand wirst Du wahrscheinlich nicht los werden, sodass nur die Entsorgung bleiben wird! Doch die Hoffnung stirbt zuletzt! Viel Glück
Gebt dem Nachbarn etwas ab, der scheint ja welchen zu brauchen...
Je nachdem, wie gross das dazugehörige Grundstück ist, bekommt man den Mutterboden auch wieder gleichmässig verteilt...
Ansonsten Kleinanzeige in die Wochenzeitung / zu Ebay-Kleinanzeigen "Mutterboden an Selbstabholer kostenfrei abzugeben".
Also probieren sollte man es auf jeden Fall, denn abfahren lassen könnt ihr den ja am Ende immer noch. Aber immerhin habt ihr es dann probiert ;)