Wird Alberta, Kanada 51. Bundesstaat der USA?

3 Antworten

Hallo.

Ihr seit nicht auf dem Laufendem.

Im Augenblick erwägen einige US Staaten,
den Austritt aus den U.S.A.

California, Maine, sogar Florida.

Und teils sogar einen Eintritt nach Canada.

Wie Minnesota oder Washington, Vermont, Wisconsin etc..

Der Trump macht nur noch kaputt, was schon angeschlagen ist.
Behauptet aber genau das Gegenteil.
Eine Großmacht geht eben immer von innen kaputt,
und nicht von außen.

Schuld sind immer die Anderen, und das Volk muss durch ein Tränental.
Immer die gleiche Leier seit 4000 Jahren.

Und das können im Nachhinein, auch keine Revisionisten ändern,
wie Hitler und Putin.

Es kommt die "Gelbe Gefahr", aus dem "Land der Mitte".
Das haben schon meine Genossen vor 35 Jahren prognostiziert.
Aber das waren wohl verkappte Maoisten.

Hansi


Bruno2308  28.05.2025, 09:04

Wäre dieser Vorgang nach der US-Verfassung möglich?

Die Lügen rechter Schwurbler breit zu treten wird sicher nicht automatisch zur Wahrheit, und nein, Kanadier träumen nicht davon sich einem Faschisten auszuliefern und seinen Ring zu küssen. Netter Versuch, aber durchschaubar, was für eine Art Propaganda das wieder werden soll.

Außerdem können einzelne Provinzen gar nicht "ausbrechen" um sich in eine Diktatur zu verwandeln.

Ein Austritt der kanadischen Provinz Alberta aus dem Bundesstaat Kanada mit dem Ziel eines Beitritts zu den Vereinigten Staaten ist rechtlich und politisch äußert unwahrscheinlich. Die kanadische Verfassung sieht keine Möglichkeit für eine einseitige Sezession vor. Dies wurde im Urteil des Supreme Court of Canada zur Québec-Frage 1998 bestätigt: Eine Provinz kann nicht ohne Zustimmung des Bundes und der übrigen Provinzen austreten. Ein klarer demokratischer Wille der Bevölkerung – etwa durch ein Referendum – würde lediglich Verhandlungen auslösen, jedoch keinen automatischen Austritt ermöglichen. Zudem bedürfte es einer verfassungsändernden Einigung nach den Regeln des kanadischen Verfassungsrechts.

Auch das Völkerrecht gewährt kein generelles Recht auf Sezession. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker greift nur in Ausnahmefällen – etwa bei Kolonialverhältnissen oder systematischer Unterdrückung –, was auf Alberta nicht zutrifft. Als wohlhabende, demokratisch eingebundene Provinz besteht aus völkerrechtlicher Sicht kein Anspruch auf staatliche Eigenständigkeit.

Schließlich müsste ein möglicher Anschluss an die USA auch von amerikanischer Seite gewollt und durch den Kongress genehmigt werden. Die US-Verfassung lässt die Aufnahme neuer Bundesstaaten zwar zu, doch es gibt keinen Präzedenzfall für die Eingliederung eines Teilgebiets eines befreundeten, souveränen Staates. Auch aus US-Perspektive wäre ein solcher Schritt politisch wie rechtlich höchst komplex.

Insgesamt lässt sich festhalten: Ein Austritt Albertas aus Kanada und ein Beitritt zu den Vereinigten Staaten ist rechtlich kaum umsetzbar und politisch äußerst unwahrscheinlich.