Wieviel würdet ihr verlangen (Fahrgemeinschaft)?

17 Antworten

Wenn ich den Weg sowieso fahren muss ohne Umwege, würde ich von mir aus natürlich nichts verlangen. Das kommt sonst richtig unverschämt und doof rüber als würde ich die Notlage einer anderen Person für mich ausnutzen wollen, weil ich so geizig bin. Es kostet mich doch garnichts die Person zusätzlich mitzunehmen! Dass die Person von sich aus dir etwas Angeboten hat, war um sich dir Erkenntlich zu zeigen, was auch angemessen ist. Aber grundsätzlich Geld für eine Strecke zu verlangen, die ich sowieso selber fahren muss halte ich für eine Schweinerei. Es gibt wirklich Leute die so sche!ße drauf sind was ich auch mal selbst erlebt habe. So ein Verhalten ist aber auch typisch deutsch immer für alles eine Gegenleistung zu verlangen ohne freundschaftlichen Sinn dahinter. Das belastet nur unnötig das Klima und macht freundschaftliche Verhältnisse kaputt.

Franz577 
Fragesteller
 19.02.2024, 08:55

Dir ist schon klar, dass du auf eine Frage antwortest, die schon 9 Jahre alt ist, oder?

Abgesehen davon teile ich deine Ansichten zu dieser Thematik nur sehr bedingt.

Wenn es sich um eine einmalige Fahrt handeln würde und ich die Strecke sowieso fahre, dann würde ich für diese Gefälligkeit auch nichts verlangen.

Handelt es sich aber um eine tägliche Fahrgemeinschaft, dann ist es doch wohl selbstverständlich, dass man sich als Mitfahrer an den Fahrtkosten beteiligt.

Ein Bus oder Zug fährt die Strecke ja auch "sowieso".

Wer aber mitfahren will, der muss auch was dafür bezahlen.

Unverschämt und doof finde ich es eher, wenn man erwartet, von anderen kostenlos in der Gegend herumgefahren zu werden.

Mein Auto kostet mich Geld (Sprit, Versicherung, Steuer, Unterhalt) und warum soll ich das alles nur alleine bezahlen, wenn auch andere davon profitieren?

Das hat auch nichts mit "typisch deutsch" zu tun, sondern ist für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Haben zwei Leute eine Fahrgemeinschaft und beide ein Auto, dann bezahlen sie sich nichts gegenseitig, aber wechseln sich mit dem Fahren ab.

Hat nur einer von beiden ein Auto, dann beteiligt er sich logischerweise an den Fahrtkosten (egal ob mit oder ohne Umweg).

Denn für Bus oder Bahn müsste er ja auch was bezahlen, oder?

Und übrigens: Die genannte Person fährt auch heute noch bei mir mit und beteiligt sich an den Fahrtkosten, ohne dass es das "Klima" zwischen uns belasten würde.

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Ich würde nichts annehmen das würde das Klima zwischen euch nur unnötig belasten

Franz577 
Fragesteller
 28.01.2015, 10:00

Findest du? Sie hat es mir ja von sich aus angeboten. Von mir aus gefordert hätte ich es ja nicht, aber ich halte es schon für einen feinen Zug, sich darüber Gedanken zu machen.

Andere nehmen sowas gerne als Selbstverständlichkeit hin.

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nimm nen 10er und gut ist, dann fühlr er sich nciht schuldig das er dich "ausnutzt" und du zockst ihn nciht ab,

Wenn an von Firma Fahrtkosten erstattet kriegt, rechnet man immer 30ct/km.

Das ist für alles, also Abnutzung Reifen, Sprit, Öl..

Du fahrst ja auch mit, also wäre es doch durch 2.. und dann würd ich immer noch denken, okay, sind wir mal kulant.

Sprich: ggf. würd ich gar nix nehmen (je nachdem, wie bekannt ich auch mit der Person bin).. oder mal gucken, was die von sich aus gibt.. oder eunfach sagen, komm, gib mir nen 2er pro Fahrt.

Einfach als kleiner Zuschuss für Dich und weil´s für die andere Person ja schon praktisch ist.

Ich habe mit Mitschülern der Berufsschule eine Fahrgemeinschaft angeboten, die von Kilometer und Häufigkeit ziemlich genau deiner entsprach. Ich bekam im Monat zwischen 15 und 20 Euro, und fand das absolut okay. Den Betrag hatte ich damals gemeinsam mit meinem Vater & den Mitschülern abgesprochen.