Wieso kann ich in meinen Träumen nicht rennen?

7 Antworten

Du musst dir ganz fest vorstellen, dass es geht. Sei dir bewusst, dass du der Regisseur deines Traumes bist. Hartnäckigkeit zahlt sich fast immer aus. Oder mach einen kleinen Trick und stell dir etwas anderes vor, z. Bsp. dass du fliegst - danach landen und rennen. (Für genauere Anleitung google luzides Träumen)

sventheman  30.11.2010, 14:06

ach ja, warum es so ist: ich vermute, es ist ein schneller logischer Kreislauf, wenn Bewegungsbefehle nicht spontan umgesetzt werden und das im Traum interpretiert/rationalisiert wird. Je mehr du im Traum experimentierst und du dir selber glaubst, den Traum lenken zu können, desto seltener treten solche Situationen auf.

0

Kann es ein , dass du momentan unter stress stehst, ich hab das oft wenn ich richtig gestresst bin oder unter druck stehe, dass ich derartige Träume hat. Muss vllt nicht mal Stress sein, sondern einfach i-was was dich zurzeit beschäftigt. Ansonsten gibt es auch viele Bücher über Traumdeutung oder sicherlich auch Internetseiten die sich mit sowas beschäftigen, kann ja verschiedene individuelle Gründe haben, warum es in deinem Fall so ist.

hahahaha das ist eine gute frage bei mir ist es auch oft so und dann beweg ich sogar im traum auch meine arme als ob ich schwimme, um nach vorne zu kommen. oder wenn ich jemanden schlage ist das auch so

Lähmung / lahm sein Assoziation: - Widerstand,- keine Veränderung und kein Wachstum. Fragestellung: - Auf welchen Schritt bereite ich mich vor? Psychologisch: Sehr häufig tritt in Angstträumen das Phänomen der Lähmung auf. Man möchte vor der Gefahr weglaufen, was einem jedoch nicht gelingt, da man sich einfach nicht von der Stelle wegbewegen kann. Das wird dadurch ausgelöst, weil man sich im Traum und speziell im Angsttraum nahe der Aufwachgrenze (REM- Schlaf) befindet. Im Traum ist jedoch aus Gründen des Schutzes die Motorik, bis auf die Augenmotorik, abgeschaltet. Jemand, der sich im Bett unruhig hin und her wälzt, befindet sich nie in den Klauen eines Alptraumes. Gelangt man plötzlich in die Nähe der Aufwachgrenze, wird man sich bewußt, daß man sich nicht bewegen kann, weil die Motorik erst einen Bruchteil später wieder aktiviert wird. Dieses Phänomen wird sogleich traumhaft verarbeitet. Ist eine Person im Traum gelähmt, ist dies ein Bild, das wörtlich zu verstehen ist. Das Traumbild Lähmung ist als Unbeweglichkeit im geistigen und/oder emotionalen Sinn zu deuten (emotionale Paralyse). Es ist ein Hinweis auf mehr Beweglichkeit. Der Träumende hat das Vertrauen in seine Kraft verloren. Lähmung symbolisiert häufig Ängste, Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle, die das Leben behindern,- man kann sie nur aus eigener Kraft überwinden. Vielleicht fühlt man sich zwischen zwei Mühlsteinen einander entgegenstehender Einflüsse, beispielsweise einem Loyalitätskonflikt zwischen einem unmittelbaren Vorgesetzten und einem Kollegen, oder zwischen dem Ehepartner und dem oder der Geliebten, oder auch nur zwischen Möglichkeiten des Handelns. Weiteren Aufschluß gibt die Traumhandlung. Auch die Art der Behinderung ist für die Deutung des Traumes von Bedeutung. Das Unbewußte mahnt den Träumer manchmal auch, er solle mal etwas kürzertreten, nicht soviel wagen. Wenn der Träumende in seinem Traum einen gelähmten Menschen sieht, den er kennt, dann muß er sich dessen Verletzbarkeit und Unsicherheit bewußt machen. Kennt er ihn nicht, dann handelt es sich bei der Traumfigur sehr wahrscheinlich um einen verborgenen Persönlichkeitsanteil, mit dem er nun konfrontiert wird. Spirituell: Auf dieser Ebene kann Lähmung im Traum für eine spirituelle Unfähigkeit stehen, die jegliche Bewegung sofort in Trägheit erstickt. Volkstümlich: (arab. ) :

* einen sehen: in eine verzweifelte Lage geraten,- unruhige Zeiten entgegensehen,- auch: man fühlt sich in seinen Handlungen gehemmt,- auch: mit plötzlich auftretenden Schwierigkeiten in den nächsten Tagen zu kämpfen haben,-
* mehrere Lahme sehen: unangenehme Dinge werden einem zu Ohren kommen,-
* sein: du hast einen Schlag des Schicksals zu erwarten.

(europ.) :

* oft Warntraum,- augenblickliche Schwierigkeiten können nicht überwunden werden,- es ist besser, vorsichtig abzuwarten,- deutet auf finanzielle Rückschläge und enttäuschende wissenschaftliche Erfolge hin,-
* einen Lahmen sehen: bringt Not und Unannehmlichkeiten,- Schwierigkeiten werden die Ziele und Vorhaben verzögern,-
* lahm sein: eine Beleidigung ist zu befürchten,- man wird in seinen Aktionen gehemmt,-
* bei Liebenden prophezeit dies das Ende der Zuneigung,-
* Sieht eine junge Frau jemanden lahmen, werden ihre Glückserwartungen sich leider nicht erfüllen.

(ind. ) :

* sein: du hast viel erlebt und wirst noch mehr erleben,- dir steht Ungemach bevor,-
* Lahme sehen: eine unangenehme Nachricht wird dich in Trauer versetzen.
sventheman  29.10.2010, 23:09

cool - kannst du auch flash einbinden?

0

Das hat was mit der neuralen Muskelansteuerrung zu tun. Im Remschlaf in dem wir träumen ist die gesamte Muskulatur tiefenentspannt. Im Traum gibt es vom Traum zur realen Muskelansteuerung Zusamnenhänge, denn dein Traumgedanke "ich muss rennen" ist ein real gedachter Gedanke und nicht unterbewusst wie der Traum an sich. Da die Muskulatur aber zu entspannt zum schnellen Bewegen ist, wird dir das im Traum auch so signalisiert.

Das ist bei allen schnellen Traumbewegungen so. Wenn du einen Kampftraum hast, wirst du auch nur in Zeitlupe schlagen können.

Lg