Wieso kann ich einfach so nicht zu Jesus kommen?
Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag
6 Antworten
Hallo,
Natürlich kannst du jederzeit zu Jesus kommen! Er hört dir immer zu, er gibt immer auf dich Acht und er ist immer für dich da. Bitte interpretiere diese Bibelstelle nicht als eine Mauer zwischen dir und Jesus. Es gibt keine Grenze, die er nicht überwinden kann, und keine Distanz zwischen euch, wenn du sie nicht willst.
Wenn ich es richtig verstanden habe, spricht Jesus in der Bibelstelle, die du meinst, von der Zeit nach dem Tod und dem Jüngsten Gericht. Jesus nimmt den Platz neben seinem und unserem Vater, Gott, ein. Dort kann tatsächlich nicht einfach jeder hin. Denn, wie bereits ein anderer User schrieb, was wäre das für ein Paradies mit Menschen darin, die vielleicht gemordet haben und es nicht bereuen? Sicher willst auch du nicht mit diesen Menschen an einem Ort sein. Deshalb kommt nach dem Tod jeder Mensch zu Gott und Jesus, der eine wichtige Bedingung Gottes erfüllt: Er muss sich zu Jesus bekennen und ihn als seinen Erlöser angenommen haben.
Wenn du diese Bedingung erfüllst, wirst du nicht nur die seelische Verbindung zu Jesus haben, die du schon jetzt hast, sondern auch im Himmel an seiner Seite sein. So sagt es zumindest die Bibel. "Vom Vater gegeben" ist der Aufenthalt im Himmel jedem Menschen, der Jesus angenommen hat.
Es scheitert aber auf keinen Fall daran, dass Gott oder Jesus keine Verbindung zu dir aufbauen wollen würden. Gott ist immer offen für jeden. Nur was wir daraus machen, und ob wir sein Angebot annehmen, das entscheiden wir durch unser Handeln, Denken und Fühlen selbst.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend - und mach dir keine Sorgen.
Wir sind die Töchter und Söhne des Vater , er kennt uns am besten und er führt uns zu Jesu wenn wir bereit sind.
Nicht nur der Vater, sondern auch der Heilige Geist setzen alles daran, um uns zu Jesus zu bringen, berücksichtigen und respektieren aber den freien Willen jeder Person. Jeder darf kommen, das sagt Jesus ganz klar und er verspricht auch, dass er niemanden zurückstösst, der zu ihm kommt (Johannes 6:37). Das "kommt zu mir" ertönt durch die ganze Bibel, denn gerade aus diesem Grund ist Jesus auf die Erde gekommen, dass wir durch ihn zum Vater kommen können.
Jesus hat mit der Aussage, dass niemand zu ihm kommen kann, ausser der Vater ziehe ihn, nicht gesagt, dass sich der Vater gewisse aussucht, die er anzieht und andere nicht. Das würde klar der Botschaft der Bibel widersprechen. Aber er sagt damit, dass der Vater aktiv ist, uns zu Jesus zu bringen und dass es Vermessenheit ist zu glauben, dass wir das ohne seine Hilfe tun können.
Aus Christlicher Sicht: Entweder Prädestination oder halt "Gott allein bestimmt"
Aus weltlicher Sicht:
Weil ansonsten zu leicht zu beweisen wäre, das das ganze erfunden ist, muss man es so rum machen.
Denn wenn die Erfinder des Christentums geschrieben hätten das jeder einfach selbst zu Jesus kommen könnte, und das bei vielen nicht geklappt hätte, hätten die ein Problem bekommen.
Deswegen gibt es in der Bibel auch X verschiedene Wege zur angeblichen Erlösung.
Zwei Möglichkeiten hat jeder Mensch:
1. Glaub nicht und du kommst nicht ins Paradies und du stirbst
2. Glaub und du kommst ins Paradies.
Gläubige haben nix zu verlieren... Atheisten schon. Für Atheisten ist die Liebe zur Familie nach 80-100 Jahren vorbei und alles vergäbglich.
Entscheidet euch :)
Du machst genau die selben Fehler wie Blaise Pascal:
Du gehst davon aus das DEIN Gott der richtige ist, was aber wenn du den falschen Baum anbellst? Die meisten Monotheistischen Götter hassen lt. ihren Büchern nichts mehr, als wenn man nen anderen Gott anbetet, und auch unter den Polytheistischen sind viele denen fremdanbetung nicht passt.
Du gehst davon aus, Glaube allein reicht fürs Paradies deines Gottes, die Bibel ist sich da allerdings nicht so einig.
Du gehst davon aus, Glaube kostet nichts, aber er schränkt in der Regel das Leben ein, man nehme allein Katholiken die sich nicht scheiden lassen können oder wollen und so teilweise Jahrzehnte in einer lieblosen ehe verbringen.
Gibt es dann kein Paradies, hat man sein kurzes wertvolles Leben umsonst in einer lieblosen Ehe verschwendet.