Wieso ist es nicht empfehlenswert während der Meditation sich an etwas anzulehnen. Empfohlen wird es in der Pharaonen Haltung wenn man es auf dem Stuhl macht?

2 Antworten

Sofern der menschliche Rücken nicht schief gewachsen ist, ist es auf Dauer die angenehmste Sitzhaltung. Natürlich ist es u.U. auf Dauer angenehmer eine Lehne zu haben, aber nur insofern man sich auch leicht bewegen darf. Beim meditieren ist es wichtig lange in derselben Haltung zu verharren. Durch den Druck einer Lehne kann dies sehr schnell unangenehm werden. Das hat den Grund, dass eine gerade Wirbelsäule mühelos das Gewicht des ganzen Körpers dauerhaft stemmen kann, ohne dass viel Muskelkraft nötig wäre. Du kannst dir das wie bei einem geraden Kleiderständer vorstellen. Was beim Meditieren aber problemlos funktioniert, ist das einklemmen eines flachen Kissens zwischen Rücken & Lehne.

Ein anderer Grund ist, dass beim Anlehnen eine erhöhte Einschlafgefahr besteht. Diese ist allerdings von Person und Tageszeit abhängig. Es gibt aber auch einige erfahrene Meditierende, welche im Lotussitz einschlafen. Deshalb gilt dieser Kritikpunkt nur unter Vorbehalt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – aktiv praktizierender Buddhist & belesen

Anlehnen begünstigt Schläfrigkeit, Schlaffheit, zu wenig Energie.

Außerdem stärkt aufrechtes Sitzen die Wirbelsäule