Wieso braucht man SQL bei Datenbanken?

3 Antworten

Nicht jede Datenbank bringt eine grafische Benutzeroberfläche mit. Wenn du eine Datenbank z.B. basierend auf MySQL oder SQL-Server hast sind Anweisungen die einfachste Möglichkeit, die Datenbank zu verwalten.

Zum Üben ist ja eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) ganz nett.

Aber wenn von automatischen Testanlagen die Sensordaten von 10000 Sensoren gemessen und die Daten in die Datenbank eingetragen wurden, möchte man die Kalibrierdaten nicht mit einer GUI berechnen.

SQL (Structured Query Language) ist eine Schnittstelle, ein Vermittler zwischen der Datenbankverwaltung und einer Applikation, bzw. dem Nutzer. Der Vorteil ist, dass sich die Systeme trennen lassen. Es ist für die Anwendung unerheblich auf welche Art die Daten gespeichert werden... ob z.B. in einer einzelnen Datei mit Komma getrennt, oder in einer dynamischen Ordnerstruktur. Es ist unerheblich, wie die Datenbankverwaltung mit den Daten umgeht und wo die Daten letztlich gespeichert sind. Die Applikation macht eine halbwegs standardisierte Abfrage und bekommt ein (halbwegs) standardisiertes Ergebnis.

Dass die Abfragen menschenlesbar (und schreibbar) sind, ist ein positiver Nebenaspekt, der sicher aus der Anfangszeit rührt.